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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Loch ins (Stahl)dach sschneiden
Huhu, liebe Kollegen,
ich bin dabei unsere Küche etwas umzubauen, und habe vor, eine Ablufthaube zu installieren, um beim Kochen möglichst viel Wasserdampf aus der Kabine nach Außen zu führen. Mein Problem ist: wie bekomme ich am vernüftigsten ein 100mm Loch ins Stahldach ohne die Isolierung und die Verkleidung zu ruinieren, bzw gänzlich abzubauen ?? LG Andreas
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Liebe Grüsse ...Andy Segeln ist die Kunst, naß und krank zu werden, um mit hohen Ausgaben langsam irgendwohin zu treiben |
#2
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Stichsäge.
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Gruß Jürgen Theorie ist: Jeder weiß wie es geht aber nichts funktioniert. Praxis ist: Alles funktioniert und keiner weiß warum.
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#3
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Hatte ich auch überlegt, aber durch dicken Stahl mit der Stichsäge?
Geht das?
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#4
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Stichsäge geht, aber auch HSS Bohrkrone mit entsprechender Bohrmaschine und Bohröl.
Grß Knülli
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#5
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Ohje, was für eine Bohrmaschine brauche ich? Ich stelle mit das aus der Hand zu bohren ziemlich schwierig vor. Stichsäge wäre schon OK, aber gibt es denn Sägeblätter aus HSS, bzw. mit Vida-Bestückung für die El. Stichsäge?
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#7
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Geht mit so ziemlich jeder Bohrmaschine! Wichtig wenig bis keinen Druck, langsam bohren und Schneid-öl verwenden!
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#8
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Zitat:
Gibt es in jedem Baumarkt, z.B.: https://www.bauhaus.info/saegeblaett...8-a/p/11420957
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Gruß Heinz, |
#9
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Man kann sich auch entsprechende Maschinen ausleihen oder von kundigen Handwerker machen lassen.
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
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#10
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Also ich habe bei der Verlegung der Luftrohre für eine Warmluftheizung bei meinem Boot zwei 120mm Löcher durch Stahlschott mit 4mm Materialstärke mit einer Bimetallbohrkrone aus der Bucht und einer Billig- Handbohrmaschine (Eigenmarke Hagebau mit 650w) gebohrt.
Ging problemlos. Nur eben nicht drücken, wenig Umdrehungen und Schneidöl...
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#11
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Ich habe mal mit der Stichsäge bei einem Auto die Aussparung für ein Glasdach gesägt.
Am Rand habe ich zum Eintauchen ein Loch gebohrt das etwas größer war als das Sägeblatt. Das hat einwandfrei funktioniert. Allerdings wird das Material bei Dir wahrscheinlich dicker sein. Ich bin mir trotzdem recht sicher dass es mit einem guten Sägeblatt funktioniert. Wichtig ist die Fläche vorher z. b. mit breitem Kreppband abzukleben um den Lack um das Loch herum nicht zu beschädigen. Auch das Anzeichnen funktioniert auf dem Kreppband sehr gut. Du kannst innen, in der Mitte des auszuschneidenden Kreises, einen starken Magneten anbringen damit die Späne nicht hinter die Verkleidung fallen. |
#12
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Ich würde keine Bohrkrone verwenden, dann hast das ganze Bohröl in der Verkleidung. Evtl eine Druckluftsäge, kommt darauf an wie dick dasMaterial ist.
Gruß Michl
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Es gibt viel zu tun, warten wir's ab
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#13
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Und (vorher) kontrolliere sorgfältig, ob nicht gerade dort eine Querstrebe oder irgendwelche Kabel verlaufen...
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#15
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Stichsäge geht gut, vorrausgetzt du hast ein vernünftiges Sägeblatt. Bei der Bohrkrone musst du etwas aufpasse, weil du langsam drehen musst. Da ist mir schon mal eine Maschine abgeraucht, weil die nicht genug Kühlung hatte
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#16
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Jepp, guter Gedanke!!! Daran hätte ich wahrscheinlich nicht gedacht
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#17
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Zitat:
Wenn ich so einen gefärhlichen Unfug lese, wird mir fast übel . 1. D=100 mm Um die richtige Schnittgeschwindigkeit zu bringen, erfordert es eine kleine Drehzahl . D.h. , eine Maschine mit ordentlicher Untersetzung muß her . 2. Das Risiko sich die Knochen zu verletzen ist sehr hoch ( Verkanten z.B. ) . Ein Magnethalter ist sehr zu empfehlen . 3. Einfache, besonders Billigbohrmaschinen, sind alles andere als richtig und sowieso viel zu schnell im Drehzahlbereich . So falsch eingesetzt ist ein Schaden auch schnell herbeigebracht . Richtige Lösung : Ordentliche Magnethalterbohrmaschine mit meist mehrstufigem Untersetzungsgetriebe und Kernlochbohrer mieten . Fachgerecht unterweisen lassen ! Die vorgeschlagene Stichsäge geht zwar, dauert länger u.a. auch wegen der Nacharbeiten . Ab 3 mm Baustahl wird es aber schon sportlich . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#18
