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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#851
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Zitat:
Aber auch egal. Mach es so, wie du es haben willst. |
#852
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Jörg hat völlig recht. Wenn der Wind zu stark pfeift, bleibt der verantwortungsvolle Hausboot Skipper gut vertäut am Steg.
Heute wäre das Wetter mit 8 kt Wind besser zum Segeln gewesen, als am Samstag, aber ich musste ja noch den vierten Haken an meine Wochenendplanung machen. Eine nette Nachmittagstour 7,5 h donauabwärts, Häfen erkunden von Passau bis nach Grein und zurück mit ein paar schönen Abstechern ins Mühlviertel. 413 km mit 23,10 Litern. 3,1 Liter pro Stunde. Aber nicht mit der 1100er, sondern mit der Dicken! Tom Geändert von ST1100 (23.04.2019 um 07:20 Uhr) |
#853
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Das erste Angebot vom Glaser ist heute gekommen
Die Fixverglasung seitlich und die zweiflügelige Tür vorne (250 x 200) sind erschwinglich. Aber die zwei Schiebetürenelemente seitlich (zusammen 11.000 €) werden gestrichen. Da gönn ich mir doch lieber die zwei runden Scheiben vorne Tom |
#854
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Sind die vergoldet
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Gruß Jens Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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#855
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Ein Hebeschiebetür-Element 4000 x 2000 mm aus Holz mit Alu-Verblendung (eine Hälfte zum Öffnen) kostet 4.700 € + MwSt.
Die alternativ angebotene Festverglasung mit 2 Scheiben 2000 x 2000 mm dagegen nur 1.075 € inkl. Mwst. Nachdem ich ja vorne eine 2,50 m breite Türe ohne Mittelstrebe habe (1.660 €), verzichte ich auf den Luxus der Seitentüren. Die acht planen Fenster mit insgesamt 16 m Lauflänge, die Fronttür und die 60 m Alu-Wintergartenprofile zur Scheibenbefestigung kosten in Dreifachverglasung zusammen etwas über 8.000 €. Die zwei runden Zweifach-Isolierglas-Scheiben vorne an den "Ecken" zusammen knapp 5.700 €. Aber die gönn ich mir eventuell erst später. Geändert von ST1100 (25.04.2019 um 10:19 Uhr)
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#856
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Habe gerade eben mal in die Listen gesehen, die 4700 / Element waren sogar ein ganz faires Angebot...
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Gruß Jens Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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#857
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Wie verhalten sich denn die Aluprofile beim Thema Kältebrücke, ist zu erwarten, dass die kondensieren?
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#858
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Das sind Wintergartenprofile, da sollte es keine Kältebrücken geben.
Mein Alugerüst steht ja im Haus und die Profile, die die Scheiben aufnehmen, werden da außen dran geschraubt. Dann die Scheiben einsetzen lassen und von außen die Deckleisten aufsetzen. Hab leider noch keine Zeichnung der Profilquerschnitte. Als Sonnenschutz präferiere ich nach der Fachberatung jetzt Vertikal-Markisen. Die brauchen aufgerollt weniger Platz (9 cm) als zwei Meter hohe Raffstores (20 cm). Tom
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#859
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Eine 3 fach Verglasung kann von außen immer beschlagen, bedenklich wäre es wenn etwas von innen beschlägt, dann läge eine herbe Taupunktverschiebung vor. Aber bei den genannten Profilen ist alles bestens entkoppelt, damit habe ich um den Pool meiner Eltern einen 120m2 Wintergarten gebaut, besser geht es nicht. Man muss halt darauf achten das es keine Schwachstellen gibt. Bei einem Neubau aber eher problemlos.
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Gruß Jens Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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#860
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Müssen das denn Holz-Alu Fenster sein? Find ich in deinem Fall nicht sinnvoll. Nimm doch Alu komplett. Was sind bei dir Wintergartenprofile? Ein Fassadenprofil in Pfosten Riegel Konstruktion?
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Gruß Tobi screwed, blued & tattooed |
#861
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Moin Tobi,
Zitat:
Da ich mit dem Begriff erst mal wenig anfangen konnte, habe ich Tante Gockel beauftragt und die hat im Handumdrehen "was" beigetragen - kannst Du hier nachlesen - wenn Du magst. Viele Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------
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#862
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Nur die 2,50 x 2,00 m Tür in der Front ist Holz-Alu. Und da vertrau ich dem Sachverstand des Fensterbauers. Die Firma ist selbst direkt an der Donau.
