#26
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
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Meinen ersten kleinen Fäkalientank in einem 6,5m - Boot hatte ich 1989 eingebaut, Absaugstellen gabs in den Vorstellungen irgendwelcher Leute, in der Praxis Fehlanzeige.
Aber: mit gutem Gewissen im Hafen oder der Ankerbucht auf den Topf und dann im Strom nach draussen!
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Gruß Ewald
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#28
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Im Bericht steht klar das 9 von 10 absaugstationen defekt sind... daran sollte gearbeitet werden... Jeder Hafen sollte je nach grösse verpflichtet werden absaugmöglichkeiten zu bieten... je mehr liegemögkichkeiten desto mehr absaugstationen...
Dies müsste entsprechend kontrolliert werden und bei einem Defekt gleich eine reparaturfrist... nur wenn es genug Stationen gibt kann man die Skipper auch dazu verpflichten diese zu nutzen |
#29
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warum sollte man die Petition unterschreiben? Entsorgung für WoMos war auch ganz schnell eingerichtet, nachdem die Vorschriften einfach erlassen wurden. Trotz Diskussionen davor.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#30
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Grundsätzlich gehe ich ja mit... Allerdings, die meisten Wasserstraßen und liegestellen sind da wo es schön, aber nicht erschlossen ist. Alleine bei der Realisierung der Landstromnutzung an den Berufsliegestellen ist dies ein Hindernis. Und da möchtet ihr noch absaugstationen ins öffentliche abwassernetz.[emoji1] Nicht mals müllentsorgung ist einfach realisierbar... Abgesehen davon, das das thema wieder zum Ursprung hin entgleist... Wer bezahlt das den? Alles der Steuerzahler? Soll alles der Bund machen, der es meistenteils nicht darf? Und nur bezahlen soll, damit andere damit Geld verdienen? Freunde, nix gegen eure Vorschläge, aber je nachdem wen ihr wählt, bekommen wir noch mehr Vorschriften die uns letztendlich alle behindern. Und passieren tut schlicht nix. Apropos Ursprung des threads: Muss man wirklich dafür eine petition anlegen? Reicht nicht erstmal nachdenken über die Verhältnismäßigkeit? In Niedersachsen werden durch die überdüngung Brunnen gesperrt! Liegt das auch an den abführgewohnheiten der Sportbootfahrer?[emoji2957] Evtl sollte man einfach nicht jeder sau hinterher laufen, die irgendeiner ins Netz jagt[emoji1787][emoji1787][emoji1787] Gesendet von meinem SM-G977B mit Tapatalk
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Die Hälfte meines Geldes geht drauf für Sportboot & Alkohol - den Rest verschwende ich
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#31
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ich kenne kein Binnenschiff, wo deine Aussage zu trifft. Gruß Manfred |
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Diese Vorschriften sollten mehr dem Sinn nach als dem Buchstaben (oder den verqueren Vorstellungen der Entscheider) angewendet werden.
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Gruß Ewald
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#33
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So, ich habe die Petition unterzeichnet und eingeschickt.
Ich war jetzt drei Wochen in Nord- und Suedholland mit dem Boot unterwegs und die Verfuegbarkeit von Absaugstationen ist eher gering... Wie wahrscheinlich die meissten von uns versuche ich den Sep-Tank so weng wie moeglich zu befuellen und in den Haefen, in denen ich war, sind die sanitaeren Einrichtungen gut. Aber die Moeglichkeit mal die Toilette nach aussen zu spuelen abzuschaffen ohne ein vernuenftiges Angebot an Entsorgungsstationen bereitzustellen ist keine Option. Erst wenn dies geregelt ist kann man ueber eine Versieglung nachdenken. Groetjes, Dietrich
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Carpe diem nam tempus fugit! |
#34
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Ich denke, genau umgekehrt soll ein Schuh draus werden. Wenn die versiegelten Tankbesitzer mal ordentlich den Marinas Druck machen, umso eher wird das Wunder eintreten, dass die angeblich defekten Absaugstationen urplötzlich wieder funktionieren. Schwarzwasser hat in Gewässern nix verloren. Ich würde es sehr begrüßen, wenn jede Marina, egal ob gewerblich oder vereinsbetrieben es zur Auflage bekommen würde, für eine Absaugstation sorgen zu müssen. Ja, auch wenn es den Nutzer (also uns) etwas kosten würde.
