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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Neu hier/ Rhein + Schleusen
Ahoi allerseits ins BF!
Bin neu im Forum und seit Juni stolzer Inhaber des SBF See/ Binnen unter Segel u. Motor (aber leider noch völlig bootlos). Zum Start und um als Anfänger stellt sich mir folgende Frage: Einige Vercharterer bieten Skippertrainings speziell für den Rhein bzw. Schleusen an. Sollte man das so "üben" oder (natürlich mit geeignetem Boot) und der entspr. Umsicht rauf auf den Rhein und aus Erfahrung lernen sowie auch die 1. Schleusung "live" machen? Was meint ihr? Ist eine theoretische Vorbereitung ausreichend? Um mal diverse (Motor)strecken im Raum Münster auszuprobieren, habe ich in einem älteren Eintrag hier nur Marina Rünthe oder Yachtcharter Münsterland gefunden. Hat jemand evtl. noch den ein oder anderen Tipp auf Lager, um mit Frau und 2 Kindern (7 und 5) mal einen Tag/WE etwas auf Kanälen, (Ems?) zu tuckern? Freue mich auf künftigen Austausch in der Bootsgemeinde VG Bernd |
#2
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Google doch einfach mal nach dem Begriff "Skippertraining", da findest du das was du suchst.
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#3
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Hallo,
eine Schule in Düsseldorf bietet dieses Skippertraining an. Für den Rhein stellt sich die Frage mit welchem Boot du fahren möchtest. Wir sind ab Krefeld mit einem 3.5m Schlauchboot mit 10 PS nach Duisburg und vom Rhein in die Ruhr nach Mühlheim gefahren. Mit so einem kleinem Boot ohne nennenswerten Tiefgang war das gut machbar, da du auch mal sehr weit an den Rand fahren kannst wenn dir die Großschifffahrt mal zu nahe kommt. Mit einem größerem Boot, vielleicht noch einem Verdränger, würde ich so ein Skippertraining auf dem Rhein machen. Meiner Meinung reicht für das Schleusen eine Auseinandersetzung mit der Materie aus. Gruß Bodo |
#4
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Der Unterschied beim Schleusen zum Anlegen an einem Steg ist, dass wenn man im Unterwasser einfährt der Steg eventuell 10m über einem ist aber die Poller zum Anlegen meist in erreichbarer höhe...
am Rhein gibt es SChwimpoller das ist wie im Lift.. anlegen.. leine Rum (nicht belegen) und warten bis man oben oder unten ist... in anderen Flüssen gibt es feste Poller in der Wand da muss man dann ab und an die Leine losmachen und umlegen... auch schräge Wände gibt es ab und an oder Kreisrunde Schleusen... Handbedienung,Automatische oder mit Fernbedienung.... s gibt so viele arten ,dass man dies nicht Trainieren kann... man kann sich nur immer daran gewöhnen halt statt an einem längssteg an einer Mauer anzulegen...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#5
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Es gibt auch einiges zu beachten... grundsätzlich beim Berg schleusen so weit hinten festmachen wie möglich...
wer als erstes reinfährt muss aber so weit vor das die anderen noch Platz haben...Sonst gibt es Mecker und das zu Recht...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#6
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Das Googlen hat mir ja verraten, DASS es solche Trainings gibt. Die Frage war eher, OB das „nötig“ ist oder ob man sich auf den Rhein auch als Anfänger wagen kann (Höhe Duisburg).
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#7
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Zitat:
die letzte Rheinschleuse vor der Nordsee ist in Iffezheim bei Kilometer 335....
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#8
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Vielen Dank für die Antworten und Erläuterungen! Mein Zwischenfazit: keine Angst vorm Schleusen.
Mit dem Befahren des Rheins als Neuling bin ich mir noch nicht so sicher. Sonst noch ein paar Tipps fürs Kanäle tuckern? Wo mietet man am besten mal für einen Tag ein Boot im Raum Münster/Dortmund/Hamm?
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#9
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Oh, da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt: meinte Schleusen als solches und den Rhein ansich. Aber trotzdem interessant!
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#10
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Zitat:
bei google find ich nichts was da ein trefffer wäre... eventuell Ruhr-Boot Charter aber das wäre auf der Ruhr und nur begrenzt tauglich zum testen... einfach mal Bootcharter in die Google Maps eingeben...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#11
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Zitat:
In Duisburg habe ich dafür auch eine Empfehlung: https://www.sportbootschule-duisburg...ippertraining/
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#12
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Den Rhein kenne ich als Bootsfahrer nicht, nur die Donau. Die Schleusen sind denke ich aber sehr ähnlich.
