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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Motorboot-Boom
Heutiger Artikel im BR.
Ganzer Beitrag und Quellenangabe unten am Artikelende. Immer mehr Deutsche machen einen Sportbootführerschein. Damit wächst auch die Zahl von Yachten und Jetskis auf Flüssen wie der Donau. Wie viele "Kleinfahrzeuge" genau auf dem Wasser unterwegs sind, ist unklar. Ein zentrales Register gibt es nicht. Motorbootsport liegt im Trend, so das Ergebnis einer Anfrage des BR beim Bundesverkehrsministerium. Zuletzt (2019) haben bundesweit rund 88.000 Menschen einen Bootsführerschein gemacht. Das sind gut 20.000 mehr als zehn Jahre zuvor. Damit werden auch die zugelassenen Sportboote mehr. Laut der zuständigen Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt haben die "Kleinfahrzeuge" wie Sportboote und Jetskis innerhalb der letzten drei Jahre um etwa 10 Prozent zugenommen, auf aktuell rund 420.000. Kein einheitliches Register, kein TÜV Die Zahl dürfte weitaus höher liegen. Auch der deutsche Motorboot- und Yachtverband (DMYV), der deutsche Segelverband (DSV) und der ADAC können Kennzeichen für Sport- und Segelboote ausstellen. Ein Austausch findet nicht statt. Ein zentrales Register, bei dem sich die Wasserschutzpolizisten über den Schiffshalter informieren könnten, gibt es nicht. Das erschwert die Arbeit. Viel größer wiegt aber die Sorge, dass auch keine regelmäßige technische Überprüfung stattfindet. "Es gibt ja keine Vorschriften. Aus unserer Sicht wäre eine regelmäßige Untersuchung schon sinnvoll." Bootsführerschein: Keine Fahrstunden vorgeschrieben Ein Ausweichmanöver will gelernt sein. Nautische Kenntnisse sind dafür notwendig. Die könne aber nicht jeder Besitzer eines Sportbootführerscheins vorweisen, sagt Bootsfahrlehrer Markus Baschwitz. Und sie müssen es auch teilweise nicht: Anders als beim Autoführerschein braucht es laut Gesetz beim Sportbootführerschein keinen Nachweis von Fahrstunden, um sich zur Prüfung anzumelden. Quelle und der ausführliche Artikel: https://www.br.de/nachrichten/bayern...TM_Medium=Link
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) Geändert von Aurora-13 (03.06.2021 um 21:51 Uhr) Grund: Quellenangabe
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#2
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Hallo,
quasi eine Zulassungsstelle, bei der alle Boote registriert wären, würde ich auch begrüßen. Alles weitere empfinde ich persönlich als Überreglementierung. Würden die Unfallzahlen deutlich höher sein, würde das mit TÜV und Fahrstunden vielleicht Sinn machen, aber zumindest nach meinem Empfinden ist das aktuell absolut nicht nötig und unser schönes Hobby würde nur noch teurer werden. Die Bootsfahrschulen und die Werkstätten würden sich freuen, ob dieser Mehraufwand in einer Relation zum Nutzen stünde zweifel ich stark an. Nur meine Meinung. Herzliche Grüße und bleibt gesund Goggy
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Genieße jeden Tag, es könnte Dein letzter sein!
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#4
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Sporty
Die Überschrift bezüglich der Boote auf bayerischen Flüssen, ist natürlich dem Artikelverfasser des BR. wegen der bayerischen Leserschaft des BR. wichtig. In BRB, Berlin oder einem anderen Bundesland hätte auch die Havel, Spree oder Mosel in der Überschrift stehen können. Eigentlich geht es in dem Beitrag um die gesamtdeutsche Entwicklung des zunehmenden Bootssport, was uns ja alle hier im Forum so oder so betrifft.
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) |
#5
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Aus unserer Sicht wäre eine regelmäßige Untersuchung schon sinnvoll."
