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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#126
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Die Vorhersagen wurden jetzt wieder etwas entschärft.
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Beste Grüße Volker
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#127
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So, 20 Minuten draußen gewesen und festgestellt, dass wir uns das nicht 3,5 Stunden lang antun. Ich fand Bft 5-6 ubd die 1,5m Welle schon heftig. Macht Spaß aber nicht stundenlang. ;) Auf zurück nach Kappeln und dann Hafentag.
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Beste Grüße Volker |
#128
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Falls noch nicht geschehen: Geht doch statt Hafentag nach Schleswig Holm, alleine der Blick vom Kirchturm auf die nähere und weitere Schleiumgebung lohnt sich.
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Gruß Kai
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#129
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Zurück in Hamburg. Toll war es! Großartig war es! Und das trotz des Wetters.
![]() Mit dem ausführlichen Bericht - den ihr ob seiner Ausführlichkeit verfluchen werdet ![]() ![]() ![]() ![]()
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Beste Grüße Volker
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#130
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So, jetzt startet wirklich der Törnbericht.
![]() ![]() ![]() Ich schreibe nach und nach einen Bericht pro Törn-Tag. Achtung: ich schreibe gerne und viel. Insbesondere wenn ich Dinge das erste Mal mache. Anderen Anfänger werden einige Teil des Berichtes deshalb sicherlich helfen, alten Hasen vielleicht übertreiben ausführlich vorkommen. ![]() ![]() Kommentare jeglicher Art und Tipps was wir unterwegs anders/besser hätten machen können etc. sind erwünscht. Deshalb schreibe ich hier und nicht im Törnbericht-Bereich des Forum. Der ursprüngliche Plan war: Samstag 22.07.: Bootsübernahme, üben und Kieler Innen Förde Sonntag: von Laboe in die Schlei (ca. 20sm), Schlei Tag 1 Montag: Schlei Tag 2 (reimt sich sogar ) Dienstag: Schlei nach Sonderborg (ca. 20sm), Liegplatz suchen und dann den Als Sund erkunden Mittwoch: Sonderborg nach Laboe (ca. 36sm) Donnerstag: NOK, wenn es zeitlich klappt bis Brunsbüttel Freitag: Elbe zu Berg, evtl. mit Abstecher in Oste oder Lühe. entweder bis HH durchfahren (knapp 40sm) oder Unterwegs Übernachten Samstag: Restweg nach HH, Abgabe Boot Das Boot: Eine Greenline 33 Hybrid. 10m x 3,5m und 4,5 Tonnen. Halbgleiter mit 165 PS Diesel.
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Beste Grüße Volker
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#131
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Törnbericht Tag 1, Samstag 22.07, Bootübernahme, üben und Kieler Förde
Endlich ist es soweit. Der lang ersehnte 22.07. ist gekommen. Es geht los. ![]() ![]() Schnell die Wettervorhersage angeguckt. Nochmal schlechter geworden. ![]() ![]() ![]() ![]() Wo ich schon so früh wach bin kann ich zumindest nochmal durchgehen, ob wir auch wirklich alles eingepackt haben. Die letzten 10 Jahre waren meine besser Hälfte und ich immer per Flugzeug im Urlaub. Da reist man naturgemäß mit genau einem Koffer. Da waren dann doch erstaunt was alles so zusammen kommt, wenn man mal wieder eine Woche auf Selbstversorger macht. ![]() ![]() ![]() 11:00 Uhr. Es geht mit dem Auto los. Die Schwester meiner Frau fährt uns netterweise nach Kiel. Da uns bei einer Rundreise HH-Ostsee-HH in einer Woche zuwenig Zeit für die Ostsee bliebe und beim Vermieter gerade zufällig Kiel-HH frei war haben wir diese Strecke gewählt. Erst später ist uns dann das Licht aufgegangen, dass das An- und Abfahrtstechnisch mit dem eigenen Auto etwas ungünstig ist. ![]() ![]() Nach etwas Stau auf der Autobahn sind wir um 13:00 Uhr und damit zwei Stunden vor der Übergabe des Bootes in Laboe. Wir hatten am Vorabend vom Vermieter schon die Info bekommen, dass unser Boot in Laboe