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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Hallo Freunde,
habe mich soeben angemeldet und auch gleich eine Frage: Mein Perkins HT 6.354, Horizontal Turbodiesel, qualmt nach dem Starten fuer ca. 5 - 7 Minuten weiss bis blaeulich. Danach ist der Spuk vorbei. Oeldruck normal. Frage: Wo faengt man da an zu suchen? Mein Verdacht richtet sich auf Turbolader (Wellendichtung???) oder Ventilschaefte. Danke schonmal im Voraus Norbert |
#2
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Hallo,
die suche würde ich mit ner kompressionsmessung an allen zylindern beginnen. so etwas deutet auf defekte ölabstreifringe hin. und wenn der motor etwas warm ist, sich also alles etwas ausgedehnt hat, dann hört es auf mit qualmen, da nicht mehr soviel öl mitverbrannt wird. mfg tom
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Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX ![]() |
#3
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Hi Tom,
ich sag mal, der glüht nicht mehr auf allen Töpfen, also Glühkerzen wechseln.
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Gruß Frank ![]() Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#4
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Kompression messen werde ich.
Er laeuft auch im Leerlauf absolut rund, also dass der nicht auf allen Toepfen glueht glaube ich hier kaum. Melde mich nach der Kompressionsmessung wieder. Er springt uebrigens immer spontan an, ohne Vorgluehen. Gruss Norbert |
#5
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Wenn er warm auch die selbe Eigenschaft hat, dann tritt Wasser in die Brennräume ein, Kopfdichtung, aber das merkst sicher bei ner Kompressionsprüfung.
Ach so, da fällt mir noch ein, ist ja nen aufgeladener Diesel, bei Ladeluftkühlung tritt ein ähnlicher Efekt ein, ähnlich wie bei Klimaanlagen, wenn warme Luft abgekühlt wird, dann kondensiert dabei Wasser, kann das nicht ablaufen, dann, zieht es irgendwann der Motor mit rein.
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Gruß Frank ![]() Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma Geändert von nightforce (02.05.2007 um 19:05 Uhr) |
#6
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Hallo Freunde,
muss mal diesen uralten thread aufwaermen, weil das Problem jetzt geloest ist und vielleicht der eine oder andere Interesse hat: Ich habe ja nicht nur hier im forum, sondern auch "Gott-und-die-Welt" gefragt, was das sein koennte, und keiner, wiederhole keiner, ist auf die Loesung gekommen! Das timing der Einspritzpumpe war daneben, der Motor hatte ca. 10 Grad Spaet-Einspritzung. Habe heute einen ganzen Tag auf dem Magen gelegen (Unterflur-Horizontalmotor, nur Platz zum Hautabschuerfen...) und die altmodischste Einstellung vorgenommen: Kolben eins auf OT, schaetzen, weil die Schwungscheibe noch keine Markierung im Jahre 1972 hatte. Einlassventilfedern ausbauen, fuerchterlicher Krampf, weil kein Spezialwerkzeug. Ventil auf Kolben absenken, genauen OT suchen, Motor zurueckdrehen und 8,26 mm vor OT stellen. Dann Einspritzpumpe oeffnen, loesen aller Leitungen, damit man sie verdrehen kann, und auf eine innere markierung stellen. Dann die Ventilfedern fuer das Ventil eins wieder einbauen, noch fuerchterlichster Krampf, weil inzwischen schon schwach. Zwischendrin fliegt der ganze Mist in die Bilge, auf der in 10 cm Abstand der fette Diesel steht. Mit Spiegel und langen Magneten wieder vorgezaubert, Blut an den Haenden... Aber wer wuerde sich nicht mit mir freuen, jetzt summt er wieder ohne Qualm, morgen werde ich im Delta sein. Entschuldigt den langen sermon, es hat mich einfach "gedraengt". Gruss lapaloma
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