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Mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit https://www.flickr.com/photos/36573929@N00/
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#78
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Bei der Arbeit, hier das Klappschwert:
Aber eigentlich habe ich eine Frage an euch. Zum Andicken des Epoxids für die Klebefugen wurde mir Microfiller mitgegeben. Im Handbuch zum Pocketship lese ich aber, das Microfiller für diesen Zweck nicht so gut ist, stattdessen wird Holzfüller empfohlen. Was würdet ihr empfehlen? Gruß, Carlos Unbeirrt vom Lärm der Welt ... www.konfido.info
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#79
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Hi,
schau mal hier: www.westsystem.com/ss/use-guides/ oder da: www.westsystem.com/ss/assets/HowTo-Publications/German.pdf (ab S.34) Ist ja universal, auch wenn man west nicht verwendet. Stellt sich auch die Frage, ob du Microfiller (für Spachtel) oder Microfiber meinst. Für Klebefugen ist ein grober Füller (bis hin zu Fibern) besser. Und manche kleben auch mit Mehl, sind ja auch Faseranteile drin. Filler kann auch Hohlkügelchen enthalten, die Masse wird nicht so stabil wie mit Fibern. Bert Geändert von chromofish (30.03.2015 um 12:51 Uhr) Grund: Links klickfähig gemacht |
#80
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Am besten, Du dickst ein wenig mit Thixotropiermittel auf Kieselsäurebasis an und rührst dann bis zur gewünschten Konsistenz feine Sägespäne ein.
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Cheers, Ingo
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Hi!
Nimm Mircofiber! Gibt es auch bei Behnke. Das wird extrem fest und steigert die Festigkeit des Epoxys. Dann gibt es auch noch Microspheres. Die Enthalten viel Luft, sind leicht zu schleifen und lassen sich hinterher mit dem Daumen eindrücken. Da die nicht so fest werden, nehm ich die nicht so gern, obwohl die von der Festigkeit her ausreichen sollen. Microfiber rührst Du solange ein, bis Du mit der Konsistenz zufrieden bist. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#82
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Danke für die schnellen Antworten. Ich bin eben mal in die Werkstatt gegangen, weil ich bei euren Antworten unsicher geworden bin. Und in der Tat: ich habe Microfiber mit Microfiller verwechselt. Ersteren habe ich da. Mit dem kann ich dann wohl Fugen und Flächen verkleben.
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#83
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Hi!
Microfiber ist genau richtig. Gibt es bei Behnke auch in größeren Mengen. Wenn Du es etwas ästhetisch haben möchtest, dann arbeite im sichtbaren Bereich mit dem gleichen Härter. Bei Behnke (und auch woanders) ist es so, dass die Härter unterschiedliche Harzfarben produzieren und wenn Du in einer Naht dann mal wechselst, wechselt auch die Farbe. Und weiterhin toi, toi, toi blondini P.S.: Erst das Epoxy anrühren und dann das Puder einstreuen!
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
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In der Bauanleitung wird Glasgewebe in 202 g/qm angegeben. In Deutschland sind wohl die gängigen Materialien 168 g/qm oder 280 g/qm. Ich würde gerne 168 g verwenden, nicht allein wegen des Preisunterschiedes, sondern weil ich es auch in 150 cm Breite bekommen kann, was für das Pocketship ganz hilfreich ist.
Was sagen die Profis: spricht etwas dagegen? Wie sieht es mit der Stabilität und der Schutzfunktion aus? |
#85
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Also ich glaube nicht, das sich da ein gewaltiger Unterschied auftut, wenn man bedenkt was 30g an Stärke ausmachen. Im Gegensatz zum Kanu ist ja die Konstruktion ansich ganz anders ausgelegt. Ohne gleich schwarz malen zu wollen, werden 3-4 Hundertstel mm kaum mehr Schutz bieten, wenn es hart auf hart kommt. Zumal das Glas ja komplett eingebettet ist. Darauf zu achten, das es auch nach dem Schliff so ist, erscheint mir wesentlich wichtiger.
Gruß Gerhard
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#86
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Wenn man sich die Bilder vom Pocketship so ansieht, dann macht es den Eindruck, dass der Rumpf doch einen Großteil seiner Festigkeit durch Spanten bzw. andere strukturelle Komponenten erhält. Aber... Glasgelege ist nicht gleich Glasgelege. Die Amis verwenden ja gerne Biaxialgelege oder auch Dynel Gewebe (letzteres hat eher abrasive Schutzfunktion). Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, schreib besser eine kurze Mail an CLC.
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Cheers, Ingo
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#87
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Hi!