im alten Hafen am Platz M20 direkt vor der Fischbude liegt. Trotz völlig überfüllten Parkplatzes mit mehreren wartenden Autos haben wir unglaubliches Glück, dass gerade in der Sekunden als wir ankommen ein Platz direkt neben der Fischude frei wird und wir so den Platz direkt vor unserem Boot ergattern. ![]() Erstmal aus dem Auto raus und die Greenline 33 bewundern. Wirklich hübsch das Ding. Irgendwie einen Mischung aus modern und durch den geraden hohen Bug auch etwas klassisch. Aber meine Güte ist das Ding breit. Das soll ich manövrieren können? Normalerweise fahre ich ein 6,35m Bötchen mit AB. Da sind 10 x 3,5 mit einfacher Welle doch etwas anderes. Obwohl wir zu früh sind kann die Übergabe gleich beginnen, da das Boot vom Vormieter einen Tag früher übergeben worden ist. Die Übergabe war kurzweilig aber unterbrochen von der WaschPo die gerade in diesem Moment eine Kontrolle machen wollte. Wg. der laufenden Bootsübergabe wollten sie nicht stören und später noch einmal wieder kommen. Ich habe Ihnen aber gesagt, dass sie es sofort machen sollen. Ich dachte mir: solange die Übergabe noch nicht erfolgt ist, ist ja der Vermieter noch für alles an Bord verantwortlich. ![]() ![]() ![]() Der Vermieter hat uns dann verlassen und wir haben unser Gepäck an Bord geschafft. Da trotz miesester Wettervorhersage (Gewitter) das Wetter ganz ordentlich war (= leichter Nieselregen ohne Gewitter ![]() Doch da taucht ein anderes Problem auf: Auf dem Hafenzettel am Boot lese ich während der Fahrt rein zufällig, dass unser Liegeplatz lediglich bis Samstag gebucht ist, obwohl wir noch eine Nacht bis Sonntag in Laboe bleiben wollen. Da ist was in der Kommunikation mit dem Vermieter schief gelaufen. Scheiße, der Hafen war schon super voll und inzwischen ist es 19 Uhr. Kurzentschlossen den Hafenmeister vom Handy angerufen und ihm die Lage geschildert. Er sagt, dass unser Platz M20 bereits neu belegt sei. ![]() ![]() Dann kam aber natürlich alles zusammen was bei Anfängern zusammen kommen kann. Ich bin gut in die Box gekommen. Meine Frau legt beide Bugleinen über die Dalben. Alles gut. Sie macht die Ansagen ob der Entfernung zum Steg. 5, 4, 3... Alles gut. Just in dem Moment kommt aber der Hafenmeister und spricht meine Frau an. Das hat sie dann aus der noch nicht vorhanden Routine gebracht. Sie hat die Ansagen ob des Abstands zum Steg vergessen und die Beschaffenheit des Steg auch nicht genau angeguckt. Ich hatte keinen Ahnung wie nah ich schon am Steg war und konnte es auch nicht richtig einschätzen. Statt nachzufragen dachte ich, dass ja noch Platz sei, solange meine Frau nichts anderes sagt. Es Endete dann darin, dass wir auf den Steg aufgelaufen sind. Die Leinen über den Dalben waren "natürlich" noch auf die Box in M20 abgestimmt und damit zu lang. Lesson learned: Niemals von nichts und niemanden ablenken lassen. Immer nachfragen wenn Ansagen ausbleiben. Das Auffahren geschah nur mit minmalem Tempo, eher ein treiben. Wir hatten hinten auch zwei Fender draußen sodass im Normalfall eigentlich null passiert wäre. Aber dann kam das "Anfängerglück": Aus dem Steg ragte ca. 10-15 Zentimeter eine Doppel-T Stahlträger in die Box rein (siehe Foto). ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Das war zu 100% unser Fehler. Keine Frage. Aber was macht denn ein Stahlträger in der Box?? Das ist ja wohl absoluter Schwachsinn. ![]() ![]() ![]() Nun gut. Nach 5 Minuten war der größte Teil des Ärgers wieder verflogen und es gab unserer ersten Anlegeschluck. ![]() ![]() Zwischendurch haben wir nett mit dem Stegnachbarn geschnackt. Der erzählte uns, dass die Stahlträger bei allen Plätzen am Steg E in die Box rein ragen und dass sie bei Hochwasser sogar unter der Wasserlinie lägen. ![]() ![]() Vom Stegnachbarn haben wir dann auch noch den Tipp bekommen, dass wir noch eine Spring von Heck- oder Mittelklampe auf die Dalben bringen sollen, damit das Boot nicht so nah an den Steg kommt. Die Bugleinen über den Dalben verhindern nämlich eher das seitliche Vertrieben, als dass sie das Boot vom Steg abhalten. Toller Tipp, gleich