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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Wenn Gäste mitfahren...
Ich bin ja immer noch ziemlich neu in diesem Zirkus.
Vielleicht hat sich die folgende Frage schon jemand vor mir gestellt: Wie händelt ihr das Thema "Kosten" wenn Gäste mitfahren? Ich meine zum Beispiel wenn man einen längeren Trip, vielleicht eine Woche, mit zwei Freundinnen macht. Ich bin nicht arm, habe mich mit dem Kauf des Bootes nicht übernommen, aber es ist jetzt auch nicht so, dass ich - bei den Preisen für Unterhalt usw. - einfach sagen wollen würde "Steigt ein, fahrt mit, seid meine Gäste". Auf der anderen Seite will ich mich auch nicht "an den Gästen gesundstoßen", ich habe das Thema "Boot" auch nicht so geplant, dass es finanziell nur mit Kostenbeteiligung von anderen funktioniert. Im Sommer fährt zb meine Schwester mit ihrem 12-jährigen Sohn für eine Woche mit mir, und da dachte ich, man teilt zb die Dieselkosten, die anfallenden Liegeplatzgebühren würde sie dann als Gast übernehmen. Das kommt natürlich in keiner Weise an die wirklich entstehenden Kosten heran, ist aber dennoch ein Beitrag. Wobei ich finde, dass Familie auch noch mal was anderes ist als Freunde/Bekannte. Meine Schwester meinte, man könnte die Motoren-Betriebsstundenkosten ausrechnen (wie? ) und dann teilen. Falls Ihr auch schon mal vor dieser Frage standet würde mich interessieren wie ihr da herangeht. Wenn ich eine Bitte äußern darf: Antworten wie "Wenn man sich ein Boot leisten kann dann muss man sich auch leisten können alle Gäste umsonst mitzunehmen, Boot ist halt teuer" bringen mich nicht weiter... Ich bin nicht arm, aber auch nicht reich, insofern... Danke für euren Input! |
#2
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Von mir würdest Du genau die Antwort bekommen, die Du nicht haben willst. Gäste sind Gäste.
Man nimmt Zuhause oder auf einem Boot Gäste auf, die man gern um sich hat. Die revanchieren sich ungefragt.
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#3
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Du kennst bestimmt deinen Spritverbrauch pro Stunde...
Den multiplizierst du mit dem aktuellen Spritpreis und die Summe teilt ihr euch. Genau wie die Hafengelder. Alle weiteren laufenden Kosten würde ich unter den Tisch fallen lassen, weil das sind "EhDa-Kosten" die du als Eignerin sowieso hast. Bei Essen und Trinken kann man es ähnlich machen oder einfach der ein oder andere geht mal einkaufen und bezahlt. Wichtig ist aus meiner Erfahrung vor Abfahrt Klarheit zu schaffen und auch für die Gäste mal vorzurechnen, was es ca. kosten wird. Dann wird es ein entspannter Törn. Klaus, der damit noch nie Probleme hatte
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#4
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Bei Gästen, die ich einlade, würde ich genau wie Carlos, niemals auf die Idee einer Kostenbeteiligung kommen.
Meine Meinung.
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Gruß Kalle
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#5
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ich hatte das mehrmals...
bei mir ist mal mein Cousin mit seinen beiden Söhnen mitgefahren 1 Woche... wir sind mit vollen Tanks gestartet und beim Tanken hat er dann die Rechnung übernommen... (was ich eigentlich nicht wollte) Übernachtungskosten haben wir uns abgewechselt... wir haben uns also die Kosten einfach geteilt... als vor einigen Jahren ein Kumpel aus dem Forum hier an Bord war zum Männerausflug... (er kam mit nem Kumpel und beid hatten ihre Söhne dabei) haben die so viel Proviant an Bord gebracht das man fast glauben konnte das Boot sinkt vom Balast... es war dann eine tolle Fahrt nach Worms mit Grillen und Party abends und am nächsten Tag dann Rückfahrt über Speyer mit einem weiteren Fröhlichen Abend... ich hatte an dem Ausflug überhaupt keine Kosten zu tragen ... das war mir mehr als Unangenehm.... sogar den Tank wollten sie danach füllen... was ich aber abgelehnt habe... wenn wir sonnst mit freunden oder der Familie eine Runde drehen reden wir nicht über die Kosten... ist doch egal ob man dann 30 oder 50l durch den Auspuff jagt... es macht Spaß... und darum gehts..
