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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#26
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2020: wegen Corona und Stress im Job bekommt meine Frau keinen Urlaub, also leider kein Segeltörn möglich. Ein Freund hat ein Haus in Makarska also diesmal alleine los...
Kurz entschlossen Flug gebucht und Leider entschließen sich sein Sohn und dessen Frau kurzfristig mehrere Wochen zum Home-Office im Haus in Makarska, also was jetzt... Kein Problem, der Nachbar hat Apartmani und nimmt mich auf Der Flieger landet 22:30 in Trogir, der Nachbar Jakov steht vor dem Flughafen mit einer Kühltasche mit 2 Flaschen Karlo und bringt mich nach Makarska, als ich Ihn frage was er dafür haben will sagt er nur: Später... Im Apartment läuft die Klima, im Kühlschrank stehen Voda und Pivo.. Am nächsten morgen hole ich mir den 50cc Roller meines Freundes und los gehts (Podgora Tucepi, Baska Voda, wollte auch Winnetou in der Ramova besuchen, leider war er schon in den Norden geflüchtet ) Zufällig treffe ich im Hafen von Makarska noch Christian von Mirno more, nochmals Danke für das Pivo und das nette Gespräch... 3-4 Tage später sitze ich mit Jakov abends auf der Terasse bei einem guten Glas Wein und erzähle ihm das ich mal zum Skywalk auf den Biokovo will... Er ist der Meinung das es mit dem kleinen Roller keinen Sinn macht, also bietet er mir seine Yamaha XT 600 an.. Meine Frage was er dafür haben möchte beantwortet er wie folgt: Du bist guter Freund von meine Nachbar, tank das Motorrad wieder voll wenn du es zurückbringst ... Als mein Urlaub zu Ende geht bringt mich Jakov morgens um 06:oo zum Flughafen nach Trogir und ist beleidigt das ich ihm die Fahrten bezahlen will. Wir einigen uns dann auf 30,-€ für Sprit und Autobahngebühr... Fazit: Behandele jeden Menschen so wie Du von Ihm behandelt werden willst, versuch im Ausland die Sprache des Landes zu sprechen (auch wenn das zu Lachanfällen bei den Einheimischen führt) und lass nicht den überheblichen Touristen raushängen, dann wird alles gut.
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Gruß, Jacky ...solange meine Frau zwei gesunde Hände hat, kommt mir kein Motorboot ins Haus !!!
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#27
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Weil's ja hier um gute und schlechte Erfahrungen allgemein geht: wir haben seit über 20 Jahren unserer eigene kleine Hütte in Kukljica mitten im Dorf und alle, aber wirklich alle einheimischen Nachbarn sind nett zu uns. Das geht vom täglichen small talk bei der Begegnung auf der Straße bis zum Selbstgebackenen von Haus zu Haus.
Direkt gegenüber wohnt eine Familie mit einem jetzt dreijährigen Jungen. Gestern kommt er wieder mit Mama an unserer Terrassentür vorbei, winkt, und im Weitergehen höre ich ihn zu seiner Mama sagen: "Ich mag diesen Opa sehr. " Sowas tut richtig gut. Wir haben kein Ferienhaus, wir haben hier ein zweites Zuhause. Und ich möchte hier begraben werden...
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen.
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#28
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Die neueren Motor-Charterboote erkennt man daran, dass sie das Ortskennzeichen hinter der Nummer haben, also z.B. 1234 ZD.
Hier hackt niemand pauschal auf Charterer ein, sondern nur auf eine bestimmte Klientel - nämlich auf die, die Du oben selbst kritisierst. Ich chartere auch, jeden Frühherbst in NL ein großes Boot für die ganze Familie. Dort sind aber alle Boote so schwach motorisiert, dass man damit maximal 10 km/h fahren und gemütlich durch die Gegend schippern kann, ohne andere zu gefährden oder mit der dicken Bugwelle zu belästigen, und einen Ghettoblaster habe ich dort auch noch nicht erlebt.
