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| Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Hallo an alle,
an meinem 70er-Jahre-Stahlverdränger macht mir momentan das Seeventil vom Klo-Ausgang sorgen. Seeventile überprüfen stand beim letzten Werftaufenthalt eigentlich auf der Liste, wurde aber leider vergessen (Nun ja, die wichtigsten 3 von 5 Punkten wurden ordentlich und zeitgerecht erledigt. Eigentlich war ich zufrieden..). Nun fing das Ding natürlich kurz vorm Einwintern an, aus dem Gewinde zu tropfen. Ca 50ml pro Tag. Zunächst ist es mit Butylband notdürftig abgedichtet und ich habe den Winter über Zeit, zu überlegen, oder ichs dafür nochmal kranen lasse, oder ob ich das versuche, von aussen mit einer Plane als Dichtung zu wechseln. In jedem Fall wäre es gut, schonmal ein Ersatzventil zu haben. Anbei das Foto vom jetzigen undichten Ventil. Und damit verbunden, die Frage, ob sich wer auskennt und mir das Ersatzteil nennen kann. ![]() Kloausgang Jabsco müsste 1 1/2 Zoll sein und beim Rumgoogeln bin ich auf folgendes ähnliche Teil gekommen, Muffenschieber 1 1/2 Zoll. https://www.heizungsprofi24.de/Muffe...TUeV-512270610 Nun weiss ich weder, ob ich da richtig liege, noch, ob man da nur das Oberteil/Innenleben austauschen kann. Aber vieleicht gibts hier ja mehr Expertise. Vielen Dank, Markus |
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#2
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Wenn es nur an der Welle tropft, kannst du evtl. die Mutter etwas anziehen - wie Stopfbuchse. Bei dem Alter wird es aber sicherlich besser sein, das gesamte Oberteil zu tauschen. Noch besser, aber auch mehr Arbeit: das gesamte Ventil.
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Gruß Ewald
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#3
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Hallo Markus, so wie es auf dem Bild aussieht kann man die Innereien des Ventils austauschen, ob man das Ersatzteil bekommt und es sich lohnt sei mal dahingestellt. Aber Du hast aber noch ein größeres Holzproblem, da würde ich auch mal dringend was dran tun.
Gruß Bernd |
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#4
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Zitat:
Es ist ein Stahlrumpf Und ich würde keinesfalls nur das Oberteil wechseln. Wie oben bereits beschrieben, kann man die Stopfbuchse auf der Welle nachziehen. Und auch, wenn die im Winter etwas tropft, ist dies nicht sicherheitsrelevant. Hauptsache, dass Ventil konnte dicht gedreht werden und ist im Lauf leichtgängig. Es besteht kein aktueller Handlungsbedarf. Im Frühjahr würde ich das ventil wechseln, ich tendiere zu Kugelventilen. Genau anschauen würde ich mir dann den eingeschweissten Stutzen unterhalb des Ventils. Stichwort: Wanddicke, Korrosion. Eventuell einen neuen einschweissen oder auf eine schraubbare Rumpfdurchführung wechseln-
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017) |
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#5
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Naja
soweit richtig, der Holzwurm wird den Rumpf nicht anfressen, aber wenn die Inneneinrichtichtung langsam aufgefressen wird ist das auch nicht so klasse
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#6
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Gehe ich recht in der Annahme, dass bei Stahlbooten ein Standrohr notwendig ist um den Kontakt des Bronze- oder Messingseeventils mit dem Stahlrumpf zu vermeiden? Derher würde ich schliessen: ein Kunststoff Seventil (Kugelhahn) wie z.B. Truedesign könnte mit Kunststoff Borddurchlass (z.B. Truedesign) ohne Standrohr installiert werden?
Was meint die Stahlfraktion dazu? |
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#7
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Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Zum Nachziehen hab ich nun auch ein Video gefunden, scheint ja einfach zu sein und wird probiert.
Und ja, überm Klo war beim Vorbesitzer das Fenster jahrelang undicht. Das Holz ist hin. Aber das Fenstergummi inzwischen getauscht. Zumindest von oben ists dicht |
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#8
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Zitat:
Ein klassisches Standrohr ist mit dem Rumpf verschweißt und dient an sich dazu die erste Trennstelle (rohr zu Ventil), die undicht werden könnte oberhalb der Wasserlinie zu verlegen. Somit wäre im Normalfall ein Ventil nicht nötig. Ein Standrohr dient weniger dem Korrosionsschutz, weil immernoch Messing/ Bronze des Ventils und der Stahl des Rumpfes (dann durch das Rohr) metallisch leitend über das Seewasser verbunden sind.
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Liebe Grüße, Örni
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#9
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Zitat:
Das Teil ist ein klassischer muffenschieber. Würde ich komplett ersetzen, gibt's in messing, rotguss, Edelstahl. Würde rotguss nehmen. Mit Hanf oder teflonband eindichten.. ist ne Glaubensfrage... Wie schon beschrieben, die Mutter mit Gefühl etwas nachziehen. Grus |
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#10
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Moin
Gut, dass erkannt wurde, dass es sich um einen Schieber handelt dessen Stopfbuchse meist noch nach zu ziehen ist, was auch was bringt wenn die Spindel nicht vergammelt ist. Ganz ehrlich ist das Ding aber, aus meiner Sicht, nur eine Alibiabsperrung die so eingebaut ist, dass sie nur unbequem erreicht und betätigt werden kann, braucht man im normal Fall auf einem Motorboot ja auch nicht, wenn man sich nicht gerade durch meterhohe Wellenberge kämpft. Bei meinem Segelboot(Stahlrumpf) habe ich das so gebaut wie schon beschrieben, das Standrohr ist mittels Rohrbogen und langem Doppelnippel über die aufrechte Schwimmwasserlinie verlängert(alles aus V4A). Das bewirkt einmal, dass der Kugelhahn nicht dauernd unter Wasser ist zum anderem komplett mit der WC-Pumpe ausgeblasen werden kann und letztlich sehr gut zu erreichen ist und so natürlich auch immer betätigt wird. Der Aufwand beim Bau des Bootes hat sich gelohnt weil das Boot, mit nur kurzen Unterbrechungen, ganzjährig seit 16 Jahren im Wasser liegt und auch in frostigen Wintern ist da keine Störung aufgetreten. So viel aufgeweichtes Holz und Sperrholz würde mir auf meinem Stahlboot doch Sorge bereiten, weil das ein Zeichen da für ist, dass hier Feuchtigkeit, woher auch immer, unkontrolliert am Werk ist und letztendlich in verborgenen Ecken auch den Stahl schädigen kann. Das habe ich mal bei einem älteren Stahlsegelboot(1A Werftbau)gesehen, Durchrostung wie ein Fünf Mark Stück groß verborgen unter Bodenbrettern, verursacht durch ein ständiges kleines Leck vom Pump-WC. Gruß Hein Geändert von hein mk (Heute um 00:17 Uhr) |
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