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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Öl/Petroleum Geruch im Boot - wie beseitigen?
Problem:
Ein Ölofen des Typs Kabola OD4 sorgt bei mir leider für Ölgeruch im Boot. Ich betreibe diesen Ofen seit 3 Jahren mit Petroleum. Zwischenzeitig läuft der Ofen aber auch mal unsauber, speziell beim an und ausmachen. Dies ist normal. Erst wenn er richtig heiss ist, läuft er ruß und nahezu geruchsfrei. Dann brennt die Flamme auch blau. Der Ofen ist ähnlich der Reflex-Öfen. Ich hab mich an den Geruch gewöhnt und nehme ihn kaum noch wahr. Das Boot war früher ohnehin ein Öl-Tankschiff - ich kann also nicht ausschliessen, das es auch daher noch aus irgendwelchen Ritzen nach Öl riecht. Da ich nicht mehr vollständig auf dem Boot wohne fällt dieser Geruch natürlich auf wenn man woanders hin kommt. Auch die eigenen Klamotten riechen leicht nach Petroleum. Nun die Frage, wie bekommt man sowas im Boot weg? Gibt es Geruchsneutralisierer oder kann man das nur übertünchen? Was ist mit Febreeze? Kaffeepulver offen in Schränke gestellt hab ich auch schon probiert, das hilft aber auch nicht wirklich gut. Hat jemand Ideen oder Erfahrung? Ich hatte schon überlegt nun auf GTL oder Ultimate Diesel umzusteigen, diese haben nahezu keine Gerüche.
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#2
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Also bei mir im Auto habe ich den Geruch ganz gut mit einem Ozongenerator wegbekommen:
https://www.amazon.de/Industrieller-...451603807&th=1 (PaidLink)
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Gruß Markus |
#3
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Zitat:
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#4
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Ozongenerator. Geht super. Riecht nur 3 Tage nach Hallenbad.
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#5
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Naja, im Hallenbad riecht es eigentlich nach Chlor, das ist was anderes. Ozon zerfällt nach 20-30 Minuten, dabei entsteht ein Geruch, der etwas an Chlor erinnert. Aber der geht weg. Ich hab es gegen Feuchtgeruch schon in einem anderen Boot eingesetzt. Leider etwas zu lange, die Messingbeschläge sind etwas stumpf geworden. Mir war nur nicht klar, das es gegen Petroleumgeruch auch wirkt.
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#6
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Zitat:
Für manche Materialien ist Ozon schädlich. Gummierzeugnisse oder Mischungen mit Gummi oder unbehandeltes Aluminium (Eisen, stahl) werden durch O3 angegriffen. Korrosion oder sogar Materialzersetzung entsteht. Vor der Ozonbehandlung muss daher immer geprüft werden, welches Material verbaut wurde oder mit welcher Konzentration die Behandlung stattfinden soll. Empfehlung: Empfindliche Teile, Baugruppen und Materialien (weiche Materialien mit möglichen Gummianteile, Schalter, Cockpit, Radio und Navi, Lenkrad, usw.) immer abdecken. Quelle und Hinweise: https://www.rein1.de/materialschaedi...vermeiden.html
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) |
#7
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Hi
Zu #1: Es ist nun mal so, das Verbrennungsverfahren, abhängig ihrer Brennstoffe, spezifische Gerüche freisetzen. Unser Kaminofen riecht, trotz einwandfrei arbeitenden Kaminzugs, nach Holzverbrennung. So ein Ölofen riecht nun mal nach Ölverbrennung. Kenne das so vor Jahrzehnte aus Süddeutschland wo diese Öfen weit verbreitet waren. Hat sich hoffentlich verbessert. btw.: die Geruchssensibilität bei Menschen hält etwa 3 Tage. Heißt: Nach 3 Tagen hast du Dich dran gewöhnt. Kommst Du später wieder auf dein Boot, geht es von vorn los. Grüße Jürgen |
#8
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Naja, ich gewöhn mich auch daran, aber man müffelt leider nach ein paar Tagen nach Boot weil der Geruch sich überall in den Klamotten fest setzt.
