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#1
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Weser von Bremen bis Minden, bitte um Info
Hallo liebes Forum,
trotz intensiver Suchfunktion konnte ich nichts passendes finden. Bin zur Zeit an der Planung meines diesjährigen Sommertörn. Ein Teil der Tour führt ab dem 18.08.2023 von Bremen bis Minden zum MLK. Zeitfenster ca 4-5 Tage. Dieser Abschnitt ist für mich komplett neu. Liegestellen oder Marinas sind, soweit ich das sehen kann, sehr spärlich gelegen. Kann man sagen wieviel Zeit ungefähr pro Schleuse eingeplant werden muss? Daher bitte ich um Tipps, wie man die Strecke am günstigsten aufteilen könnte. Vielen Dank schon mal im voraus. Grüße Leo |
#2
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Es gibt überall prima Möglichkeiten zum Ankern. Oberhalb und unterhalb der Wehre in teilweiser sehr idyllischer Lage.
Ansonsten: Bremen-Verden(Aller) Verden- Nienburg Nienburg- Ankern im Wehrarm unterhalb Schleuse Petershagen Petershagen-Minden. 4 Tage in Bummelfahrt. So war das bei uns. Es gibt noch eine paar andere Liegemöglichkeiten. Insgesamt aber nicht so viele. Für größere Boote eher schwierig. Für die Nidlev gibt es da sicher noch mehr Möglichkeiten. Prinzipiell kann man in der Wehrarmen, bzw ausserhalb der Schleusenkanäle, auch am Ufer anlegen, wenn man unbedingt einen Landgang machen will. Nette Strecke mit sehr moderater Strömung.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#3
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Die Weser von Bremen bis Minden habe ich im Juli 2021 gegen Hochwasser in 3 lockeren Etappen absolviert. Erste Etappe bis Hoya, 2. bis Stolzenau und die 3. bis Minden.
Es gibt genügend Liegemöglichkeiten..Nur in Nienburg kamen wir nicht in den Hafen, die hatten wegen Corona besonders viel Angst.
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Gruß Ralf Richtige Entscheidungen trifft man mit kühlem Kopf und nicht mit kalten Füßen! |
#4
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Zitat:
eine recht gute Beschreibung der Mittelweser mit den Anker- und Liegeplätzen findet man in dem Buch von Manfred Fenzl: "Vom Rhein zur Nord- und Ostsee". Interessant ist das laut Kilometrierung die Entfernung von Bremen nach Minden 162 km beträgt, tatsächlich zu fahren sind aber nur 140 km, da die Kilometrierung über die Altarme läuft. Ich rechne pro Schleuse etwa 30 Minuten. Viele Grüße Jan |
#5
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Danke für die vielen schnellen Tipps, das mit dem Ankern in den Wehrarmen finde ich sehr gut.
Jetzt kann ich den kommenden Sommertörn, fertig planen. Danke euch Leo
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#6
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4,20 Misson Craft RIB, Honda BF 50A |
#7
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Wenn wir in Bremen bei der langsamsten Sportbootschleuse Deutschlands mal anfangen, dann brauchst Du schon etwas Glück, um in 30 min. durchzukommen. Je nach Tiede und wo grad die Schleuse steht und wieviel Betrieb ist, kann das auch schon mal locker ´ne Stunde dauern.
Und bei den übrigen Schleusen ist es mir auch schon passiert, dass ich lange auf die nächste Berufsschiffahrt warten musste, weil die Revierzentrale mich nicht alleine schleusen wollte. Gruß Volker |
#8
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Hallo Leo,
bevor du losfährst solltest du unbedingt Elwis checken und dir ein Abo einrichten. Die Schleusen sind etwas störanfällig und es kommt immer mal vor, dass diese stundenweise oder tageweise gesperrt sind. Die Schleusen Schlüsselburg und Landesbergen werden laut Elwis voraussichtlich in der Zeit vom 18. Sep. 2023 bis 21. Okt. 2023 für 4 Wochen gesperrt. Aber dann bist du ja schon durch. Gut liegen kannst du in Achim, Dörverden, Hoya (allerdings am Fahrwasser), Marina Mehlbergen oder gegenüber im Wehrarm in Drakenburg (beide sehr ruhig), Nienburg. Stolzenau hat einen neuen Anleger. Eine Übersicht findest du hier: https://www.mittelweser-tourismus.de...as-und-haefen/ Pro Schleusung rechne ich mit 45 Minuten (Wartezeit inkl. Schleusenvorgang). Geht manchmal schneller, manchmal dauert es länger. Fast alle Schleusen haben einen Sportbootanleger mit Landgang. Gibt Ausnahmen. Von Nienburg aus fahre ich in einem Tag nach Minden oder nach Bremen (gemütlich mit Verdränger). Gruß, Arne. |
#9
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Zitat:
Je nach Wasserstand und Verkehrsaufkommen oder wenn bei einer Doppelschleuse eine Schleusenkammer gesperrt ist, muß auch die Berufsschiffahrt warten bis sie im Schleusenrang drann ist. Sportboote kommen immer hinten drann. Das Schleusen entscheidet aber nicht die Revierzentrale sondern das Schleusenpersonal. Gruß Manfred
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#10
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Ich finde das problematisch, da in den Wehrarmen eine nicht zu vernachlässigende Strömung ist. Ich möchte nachts nicht vor dem Wehr liegen... Aber vielleicht bin ich auch zu ängstlich...
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#11
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Und das sitzt in der Revierzentrale Minden. Alle Schleusen bis einschließlich Langwedel sind von dort aus ferngesteuert.
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#12
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Wenn das Boot gut vertäut ist und das Anlegen nicht verboten ist, warum nicht.
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#13
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Zitat:
Bei Verden kann man auch in die Aller abbiegen und nach etwa einem Kilometer beim Verdener Motorbootverein anlegen. Gesendet von meinem SM-A536B mit Tapatalk |
#14
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Hallo an Alle, vielen dank für die Infos.
Elwis ist im Abo. Hoya wird wohl ausfallen, da die in dem besagtem Zeitraum ihr 3 Tägiges Hafenfest feiern. Ansonsten sollte es schöne drei Wochen Urlaubstörn dieses Jahr werden. Viele Grüße Leo |
#15
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Zitat:
Betr. Stolzenau: In das kleine Hafenbecken bin ich in früheren Jahren schon mal reingefahren, wollte dort ankern. Habe es dann aber gelassen, weil ich mit meinem damaligen Boot (Tiefgang ca. 1,20 m) im Schlick fest saß. Bin aber ohne Mühe wieder rausgekommen. Der neue Steg sieht ja schick aus. Werde den Liegeplatz auf meiner nächsten Weser-Tour mal ausprobieren. Ansonsten hatte ich auf der Strecke Bremen-Minden vv immer den Anleger Landesbergen als Zwischenstation genutzt. Schöne Lage, und die Leute vom Campingplatz sind super nett. Der Platz ist nur ein bisschen weit vom Schuss. Wer einkaufen will, müsste schon ein Zweirad dabei haben. Da scheint es in Stolzenau günstiger zu sein, nach gugel maps zu urteilen.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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