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Ob deine Fugen Ahorn ist wage ich auch zu bezweifeln. Für Ahorn ist es eigentlich viel zu dunkel. Es kann allerdings auch am Klarlack liegen.
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Grüße vom Neckar Predi |
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Danke für eure Beiträge.
Punkto Ahorn bin ich mir ziemlich sicher, der "Klar"-Lack ist schlecht im Schuss und darum wirkt alles viel dunkler. |
#103
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Dieses Boot hat eine beeindruckende Ausstrahlungskraft, vergleichbar mit einem alten 911er oder einer Pagode.
Eine wirklich gute Wahl. Jede Minute Arbeit und jeder Cent wird dreifach zurück kommen. Aus diesem Grund würde ich bei der Substanz wirklich penibel vorgehen. Hier lohnt sich das auf jeden Fall.
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Viele Grüße, TOM
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#104
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Zitat:
überlege dir gut, ob Du wirklich Epoxi auf deinem Deck verarbeiten möchtest. Nur so zur Info: Epoxi ist nicht UV-Stabil. Ich habe diese Erfgahrung selbst machen müssen. Das Ergebnis war am Anfang hervorragend aber nach ca. 6-7 Monaten hat sich das Epoxi verfärbt und wurde Milchig. Junge, da steht dir das Pipi in den Augen, wenn du alles wieder runtenmachen musst. Gruß Olaf
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#105
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Für das Deck sind weder Epoxi (mangelnde UV-Stabilität) noch 2 K-Systeme (mangelnde Flexibilität) geeignet.
Es kommt nur 1 K-Lack in Frage, der nun halt mal alle paar Jahre wieder aufgehübscht oder neu gemacht werden muß. Mir bleibt es rätselhaft, wie man aufgrund eines für diesen Zweck grottenschlechten Fotos einen Tip abgeben kann um welches Holz es sich handelt... Keine Maserung zu sehen, Beize auf dem Holz?, Klarlack gefärbt? Hart- oder Weichholz? Bei dem Boot auf dem Bild hier ist das Stabdeck aus Kiefer, was dem Ungeübten selbst aus der Nähe nicht auffällt. Grüße, Stefan |
#106
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Zitat:
1.Beitrag : GFK Rumpf mit Mahagoni Deck
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Grüße vom Neckar Predi |
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Quatsch, ich kann mir auch 2k-Lacke mittels sogenannter Elastifizierer auf die gewünschte Elastizität einstellen. Epoxy mache ich allerdings auch nicht mehr.
Gruss Ralf
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Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge zum Thema.
Ich habe das Loch mittlerweile verschlossen, ich habe sogar noch ein passendes Stück Mahagoni gefunden. Bezüglich der Lackiergeschichte. Ich hatte bei meinem ersten Projekt das Deck mit Epoxy gestrichen, zwischengeschliffen und danach mit 2K lackiert. Das Boot ist jetzt 2 Jahre alt und es sieht noch alles top aus. @Windibra: Du hast als richtiger Oldtimerfan bestimmt eingehende Erfahrung in dem Bereich. Was ist der Grund das du nun auf Epoxygrundierung verzichtest? Welchen 2K-Lack und was für ein Elastifizierer verwendest du? |
#109
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Warum kein Epoxy mehr ?
1. kenne ich Effekte die Olaf beschrieben hat zur genüge 2. läßt es sich viel schlechter ver- und bearbeiten als Lack 3. denke ich an zukünftige Reparaturen bzw. Neulackierung (Abziehen Lack vs. Epoxy ) Klarlack: Je nach Verarbeitung Hand- oder Spritzlackierung Stoppani Vernice Poliuretanica 910 Epifanes 2k oder PERFECTION von International Elastifizierer: MIPA 2K Elastic Zusatz, 1000ml Artikel-Nr.: 234610000 Preis: 23,67 €
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#110
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Danke für den Tipp, Ralf.