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#9
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Zitat:
„Ozon erzeugt bereits bei deutlich geringeren Werten (etwa 40-50 microgramm/m3) einen unangenehmen Geruch, der als Chlor-ähnlich stechend beschrieben werden könnte.“ Passt. Geändert von Pharma98 (01.11.2023 um 20:35 Uhr) Grund: Anhang |
#10
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Zitat:
Ich habe dann 24h einen Ozongenerator, der für 100qm gebaut war, ins Auto gestellt. Der Geruch war komplett weg, ich konnte nirgends einen Schaden feststellen. Ich nutze das Gerät heute noch für meine Autos, wenn ich die wiederverkaufe. Auch im Boot super! |
#11
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Ja, das ist auch der primäre Anwendungsfall, da funktioniert das richtig gut.
Ausgelaufene Milch, Babykotze etc…. da gehen die Aufbereiter mit Ozon dran. Aber bei Ölgeruch war ich mir unsicher. Deswegen hab ich ja hier gefragt….. |
#12
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Wie hier schon erwähnt:
Ozongenerator. Mein altes Boot, der Panda, hatte erbärmlich nach dieselkraftstoff gerochen, ich entsprechend auch. Hat gut geklappt, absolute Empfehlung.
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Welcome abord; Anchors aweigh... Get underway, Navy, Decks cleared for the fray... |
#13
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Wie lange lässt man denn so einen Generator laufen bzw wie lange dauert so eine Ozonbehandlung?
Ich bin jetzt erst mal sehr vorsichtig dran gegangen und hab das ca 30min lang laufen lassen. |
#14
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Ich würde das Problem an der Wurzel packen und den Ölofen entsorgen. Es gibt wunderbare Diesel/Petroleum Heizungen die nicht riechen und bei der Chinaware auch kein Loch in die Kasse reißen.
Ich hab auch so einen Ozongenerator hier rumstehe, aber es kann nicht der Einsatzzweck sein, den ständig zu betreiben. Ozon greift zu ziemlich alles an, Kunststoffen Stahl, etc. Beim einmaligen Einsatz ist das akzeptabel, du möchtest das aber ständig wiederholen, da halte ich die Lösung für ungeeignet. Grüße, Don |
#15
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Also das scheidet vorerst aus. Der Ofen ist in dem Boot auch ein gewisser Hingucker.
Ich will den Ozongenerator nicht „permanent“ betreiben. Das eigentliche Problem habe ich ja auch schon gefunden. Das sind meine beiden 14cm Hochleistungslüfter im Bad. Mein Boot ist relativ „dicht“. Ich kann somit sehr genau steuern, wo ich etwas „öffne“ und gezielt für Luftzufuhr sorgen. Die beiden permanent laufenden (im Winter langsam) Badezimmerlüfter sorgen dennoch für einen gewissen Unterdruck im Schiff. Wenn der Petroleum/Diesel-Ofen dann aus ist, zieht mir so quasi rückwärts minimal Luft durch den Kamin rein. Der Ofen stinkt dann etwas, da so ein Kaminrohr ja rußig ist. Die Badezimmerlüfter sind aber nun abschaltbar gemacht. Die Zwangsbelüfter reichen wohl nicht aus, ich vermute das die Fliegengitter dort zuviel Wiederstand verursachen- im Kamin kann die Luft ungehindert durch. Abhilfe wird hier auch eine Klappe werden, womit ich das Kaminrohr dann verschließe, damit dort keine Luft mehr eindringen kann wenn der Ofen nicht läuft. Aber viele Schiffe arbeiten mit solchen Öfen, von daher will ich den nicht entsorgen. |
#16
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Zitat:
Gruß Bernd
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#17
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Da es ja ein ehemaliger Tanker ist, wie du schreibst, fällt mir ein, dass man übergelaufenes Öl auch gut mit Katzenstreu aufnehmen kann. Vielleicht auch gut in Ritzen anzuwenden, selbstverständlich später restlos entfernen.
Jens
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#18
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Zitat:
Feuchtigkeit hab ich wenig im Boot……dennoch wusste ich das nicht mit der entstehenden Säure, danke dafür. |
#19
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Hi
Zu #15. Vor der Investition in eine Klappeneinbau würde ich nach abschalten des Ofens, testhalber den Kamin mit z.B. einer Konservendose o.ä. verschließen. Grüße |
#20
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Zitat:
Silberner Windschutz aufklappen, Deckel drauf, zuklappen, fertig. So hab ich mir das gedacht….. |
#21
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Hi
Kann man machen. Dann mußt Du aber bei Schietwtter nach draußen, wenn ich es richtig verstehe. Allerdings hatte ich an eine von innen zu schließende Klappe gedacht . . . So haben wir es.
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