umgesetzt. ![]() ![]() ![]() ![]() 20:30 Uhr. Die Schwester meiner Frau bricht wieder mit dem Auto Richtung Hamburg auf und wir gehen zum SH Forums-Stammtisch, der zufällig heute in Laboe stattfindet. Dort wurden wir sehr herzlich im Kreise aufgenommen und haben bei Pizza und Bier tolle Gespräche geführt und viele Tipps und Anekdoten mitgenommen. ![]() Wir sind dann aber trotzdem alsbald wieder aufgebrochen um nicht zu versacken. Wir wollen ja unseren ersten Tag auf See nicht mit Kater verbringen. ![]() Also auf in die Koje um nach einiger Zeit bei Kopfkino ob des ereignisreichen Tages in den Schlaf der Gerechten zu verfallen. ![]()
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (30.07.2017 um 13:52 Uhr)
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#132
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Törnbericht Tag 2, Sonntag 23.07., von Laboe in die Schlei (ca. 20sm)
8:30 Uhr. Der Wecker klingelt. Ich bin aber schon wach. Ich bin wohl immer noch im aufgeregten Weichnachts Feeling. ![]() ![]() ![]() ![]() Erstmal Frühstücken. Das erste Frühstück an Bord. ![]() ![]() ![]() Die Wettervorhersage ist weiterhin eine Katastrophe. Bft 3-4 aus Ost mit 1m Welle ist ja ok. Es ist aber Regen mit Gewittergefahr angesagt. Wir gucken uns die Wolkenbewegung auf wetteronline an. Es ziehen zwei riesige Regengebiete über Norddeutschland. Nach Gewitter sieht es nicht aus. Also haben wir uns entschlossen loszufahren sobald das erste Regengebiet über uns hinweg gezogen ist und somit bevor das zweite anrauscht. Das hat sich dann als eine sehr gute Entscheidung herausgestellt. ![]() Unsere allerste Fahrt mit einem echten Boot auf "echter" See. ![]() ![]() ![]() ![]() Das Boot verhielt sich auch super. Vor der Eckernförder Bucht schaukelt es bei größeren Wellen von der Seite auch mal ordentlich. Aber das gehört ja dazu. Das wollen wir. ![]() Wir hatten vor der Reise keine Ahnung was für "Typen" Bootsfahrer wir sind. In Hamburg mieten wir uns immer tageweise kleine Gleiter (was anderes gibt es nicht). Einen Verdränger sind wir noch nicht gefahren. Da fanden wir den Halbgleiter perfekt für den ersten Törn. Wenn man feststellt, dass man doch lieber schneller unterwegs ist kann man zumindest noch 25 km/h fahren. Wir hatten vermutet, dass wir eher Verdränger-Typen sind und das hat sich auch bewahrheitet: mit 12,6 km/h bei 2000 Umdrehungen und 4,3 Liter Verbrauch (oder waren es 3,5? ![]() ![]() Als 3,5 Stunden später auf einmal die Schleimündung vor uns lag waren wir schon fast ein wenig enttäuscht, dass wir schon da sind und somit die überfahrt beendet ist. ![]() ![]() Ursprünglich hatten wir geplant in Maasholm zu übernachten. Meine Frau wollte dann aber doch ein wenig weiter rein um für die geplante Schleirundfahrt am nächsten Tag schon etwas weiter drin zu sein. Ich glaube sie wollte einfach nicht in den Regen raus für das Anlegemanöver. ![]() ![]() So sind wir dann an Kappeln vorbei, wo wir auf den Weg bereits viele frei Plätze im Hafen vom Scalar-Yachten Bauer Henningsen & Stegmest gesehen haben. Es hat uns schon einmal beruhigt, dass es hier offenbar nicht so schlimm wird einen freien Platz zu ergattern wie in Laboe. Wir sind dann noch weitergefahren. Am Stadthafen Kappeln haben wir nicht eindeutig erkennen können, ob die Plätze frei sind (Ist das wirklich grün? Deuten die Sorgleinen nicht auf einen Dauerlieger hin?) und durch die Brücke passten wir mit Antenne nicht durch. Also zurück zu Henningsen & Stegmest wo auch weithin noch genügend Plätze frei waren. Wir entschieden uns für eine Box mit nur einem Nebenmann (= weniger Unfall- Potential beim Anlegen ![]() ![]() Inzwischen hatte der Wind durch das Regengebiet auf Bft 5 aufgefrischt und kam auf einmal aus SW und damit genau seitlich zu den in die Schlei reinragenden Boxen. Auweia, und dass bei unserem ersten Vorwärts Boxenmanöver. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() 6 Versuche später geht immer noch nix. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() 17:15 Uhr. Hart erarbeiteter Anlegeschluck und gleich noch einer weil wir es uns verdient haben! ![]() ![]() Lustigerweise haben wir beide einen Sonnenbrand. ![]() ![]() Abends saßen wir dann bei Sonnenschein und ohne Wind auf unserem Boot, bei dem man das Heck als Badeplatform ablassen kann. Tolle Idee! ![]() ![]() ![]() Der Hafen hat immer noch einige frei Plätze. Wir scheinen fast die einzigen MoBo fahrer zu sein. Ansonsten liegen im Hafen fast ausschließlich Segler. Wir genießen den Abend bei weiteren Anlegeschlücken, gucken dem Nichtcharter-Nachbarboot bei einem - trotz Windstille - Katastrophen-Ablegemanöver zu (wieder gut für mein Skipper-Ego ![]() Toller Tag. Ganz toller Tag!! ![]() ![]()
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (30.07.2017 um 13:03 Uhr)
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#133
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Weiter Fotos von Tag 2: in der Schlei
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Beste Grüße Volker
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#134
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Schade, dass ihr nicht 4 Wochen unterwegs wart.
Deine Art zu berichten macht sehr viel Spaß. Danke dafür ![]()
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__________________ Gruß Christian ![]() |
#135
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Moin, Volker,
Schöner Bericht, und - con tutto - doch alles sowas von richtig gemacht! Schräg über dem "Rhodos" sind wir mal ne Winterwoche in einer Fewo gewesen - der Ort ist doch einfach richtig nett. Auf "eigenem" Kiel hat das natürlich noch viel mehr, besonders, wenn man da so eine coole Terrasse achern hat... Immer schön weiter mit dem Bericht! ![]()
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON
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#136
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Törnbericht Tag 3, Montag 24.07., Rundfahrt in der Schlei
Gooooood Moooooorning Kappeln. ![]() ![]() ![]() ![]() Uns begrüßte dafür zur Entschädigung ein wunderschöner, sonniger, leicht diesiger Morgen mit toller Lichtstimmung. ![]() ![]() ![]() Wir haben dann beim Frühstück noch die Entscheidung gefällt, den Liegeplatz für einen weiteren Tag zu sichern. Man weiß ja nie - trotz der vielen leeren Plätze in der letzten Nacht - ob das so bleibt. Insbesondere wir beide wissen es nicht, weil wir keine Ahnung von Ostsee-/Schleihäfen haben. ![]() Wir sind dann um 10:45 Uhr bei noch heiterem Wetter los. Erste spannende Frage: Kommen wir durch die geschlossene Brücke mit gelegter Funkantenne durch? Die Brücke hat 3,3m Platz. Eigentlich sollte unsere Greenline 2,54m Durchfahrtshöhe haben. Aber da ist dann anscheinend der Geräteträger noch nicht dabei. Das sah am Vortag nämlich schon sehr eng aus. ![]() ![]() ![]() Durch die Brücke bei Lindaunis sind wir später mit gelegter Antenne so gerade eben durchgekommen. Wir hatten noch ca. 40 cm Platz. Und die Brücke ist mit 3,8m eigentlich höher als die in Kappeln (auch wenn ich finde dass die in Kappeln in der Durchfahrtshöhe höher wirkt). Also passen wir in Kappeln nicht durch und müssen auf der Rückfahrt auch eine Brückenöffnung abpassen. Von der Schlei gibt es dann nicht sooo viel zu berichten. Wir sind bis Schleswig und wieder zurück nach Kappeln gefahren. Ich finde die Schlei wunderschön und war erstaunt, wie wenig Bebauung man sieht. Ich hatte mit deutlich mehr Orten gerechnet. Die Fahrt war echt toll. Wir sind bei 1600 Umdrehung und 2,7 Liter Verbrauch pro Stunde mit 9,9 km/h vor uns hingetuckert und saßen wieder mit dem Autopiloten auf dem Bug. Auch dort wo 15 km/h erlaubt sind fahren wir 10. Wir haben ja Zeit. ![]() Ein bisschen nervig fand ich die vielen Engstellen an denen man sich doch eher auf das Navigieren konzentrieren muss als die Landschaft genießen zu können. Und dadurch dass die Segler Vorfahrt haben, musste auch öfter mal jemand von uns vom Bug an den Fahrstand gehen um bei unerwarteten Halsen/Wenden ausweichen zu können. A pro pos Segler: beim üblichen Gruß beim Vorbeifahren haben viele zum Gruß ein oder zwei Finger (nein, nicht