Er hat auch die Fenster im Neubau hier in der Firma in meinem letzte Woche bezogenem Büro gemacht und auch im Bauernhaus meiner Eltern. Die 3fach-Seitenscheiben und gerundeten Fenster sind "rahmenlos". Die setzt der Fensterbauer einfach in die von mir montierten 50 mm Wintergartenprofile ein und schraubt die Deckleisten drauf. Er sagt, genau das hat er auch in seinem eigenen Wintergarten verbaut und es ist problemlos zuzuschneiden und zu montieren. Im Angebot steht: Pfosten-Riegel-Klemmsystem bestehend aus: -60m Basisprofil 50mm incl. Armierungsprofil -60m Klemmprofil 50mm, walzblank -60m Abdeckungsprofil, walzblank ohne Schrauben und Befestigungsmaterial Das bringt mehr Fensterfläche, weniger Bauaufwand und weniger unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten. Passend zur Basis nur Alu und Glas. Für's Pulverbeschichten der Deckleisten muss ich ca. 400 € rechnen, wenn ich das will. Tom
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ЕДЕР ТАГ ИБЕР ДЕР ЕРДЕ ИСТ ЕИН ГУТЕР ТАГ ! Geändert von ST1100 (26.04.2019 um 07:39 Uhr) |
#863
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Zitat:
@Tom Alles klar, danke für die Antwort
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Gruß Tobi screwed, blued & tattooed |
#864
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Das wird schon so ähnlich sein, wenn ich mich richtig an die Zeichnung des Fensterbauers erinnere.
Die will er mir noch schicken. . |
#865
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Ja schon, aber auch auf deinem Bild ist das ja eine Aufsatzkonstruktion. Das Innere Profil ist nicht selbsttragend praktisch sonder wird auf einem Balken, Rahmen, Träger oä befestigt. Wird das auch so bei dir?
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Gruß Tobi screwed, blued & tattooed |
#866
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Das innere Profil wird bei mir auf das Tragwerk aufgesetzt. Das besteht aus Alu-Rechteck-Profilen 100/50/3 mm.
Die Wintergartenprofile alleine könnten das Dach nicht tragen. Ein weiterer guter Grund, auf die seitlichen Schiebetüren zu verzichten, denn so habe ich rundum einen Stützenabstand von maximal 2 Metern. Außer an der Fronttür, wo das Dach aber auch keine Solarzellen tragen muss. |
#867
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Nochmal zurück zum Heckstrahler.
Torqueedo preist seinen Cruise 4.0 als Flautenschieber für Yachten bis 4 t an. Er soll vom Schub einem Benziner mit 9 PS entsprechen. Zum Aufstoppen oder Querschieben müsste der doch reichen. Außerdem hätte ich damit einen Notantrieb und einen lautlosen Motor für geringe Geschwindigkeiten. Er ist leicht fernzusteuern. Ich müsste nur noch eine Drehsteuerung bauen. Mein Bugstrahlruder hat auch 4 kW, aber der Torqueedo kann das im Dauereinsatz. Tom Geändert von ST1100 (27.04.2019 um 12:57 Uhr) |
#868
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Zitat:
Vielleicht solltest du in deine Überlegungen zum Aufstoppen mit einbeziehen das dein Boot 3 mal so schwer ist wie die Maximalangabe vom Hersteller. Außerdem muss man hin und wieder aufstoppen weil es eng wird oder man sich verschätzt hat. Da ist man froh um jeden Cm den die Fuhre früher zum stehen kommt. Du willst ein 12t Boot mit einem Spielzeugmotor zum stehen bringen, bei den sonstigen Motorspinnereien hab ich mich zurück gehalten aber hier nimmt es langsam gefährliche Formen an.
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#869
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Das Boot hat 10 t und die Herstellerangabe von max. 4 t ist für kontinuierliche Vorwärtsfahrt im Dauerbetrieb mit einem dicken Verdränger.
