Zitat:
Zitat von Jörg
Laut einem Bootsbauer ist unbeschädigtes Gelcoat der beste Schutz, deshalb hat das Boot ja auf dem GFK eine Schicht Gelcoat drauf und nicht einfach Farbe
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Es ist einfach am einfachsten erst das Gelcoat in die Form zu spritzen, dann laminieren.
Anstatt erst laminieren und dann den Rumpf zu "lackieren" damit es schön wird, UV-beständig, Abriebfest und eben auch ein bisschen "dichter" gegen Hydrolyse / Osmose.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gelcoa...und%2DFormteil.
Glaubt man wirklich, dass man durch leichtes "anrauhen" (Man soll ja net das Gelcoat durchschleifen) die Eigenschaft des Gelcoat komplett ruiniert

Bei nem Boot, dass schon ne Saison hinter sich hat (wie das des TO) und somit nimmer zu befürchten ist, dass irgendwelche Trennmittel / Silikone / Wachse aus der Form übrig sind würde ich mich (fast

) trauen sauber zu putzen / reinigen mit nem gscheiten Lösemittel (des AF), dann zu primern und AF drauf. Der "Osmoseschutz" ist nice to have, aber man muss sich auch keinen abbrechen und quasi nen Rumpf um nen Rumpf aufbauen.
Mein Boot hat´s geschafft "Osmose" zu kriegen. Im VC Tarr (Osmoseschutz). Vor dem Gelcoat. Ach und übrigends, das hatte Jahrzehtelang nur AF drauf, ohne Osmoseschutz (wusste damals keiner was von.....das Boot offensichtlich auch nicht).
https://www.boote-forum.de/showthrea...ht=Antifouling
Mittlerweile sollten die Bootsbauer (Kunststoffverarbeiter) ja auch gelernt haben woran es lag, dass nur wenige Boote Osmoseschäden entwickelt haben, soviele andere aber nicht...............
Langer Rede kurzer Sinn: Schaden tut´s nicht, ob´s wirklich was nützt
