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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Kettentörn....?
Zur Erklärung was mit dem Begriff gemeint ist......
- Wie steht ihr zu der Idee, euer Boot für eine Weile " fremden " Personen zu überlassen, um es irgendwo hin zu bringen, wohin man ansonsten innerhalb eines normalen Urlaubs nicht kommen würde....? Hintergrund der Frage ist ein Törn vom vergangenen Jahr, bei dem ein Boot unter wechselnden Crews von Berlin aus über Bornholm, Kalmar, Stockholm, quer durch Schweden und wieder zurück nach Berlin gebracht wurde. Ich war zwei Wochen dabei, der Eigner zwei Wochen länger. Im Nachhinein stellte sich die Geschichte für den Eigner als leider ärgerlich und teuer dar, jedenfalls im Bezug auf den Zustand des Bootes. Die Reise selbst war toll und in anderer Konstellation wären wir wohl auch kaum so weit gekommen......: trotz des ärgerlichen Abschlusses steht durchaus im Raum, das ganze zu wiederholen ( allerdings wohl mit vieleicht besser ausgewählten Leuten, bzw. besser auf eventuelle Unwägbarkeiten hin vorbereitet ). Wer sich für den Trip interessiert......http://blackmermaid.de/toern-2017 Aber dazu eben die grundsätzliche Frage......: wer könnte sich sowas mit seinem eigenen Schiffchen vorstellen....? Gehört ja doch schon eine ordentliche Portion Vertrauen dazu, sein Boot über Wochen mehr oder weniger fremden Leuten anzuvertrauen....., bzw. eine ordentliche Portion Leidensfähigkeit, um sich anschließend mit den Folgen rumzuärgern. Ist ein Revier, was man sonst kaum erreichen würde es wert, daß man dafür danach erst mal den Rumpf neu lackieren muß....? Wo wäre da die Grenze der Erträglichkeit....?
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#2
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Zitat:
Die Antwort ist für mich recht einfach: NEVER!!! Wenn ich ferne Reviere befahren möchte muss ich halt Chartern aber ich will keine Fremden auf meinem Schiff und ich will nicht auf anderer Leute Schiff (ausser eben professionell = Charter). Bei allem möglicherweise vorhandenen guten Willen halte ich Stress und Ärger für Wahrscheinlich -> brauche ich - insbesondere im Urlaub - nicht. Die Grenze des Erträglichen wäre für mich bei dem Gedanken daran erreicht. Beste Grüße, Peter
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Mast- und Schotbruch! |
#3
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für mich gilt auch: Never
Aber was anderes: mich würde mal Interessieren unter was für Bedingungen so ein Boot dann Überlassen wird... im Prinzip ist es ja dann eine Vermietung... Ich denke ja nicht, dass man das Boot ohne Gegenleistung übergibt... Sollte das Boot beim WSA zugelassen sein (ich denke bei einem amtlich anerkannten Kennzeichen gilt das gleiche), wäre das schon mal fahren ohne gültiges Kennzeichen. Dies ist für manche nicht relevant aber bei einem Unfall wird es sicher zur Sprache kommen und dann kann es für den Eigner schon recht eng werden.... Da ja dann auch kein Versicherungsschutz besteht.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#4
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Ich hätte noch ein "Ruderboot",
Wer Interesse hat es in Etappen zum Südpol zu paddeln kann sich gerne melden. ( Ein freund glaubt immer noch an die "flache Erde" und möchte einmal über die Kante schauen) Hier Zuhause in Asien liegt noch ein strandkatamaran am beach, aber für mehr als tagestouren geb selbst ich ihn nicht her. |
#5
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Dein Freund ist nicht allein ......
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… |
#6
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Würde es auch nicht machen. Denke sowas kann sogar Freundschaften zerstören. Entweder chartern oder versuchen vor Ort jemanden zum mitsegeln zu finden.
Und je nachdem wird man seinen Törn auch in Etappen planen können und selbst fahren. Gruß Chris |
#7
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Grunddätzlich NEIN ? Nein.
Wenn sich ein Eigner dafür die völlig falschen Leute aussucht , liegt es doch nicht an der Idee, sondern an der Durchführung. Einfachmal ruhig und sachlich die " misslungene" Aktion analysieren und prüfen , was falsch gelaufen ist . Vor allem : Warum ? Natürlich würde auch ich nicht mir völlig unbekannte Personen mit meinem Boot vom Hafen A nach B fahren lassen , in der Hoffnung , alles wird schon nach meinen Wünschen ablaufen. Soetwas klappt gut geplant sehr oft und gut . Habe auch aus meiner Winterhalle ein positives Beispiel über mehrere Jahrzehnte.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#8
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Moin
die Idee an sich ist nicht schlecht und auch nicht neu,für arbeitende Menschen mit begrenztem Urlaubsanspruch ist das sicher eine,nicht die einzige Lösung um mal andere Ziele auf eigenem Kiel zu erreichen.Man muss allerdings ein weites Herz haben und die Verbindung zu seinem eigenem Boot darf gefühlsmäßig nicht zu eng sein,ist ja nur ein Gerät das man eforderlichen Falls reparieren kann.Nun ist es aber oft so,dass viele Bootseigner doch sehr sehr viel persönlichen Kram an Bord haben,und da wird es schon unter Eignergemeinschaften schwierig wenn es darum geht ob Mitglieder der Ablösecrew einfach mal in die Segelklamotten des abgelössten Eigners steigen dürfen,einen bestimmten Schnaps lenz machen dürfen,oder auch drann denken die Vorräte an Gewürzen,Klopapier und Mineralwasser wieder aufzufüllen.Ich selber habe da mit zwei Eignergemeinschaften,bei der ersten war ich beteiligt bei der anderen nur ständiger Mitsegler,viel viel erlebt und bin im Alter zu dem Schluss gekommen,dass es nicht so wichtig ist wie weit man wegsegelt und wo man sonst noch wo hin könnte,sondern dass man überhaupt sich entspannte Zeit auf dem Boot gönnt.Die eher sozial bis sozialistischen Boatsharingexperimente meiner Seglerjugend möchte ich mit mir und meinem Boot nicht widerholen. gruss hein
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#9
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Ich hab das 2004 mal gemacht, und nem guten Freund mein damaliges Boot zur Rücküberführung aus dem Urlaub überlassen. Die hatten ne schöne Zeit auf dem Boot, wir hatten keinen Streß mit der Rückfahrt.