Ich war schon beim ersten mal allein Schleusen froh, dass ich ein Schleusentraining mit der Fahrschule gemacht habe, es ist zwar keine Hexerei besonders mit Schwimmpollern aber trotzdem... Kleiner Tipp noch hierzu: Leine immer auf Slip falls der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass der Poller hängenbleibt. Zur Sicherheit hab ich immer Messer und Bootshaken immer griffbereit. Wenns geht das Training machen und bei der Gelegenheit gleich Tipps zum Revier im Allgemeinen bekommen! Viel Spaß und Erfolg!
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LG aus Wien Christoph
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#13
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Zitat:
Ist uns konkret passiert Anfang der Saison in einer großen, gut besuchten Schleuse des Dortmun-Ems-Kanals. Sehr sehr unangenehmes Gefühl, insbesondere, wenn man das nicht sofort entdeckt. Ich habe jedenfalls meine Truppe gut auf Abstand geschickt, und es hat gut geknallt, als der Tampen durchging. Messer griffbereit also ein Muss!!! Ach ja, und nein, war nicht belegt und alleingelassen worden, sondern eine kurze Unaufmerksamkeit hatte dazu geführt, dass ein Überläufer den entscheidenden Moment zu spät bemerkt worden war!
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON Geändert von Methusalix (21.08.2019 um 13:19 Uhr)
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#14
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Zitat:
Ein Skippertraining deckt ja meistens dann auch nur einen kleinen Teilbereich des Fahrgebietes auf dem Rhein ab, genauso wie es unterschiedliche Schleusen gibt. Wobei ich bezüglich der Schleusen, auch wenn es unterschiedliche gibt, das erste Mal mit einem erfahrenen Sportbootkollegen (oder eben im Rahmen eines Skippertrainings) eine Schleusenfahrt machen würde. Ich denke, da Du hier sogar fragst, bist Du schon eher ein vorsichtiger Mensch, was auf jeden Fall sehr gut ist ... insbesondere auch, weil Du doch mit 2 etwas kleineren Kindern unterwegs bist ... hier auf jeden Fall nicht ohne Schwimmwesten raus fahren, das gilt aber nicht nur auf dem Rhein Ergo, meine Meinung, ab auf den Rhein und erst einmal ohne eine Schleuse ... und immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel LG Dirk
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#15
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Zitat:
mir geht es ähnlich... Habe den Führerschein zwar schon ein paar Jahre, bin aber jetzt erst dabei, die Möglichkeiten des Bootfahrens im Ruhrgebiet auszuloten. Leider kommt man da wirklich zu einem ernüchternden Ergebnis - sofern man nicht in der Lage ist, einen schweren Anhänger ziehen zu dürfen / können. Ist man dazu in der Lage, wäre dieses Angebot äußerst Interessant: http://www.motorbootvermietung-hecker.de/ Dann geht es aber weiter... Das erste Mal slippen mit nem Mietboot... und vor allem wo? Schau mal von Duisburg bis Leverkusen, da isses schon echt begrenzt wenn man einen strömungsfreien Ort sucht... Leider gibt es ansonsten wenige Alternativen hier in NRW. In Leverkusen liegt ein Mietboot, an der Mosel (auch knapp 200 km) findet man einige und der Bootsverleih in Mühlheim an der Ruhr winkt sofort ab, wenn man keine Rheinerfahrung hat... Vielleicht aber auch irgendwo verständlich. Ich habe hier im Forum auch mal den Satz gelesen: "Chartern in NRW? Da kannste dir lieber ein eigenes Boot kaufen..." Neben all den "Problemchen" mit dem Chartern eines (Sport!)boots hier oder in Holland kommt auch bei mir die Angst vor dem Rhein hinzu - was ist, wenn der Motor ausfällt? Als erfahrener Skipper sicherlich schon eine echt prekäre Situation, sofern man einmotorig unterwegs ist - aber als Anfänger? Da würde ich als eigentlich eher strukturierter und ruhiger Vertreter wahrscheinlich auch ein wenig die Nerven verlieren Bootfahren in NRW ist m.M.n. wirklich nicht einfach, als Anfänger schon gar nicht. Vielleicht findet sich hier im Forum ja der ein oder andere erfahrene Skipper, der da weiterhelfen kann. Beste Grüße (ein ebenfalls neuer) Marcel |
#16
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Hallo Marcel,
jetzt hat’s mir gerade den Beitrag versemmelt. Ist schon kurios, man darf das alles aber wird in Sachen Rhein und Schleusen auch irgendwie im wahrsten Sinne ins kalte Wasser geworfen. Mit der Autofahrschule war man ja auch auf der Autobahn. Wenn ich das hier so lese, scheint ein Training ja doch wohl sinnvoll. Tja in Sachen Charter sieht’s wohl eher mau aus. Habe noch die Marina Rünthe entdeckt, aber das wars dann wohl auch in dieser Region. Werde mich mal bzgl. Skippertraining schlau machen … VG Bernd |
#17
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Zitat:
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#18
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Hallo allerseits,
hier mal eine kleine Ausbeute meiner Recherche bzgl. Motorboot-Trainings: Yachtschule Aloha Schleusentraining ab Mülheim + kurzer Ausflug auf den Rhein 4-5 Std, 180€ p. P., max. 5 Teilnehmer Rheintrainer Einfahren/Fahren im Strom, An- /Ablegen, diverse Manöver im Strom, Navigation, kein Schleusentraining 75€ p. P. Sportbootschule Duisburg Schleusentraining inkl. verschiedener Fahr- und Anlegemanöver (max. 6 Pers.) 390,-€ Kennt jemand noch mehr oder hat schonmal Ähnliches ausprobiert? VG Bernd
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Wer nur die Praxis liebt, ohne die Theorie zu schätzen, ist wie ein Lotse, der ein Schiff ohne Ruder und Kompass betritt und nie genau weiß, wohin die Reise gehen soll. Leonardo da Vinci |
#19
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Mit 6 Teilnehmern find ich das aber heftig.