den mittleren ![]() ![]() ![]() ![]() Das Wetter war solala. Es zog sich schnell zu. Wir hatten allerdings zumindest das Glück, dass es - entgegen der Wettervorhersage - bei über 7 Stunden Ausfahrt nur einmal ganz kurz in Schleswig etwas getröpfelt hatte. Ansonsten konnten wir immer draußen sitzen. Zwar mit Jacke, Mütze und Schal. Aber das macht uns nichts aus. Wir sind ja wie bereits erwähnt echte Norddeutsche. ![]() ![]() ![]() Auf der Rückfahrt bemerke ich dann ca. 45 Minuten vor Kappeln, dass wir mit 15 km/h fahren müssen um die Brückenöffnung um viertel vor zu erreichen. Sonst heißt es eine Stunde warten. Gesägt, tun getan. Verbrauch auf 10,5 Liter/h hoch und auf geht es. Kurz vor der Brücke schreit uns auf einmal jemand von einem Steg rechts an und zeigt uns einen Vogel. Ich dachte mir noch: "Was will der denn?" und dann habe ich es gesehen: bei 15 km/h zogen wir eine schöne Heckwelle hinter uns her und links und rechts waren bereits Häfen, sodass die liegenden Boote durch uns etwas tanzten. ![]() ![]() ![]() ![]() Vor der Brücke Kappeln warteten wir dann noch 5 Minuten auf die Brückenöffnung und dümpelten antriebslos vor uns hin (also das Boot war ohne antrieb, uns trieb die Vorfreude auf den Anlegeschluck an ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die Brücke ging auf, irgendein Asi fuhr weit vor den Signalen bei halb geöffneter Brücke durch. Natürlich ein MoBo, bestimmt auch noch so Charterer. Mir als Greenline-Segler könnte das nicht passieren ![]() Perfekt bei wieder aufgefrischten 2-3 Bft diesmal aus NO statt wie gestern aus SW angelegt (natürlich diesmal nicht mit gerader Anfahrt sondern gleich richtig ![]() ![]() Das Wort "Anlegeschluck" hat es übrigens tief in unser Wortrepertoire geschafft und wird jetzt auch für andere Anlässe verwendet. ![]() ![]() ![]() Irgendwie war uns wieder nach Griechisch. Komisch, zu Hause gehen wir eigentlich nie zum Griechen. ![]() ![]() Zurück zum Boot. Auf unserer Terrasse mit dem tollen Schlei Blick noch einen Gute-Nacht-Anlegeschluck genossen und dann auf in die Heia. Morgen geht es früh los... P.S. Ja ich weiß, dass die eine Fotokamera einen Sensorfleck hat. ![]() ![]()
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (30.07.2017 um 23:07 Uhr)
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#137
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Mehr Fotos Tag 3 Schleirundfahrt
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Beste Grüße Volker
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#138
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![]() Zitat:
![]() Gerne. Ich benutze das quasi parallel als Tagebuch für die Reise. ![]() Jetzt habe ich mal ne Frage: Was ist das hier auf dem Foto. Das haben wir viel gesehen. Hat der Segler ans sich Zweitmasten. Oder wie beim Auto Winter- und Sommermasten? ![]() ![]()
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Beste Grüße Volker |
#139
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ich bin begeistert wie du schreibst, habe mehrfach herzlichst Gelacht
Schade das wir uns nicht getroffen haben, ich hatte im Stadthafen geschaut (also direkt Kappeln)
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Mit besten Grüßen Andreas
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#140
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Es ist einfach ein Ablageort für Masten mehr nicht
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Mit besten Grüßen Andreas
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#141
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![]() Zitat:
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Beste Grüße Volker
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#142
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![]() Zitat:
![]() So konnten wir uns jederzeit gut anschrei... ähhhh verständigen. ![]()
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Beste Grüße Volker
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#143
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Klasse Bericht.