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#35
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Ich begleite das Thema seit 30 Jahren. Viele hehre Worte von sogenannten Fachleuten, untaugliche Vorschläge, wenn auf fehlende Absaugmöglichkeiten hingewiesen wird und gern auch Erzeugung eines schlechten Gewissens. Wenn dann der geneigte Kunde seinen 50l - Tank entsorgen will und dafür Phantasiepreise aufgerufen werden (man wollte von mir mal 20€), tut man der guten Sache keinen Gefallen. Wenn man dann am Steg wegen des netten Duftes beschimpft wird und als Ursache eine örtliche Einleitung gefunden wird (defekte bzw. kurzgeschlossene Kleinkläranlagen und landwirtschaftlicher Betrieb), verliert man schnell das Verständnis.
Wenn der Staat schon keine Vorschriften für den Bau von Absauganlagen macht (und diese womöglich auch noch fördert), dann sollte er wenigstens den Bau privater Anlagen nicht noch behindern. Vorschriften erlassen und die Einhaltung nicht möglich machen ist keine Alternative. Ich halte ja auch nicht an einer roten Ampel, die noch nicht gebaut ist
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Gruß Ewald |
#36
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Ob das rechtlich haltbar ist, auf einem deutschen Seeschiff einen Tank versiegeln zu wollen, bezweifle ich erst mal. Selbst die deutsche Polizei darf doch bei einer Kontrolle nur in mein Steuerhaus und sonst nirgendwo hin, außer es liegen konkrete Anhaltspunkte für eine Straftat vor.
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#37
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ich glaube, hier verwechselst Du was. Die Niederländer wollen die Seeventile versiegeln, keine Tanks. Und wenn das deren Rechtslage hergibt, steht zumindest von dieser Seite dem Vorhaben nichts entgegen.
Ich würde es eben weniger kompliziert machen, indem ich den Marinas entsprechende (umsetzbare) Vorgaben machen und auch kontrollieren würde. |
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Entschuldigung, wenn ich mich mißverständlich ausgedrückt habe. Ich meinte natürlich die Seeventile.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
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Bei allem Verständnis für die Lage: Aber erkläre doch mal bitte, wer und vor allem wie man Druck auf Hafenbetreiber ausüben will. Im Moment sieht die Lage so aus, dass Hafenbetreiber Druck auf ihre zahlende Kundschaft ausüben. Da hast du Null Handhabe. Wenn du denen Dumm kommst, kannst du dein Boot einpacken und in den Garten stellen. Die ganze Diskussion ist sinnlos. Meiner Meinung nach ist die Petition die einzige Möglichkeit, um über die Politik Druck zu machen. Der einzelne erreichte hier rein gar nichts.
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Gruß Karsten
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
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du verwechselst da was bzw. hättest die Petition auch lesen sollen: die Einleitung von Fäkalien ist schon mehr als 10 Jahre bei Strafe auch in den Niederlanden verboten - egal ob mit ohne Versiegelung.
Hier geht es nur darum, ob man weiter teuer und aufwendig die illegale Einleitung verfolgen will oder einfach alle Hähne zudreht. Wer die Petition unterschreibt hat sozusagen unterschrieben, dass er seinen Tank illegal leert aber dafür bitte auch in Zukunft nicht bestraft werden möchte.
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Also ist es erlaubt sich ins Waschbecken zu erleichtern wenn dieses nach außen abfließt aber nicht in das WC Und zweitens scheinst du ja besondere Kenntnisse zu haben die mir und dem Ersteller der Petition so nicht vorliegen. Die Petition wurde ja vor allem wegen der noch vielen offenen Fragen gestartet. Die du uns jetzt beantworten wirst Wer versiegelt die Ventile überhaupt? Was wird es kosten? Wie ist das wenn ich aus dem Ausland / Hochsee mit unversiegelten Ventilen einreise und kontrolliert werde? Wird es Geld kosten die Ventile versiegeln zu lassen? Was ist wenn ich kontrolliert werde aber die Ventile gar nicht versiegeln lassen konnte? Freue mich schon auf die Antworten. Gruß Chris |
#44
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Es geht hier um den Versuch, den Termin zu dem die Versieglung des Seeventils erfolgt sein muss, zu verschieben bis die Rahmenbedingungen der Konsequenz dieser Anordnung angepasst sind. Hier muss der niederlaendische Gesetzgeber die Betreiber der Stationen aber erst in die Pflicht nehmen und/oder die Moeglichkeiten der Entsorgung staatlich regeln. Die Diskussion ueber wie schlecht es auch in Deutschland um dieses Thema steht ist hier etwas off topic. Es ist im Interesse von jedem, der sein Boot in den Niederlanden faehrt, das dies VOR der Umsetzung des Beschlusses geregelt wird. Daher sollte jeder diese Petition unterschreiben. Nur sollten die Moeglichkeiten dazu auch da sein. Wie ihr persoehnlich eure Schwarzwasserentsorgung handhabt ist zwar interessant zu lesen aber fuer das Unterzeichnen der Petition nicht wirklich wichtig. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass man auf Schwarzwassereinleitung ins Wasser wenn moeglich verzichten sollte. Gruss, Dietrich
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Carpe diem nam tempus fugit!