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#20
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Man braucht aber ein prüfungstaugliches Boot und einen Bootsführer mit Führerschein. Da hat der eine oder andere sein Problem.
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Gruß Ewald |
#21
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Zitat:
Die Entsprechende Ausrüstung an Bord und es passt. Meine Kinder haben beide auf unserem Schlauchi die Führerscheinprüfung See gefahren. Den Binnenschein hatten beide da schon ein paar Jahre. Da die Prüfung auf einem Binnengewässer stattgefunden hat, hätten sie beide auch das Boot vorher schon in Richtung Prüfung bewegen dürfen
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Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist. Für Dein Umfeld aber ist es hart. Genauso ist es wenn Du doof bist.
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#22
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In einem solchen Fall ist es einfach. Aber viele Menschen wollen den Schein machen ohne echtes Vorwissen und ohne jemand zu kennen, der sein Boot zur rechten Zeit zur Verfügung stellen könnte - einschließlich Führer.
Da ist man doch schnell auf eine Fahrschule angewiesen, und die lassen sich von Externen oft sehr gut bezahlen.
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Gruß Ewald |
#23
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Ich hab die Scheine ohne Fahrschule (weder Theorie noch Praxis) auf dem eigenen Boot (Booten) gemacht. Wir konnten alles was man so braucht. Ich war vielleicht 5 als mein Vater das erste Boot anbrachte. Wir hatten jedes Wetter erlebt etc. bis runter zum Mittelmeer........
War aber trotzdem ein Desaster. Das ging bei uns alles eingespielt und wortlos. Der Prüfer wollte irgendwann "klare Kommandos hören". Dann haben wir uns halt auf 1,5 mtrn. im Cockpit angebrüllt. "Klar zur Wende""Wende ist klar" usw.....völliger Blödsinn bei Flaute auf dem Bodensee Aber gut. Aaaaber: Meiner Tochter hab ich den tausender bezahlt, damit sie ne Woche was gscheites hört und mit anderen lernt. Hat ihr sogar Spass gemacht. Alternative (preiswerter) wäre noch gewesen, in nen Klub einzutreten und das da zu machen. Obwohl wir alle Boote und Crews dazu gehabt hätten das selber zu machen. Warum? Weil die Prüfer ja inzwischen alle auch noch nebenher einen auf Aushilfssegellehrer, Skippertrainer usw. machen. Da kann es sogar sein, dass wenn du aus der falschen "Fahrschule" (also eine die vielleicht erfolgreich ist im Marketing) kommst schon kaum ne Chance hast. Meiner Tochter ihre "Ausbilderin" war ne Ferienjobberin, kaum 21 und Bildhübsch....das kann ja keine Seemannschaft werden im Sinne von so nem Sonnengegerbten Grauhaarigen Seebären Meine Tochter musste 8* (acht! mal) anlegen. Der Prüfer wollte einfach den Fehler. Hat sie natürlich "gerockt" wie die heute sagen. Ein Manöver schöner wie das andere. Klar, wenn man ab dem ersten Sommer auf dem Planeten auf Booten ist. Und natürlich: Macht ja auch Sinn mal das alles von anderen zu hören.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (17.09.2019 um 11:27 Uhr) |
#24
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Zitat:
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Viele Grüße aus dem Taunus Bina |
#25
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Auf dem Rhein gilt den Buhnen besondere Beachtung. Nicht alle sind betonnt und meist unter Wasser. Nach Iffezheim kostete dies stromabwärts schon einige Skipper Propeller und Antriebe........ Da die Fahrrinne auch mal von rechts nach links wechselt und nicht immer in der Mitte ist. Ob man ein Skippertraining braucht oder nur Informationen durch Revierkunde mittels Fachbücher nimmt, muss jeder selbst entscheiden......
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Gruß Jochen vom Reffenthal
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