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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#101
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Das Hebewerk wurde aber sowas von hundertprozentig nicht amtsintern geplant, ich hatte beruflich mal mit den externen Planern zu tun. Für die Ausführungsplanung solcher Bauwerke haben die öffentlichen Behörden garnicht genug Personal. Ich glaube Du machst Dir keine Vorstellung davon wie Aufwendig so eine Planung ist.
In den Behörden machen die bestenfalls einen ersten flüchtigen Entwurf und beschreiben was sie haben möchten bzw. brauchen. Den ganzen elenden Rest machen freie Ingenieurbüros zu teils hahnebüchenen Konditionen. Ich gebe Dir allerdings Recht das kein Bauwerk ewig hält und man sich rechtzeitig um Ersatz bemühen sollte. Aber ob Eberswalde mal so eben entscheiden kann das mehrere Millionen in einen Schleusenneubau stecken können wage ich zu bezweifeln. Da sind eher die vorgesetzten Dienststellen zu kritisieren. Du meinst das Herrchen aber schlägst den Hund (also im übertragenen Sinne).
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Viele Grüße Fritz682 der eigentlich Thomas heißt
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#102
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Mit dem Hebewerk sagte mir ein WSAler was anderes.
Nun auch egal. Fakt ist doch, dass s kein Zustand ist, das hier im Lande fast ausnahmslos jede größere Baustelle grundsätzlich mehrjährig verspätet fertig wird. Kein Wunder, dass uns Länder wie China wegrennen über kurz oder lang. Hier wird sich erstmal mehrere Jahre lang totgeplant, bis es losgeht. Und wiel dann immer der billigste zum Zug kommt (egal ob Planer oder Bauer) sind die Ergebnisse so mies. Es gibt scheinbar zu wenig Entscheider in den Chefetagen der Ämter, welche sachlich und fachlich in der Lage sind, "den richtigen" auszuwählen bei der Auftragsvergabe. Sonst wäre das nicht so ein Drama bei "Großbaustellen". Auch wenn das WSA EW das nicht selbst entscheiden kann mit einem Schleusenneubau, hätte die Dringlichkeit schon viel eher an die höhere Stelle weitergeleitet werden müssen. Und nicht erst jetzt bei Vollsperrung.
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#103
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Der Leiter des Wassstraßen-Neubauamtes ist ja nun bestens
mit den Wasserstraßen und Anlagen im WSA-Eberswalde vertraut. http://www.wsa-eberswalde.de/wir_ueb..._dietrich.html Für mich sind die Angaben zum zeitlichen Ablauf einfach unseriös. Als Vergleich dient die Schleuse Steinhavelmühle. Dort ist man schon seit Jahren dran, Planung, Bürgerbeteiligung etc. Bisher erfolgte keine Auschreibung der Arbeiten. Vermutlich soll in 2019 begonnen werden. 2016 wurde bereits informiert https://www.win-brandenburg.de/filea...berg_Havel.pdf Ende 2017 wurde dann erst die Planungsleistungen ausgeschrieben https://ausschreibungen-deutschland....rlin_Kreuzberg Aus diesem zeitlichen Abriß sieht man eigentlich, dass die Inbetriebnahme in 2020 für Kannenburg doch recht unwahrscheinlich erscheint. Vielmehr sollen damit nur die Gemüter der Betroffenen beruhigt werden. Gruß Holger
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90% ist Kopfsache, der Rest ist mental |
#104
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@LM27-Emilia
Nu sind wir beieinander. Der rechtliche Hintergrund des Planungsprozesses und vor allem der Ausschreibung und Vergabe sind in DE sehr starr festgeschrieben. Da bleibt einer Behörde gar kein Spielraum welchen Planer oder Bauunternehmer sie nehmen möchte. Häufig sind die Preise dann auch so kalkuliert das der Planer oder Bauunternehmer an dem Projekt garnichts verdienen würde, nur um einen günstigen Preis anbieten zu können. Das hat zur Folge das die Beschäftigten in solchen Unternehmen häufig zu schlechten Konditionen arbeiten müssen und das man sich direkt nach der Vergabe anfängt mit dem Auftraggeber zu streiten. Es wird auf biegen und brechen versucht sog. Nachträge zu erzielen, also Honorare für Leistungen die in der Ausschreibung nicht absehbar waren. Daher werden auch alle öffentlichen Projekte in DE teurer als vorher angegeben. Die werden künstlich klein gerechnet um sie der öffentlichkeit schmackhaft machen zu können. So funktioniert bauen mit der öffentlichen Hand hierzulande. Das ist ein riesen Missstand, andere Länder zeigen das es auch besser geht, z.B. GB.
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Viele Grüße Fritz682 der eigentlich Thomas heißt
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#105
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Im Prinzip hast Du recht. Aber die Öffentliche Hand ist gehalten, das WIRTSCHAFTLICHSTE Angebot zu beauftragen. Das muss nicht das billigste sein. Wenn als Vertreter der Verwaltung Leute mit Fachkenntnis agieren, ist anderes möglich.