Dann werde ich also auf Epoxy verzichten und 2K Lack mit Elastifizierer verwenden. Ich denke hierbei, dass ich die ersten Schichten mit der Rolle auftrage und am Schluss mit der Lackierpistole den Finish mache. |
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Heute habe ich mal mit Lackkratzer und Heissluftfön den alten Lack auf dem Deck entfernt. Ging erstaunlich gut (1K Schicht war innert Sekunden weg, der untere (wahrscheinlich) 2K Lack musste ein wenig mehr erhitzt werden). Leider zeigt sich nun jedoch, dass ich nochmals neu beizen muss. Irgendwie muss die Beize mit abgekommen sein, oder es wurde ursprünglich der Lack eingefärbt?
Anbei habe ich euch mal ein paar Bilder hochgeladen. Konkret habe ich noch eine Frage zu diesem Bild. Eine dieser Leisten ist nicht mehr fest verleimt, sie hält noch, man kann jedoch 0.2mm oder so reindrücken. Mit der Epoxyschicht hätte sich das Problem ja von selber gelöst, wie arbeitet man dies konkret auf wenn man nachher nur mit 2K lackiert (ohne Epoxyschicht)? Gerne würde ich auch noch eure Meinung hören zum Thema Aussenrumpfaufarbeitung. Der Unterwasserbereich besteht momentan aus einem teilweise entfernten Hartantifouling (ich verstehe echt nicht wieso man sowas in unseren Breitengraden anbringt, naja jedem seine Meinung). Folgende Optionen habe ich mir gedacht: 1: Komplette Neulackierung des Rumpfes (Unterwasser auch normal lackiert). Das Boot wird sowieso kein Wasserlieger, von dem her wäre dies problemlos möglich. 2: Aufarbeitung des Überwasser-Gelcoats mit Oxalsäure und Politur. Danach Unterwasser einen Epoxyprimer (Gibt's das irgendwo in weiss?) Die Frage ist hierbei einfach, ob das Gelcoat im Überwasserbereich noch gut genug ist. Auf den Bildern sieht man ja dass es viele feine Risse im Gelcoat hat. Gruss Remo
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#112
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Hallo Remo,
zum Holz würde ich normalerweise sagen, Leiste rausnehmen, Untergrund säubern und neu verkleben. Da allerdings bei so einer Aktion mehr kaputt gehen kann als Dir lieb ist würde ich vorschlagen, die Stelle mit Epoxy zu unterspritzen bis nichts mehr hineinpasst. Das sollte halten. Geeignete Spritzen bekommst Du in jeder Apotheke. Tipp, Epoxy mit geeignetem Lösemittel verdünnen. Bei den Oberflächen bin ich nicht sicher ob es Massiv oder Furnier ist. Mit schleifen solltest du jedoch eine saubere Oberfläche hinbekommen. Alledings ist bei Furnier allerhöchste Vorsicht geboten. Niemand weiß wie stark die Deckschicht noch ist. Bei Massivholz kannst Du eigentlich nicht viel falsch machen. Um sich ein Urteil über die Färbung zu machen, wische ich vor der Lackierung mit einem Spiritus getränkem Lappen über die geschliffenen Flächen. Dann sieht man auch eventuelle Fehler wie z.B. Schleifriefen oder Flecken die noch bearbeitet weden müssen. Eigentlich bin ich kein Freund von lackierten GFK-Rümpfen. Bei Deinem Boot dürfte eine Reperatur des Gelcoats jedoch in keinem Verhältnis Stehen. Also bleibt nur noch Lackieren. LG Olaf
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#113
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Ok, alles klar. Danke für deine Tipps! Spritzen habe ich schon (Arzthelferin als Kollegin) und der Epoxy den ich habe ist sehr sehr flüssig.
Das das Gelcoat nicht mehr zu retten ist habe ich leider befürchtet. Also meinst du das es auch für den Überwasserbereich nichts mehr zu machen ist? |
#114
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Ich persönlich würde den kompletten rumpf lackieren.
Alles andere wäre Pfusch am Bau. Gruß Olaf
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#115
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Also alles normal lackieren mit PU Lack ohne Unterwasser-Epoxyd-Anstrich? Oder trotzdem Epoxy primern bis zum Wasserpass und das Überwasser lackieren mit PU-Lack?