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Moin,
vieles ist im Detail ja in den verlinkten Dokumenten und Entwürfen durchdekliniert. Für Küstensegler und Tagesausflügler zu den Inseln braucht man keine Sonderregelung. Für den internationalen Seeverkehr dürfte ein Versiegeln kein so großes organisatorisches Problem sein. Besser wäre natürlich, wenn das Versiegeln nicht notwendig wäre. Aber man es ja über 10 Jahre ohne versucht. In anderen Internetdiskussionen wird offensichtlich, dass der eine oder andere nicht einmal weiß, das es bei ihm um die Ecke eine Absaugstation gibt - Rest kann man sich denken. Auch dass angeblich 9 von 10 der 500 Absaugstationen (sind bei mehr als 50 Liegeplätzen schon lange vorgeschrieben) nicht funktionieren würden, können Frieslandfahrer inkl. mir nicht bestätigen. Ebenso sind alternative Lösungen bspw. Trenntoiletten in großer Zahl entwickelt (und hätten in den letzten 12 (!) Jahren eingebaut werden können). NL intern könnte eher problematisch sein, dass die Regelung im Wesentlichen für Friesland wichtig ist. In der Summe ist daher - für mich - die Petition die Bitte von Leuten, die viele Jahre nichts gemacht haben (dazu gehört dann vielleicht auch der genannte "Wassersportverbund"), weiter illegal Einleitungen machen zu dürfen. Denn wenn sie das nicht machen wollten, gäbe es auch keinen Anlass für die Petition. Sie nutzen dann ja Binnen die Seeventile sowieso nicht.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ Geändert von horstj (29.07.2021 um 08:44 Uhr) |
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Ich denke, das mit der Versiegelung ist nur ein rasseln mit dem Säbel, weil es schwierig ist das Einleiteverbot zu kontrollieren.
Ich könnte mir vorstellen, das es beim Bau von neuen Sportbooten in NL keine Möglichkeit mehr geben wird über ein Seeventil zu lenzen, weil der werftseitige Einbau verboten wird. |
#47
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Ich hatte mal einen fast neuen Norweger, selbstverständlich mit Fäkalientank und Abpumpmöglichkeit nach außenbords. Absaugen war nicht vorgesehen.
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Gruß Ewald |
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Selbstverständlich ist es begrüssenswert, wenn Fäkalien abgesaugt und nicht ins Wasser gepumpt werden, allein, die Gewässerqualität wird das nicht beeinflussen.
Die Niederlande haben ein Gülleproblem. Es wird Geld an Bauern in anderen Ländern gezahlt ( auch in Deutschland das ohnehin viel zu hohe Nitratwerte hat ) damit die die niederländische Gülle auf den ausländischen Äckern ausbringen. Wer also eine bessere Wasserqualität möchte, auch bei uns in Deutschland, sollte einfach weniger Fleisch essen. Besser für die CO2 Bilanz ist das auch noch. https://www.greenpeace.de/themen/lan...e-ohne-grenzen
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#49
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Wenn man nicht mehr über das Seeventil lenzen kann, dann wäre das Boot nicht mehr autark. Kenne einige Bootseigner in den Niederlanden und in Deutschland. Überall ist eigentlich jedem klar, dass man im Hafen das Bord WC (wenn überhaupt) nur zum urinieren benutzt. Und auch sonst kommt das Bord WC nur im absoluten Ausnahmefall mit etwas nicht Flüssigem in Berührung.
Kenne keinen der es nicht so hält. Gruß Chris |
#50
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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