Hallo Aurora / Helmut . Erlaube mir eine Frage , zu diesem Satz aus deinem Anliegen / Mitteilung. Vertritts du eine Organisation - Institution , Behörde oder Ähnliches .. Gr Rudolf |
#6
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Und nicht nur da, auch der Charterverkehr hat stark zugenommen. Was sich da so teilweise in Berlin und Brandenburg, vor allem in Schleusen, abspielt ist oft Haarsträubend.
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#7
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Will man mit diesem Beitrag hier jetzt einer ähnlichen Überreglementierung das Wort reden, wie wir sie im Autoverkehr bereits kennen?
Wenn ich denke, mit welchen Fahrstunden wir in den siebziger Jahren den Führerschein machen konnten, und was die jungen Leute heute machen und vor allem bezahlen müssen, ist das meiner Meinung nach völlig unverhältnismäßig und nur dem Wohl der Fahrschulen gewidmet (für die Spätetgeborenen: auch wir mussten damals bereits Nachtfahrstunden, Autobahn-vund Überlandfahrten absolvieren). Ich kann auch nicht erkennen, dass sich der Straßenverkehr grundlegend geändert hätte. Und gegen Poser, große Hochzeitscorsos etc. etc. ist damit auch kein Kraut gewachsen. Spaß auf dem Wasser mit einem motorisierten Fahrzeug braucht natürlich ein Minimum an Kenntnissen. Das aktuelle Unfallgeschehen gibt meiner Meinung nach keinen Anlass, hier unnötige Verschärfungen zu fordern … (btw: Speedverrückte, Rücksichtslose und Leichtsinnige wird es immer geben, egal welche Regelungen gelten). Explosionen von Benzinmotorräumen nach dem Tanken wegen vergessenem Lüftereinschalten lassen sich auch durch technische Zwangsinspektionen nicht vermeiden. Im Übrigen: sind wir doch froh, dass “unser“ Boots-Hobby mehr in der Breite ankommt und nicht mehr nur als etwas für Superreiche betrachtet wird. Je mehr Menschen mit Booten unterwegs sind, desto schwerer tut sich die Politik, gravierende Eingriffe und Reglementierungen gegen uns durchzusetzen (bspw. Berliner Diskussionen über Totalverbote für Motorboote). Ich freue mich über eine Verbreitung unseres schönen Hobbys, ich habe keine Angst, dass damit für mich sich irgendetwas gravierend ändert und ich möchte dringend davor warnen, hier der Reglementierung, Bürokratisierung und unnötigen Verteuerung das Wort zu reden. Lg, Saint-Ex
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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#8
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Zitat:
jetzt verstehe ich eure Fragen. Ich habe den Beitrag nur eingestellt, es ist ein Artikel des BR vom heutigen Tag, deshalb unten die Quellenangabe. Werde es sofort im Beitrag kenntlich machen.
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) |
#9
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Zitat:
Die Vorteile sind eigentlich einleuchtend (Eigner-/ Halterabfrage etc. Gibt es ja für Autos auch und niemand regt sich auf). Naja, Digitalisierung in D... Alles immer irgendwie noch "Neuland"... Gruß Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem. |
#10
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Passend zum Thema Vllt. Etwas OT.
Der EuGH hat heute Deutschland verurteilt dass D von 2010-2016 über der gesetzlichen Maximalgrenze von µg/M3 die Luftreinhaltung in den größeren Städten nicht eingehalten hat. Die DUH hatte mit anderen NGO's geklagt. Das Netz gegen Verbrenner, wozu natürlich auch die Boote gehören, wird weiter zugezogen. Quelle https://www.zdf.de/nachrichten/polit...stung-100.html
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Gruß Bully
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#11
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Ab einem bestimmten Punkt, wird die Politik durch geeignete Maßnahmen, eine Reduzierung anstreben. Die Regulierung erfolgt über Einschränkungen, Bürokratie und natürlich über's Geld.
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Gruß Heiko
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#12
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Sehe diesen Boom auch nur als Momentaufnahme, auf längere Sicht hat das keine Zukunftsaussichten bezüglich Klimawandel und Klimaschutz wo die Stimmen immer lauter werden, weg vom Verbrennungsmotor und das Weltweit ...