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. Geändert von kornatix (25.08.2022 um 11:18 Uhr)
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#29
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Eine der zahlreichen erfreulichen Erinnerungen ist eine Polizeikontrolle auf der Heimfahrt 2016.
Tatsächlich unbewusst fuhr ich 22km/h zu schnell. Lt. Laserpistole 72 in einer 50iger Zone. Ich fragte erstmal wo das Problem wäre, ich war ja überzeugt dass dort 70 erlaubt waren und wegen 2km/h hält man sich niemanden an.... Aber... Der Polizist bot mir an mit mir zum entsprechenden Schild zu fahren um es mir zu zeigen. Das lehnte ich allerdings ab und meinte ihm das zu glauben. Es mir dann allerdings leid täte da ich irrtümlich zu schnell fuhr und das Schild offensichtlich übersehen hatte. Er wollte dann umgerechnet 65€ und da wir meist mit Karte zahlen hatten wir halt nur noch Kleingeld. Und das auch noch gemischt in Euro und Kuna. Naja, nachdem er uns dann eine Weile beim zählen und zusammen kratzen zuschaute Frage er ob wir das erste mal in Kroatien waren. Ich hatte ihm dann erzählt das ich zwar bereits seit meiner Kindheit dorthin fahre meine Frau allerdings das erste mal dort war und es unsere Flitterwochen waren. Da grinste er und meinte, alles gut, fahrt vorsichtig und kommt gut Nachhause Ohne zu kassieren!! Freundlichkeit und Ehrlichkeit zahlt sich halt hin und wieder doch noch aus
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Schönen Gruß vom Niederrhein Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.“ Zitat: René Descartes |
#30
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Zitat:
Das beschriebene Verhalten liegt ja eher am mangelnden Respekt und fehlender Intelligenz statt daran ob man ein Chartboot oder das eigene Boot fährt.
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Schönen Gruß vom Niederrhein Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.“ Zitat: René Descartes
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#31
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ich besitze jetzt 5 Jahre mein Apartment in Sevid, ich kenne meine kroatischen Nachbarn, das Personal in den Stammlokalen u.s.w.
in unserer Gegend wird viel gebaut, man lernt wieder neue Leute kennen und das soziale Umfeld wird immer ausgeprägter. Wenn du offen bist und auf gleicher Ebene mit deinen Nachbarn lebst und kein arogantes A...h bist, wirst du immer freundlich begrüsst und eingeladen (manchmal 1 Grappa oder Pivo zuviel) Wenn du eine Autopanne hast oder Hilfe brauchst kommen fremde Menschen auf dich zu um zu helfen, hier in Deutschland wird eher weggeschaut Weil es uns so gut gefällt bauen wir jetzt ein Haus direkt vor unserem Apartment, um unseren Ruhestand in dieser angenehmen Admosphäre zu geniessen. WIR LIEBEN Kroatien
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Gruss Jürgen Geändert von cranium (25.08.2022 um 13:04 Uhr) |
#32
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Zitat:
Zu den eigenen Erfahrungen in Kroatien: ich bin jetzt im 50. Jahr hier und habe bis jetzt eine einzige wirklich negative Erfahrung gemacht. 2018 hat mich mal ein tätowierter Glatzkopf angemotzt, ich solle mich dahin verpissen, wo ich meine Scheiss-Euros verdient hätte. Das war aber kein Einheimischer, sondern ein Tourist aus dem Inland. Der war neidisch, weil ich etwas hatte, was er nicht hatte und hielt mich für einen Landsmann, der sein Geld im Ausland verdient hatte.
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen.
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#33
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Bin ich zu genau oder sehe ich das weil ich es selber nicht machen würde.
Ankerkette zu kurz, zu nahe am Nachbarlieger, kein Name kein Kennzeichen und Landleine am Baum
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#34
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...und der "Dicke Engel " ist vermutlich kein Charterboot...
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen.