Ich bin mit nem 10 t BunBo mit 20 PS-Benziner gut klargekommen und der Honda AB hat bei Rückwärtsfahrt mit dem 25 cm Standardpropeller vermutlich keinen optimalen Wirkungsgrad gehabt. Mein Schiff wird nicht wie eine Motoryacht mit 25 oder 40 kt unterwegs sein, sondern nur aus maximal 5 bis 10 kt aufgestoppt werden. Vielleicht kann dazu ja mal jemand was sagen, der den Torqueedo 4.0 selbst kennt oder einsetzt und nicht aus der High-Performance-Liga kommt. |
#870
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Moin
5-10Kn,das sin 2,5 bis 5m/sek und 10t.Das sind riesen Kräfte,kannman sich in etwa ausrechnen ohne die Bremswirkung des Wasserwiderstandes zu berücksichtigen,den es im Falle eines Notstops zum glück gibt,kommen da im unterem Bereich(5kn)schon 32000Kg kinetische Energie zusammen(wenn ich mich verrechnet habe) und selbst wenn ich mit meinem vergleichsweise leichtem Stahlsegelboot(4,5t)aus nur etwa 0,5 bis 1Kn Fahrt mit dem 10Ps Diesel und Festpropeller auf "voll zurück"gehe,was nebenbei bemerkt für den drehmoment starkem Diesel und den rest der Antriebsanlage eine Quälerei ist,braucht das Boot einige Meter bis es steht.Manchmal wenn Wind und Strömung sich vereinigt haben(von der Richtung her)und ich mich verpeilt habe rammel ich schon mal mit dem Steven in die Holzbekleidung des Pontons,der quer zum derzeitigem Liegeplatz liegt,mit einem Stahlboot kein Problem,etwas Farbe ab und gut,mit Alu gibt es da wohl schon Beulen zumal wenn man keinen dicken Flacheisensteven hat. Da kannst du träumen was du willst für ein Selbstfahrer in der Größenordnung und der Windangriffsfläche eines mittlerem Wohnbungalows muss da eine leistungsstarke Antriebsanlage bereit stehen. gruss hein
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#871
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Zitat:
Und wenn ich nun schon beim Antworten bin, Dein Projekt finde ich klasse, Dein Motorkonzept völlig daneben. Empfehlen würde ich Dir ein AB mit Schubgetriebe, der in Deiner geplanten Leistungsklasse bis 2000ccm hat, seidenweich läuft und Dir einen lenkbaren Antrieb ( halte ich für wichtig)bietet. Viel Erfolg weiterhin
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#872
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Dann steuere ich mal ein bisschen Erfahrung und ein bisschen Rechnung bei.
2014 habe ich 5 Tage lang ein Mietboot gesteuert, das mit einem 2 kW Torqueedo ausgestattet war. Alles in allem war ich damit sehr zufrieden, besonders mit dem geringen Geräuschpegel. Das Boot war eine Variante der Escargot von Phil Thiel, hatte nach Angaben des Vermieters etwa 3 t Verdrängung und war maximal 5 km/h "schnell", also 2,7 kt bzw. 1,4 m/s. Die maximale kinetische Energie betrug also (m/2) * v² = 3000 kg * 0,5 * (1,4 m/s)² = 2900 kg * m² / s² = 2900 Wattsekunden. Um diese kin. Energie und damit die Geschwindigkeit auf Null zu reduzieren, muss ich eine Bremsleistung von 2000 Watt 1,45 Sekunden wirken lassen. (Früher warb Torqeedo damit, dass die angegebene Leistung seiner ABs die tatsächliche Vortriebsleistung sei, also nach Abzug aller Verluste einschließlich des Propellerverlustes. Deshalb setze ich das mal so an.) Ich musste mit den Boot nie aus voller Fahrt aufstoppen, allerdings wäre es in den rechnerischen 1,5 Sekunden nie und nimmer gestoppt gewesen. (Wegen der hydraulischen Steuerung war ein Umlenken um 180° nicht möglich, also "Rückwärtsgang" mit schlechterem Propellerwirkungsgrad; aber auch 3 s hätte ich nicht erreichen können.) Nun zu deinem Boot: 10 kt = 5,14 m/s, m = 10000kg; kin. Energie = 0,5 * 10000 kg * (5,14 m/s)² = 132000 Wattsekunden, theoretische Aufstoppzeit mit 4000 W Antriebsleistung (=Bremsleistung) = 33 Sekunden. In dieser Zeit würde dein Boot eine Strecke von 0,5 * 5,14 m/s * 33 s = 84,8 m zurücklegen! (Ohne Einbeziehung von Schrecksekunde, Umsteuern um 180°, Hochfahren des Motors).
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Gruß, Günter
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#873
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Deine Rechnung ist falsch, das Schiff wird ja immer langsamer. Also müsstest du jede Sekunde ne neue Rechnung machen.
Meine Meinung zum Antriebskonzept halte ich lieber zurück Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#874
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Zitat:
In dieser Zeit würde dein Boot eine Strecke von 0,5 * 5,14 m/s * 33 s = 84,8 m zurücklegen! Die "0,5" am Anfang der Rechnung sagt, dass es um die Formel für eine gleichmäßig verzögerte (oder beschleunigte) Bewegung geht, von 5,14 m/s auf 0 m/s.
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Gruß, Günter
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#875
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War Geschwindigkeit, also Beschleunigung bzw. Bremsung, nicht in Sekundenquadrat?
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
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