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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Mal ne Frage...
wie machen das die Berufler? das sind meistens nur 2 Mann an Bord und das Schiff ist 86 m lang. Ein Mann ist im Ruderhaus, an der "Pinne", und der 2. Mann Vorn an Deck zum "Anbinden". Gruß Manfred |
#52
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Mal ne Frage...
wie machen das die Berufler? das sind meistens nur 2 Mann an Bord und das Schiff ist 86 m lang 1600 Tonnen Tragfähigkeit. Ein Mann ist im Ruderhaus, an der "Pinne", und der 2. Mann Vorn an Deck zum "Anbinden". Gruß Manfred |
#53
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meist das ganz klassische Manöver (eindampfen in die Vorspring) - dazu fast immer zu sehen Bugstrahlruder...
und die Leinen fliegen nicht an Land, lediglich das Auge.
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#54
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Gruss, Dirk |
#55
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Zitat:
Das Auge ist doch an der Leine angespleißt, bei einige ist das Auge auch nur angekotet. Gruß Manfred
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Dann aber bitte Handschuhe tragen!
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Gruß Ewald
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#57
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Gut - zu lässig ausgedrückt - aber ich glaub wir wissen beide was gemeint ist.
Bei mir verläßt zum Anlegen wenn irgend möglich auch niemand das Böötchen und belegt wird der Festmacher an Bord, nicht an Land. Bis denne, Rainer
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#58
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Aber keine Fingerhandschuhe, sondern Fäustlinge, wie es die Berufler machen.
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#59
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Ich bin da ganz bei Rainer.
Leider ist auch dies ein Bereich "Guter Seemannschaft", der in der Auflösung begriffen scheint. Es ist unhöflich (und gefährlich), auf dem Steg Stolperfallen durch wirr hingeschmissene Festmacher neben den Klampen zu erzeugen. Auch mag ich es nicht, wenn mir einer statt eines Auges 20m Festmacher ins Gesicht schmeisst und erwartet, dass ich nun alle Missgeschicke der Antriebsbedienung ausbügle. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass es ebenfalls höflich ist, sein Auge so auf einer bereits belegten Klampe aufzubringen, dass der Nachbar seinen Festmacher morgens ohne Probleme lösen kann (Auge unten durchziehen). Kleiner Exkurs...
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Gruss, Dirk |
#60
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Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass es ebenfalls höflich ist, sein Auge so auf einer bereits belegten Klampe aufzubringen, dass der Nachbar seinen Festmacher morgens ohne Probleme lösen kann (Auge unten durchziehen).
Es kommt aber auch darauf an, wer morgens zuerst weg möchte; denn der kann auch sein Auge zum lösen unten durchziehen. Das lernt der Moses in der ersten Woche an Bord. |
#61
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Wenn der 2. sein Auge über das 1. Auge legt, kann der 1. sein Auge nicht loswerfen ohne das 2. Auge abzuheben. Aber auch: ich habe mal mein Auge spät abends von unten durchgesteckt. Die schöne 40er Grand Sturdy hats nicht gerafft+ meinen Festmacher ins Wasser geworfen als ich noch geschlafen habe. Das Boot hieß "Dicker" + nie wieder gesehen. Der geringe Wind hat mich aber gehalten
Grüße, Reinhard |
#62
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na gehen tut das schon (solange kein Zug auf beiden Augen ist).
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#63
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Hallo!
Sage doch mal konkret, wann ihr in Heeg das Boot übernehmt... Ich kenne die kleinen "Hamony"-Boote seit Jahren und weiß, wie windempfindlich sie sind. Auch die Sache mit der Persenning über der Plicht ist störend. Normalerweise hat eure Charterfirma auch jemanden an der Hand, der Einweisungen macht. Der kann euch ganz gezielt nochmal das Anlegen zeigen. Vielleicht mal telefonisch nachfragen. Falls euer Vermieter durch die Corona-Reglementierungen niemand anbietet, müssen wir mal über PN/WhatsApp in Kontakt treten. Evtl. passt es zeitlich, dass ich eh beim Boot bin; habe 15km entfernt meinen Liegeplatz... mitm Auto also nur ein Klacks.
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#64
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Das ist doch wohl mal ein Angebot.