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Zitat:
Oh Manno,so viel Aufwand für ein 100er Loch in 3-4mm Schiffbaustahl. Für Heimwerker einfachstes vorgehen:Bohrmaschine(hat jeder)HSS-Bohrer 5-8mm,Kreis mit Anreißzirkel anzeichnen(hat nicht jeder)alternativ passenden Rundling oder Rohr auflegen und mit Reißnadel rumreißen,mit Loch an Loch-Technik Kreis innen abbohren(ca 50 Löcher),ein Loch größer passend für HSS-Stichsägeblatt und alles wegsägen,Nacharbeit mit großer Halbrundschruppfeile oder HM-Fräserfeile(muss man aber mit umkönnen,Bohrmaschine ist suboptimal guter Geradschleifer besser). Scharfe Bohrer vorausgesetzt ist der Dropps in ein bis max zwei Stunden gelutscht ohne Dämmung und Verkleidungen in Brand zu setzen. gruss hein
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#19
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Zitat:
....Vida Bestückung kenn ich nicht, aber Wolfram Karbid - + die wiederum nicht für Stichsägen. HSS feinzahnig für Stahl hat jeder Baumarkt, und wäre meine Wahl. Bohrmaschine mit Magnetfuß google nach "Bux" Maschinen, aber nur zum leihen. Ausbohren: ja, Kreis anzeichnen + mit Doppelkörner ankörnen => wäre mir (!!!) aber zu aufwendig. Viel Spaß, Reinhard ...ach ja: Freihand bohren würde ich nicht => es WIRD einhaken, weil: dein Vorschub ist "ungeregelt "
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#20
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Zitat:
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Erstes BF-Binnen-Sommertreffen 2024 hier anmelden https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=329810 |
#21
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Zitat:
Grüß Dich Hein ! Deine 50 Bohrungen + der ganzen Nacharbeit sehe ich aber deutlich aufwendiger . Wenn Du hier 10 kleine Löcher gebohrt hast, bin ich schon komplett fertig . 10 min vielleicht . Ok, muß jemand das Gerät anmieten, Frage wo ( Zeit ) . Deine Methode geht natürlich auch, aber mit sehr viel Nacharbeit . Aber so habe ich damals mit 12-14 Jahren meine ersten Lautsprecherboxen gebaut als ich noch keine eigene Stichsäge besaß . Viele Grüße : TOMMI
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#22
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Zitat:
Stichsäge hatte ich aber erwähnt,hat aber jeder Heimwerker ohne wird es aber auch sehr mühselig.Ein 50mm Radius ist aber in 3-4mm Stahl noch etwas eng für die gängige Hss-Stichsägeblattbreite und kurvenblätter wie für Holz gibt es m.E. nicht wegen zu hohem Schnittdruck. Aber allen ernstes habe ich alle Rumpfdurchbrüche(Spüle, Pumpklo,Stevenrohr(eliptisch),Ruderkoker,Motorseek ühlw. und Echolot) an meinem Stahlboot so hergestellt.Heute gibt es Hartmetall-Fräserefeilen für kleines Geld wenn man die in eine schnell laufende Bohrmaschine,optimaler Weise in einen Geradschleifer spannt,dann ist die Nacharbeit auch in 10min erledigt.Vor dreizig Jahren waren Hartmetallfräser noch sehr teuer und so habe ich,getreu dem Motto"ich bin Handwerker und kein Maschinenarbeiter"auch mit einer guten Halbrundfeile(Hieb 1)einigermaßen zügig die Lochränder passend gefeilt.Aber gut,die Generationen von Metallbearbeitern die heute nachrücken sind fast nur noch in der Lage Knöpfe zu drücken und das NC-Programm läuft ab,dadurch sind sie auf Montage oder sonst irgend wo in der Wildniss(Jacht-Winterlager)nicht in der Lage mal eben die Feile zu schwingen. So beobachte ich das in meiner tä¤glichen Berufspraxis,die Auszubildenden können ja nix da für,ihre Ausbildungsinhalte wird eben mehr an die Bedürfnisse der modernen Industrie angepasst(was ja auch richtig ist)und so geht wie bei vielen anderen Handwerks-oder Berufszweigen traditionelles Können und Wissen nach und nach verloren.Und eben nicht nur das Können, sondern fataler Weise auch das Zutraun solche sachen mehr oder weniger von hand hin zu bekommen.Kunst nix bi moken schiets ind Bett schiets ins Loken. gruss hein Geändert von hein mk (13.08.2018 um 22:44 Uhr)
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#23
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Stichsäge geht gut,
ich habe für eine Stauklappe in 4mm Schiffsstahl eine Loch von 400 x 400 mm gesägt, habe 4 Sägeblätter geschrottet und dafür ca. 30 Minuten benötigt. Also ohne weiteres machbar. Und so wie schon geschrieben, den Ansatz und die Ecken vorbohren und ich habe um den Lack nicht zu beschädigen die Flächen wo die Stichsäge aufsitzt mit Panzerband abgeklebt und rundherum alles mit alten Decken ausgelegt. Danach mit einer Flex vorsichtig die Kanten säubern und fertig. Bei dir dann noch von unten durch die Verkleidung das gleiche noch einmal - nur Mut das geht.
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- - - - Harald
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#24
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Ist zwar oT, aber - nach einem langen Tag im Büro etwas mit Stahl zu arbeiten, das entspannt total. Wichtig ist beim Bohren und Gewindeschneiden nur, dass die Fußsohlen den Spänen widerstehen. Sonst besser Schuhe tragen
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#25
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Zitat:
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