Ich würde es, im Prinzip, wieder machen. Soviel isch weiß, sind innerfamiliäre Kettentörns auch nichts ungewöhnliches, wenn die Eltern eine Strecke segeln, und die (erwachsenen, auf dem Boot groß gewordenen) Kinder die andere Strecke... (Und, ja, ich würde mein Boot nur Leuten überlassen, die meinen Lieblingsschnaps sowieso trinken dürften ;) ) |
#10
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#11
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wir hatten das mal in HR gemacht mit einem guten Forumskollegen.
Neben dem Boot mussten wir auch gleich die Autos tauschen, da er das Boot sonst nicht wieder mit zurück hätten bringen können. Alles schmerzfrei und ohne jegliche Probleme. Ich denke das es so lange gut geht, wie da keine finanziellen Interessen im Hintergrund stehen. So lief das alles auf freundschaftlicher Basis ab, mit wildfremden würd ich dass allerdings nie machen.
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Gruß - Georg |
#12
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Die Frage ist doch auch, wär mir das Dilemma ebenfalls passiert? Beteiligt sich der Verursacher an der Beseitigung?
Daß ein großer Törn seine Spuren hinterläßt ist wohl normal. Ich würde das jetzt nicht so kritisch sehen, wenn ich Freunden mein Boot überlasse.
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Gruß, Jörg! |
#13
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Im Ergebnis natürlich was ähnliches: Das Vermieten ohne Bootszeugnis ist illegal. Ich glaube hier greifen eher die Versicherungsbedingungen der jeweiligen Haftpflich- bzw. Kaskoversicherung, da diese für Charterboote anders aussehen und eine "einfache" Haftpflich- bzw. Kaskoversicherung im Vermietung/Charterfall wohl nicht greifen würde.
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Liebe Grüße Mattze
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#14
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Ich erweitere mal die Frage: Ist jeder so ehrlich und gibt zu einen Schaden verursacht zu haben oder will es hinterher keiner gewesen sein?
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Liebe Grüße Mattze
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#15
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Also in den meisten Versicherungen wird eine Vercharterung/ Vermietung ausgeschlossen.....
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#16
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Naja - die Rechtslage ist sicherlich nicht das größte Problem. Das dürfte man in den Griff bekommen.
Gruß Chris |
#17
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Ich denke eher dass sich da die wenigsten Gedanken darum machen....
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#18
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Wenn ich nicht die Zeit habe selber zu fahren:
1. chartere ich im Zielgebiet ein Boot 2. will ich unbedingt mit dem eigenen Boot im Zielgebiet fahren, würde ich versuchen den Johann Schepers zu engagieren. Der überführt Boote professionell. Natürlich muss ich dafür bezahlen, aber vielleicht sind die Kosten für die Charter und die für die Überführung in einer ähnlichen Höhe. |
#19
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Zitat:
Familie, sehr gute Freunde dürften mein Boot benutzen. Fremde niemals
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#20
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Zu der Versicherungsfrage / Bedingung.
Sind Freunde, Familienangehörige = Charterer ? Was sind dann die "Fremden" ? Ich glaube dazu könnte nur ein Versicherungsfachmann helfen
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Mit besten Grüßen Andreas |
#21
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Zitat:
Wobei natürlich auch Charterboote versichert werden können. Die haben dann andere Versicherungsbedingungen und sind deutlich teuer.
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Liebe Grüße Mattze |
#22
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Zitat:
Von Familienmitgliedern hat der TO nicht gesprochen.
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#23
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Das war der Eingangssatz:
" Wie steht ihr zu der Idee, euer Boot für eine Weile " fremden " Personen zu überlassen" da steht auch nichts von Bezahlungen Daher waren meine Fragen ja nicht wirklich unberechtigt, oder ?
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Mit besten Grüßen Andreas |
#24
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Zitat:
Freunde und Familienangehörige sind keine Charterer, wenn sie nichts dafür bezahlen. Fremde sind Charterer, wenn sie etwas für die Benutzung des Bootes zahlen. Ich denke ein Versicherungsfachmann ist nicht notwendig.
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Liebe Grüße Mattze
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#25
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Also ausschliessen würde ich das jetzt nicht.
Ob Familie, sehr gute Freunde. Aber da sind einige Punkte vorgefallen die mich dann schon nachdenklich machen (obwohl sehr guter Freund). Interessieren würde mich ob sich jemand von denen an - Aufräumarbeiten inkl. Putzen - Reparaturen irgendwie beteiligt hat ? Das Boot sich selbst überlassen ist zumindest was, was überhaupt nicht sein kann. Wenn dann würde ich glaube ich nen Vertrag/Papier aufsetzen wo drin steht, das Defekte etc bezahlt werden müssen . Eine Doku der Übergabe in Bildern würde ich auch anfertigen nachdem ich das hier dann so gelesen und gesehen hab. Toll wie du das alles hinbekommen hast. |
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