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#65
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Zitat:
Mein jetziger Liegeplatz liegt im Gezeitenstrom-Gewässer. Alle sechs Stunden Richtungswechsel. Die Tide läuft mit 2 bis 3 Knoten. Da bekommt der Begriff "gegen den Strom" eine ganz andere Bedeutung. Beim Ablegen hilft mir übrigens auch immer die Strömung, gut aus meiner Parklücke rauszukommen: Je nachdem, ob der Strom von vorn oder von achtern kommt, lasse ich Bug oder Heck vom Strom raustreiben, Gegenseite wird gehalten, entweder mit Bugstrahl (Bug) oder Leine (Heck). Wenn das Boot dann schräg genug liegt, geht's flott mit Maschine (voraus oder zurück) raus aus der Lücke. Gut abgefendert ist natürlich wichtig. Schwierig finde ich nur Liegeplätze in Boxen, die QUER zum Strom angeordnet sind. Solche Plätze gibt es hier bei Bremen auf der Weser. Ehrlich gesagt, da möchte ich nicht so gern liegen. Aber auch da gibts Möglichkeiten, hab ich schon gesehen, die drehen sich sozusagen um den Pfahl herum bei Reinfahren in die Box. - Das müsste ich dann erstmal üben. So, nun ist aber genug, sonst machen wir die TE Bootsfrau noch ganz verrückt.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#66
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Es ist ja schon vieles gesagt und gute Tipps wurden auch gegeben aber noch ein bisschen von mir:
Die besten Kapitäne stehen immer an Land! ...oder können super Jolle fahren Lass Dir beim anlegen alle Zeit der Welt. Boot fahren ist das Lernen der Langsamkeit. Manöver mit hohen Drehzahlen bringen Unruhe ins Boot und sind fast zu 100% zum Scheitern verurteilt. Langsam an den ausgewählten Liegeplatz heran fahren. Frühzeitig den Gang raus machen. Das Boot bleibt nicht stehen, sondern fährt weiter in die gewünschte Richtung. Je nach Strömung / Wind immer wieder kurz den Gang einlegen (ohne Gas) um das Boot gaaaanz langsaaaam an seinen Platz zu bringen. Auch das Bugstrahlruder immer nur in kurzen Schüben einsetzen. - Blende jeden der nicht zu Deiner Mannschaft gehört aus, egal ob er am Ufer Deine Leinen übernehmen will oder nicht. Du musst Dich nicht beeilen!!! - Wirf keine Leine, sondern übergebe sie wenn Du das Boot an seinem Platz hast. - Nimm Dir die Zeit um an einer freien Stelle Manöver zu üben und berücksichtige das in Deiner Törnplanung. - Breche missglückte Manöver ab und versuche es nochmal. - Vermeide beim Anlegen wild am Steuerrad zu drehen weil das sinnlos ist. Bei Langsamer Fahrt vorwärts hast Du wenig Ruderwirkung, rückwärts gar keine. Lass Dich nicht von Superskippern anmachen, die als Kind schon Jolle fahren konnten ... Viel Spaß https://www.youtube.com/watch?v=7Q1krfoVh0U
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
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Zitat:
Gruß Manfred |
#68
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Zitat:
Ich sprach aber vom ABLEGEN. Um es noch mal zu erklären: Du kommst bei Flut an und legst gegen den Strom an. Später willst du bei Ebbe ablegen, jetzt kommt der Strom aber von achtern. Alles klar?
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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Gaaanz wichtig:
schreit euch nicht an - keine erhobene Stimme. Dann sieht ein missglücktes Manöver immer noch souverän aus. Jeder versemmelt mal ein Manöver. Das ist ganz normal. Für so manchen Kommentar hier muss man sich echt fremdschämen.
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker) |
#70
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Zitat:
Das stimmt, ich bin die kleinen Harmonys auch schon ein paar Mal gefahren. Das mit der Windempfindlichkeit stimmt in jeder Hinsicht, hinzukommt, dass sie – obwohl identische Boote sind – jedes für sich völlig divers im Handling ist. Mir ist es aufgefallen, dass sie unterschiedlich in derGasannahme reagieren und auch bedingt durch unterschiedliche Hardwareaussattung des Gashebels mehr oder weniger gut zu dosieren sind. Das war für mich als Bootsanfänger vor ein paar Jahren echt ein Erlebnis. Die Dinger können echt zickig sein. Gut an den Harmonys ist das niedrige Deck. Das Crewmitglied kann jederzeit mittschiffs beim Anlegemanöver von Bord gehen und in Ruhe je nach Bedarf vorn oder achtern festmachen.Mit Bugstrahlruder, eingelegtem Rückwärtsgang und zur Pier gelegtem Ruderabsolut stressfrei. Die Schokoladenseite der Harmony ist übrigens an steuerbord! |
#71
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Zitat:
Gruß, Rainer |
#72
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So wie ich es erleben durfte, ja. Strömungswirkung ist vorhanden. Ich weiß nicht, wie die Boote untenrum aussehen, aber das Ruderblatt scheint groß dimensioniert zu sein, da sie auch bei "Schleichfahrt" echt wendig sind, vorwärts wie rückwärts.
Allerdings ließ sich das Gas wirklich nicht gut dosieren - bei den Booten, die ich hatte (Harmony 2 und 5), waren die Gashebel recht hakelig und schwergängig. Der Umgang erfordert etwas Übung. Wenn man es aber raus hat, funktionieren die Boote echt ganz gut. Edit: Noch ein kleiner Tipp, wie man allein ganz elegant "einhändig" (ohne Helfer an Land) eine Festmacherleine über einen Poller an Land bekommt: 1. ein Ende der Leine am Boot belegen 2. einen Fuß auf das andere Ende der Leine stellen - dabei sicherstellen dass die gesamte Leine klar ist 3. eine großzügige Schlaufe außenbords geben und mit beiden Händen weit auseinander halten 4. wenn das Boot in der richtigen Position ist, die große Schlaufe mit Schwung über den Poller werfen. 5. hat man getroffen, das Ende der Leine unter dem Fuß nehmen und das Boot zur Pier ziehen bzw. wieder an Bord belegen. Ansonsten wieder bei 2. beginnen Geändert von Säsch (26.05.2020 um 11:44 Uhr)
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#74
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#75
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Vielleicht eine doofe Frage: "Harmony" heißen konkret diese Boote von diesem Verleiher, oder? D.h. du bist genau diese Boote gefahren (Terherne war das letztes Jahr, die sind jetzt umgezogen)? Oder ist "Harmony" der Name dieses Modells?
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