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#6
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Moin,
wenn ich ein Ferienhaus miete und mit Freunden zusammen darin wohnen würde, tät ich sie auch nicht rundum verpflegen, was ist bei einem Boot anders? Es sei denn man klärt es vorher so ab dass man eine Einladung in dem Sinne, "ich nehme euch kostenfrei mit" oder "ich lade euch zum Bootsurlaub ein", ausspricht. Lade ich daheim zum Kaffee, Mittagessen oder einer gemütlichen Zusammenkunft, sieht die Sache natürlich völlig anders aus. Gruß Willy |
#7
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Zitat:
Bei meinen Freundinnen haben wir letztens einen Tagesausflug ähnlich wie den von billi beschrieben gemacht. Halt nur mit Mädels. Die haben auch tonnenweise Picknick mitgebracht, mich am Zielort ins Café eingeladen und wollten noch Dieselgeld geben, was ich verweigert habe. Aber das war auch nur ein Tagesausflug, darüber reden wir hier nicht. Ich meine bei längeren Touren.
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#8
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..einfach ne kasse machen....jeder zahlt ein und daraus wird erstmal alles bezahlt....wenns nicht reicht nachlegen...so werden alle Kosten geteilt...
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#9
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Hallo, für uns ist Boot wie daheim, Gäste sind Gäste und Eingeladen.
Wir fahren sowieso oft zb. auf Stadtrundfahrten für uns mal aus und wenn uns dazu dann wer Begleiten möchten sind die Kosten es schon unsere Sache, bleiben die auch, mehr als auf eine Einladung zu nem Eis, Kaffee/Kuchen , Getränke oder mal Essen gehen lassen wir uns nicht ein. Wir hatten noch bis 2020 Mitfahrten auch für Fremde Angeboten zb. um das Bootsfahren, den Rhein, die Schleusen usw. kennen zu lernen da war das was anderes, aber von Gästen - Freunden - guten Bekannten dafür Geld zu nehmen...
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry)
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#10
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Zitat:
Kosten der Bootstour mein allerkleinstes Problem ... Sonst halte ich es wie karlstatt oder Dalbolini. |
#11
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Selbst wenn ich Gäste zu Hause habe müssen diese sich am Strom, Wasser und Gaskosten beteiligen
Toilettenbenutzung ist das erste mal frei, danach kostet es jeweils 0,50€ Papier kommt extra Wenn ich auf dem Boot jemanden zum Angeln mitnehme gehen alle seine gefangenen Fische in mein Eigentum über Rettungsweste verleihe ich für 10€/Tag, Spritkosten werden geteilt Nach dem Angelausflug ist eine Reinigunspauschale von 50€ zu entrichten Ja, mein Leben ist sehr schön, ich habe nur keine Freunde mehr
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Ich werfe gerne Stöckchen und es gibt immer jemanden der darauf anspringt und mitspielt
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#12
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Meine Frage war ja nicht, ob man mit Gästen Kosten teilen sollte, sondern wenn man sich dazu entschieden hat (im Einvernehmen mit den Gästen) dass man Kosten teilt, wie man das regeln kann.
Danke für die Antworten von connor, gilligan, billi, Fronmobil, so kann man es machen.
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#13
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Längere Touren verstehe ich als Urlaubsreise!
Die großzügigen Gästebewirter und Spazierenfahrer hier haben das wohl missverstanden. Hier geht es offensichtlich nicht darum ein paar Enkelkinder, Neffen, Nichten, etc. mit in den Urlaub zu nehmen. Betriebskosten sind Sachen des Eigners und ich persönlich fände es kleinkariert dafür irgend ein Rechenmodel zu entwerfen. Ich mache das so, wie bei Mietwagen: Mit vollem Tank losfahren - Übernachtungskosten eventuell teilen - nach dem Törn volltanken und Kosten ebenfalls teilen - fertisch.
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#14
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Kommt darauf an. ich kenne vorher und hinterher volltanken. Teilen. Lebensmittel teilen oder nicht. Ich kenne aber auch Gäste fürs Essen zuständig einschließlich Kosten den Rest der Bootsbesitzer. Oder man wird von den Gästen zu was eingeladen was die gerne machen oder können. Motorrad, Grillen, Gartenlaube ...