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Hallo zusammen,
Es ist soeben noch eine weitere Frage aufgetaucht. Das Holzdeck wurde mit Schrauben und Sikaflex/PU-Leim (irgendwas gummimässiges) auf den GFK Rumpf geklebt. Im vorderen Bereich hält dies nicht mehr wirklich. Kann ich nun einfach inwendig das Holz mit Glasgewebe an den GFK Rumpf kleben? Oder ist dies schlecht weil die jetzige Verbindung eher elastisch war?
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#117
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Wenn das Deck nicht nachgibt, würd ich wieder Skia reinspritzen.
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Grüße vom Neckar Predi |
#118
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Leider gibt das Deck vorne nach, also am Spitz und an der rot eingekreisten Stelle.
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Ich würde trotzdem mit Sika probieren. Reinspritzen und das Deck mit Gewichten beschweren bis es getrocknet ist.
Das gleiche kannst du aber auch mit Epoxy machen. Man sieht allerdings nicht, wie stark dein Rumpf an dieser Stelle ist - du brauchst natürlich genug Auflagefläche.
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Grüße vom Neckar Predi |
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Wenn ich das richtig gesehen habe könntest Du zum verkleben auch Schraubzwingen von aussen ansetzen.
Versuche die offene Stelle so gut es geht zu reinigen. Dort sind alte Kleberückstände die möglicherweise nicht optimal haften. Zum Kleben würde ich zuerst Epoxi unterspritzen und anziehen lassen. Anschließend mit angedicktem Epoxi die Fuge verfüllen und pressen. Sollte das mit den Zwingen nich gehen, pack ausreichend Gewichte drauf. Ach ja, alles schön abkleben und mit Folie abdecken, denn wenn das überschüssige Epoxi aus der Fuge quillt, gibt das eine schöne Sauerei. Viel Erfolg. LG Olaf
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von innen kann man da Stützen drunter stellen,
um den nötigen Anpressdruck zu erzeugen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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Zitat:
deinen Beitrag habe ich so nicht verstanden. So wie ich es gesehen habe, befindet sich der Schaden im Bereich des Bugs. Wie soll er da Stützen ansetzen und vor allem, woher kommt dann der Anpressdruck. LG Olaf
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Danke für eure Antworten. Von Aussen mit Schraubzwingen das Ganze zusammenpressen ist kein Problem.
Ich frage mich nur ob das wirklich schlau ist? Das Holzdeck hat nun seit Jahren diese Form angenommen und hält in sich ja auch zusammen. Macht es wirklich Sinn da jetzt auf Biegen und Brechen nochmals Druck auf Holzdeck und Rumpf aufzubauen indem man dies wieder zusammenpresst? Ich könnte ja auch einfach schön unterspachteln mit Epoxy und zur Hilfe noch ein paar Matten nehmen. Danach mache ich das Ganze von Aussen auch wieder schön und gut ist. Ich schaue dass ich heute Nachmittag noch bessere Fotos schiesse. |
#124
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So wie ich das sehe, brauchst du da nicht viel Druck drauf geben. Stell doch einfach mal eine Autobatterie drauf und du wirst sehen, das der Spalt sich schließt.
Ich hab bei meinen Boot eine Delle auf dem Deck mit Keilen rausgedrückt obwohl ich nur ein Sperrholzdeck habe und da ist nix gebrochen oder gerissen.
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Grüße vom Neckar Predi |
#125
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So ich hab mir das Ganze nochmals genauer angeschaut.
Mit beiden Händen schaffe ich es unter enormem Kraftaufwand das Ganze zusammenzudrücken. Das Problem ist hierbei nicht das Deck sondern der Rumpf. Beim Zusammenpressen bewegt sich der Rumpfteil, das Deck bleibt gleich. Des weiteren habe ich noch ein Foto des Decks gemacht, da habe ich an einem Ort einen dunklen Spalt/ dunkle Fasern. Kann man dies irgendwie bleichen?
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