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#13
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Zitat:
Ist Polemik, ich weiß. LG
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Marcus "Freu(n)de durch Wasser"
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#14
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Ich betrachte diesen Artikel als Beitrag eines Mitarbeiter*in einer Medienanstalt, dem gerade nichts besseres eingefallen ist. Aber irgendetwas musste er/sie ja schreiben, das fordert der Job!
Eine Registrierungspflicht haben wir schon, gut die könnte etwas einheitlicher sein, aber sie funktioniert doch! Die technische Überwachung für Autos ist bis auf die Bremsprüfung auch ziemlich sinnlos, und Boote haben nun mal keine Bremsen! Die vorhandenen Geschwindigkeitsbeschränkungen entbehren oft einer vernünftigen Grundlage, z.B. 25 km/h auf ostdeutschen Seen. Außerdem fehlt eine schlüssige Erhebung der Zahl der durch zu hohe Geschwindigkeit verursachten Unfälle. Die Lärmbelästigung dürfte allerdings ganz oben auf dem Papier stehen: Unnötig laute Musik, besoffen rumgrölende Partybootbesatzungen und offene Auspuffanlagen müssen gnadenlos verfolgt werden! Das Rumgejammere über die "geplante Abschaffung" der Verbrennungsmotoren entbehrt jeder Grundlage: Erstens wird das noch sehr, sehr lange dauern und zweitens haben wir noch immer einen neuen Weg gefunden, um unseren Spaß zu haben. Zum Führerschein: Ich halte ihn in der jetzigen Form nach wie vor für sinnlos. Als Ende der 60-er Jahre die Führerscheinpflicht eingeführt wurde, waren ein paar Fragen zu beantworten, meine Eltern haben das gemacht und waren fortan geprüfte Freizeitkapitäne. Ich dagegen musste zur gleichen Zeit meinen Wehrdienst ableisten, im Zuge dessen ich meinen M-Boot-Schein machen konnte. Wenn alles das, was ich in dieser 2-monatigen Ausbildung (den militärischen Blödsinn mal ausgenommen) täglich gelernt habe, Bestand einer Führerscheinausbildung wäre, gäbe es heute kaum geprüfte Bootsfahrer. Aber trotz dieser sehr intensiven Ausbildung bin ich nach fast 60 Jahren Sportbootpraxis keineswegs fehlerlos. Ich merke schon, die Diskussion über das Thema wird endlos, also mach ich erstmal Schluß! Ich bin übrigens 73 Jahre alt und bekennender Grünen-Wähler
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#15
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Erst mal ist es ja nur ein Artikel. Eine wirkliche politische Diskussion gibt es bisher nicht und die mangelnde digitale Kompetenz der Behörden und Verbände verhindert die "Datenbank" bislang.
Gleichwohl gibt es womöglich Optimierungsmöglichkeiten. Die ganzen Laien, die Boote fahren dürfen, das ist ein erhebliches Risiko. Und ob technische Sicherheit wirklich ein Problem ist, das weiß mangels Untersuchungen auch keiner. Aber soll man jetzt die FS-Pflichten wieder verschärfen? Was bringt der Zwang zu Fahrstunden bei FS, wenn andere gar nichts können müssen. Ein TÜV für Boote? Wer soll das wo und wie machen? In anderen Ländern gibt es das auch nicht. Da wird nichts kommen, nur der Sprit wird für die "Hobby-Fahrer" bestimmt um 16-45 Cent teurer... Wir Piloten zahlen in EDKB (Hangelar) schon jetzt 2,34 pro Liter. Irgendwann werden die Bootsfahrer auf diese Weise an der neuen Politik "beteiligt". Und wenn es wegen des Verursachungsprinzips gerechtfertigt wäre, dann könnte ich dem sogar folgen. Um die Welt zu retten, müssen aber eben auch die Airlines und die Frachtschiffe was beitragen. Das ist in Malta und Panama aber garantiert kein Thema.