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#15
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Dann hast du vielleicht die geilste Bootstour deines Lebens gemacht, sei froh da nicht noch extra für bezahlen zu müssen
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Ich werfe gerne Stöckchen und es gibt immer jemanden der darauf anspringt und mitspielt |
#16
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Zitat:
Ich sehe es immer so, wenn derjenige sich ein vergleichbares Boot für einen Tagesausflug auf der Mosel gemietet hätte, wäre er mit rund 200 € + Spritkosten dabei gewesen. Von daher waren die paar € Sprit Beteiligung fast geschenkt. Win-Win für uns beide. Wenn man natürlich einmal einen Bekannten/Freund auf eine kurze Runde mit nimmt, dann ist das was anderes. Aber bei einem Urlaubstörn würde ich es genau so handhaben wie Klaus. 1 Woche Charter kostet in der Regel deutlich vierstellig, derjenige der mitfährt hat also einen Haufen Geld gespart, von daher ist eine Kostenbeteiligung doch nur fair. Bei nem Segelboot sind die Dieselkosten und auch die Liegegelder bei 1 Woche andererseits so gering, da kann man sich natürlich auch darauf einigen, dass der Gast z.B. für Proviant sorgt. Gruß Chris |
#17
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Wir haben unseren Freunden von anfang an klar kommuniziert, dass wir sehr gerne Besucher haben für eine Reise. Das kostet pauschal für 2 Personen CHF 200 pro Tag. Essen wird geteilt. Wein ist inkl.
Mithelfen darf man muss man aber nicht. Alles inkl. Bettwäsche etc. Wird gestellt. Also wie ein Hotelzimmer. Da wir ja 5 Monate auf dem Boot leben, wird es wohl eher selten Besuch für 1 Tag geben. Darum ist das kein Thema. Für unsere Freunde ist das voll OK. 2019 hatten wir 2 Wochen Besuch. Wur haben den Besuch am Flughafen abgeholt und auch wieder gebracht. Dieses Jahr kommt ein befreundetes Ehepaar nach Friesland. Auch hier organisieren wir alles. Aber wir haben eine 15 Meter Stahljacht und nicht ein 6 Meter Motorboot. Da ist der Diesel das billigste. Wenn jemand findet das sei nicht OK, dass er bezahlen soll, dann wird er auch nicht kommen. Ob Kinder bezahken müssten, war bisher nie Thema. Die haben kleine Kinder und sollten sie uns jemals besuchen, dann gibt es nur eine Ausfahrt, keine Übernachtung. Gesendet von meinem SM-T720 mit Tapatalk |
#18
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Ich würde unterscheiden:
- Gäste, die ich gern um mich haben möchte und deswegen einlade, sind von mir eingeladen und müssen sich an nichts beteiligen. (Das sprechen sie selbst an, dass sie sich gern beteiligen möchten.) - Gäste, welche sich mehr oder weniger selbst einladen. Da wird vorab geklärt welche Kosten sie tragen müssen. Wenn unter Schwestern/Brüdern/Freundinnen ein gemeinsamer Törn geplant wird, dann 50/50 bei Betriebsstoffen, Essen, Gebühren.