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#35
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Ich war heuer das zweite Mal in Kroatien mit dem eigenen Boot unterwegs. 20 Jahre davor war ich mit Freunden auf deren Boot unterwegs. Ich fand es jedes mal sehr schön, auch wenn es heutzutage natürlich deutlich voller ist.
Ich mag die Kroaten, muss aber sagen dass es Länder gibt, in denen ich mich willkommener fühle. Gleichzeitig sind die Preise fallweise echt vergleichbar mit der Mittelmeer- Seite wo Kundenorientierung und Gastfreundlichkeit (zumindest augenscheinlich) meiner Erfahrung nach einen höheren Stellenwert hat. Abgesehen von der tollen Landschaft und der kroatischen Adria war mein absolutes Highlight dieses Jahr (bei dem ich o.g. auch widerspreche bzw. zeige das es auch darauf ankommt wo man hingeht) das Restaurant "tutto bene" in Rovinj. Wundervolles Essen und ein toller Gastgeber, bei dem man merkt, dass er liebt was er da tut. Toll.
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#36
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Hallo Flo1
vermutlich hast du auch diesen Magneten/Sender im Boot der zu allen andern sagt " hier gleich 10m nebenan ankern". Ne du hast schon recht es wird immer schlimmer und wenn ich meinen Anker auf 15m Tiefe schmeiße egal es dauert keine 10 Minuten und schon kann ich sehen ob das Fischfile vom Nachbarn noch Gräten hat .
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Gruß Jürgen |
#37
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Zitat:
Es war in der Necujam...
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Gruß Kerstin Nich dran fummeln wenn't löppt! Geändert von Sternchen (28.08.2022 um 11:29 Uhr) Grund: Schreibfehler |
#38
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Auch, wenn die Bucht ansonsten leer ist: wo schon einer ankert, da muss es ja besonders gut sein. Also legt man sich direkt daneben, und damit es dem anderen nicht langweilig wird, erfreut man ihn mit Musikberieselung. Macht ihr das etwa nicht?
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#39
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Naja, direkt ins Päckchen, was sonst....
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Liebe Grüße Gabi und Rudi zu finden vom 01.04.2024bis 31.10.2024 an der Mosel - Heimathafen Treis-Karden |
#40
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Dieses Jahr im August habe ich eine gute Erfahrungen in der Marina in Funtana gemacht. Erstens habe ich relativ kurzfristig überhaupt einen Liegeplatz bekommen. Der war aber auf Grund der Bootsgrösse, verständlicherweise ganz innen. Dort liegen aber vor der Betonwand große Steine. Abhängig von den Gezeiten sind die mehr oder wenig aus dem Wasser. Das sorgt dann bei Wind doch für Puls, den ich im Urlaub eigentlich nicht haben möchte. Es gab aber momentan keine Alternative.
Dann war ich völlig überrascht, als mich die Marina nach 5 Tagen anrief, ob ich lieber einen Seitensteg!!! hinter dem Wellenbrecher haben möchte. Das finde ich Super, dass die das gemacht haben! Dadurch war die letzten Tage das An- und Ablegen ein Kinderspiel…
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Ahoi Torsten |
#41
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Der Dicke Engel hat schon eine Registrierung die ist halt nur in blau
Und wer so blau ist kann auch die länge der Ankerkette nicht abschätzen [emoji56] Grüße aus dem Allgäu Robert |
#42
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Zitat:
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker)
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Obwohl wir über die Gastronomie nichts schreiben wollen.
Gerade eben in Vinisce, Konoba Porat. Vor dem Bezahlen serviert der Kellner zwei Portionen Palatschinken mit dem Hinweis "ist vom Haus". Das war dann doch eine Überraschung. Solche Begebenheiten lassen einem dann den Ort in guter Erinnerung behalten.