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#16
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Gruß Heiko
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#17
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Also ich kann ja nur für "mein" Revier sprechen, das ich ja auch erst kurze kenne....
Aber auf der Elbe östlich von Hamburg empfinde ich es jetzt nicht so, als ob da "zu viel Verkehr" wäre. Ich fahre ja meist ab etwa Zollenspieker Richtung Geesthacht oder Hamburg und finde da ist "reichlich Platz". Von "meinem" Hafen an der Ilmenau kann ich mich auch für selbige entscheiden und bin auf einer landschaftlich wunderschönen Strecke ganz allein. Wir fragen uns immer wieder, warum da niemand fährt.... Ok...es sind langsame (7kmh) 10 Kilometer und dann muss man wegen defekter Schleuse umdrehen, aber die Fahrt ist einfach herrlich. Wir sind die jetzt schon mehrfach gefahren und haben bisher genau 3 Boote getroffen... einer war ein ankernder Angler... Total schön, das es da so ruhig ist... Aber selbst auf der "Rennstrecke Elbe" ist jetzt nicht wirklich viel los. Das scheint in BRB und Berlin ja anders zu sein... |
#18
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In Österreich haben wir all das.
Wir haben eine Zulassung lediglich über eine Behörde je Bundesland. Wir haben eine Wiederkehrende Überprüfung welche ebenso durch diese Behörde abgearbeitet wird. Ich würde jetzt nicht behaupten wollen das der Bootssport dadurch besonders sicher ist, vor allem fahren Boote die in Österreich keine Zulassung bekommen einfach mit deutscher , aber der verlängerte Arm des Gesetzes kann Strafen postalisch zustellen. Das ermöglicht es jedenfalls.
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#19
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Hi,
also der Beitrag von BR ist Banane. Alles schön reglementieren, hier noch einen drauf setzen und dort auch. Super, ganz toll, bravo - so macht man das in dieser unteren Presseschublade, einen Versuch ist es ja wert. Es wurde vergessen eine Bootssteuer zu fordern für unsere Motoren. Gruß Sascha
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Arbuni i Škarpina na kozice ! Fische fängt man mit Zicklein, glaub mir
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#20
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Zitat:
Zitat:
Um zusätzlichen Aufwand und Kosten zu produzieren? Über das Kennzeichen sind die Meldestellen WSA/ADAC/DMYC eindeutig erkennbar. Eine "Halterabfrage" funktioniert daher tadellos. Wer die mangelhafte Digitalisierung in Deutschland kritisiert, sollte den Blick nach China richten. Dort ist man mit dem Social-Credit-System schon einen Schritt weiter.
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Gruß Andreas
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#21
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Der Motorbootboom wird auf Grund der herausragenden Fähikeiten zur Erkennung einfachster technischer Zusammenhänge heutiger Generationen genauso schnell vorbei sein wie er gekommen ist. In diesem Forum werden neuerdings Fragen gestellt, Sowas beschäftigt den durchschnittlich entwickelten Westeuropäer erst nach dem 5. Schlaganfall. Da wird Schuhe zubinden zur Herausforderung. Aber zum Glück gibts ja Klettverschlüsse.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#22
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Das ist für mich schon der Beitrag des Tages! Schöner kann man es fast nicht schreiben.
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Gruß Heiko
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#23
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War die bekenntnis schon vor, oder erst nach der Impfung Möchte auf Nummer sicher gehen
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Gruß Stefan Poseidon Worms Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten Hier Zuhause:http://bit.ly/2wkNFeb |
#24
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Arg egoistisch, und wir "jüngeren" Generationen dürfen das dann ausbaden... wie schon öfter
Großes Interesse an einer flächendeckenden Überwachung dürfen Hauptsächlich die Prüforganisationen haben - da gibt es ja gut Verluste auszugleichen. Nicht umsonst steuert der TÜV auf die jährliche HU oder gar die Hu in der Türkei einzuführen
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver |
#25
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Zitat:
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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