Zumindest in der Ausführung. Ich erinnere daran, dass die Grunderneuerung der Heidestrasse (B96) in Berlin schneller und billiger war, als veranschlagt. Das haben ein paar gute Ingenieure in der Bauverwaltung (seinerzeit SenStadtUm, Abt X, ) zu verantworten. Meist sitzen aber Nichtfachleute, oft genug Juristen, auf den Entscheidungsposten. Die können die Unterlagen meist gar nicht bewerten. Und sehen nur die Zahl ganz unten, nicht die Bedingungen, die dran geknüpft sind. Und was den Planungsprozess angeht: dass die Betroffenen, Anlieger etc Stellung nehmen können, hat ja auch positive Seiten....
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#106
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Wirklich Neues enthält der Artikel nicht:
https://www.nordkurier.de/templin/ba...732605507.html Stefan
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#107
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90% ist Kopfsache, der Rest ist mental
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#108
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So sieht es aktuell dort aus. Bilder von August 2018
Man kann jetzt an der Sportbootwartestelle anlegen/übernachten und über die neu gebaute Behelfsbrücke zum Gasthof gehen. Viele Bootsfahrer wussten aber nicht, dass die Schleuse gesperrt ist und fragten, wann es los geht. Es stand auch vorher nirgends ein Hinweis-Schild.
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Viele Grüße, Anett Verkaufe Cascaruda 850 Stahlverdränger mit 1 Jahr Garantie auf das Getriebe! https://www.boote-forum.de/showthrea...97#post5206497
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#109
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Still ruht der Schleusensee!
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Bild von heute. Nichts tut sich. Aber immerhin scheinen die archäologischen Sondierungen abgeschlossen.
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Viele Grüße Joachim
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Zitat:
Danke für das Bild,man ist das traurig, armes Deutschland Mir tun die vielenBootseigner leid, die seit Jahren dort eingesperrt sind Mfg der Bootspeti |
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Zitat:
Die Templiner wissen nun zumindest (wieder einmal nach der Nachwende-Durststrecke), wie sich die Prenzlauer Wassersportler seit Jahrzehnten fühlen. Zu schön wäre ein Kanal zu den Uckerseen hin... Eine Schande bleibt das mit Kannenburg aus bautechnischer und organisatorischer Sicht. Was ist in vier Jahren effektiv passiert?
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#113
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Ich rate mal:
2 Jahre Planung 2 Jahre Planfeststellungsverfahren. 2 Jahre Klage 1. Instanz 2 Jahre Klage 2. Instanz 3 Jahre Bauzeit ohne Probleme (mit Problem auch etwas mehr, ok Brandschutz bleibt aussen vor) Da ist noch viel Geduld gefragt. Ich lasse mich aber auch gern eines besseren belehren. LG
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Marcus "Freu(n)de durch Wasser"
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#114
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Das wäre leider typisch für Deutschland. Vielleicht sollte Tesla die Schleuse bauen.
Man könnte ja traurige Wetten abschließen, ob Kannenburg oder Friedenthal zuerst eröffnen.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#115
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So lange wie dort niemand so richtig auf die Barrikaden geht passiert erstmal wenig bis nichts.
Das Trauerspiel geht ja nun bereits ins vierte Jahr und man hat den Eindruck alle haben sich damit abgefunden. Mfg Renato
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Das Leben fängt mit Brei an und hört mit Brei auf
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#116
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Anstatt dass die ansässigen Sportfreunde mal richtig Alarm schlagen... da gibt es doch sicherlich auch Vereine. Aber wenn sie nach der Wende 15 Jahre ruhig waren wird auch jetzt nicht viel kommen.
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#117
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Mal was aktuelles...
https://www.nordkurier.de/uckermark/...946241812.html Also könnte der Baubeginn 2022 erfolgen...
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Grüße aus der Uckermark Björn
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#118
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Ich hole den Trööt mal wieder hoch: Gibt's etwas neues zu berichten? Vielleicht schon irgendwelche Bauarbeiten?
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Viele Grüße Joachim |
#119
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Zitat:
Nein, leider tote Hose. Ich habe neulich mal vor Ort nachgesehen. Keine Bautätigkeit festzustellen Aber immerhin wurde im letzten Jahr schon einmal der Weg von Kannenburg nach Röddelin von der Forst ausgebaut, vermutlich als Bauzuwegung. Lässt sich jetzt durchgängig mit dem Rad befahren Gruß Holger
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90% ist Kopfsache, der Rest ist mental
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#120
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Hier ein Bild.
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#121
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Der RBB hat gemeldet, dass heute die Arbeiten an der Schleuse begonnen haben und sie zur nächsten Saison in Betrieb gehen soll.
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Viele Grüße Uwe
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#122
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Zitat:
https://www.nordkurier.de/uckermark/...847774004.html
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#123
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War heute mal dort:
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Viele Grüße Joachim
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#124
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Sieht so aus als sei das Gasthaus geschlossen/abgetrennt?
Wäre schade.
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Marcus "Freu(n)de durch Wasser" |
#125
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Gasthaus ist geschlossen, die entsprechenden Wegweiser sind rot durchkreuzt. Ob das nur vorübergehend oder endgültig ist, weiß ich nicht.
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Viele Grüße Joachim |
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