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#44
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...nochmal zu den Landleinen : ich halte es für eine Unsitte, fast mitten in der Bucht zu ankern und dann zwanzig oder mehr Meter Landleine auszubringen. Wenn schon Landleine, dann bitte so nahe am Ufer ankern, dass niemand auf die Idee kommen kann, über die quer durch die Bucht gespannte und oft kaum sichtbare Leine zu fahren. Und an einen Baum gehört die Leine auch nicht. In der Türkei ist das gesetzlich verboten. Und spätestens, wenn plötzlich eine Nevera kommt, wird das Bäumchen zum Treibanker.
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#45
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Gerade vor einer Stunde sehe ich zwei Männer in einem Sportboot eine gute Meile südlich von der Kremik schon nahe an den Felsen nach Hilfe winken.
Nw Wind mit vereinzelten Schaumkronen auflandig. Ich nähere mich vorsichtig, um festzustellen der Motor ging aus. OK wir schleppen euch in die Marina Kremik. Nur eine Leine an Bord der Männer. Die Felsen kommen näher, endlich schaffen es die zwei die Leine so zu befestigen das wir los können. Nach einer Stunde langsames schleppen kommen wir in der Marina an. An der Einfahrt ist linker Hand ein Schwimmsteg mit Häuschen und Marinero. Hier will ich das Sportboot anlegen ( ganzer Steg frei, ca 20 Meter lang) Der Marinero meint ich solle weiter im die Marina schleppen das wollte ich mit dem Anhängsel aber nicht und hab die Schleppleine den Marinero auf den Steg geworfen, dieser wiederum meint das geht da nicht. Ergreift auch die Leine des Havaristen nicht, nimmt jetzt aber sein Funkgerät und meldet den Fall irgendwo. Ich bin inzwischen am Wenden für die Weiterfahrt. Einer der beiden Männer bringt noch ein "DANKE" hervor. Das war's.
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#46
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Das ist zwar jetzt OT, aber ich verstehe nicht, wieso nicht an jedem einmotorigen Boot, bei dem das technisch möglich ist, ein Hilfsmotor am Spiegel hängt Ein Boot ist nun mal kein Auto, das man an die Seite schieben und dort auf den ADAC warten kann, wenn unterwegs der Motor mal streikt. Ich habe nur ein kleines Boot, aber ohne Hilfsmotor fahre ich noch nicht mal um die Ecke zum Baden. Und der Hilfsmotor hängt da nicht nur so rum, der wird mindestens einmal pro Woche angeworfen, damit ich sicher bin, dass er im Notfall auch sofort anspringt.
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#47
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Zitat:
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Gruß Jörg
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#48
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Ich sage doch: da, wo es technisch möglich ist. Dass 5 PS an einem Dickschiff wenig Sinn machen, dürfte wohl jedem klar sein.
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#49
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Weil's hier ja um gute und schlechte Erfahrungen geht:
Vor vielen Jahren sind wir mal auf Zut von einem abendlichen Unwetter überrascht worden und mussten über Nacht dort bleiben, obwohl wir darauf nicht vorbereitet waren und auch nichts zu essen an Bord hatten. Aus der Patsche geholfen hat uns dann ein nettes österreichisches Paar, auf dessen Boot wir ein opulentes Frühstück genießen durften, und daraus hat sich eine lockere Freundschaft entwickelt, die nun schon über 15 Jahre andauert - stimmt's, Gerhard alias Flo? Ich hoffe, wir sehen uns auch dieses Jahr noch...
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#50
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Gute Erfahrung letztes Jahr In Sukosan
Erste Ausfahrt, nach wenigen Minuten Motor abgestorben, mit Hilfsmotor zurück. Am nächsten Tag war der vom Vermieter geholte Mechaniker an Bord, zusammen mit einem Mitarbeiter. Die waren zweimal 3 Stunden zugange (Fehlersuche, Teile bestellen, Tank auspumpen -ich hatte Wasser im Sprit- Vergaserüberholsatz einbauen, Spritfilter und Wasserabscheider erneuern). Boot lief danach wieder wie eine Nähmaschine, Kosten: 600 schlanke Euronen. Fazit: Schnelle, saubere Arbeit zum Spartarif und Bootsurlaub gerettet.
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