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Gruß Gerd H. Geändert von Miniskipper (24.05.2022 um 08:50 Uhr) |
#19
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Zitat:
Ja, ich meine auch längere Touren wie einen geplanten Urlaub über eine oder mehrere Wochen. Lade ich zum Kaffee oder einer Tagesfahrt muss man über die Kosten nicht diskutieren, da habe ich halt geladen und trage sie selbstverständlich allein, es sei denn man brächte Getränke, Salate und son Zeugs mit, dies fände ich gut. Wäre ich Millionär dann dürften Freunde und Familie auch im längeren Urlaub kostenlos bei mir weilen aber darüber reden wir ja nicht. Nachtrag, die Kinder nebst Enkelin dürften, hätten wie ein entsprechend großes Boot, umsonst mit. Würden sie sich beim Einkauf für Verpflegung beteiligen schön, wenn nicht auch egal, nur Kippen würde ich nicht zahlen und wenn wir außerhalb des Bootes essen gingen auch nicht jeden Abend auf unsere Kosten. Willy Geändert von Giligan (24.05.2022 um 09:02 Uhr) |
#20
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Zitat:
So sehe ich es auch. Wenn von vornherein ein gemeinsamer Urlaub geplant ist, und dazu "zufällig" das eigene Boot eines der Parteien genutzt werden kann und soll, dann klärt man voher dass alle laufenden und zum Urlaub gehörenden Kosten 50/50 gezahlt werden (Liegekosten, Verpflegung, Sprit etc.). Wenn ich für ein Wochenende bei Kumpel X mit Anhang Y anrufe und frage ob sie Bock haben mitzufahren, werden ich einen Teufel tun und beim Betreten des Bootes nach der Kreditkarte fragen. Meine Gäste haben bisher bisher immer IRGENDwas freiwillig übernommen. Und wenns nur der Kaffe und das Stück Kuchen waren. Andersrum gibts aber auch: Mit dem RIB am Ijsselmeer im Urlaub, während die ganze Family (etwa 8 Parteien teil weise mit Kids) auch vor Ort war. Jeder wollte mal mitfahren, Wasserski, Tube, etc. Da haben wir brutal ein Sparschwein gemacht für die Spritkostenbeteiligung. Mit Vorkasse. Da haben dann selbst die 12 Jährigen ein paar Euros reingeschmissen, dafür dass sie dann nen Stunde mit der Tube durch die Gegen geschleudert wurden. Geht also auch.
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#21
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Die Freundin meines Sohnes würde ich problemlos auf einer mehrtägigen Tour oder 2 Wochen Urlaubsreise durchfüttern.
Eine befreundete Familie in der gleiche Zeit müsste sich zumindest an einer Bordkasse beteiligen. Das lässt sich im Vorfeld immer kommunizieren und vernünftig vorgetragen wird es auch jeder verstehen. Da ich kein Eigner bin und aufs Chartern angewiesen, stellt sich die Frage nach Diesel und Charterkosten auch nicht, wer mitfährt, zahlt, außer vielleicht die Freundin meines Sohnes als Einzelperson.
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#22
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Zitat:
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#23
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Nur wenn die Freundinnen vorher voneinander wussten
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#24
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Bei Urlaubsfahrten werden die Kosten für Sprit, Liegeplatz, slippen/kranen und Verpflegung getegeteilt.
Wenn ich mal für nen schönen Tag auf dem Wasser Freunde oder Familie mitnehme, wissen die, dass in der Kajüte ne Spardose in Form einer Zapfsäule hängt. Zum Saisonende gucke ich da dann rein und stelle meist fest, dass da mehr Geld drin ist, als ich mit anderen zusammen verfahren habe. Aber ich will überhaupt nicht wissen, wer da wann wie viel reingeworfen hat. Da kann sich jeder selbst überlegen ob und wieviel er da rein wirft.
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Gruß, Henning Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß
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#25
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Moin
Wenn ich einen Gast an Bord habe, ist es wie zuhause. Dafür nimmt man kein Geld. Wenn ich eine Überführung habe und jemand mitkommt, um zu helfen, bezahle ich die Spritkosten und sollte es sich um eine längere Tour handeln, sollte man das Thema Verpflegung klären. Bei 2 - 3 Tagen ist das kein Thema. Wenn jemand zusammen mit mir eine Reise macht, werden alle laufenden Kosten geteilt. Das lege ich aber vorher fest. Da habe ich eine kleine Kasse angelegt, in der jeder einen gleichen Teil eingezahlt hat. Unter Umständen musste diese unterwegs aufgefüllt werden, wieder zu gleichen Teilen. Zum Schluss wird das übrig gebliebene Geld geteilt. Bei längeren Reisen (so ab einer Woche) sollte man das aber vorher und einvernehmlich klären. Dazu gehören auch Dinge wie den Umfang des Einkaufs. Ich hatte ein mal einen Mitfahrer an Bord, der fragte mich nach einer Woche ganz verzagt, ob er auch eine Tafel Schokolade kaufen darf. Ich war gerade der Meinung, etwas zurückhaltender und gesünder zu essen und glaubte, der wolle das auch. Klar hatte ich eine Tafel in der Kiste und kaufen konnte sich der später soviel er wollte.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli
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