Welches Teil am Pocketship ist 150cm breit? 150cm Breite macht IMHO nur Sinn, wenn man damit z.B. ein ganzes Kanu oder so belegen kann. Ansonsten ist 150cm schlechter zu händeln. Im Unterwasserbereich würde ich zur stärkeren Variante neigen. Im Überwasserbereich kann man zur schwächeren Version tendieren. Ansonsten ist 1m Breite doch gut. Beim Pocketship kann man damit gut jeweils eine Bahn belegen. 150cm über den Knick zu legen ist nicht so toll, da kommen im Zweifel nur Blasen und Falten rein (gerade, wenn man es zum ersten Mal macht). Viele Grüße blondini
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Irgendwo wird es für die Außenhülle empfohlen. Ich denke mal, nach der vorhergehenden Arbeit wird man auch mit der Breite umgehen können.
Aber die 150 cm Breite sind nicht so entscheidend. Wichtiger ist die Frage nach der Grammatur. Gruß, Carlos Unbeirrt vom Lärm der Welt ... www.konfido.info |
#89
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Hi!
Dann würde ich im gesamten Außenbereich die stärkere Variante nehmen und im gesamten Innenbereich die schwächere Version. Außerdem würde ich die schwächere Version dort nehmen, wo Holz hinterher natur bleibt. Den Schutz der Außenhülle erachte ich als wichtig, weil es immer wieder einen kleinen Rempler gibt und wenn man nicht in der Saison notreparieren muß, ist das sehr gut. Denn wenn erstmal das blanke Holz guckt, dann wird es aufwendiger und das sind auch potentielle Gammelstellen. Der Unterwasserbereich ist ebenfalls wichtig, weil man immer irgendwo gegen oder über was fährt. Viele Grüße blondini
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Schau mal bei HP-Textiles vorbei.
Dort bekommst Du die unterschiedlichsten Grammaturen und Webarten in 120 bzw. 127 cm Breite. Vielleicht kannst Du Dir da ja eine gute Kollektion zusammenstellen
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Cheers, Ingo
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Danke schon mal zwischendurch für die verschiedenen "sachdienlichen Hinweise", wie es so schön heißt. Weitere Erfahrungen würden mich schon interessieren, trotzdem habe ich heute auch mal direkt bei CLC nachgefragt. Ich werde berichten.
Ich möchte aber noch eine Frage in dem Zusammenhang anschließen. Ich hatte mir schon vor Wochen ein wenig Epoxid und Glas besorgt und arbeite nun am Schwertkasten. Der Händler hatte mir Köpergewebe mitgegeben. Nun gibt es am Pocketship zum größeren Teil größere und weitgehend ebene oder nur leicht gebogene Flächen. Das Köperband ist auf dem geraden Schwertkasten relativ leicht gewandert. Wäre in diesem Falle nicht Leinwand besser, zumal sie nach gefundenen Beschreibungen auch eine höhere Festigkeit haben soll? Am Rande sei mir die Bemerkung erlaubt, dass die verschiedenen Händler - ich hoffe, der ein oder andere liest hier mit - ihre Produktbeschreibungen und Verwendungsmöglichkeiten deutlich verbessern könnten. |
#92
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Das sieht gar nicht schlecht aus, danke.
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Was meinst Du mit "wandern"? Dass es beim tränken verrutscht? In dem Fall streich das jeweilige Bauteil einfach vorher mit Epoxy ein und leg dann die Matte drauf. Funktioniert gut - es sei denn die Flächen werden zu groß, um das Gelege dann gut aufzulegen.
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Cheers, Ingo
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#94
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Carlos, am Anfang der Laminierkarriere arbeitet man gerne etwas zu 'nass', das gibt sich aber.
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Mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit https://www.flickr.com/photos/36573929@N00/ |
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Hi!
HP-Textiles ist bei Matte der günstigste Anbieter. Ich habe auch schon ein paar Rollen von dort verarbeitet. Das Epoxy, das ist dort mal gekauft habe, war nicht gut. Die Matten sind halt sehr günstig und ich nehme sie auch. Ich habe aber oft Schwierigkeiten, dass sie bei Holz in Naturoptik völlig undurchsichtig werden. Ein bißchen Struktur bleibt oft zu sehen egal wieviel ich pinsele und tränke. Von daher gibt es woanders vielleicht höhere Qualität. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
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Je nach Wetter steht bei mir in den nächsten Tagen das Laminieren des Rumpfes an. 194 Gramm Köper Finish von HP. Werd Euch vom Ergebnis berichten.
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Cheers, Ingo |
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Das meinte ich. Danke für den Tipp.
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Das habe ich jetzt aber auch. Das darf aber an meiner Unerfahrenheit liegen.
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Heute gab es eine Antwort vom Meister persönlich, dem Konstrukteur John C. Harris. Er empiehlt, durchgehend das schwerere Glas zu verwenden, also nicht 163 g/qm, sondern in diesem Fall 280 g/qm.
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Wenn der Plan nach 202g schreit, warum nimmst Du dann nicht auch das 194g von HP (127cm Breite). Die 8g runter machen das Kraut bestimmt nicht fett, während Du bei 280g doch schon ganz schön Epoxy draufschütten mußt. Ich hab am Wochenende mal ein kleines Testpanel damit laminiert. Läßt sich gut tränken und ist auch für klares Finish bestens geeignet.
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Cheers, Ingo |
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