Aber, wie hoch war euer Schiff das ihr auf die Brückenöffnung warten musstet? Grüße
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Marco, ![]() Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... ![]()
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#144
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![]() Zitat:
Bei den 3,8m Höhe der Brücke würde das mit Gerätemast aber gelegter Funkantenne ca. 3,4 m bedeuten. So recht glaube ich das aber nicht. ![]() ![]() Also die kurze Antwort: wir haben nicht den geringsten Schimmer, wie hoch das Boot nun wirklich ist. ![]()
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Beste Grüße Volker |
#145
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Törnbericht Tag 4, Dienstag 25.07., Schlei nach Sønderborg
Goooood Mooorning Ka.... nee, nee, bei Wecker auf 5:50 Uhr ist der Morgen dann doch erstmal mehr müde als gut. ![]() ![]() ![]() ![]() Heute soll es nach Sønderborg gehen. Meine Frau wollte unbedingt die Schlei sehen. Ich hatte mich im Laufe der Törnplanung immer mehr in die Idee Als Sund verliebt. Natürlich hätten wir nur einen Tag Zeit und würden nicht viel sehen, insbesondere nicht Dyvig, dass uns auf unserer Reise mehrmals empfohlen wurde. Aber zumindest reinschnuppern wollte ich mal in die Gegend. Warum um 5:50 Uhr? Die Wettervorhersage ist zur Abwechselung mal eine Katastrophe. ![]() ![]() ![]() Ablegen um 7:20 Uhr, Frühstück unterwegs in der Schlei. Schon in der Schlei beschleicht mich der Verdacht, dass das heute nix wird. Selbst hier fährt es sich schon recht ruppig und bei entgegenkommenden Booten muss man an den engen Stellen den Vorhaltewinkel schon gut planen um nicht zu weit vom Wind abgetrieben zu werden. Wenn man beim nächsten Tonnenpärchen die Backbordtonne angesteuert hat ist man deutlich Steuerbords der Steuerbordtonne angekommen. ![]() 8:00 Uhr. Wir sind kurz vor der Mündung. Das sieht vom weiten schon nicht nett aus. Irgendwie als wäre hinter der Mündung eine Wand. Ist das tatsächlich die See? ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() 8:40 Uhr. Meine Frau und ich gucken uns tief in die Augen und die Entscheidung ist klar: wir kehren um und fahren zurück in die Schlei. Das macht so über 3,5 bis 4 Stunden keinen Spaß und keinen Sinn. Nach der 180° Wende fahren wir Richtung SW und haben die Welle von hinten. Auf einmal haben wir gefühlte Stille, als wären wir im Auge eines Sturms. Das Boot reitet ganz in Ruhe auf den Wellen. Kein Knallen mehr in die nächste Welle, kein Anheben des Bugs. Das Boot schaukelt natürlich immer noch ordentlich. Aber da ist kein Vergleich mit der NO Richtung. So hätten wir problemlos 4 Stunden ausgehalten. Als ein großer Seenotkreuzer vor uns mit 30 Knoten in die See fuhr wurde es nochmal unangenehm. 1,5m Welle von hinten und 2m Heckwelle von vorne waren keine schöne Mischung. ![]() ![]() 9:00 Uhr. Wir sind wieder in der Schlei. Puuhhh, endlich keine Wellen mehr. Das war mal ein Ritt! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Es ist schade, dass wir Sonderburg nicht erreichen konnten. Aber die Erfahrung zu sammeln bei ruppigen Wetter Boot zu fahren finde ich auch gut. Das war wirklich spannend. Jetzt fühle ich mich quasi als Seemann getauft. ![]() Wir sind dann wieder zurück nach Kappeln. Warum eigentlich nicht Maasholm? ![]() ![]() ![]() Meine Frau und ich gucken uns an. Anlegeschluck um 9:40 Uhr? ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Als ich dann im Hafen zur Toilette/Dusche ging waren dort viele Leute die gerade aufgestanden waren und mit "Guten Morgen" grüßten (die Norddeutschen natürlich mit moin ![]() ![]() Das Wetter war dann den ganzen Tag fürchterlich. Dauerregen und viel Wind. Wir haben lediglich die Luv Seite unserer Terrasse mit der Persenning geschlossen und saßen dann trotzdem den ganzen Tag draußen auf unserer Terrasse. So ein bisschen flüssige Sprühsonne kann uns doch nicht ärgern. ![]() ![]() P.S. Wie ich gerade merke habe ich keine Fotos von der aufgewühlten Ostsee, nur von der Schlei. ![]() ![]()
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (31.07.2017 um 11:42 Uhr)
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#146
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Törnbericht Tag 5, Mittwoch 26.07., Kappeln (statt Sønderborg ) nach Laboe
Wir waren gestern früh im Bett und hatten ausnahmsweise mal keinen Wecker gestellt. Herrlich, ausschlafen. ![]() ![]() Heute geht es zurück nach Laboe um dann morgen durch den NOK zu fahren. Der Weg nach Laboe ist nicht weit (ca. 20sm) und somit haben wir es nicht eilig. Das Wetter hat sich wieder einigermaßen beruhigt. Bft 3-4 aus N und 0,6m Welle. Einziger gesetzter Termin: spätestens am frühen Nachmittag in Laboe ankommen um nicht lange nach einem Liegeplatz suchen zu müssen. Um 9:30 Uhr brechen wir auf. Aber was ist das? Da ist so ein komisches gelbes Ding oben am Himmel. Das ist ganz schön hell. Das war doch sonst nicht da? Unser Steg Nachbar klärte uns auf, dass man das "Sonne" nenne. Ach so sieht die also aus. ![]() Bei heiter bis sonnigem Wetter ging es dann nach Laboe. Die Welle war unterwegs eher 1m hoch, war aber recht lang und kam aber von hinten sodass die Fahrt ruhig verlief. Wir saßen wir mit unserem Autopiloten auf dem Bug, genossen bei 12,6 km/h das Wetter, die See und das Bootfahren. So soll es sein! ![]() ![]() Um 13:30 Uhr kamen wir in Laboe an und der Platz M20 an der Fischbude war frei. Diesmal schnappen wir ihn uns. ![]() ![]() ![]() ![]() Naja, nun liegen wir halt da und es ist so. Bei Stegen zum seitlichen Anlegen oder zumindest Fingerstegen hätte ich nochmal schnell umgeparkt. Aber diese Boxen Manöver finden meine Frau und ich dann doch zu aufwändig/nervig nur für das Umparken. Also bleiben wir M21. Meine Frau und ich sind während des Törns definitiv keine Freunden des Boxen-Prinzips geworden. ![]() ![]() ![]() ![]() Den einzigen sonnigen Tag unserer Reise haben wir dann leider im Bus nach/von Kiel verbracht, weil wir noch dringend etwas besorgen mussten. ![]() ![]() Zurück aus Kiel haben wir dann um 18:20 Uhr nochmal abgelegt und sind ein bisschen in der Kieler Bucht rumgeschippert. Ihr wisst schon: Autopilot und an Deck liegen. ![]() ![]() ![]() ![]() 20:40 Uhr. Zurück im Hafen. Ich glaube mich tritt ein Pferd. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Anlegemanöver in die Box M20/M21. Ich schlage das Ruder zu spät ein. Im Normalfall würde ich jetzt das Manöver abbrechen und von vorne beginnen. Aber da habe ich gerade keine Lust zu und wozu hat man ein Seitenstrahlruder. ![]() ![]() ![]() Die grölenden Besoffenen haben sich später selbst als Bootsfahrer und in Laboe liegend herausgestellt. Aber auf die Idee zu helfen ist von denen keiner gekommen. ![]() ![]() Meine Güte war das eine Aufregung mit unserer besetzten Box. Darauf hin aber gleich mal zwei Anlegeschlücke! ![]() Der Platz M20/M21 hat sich dann als recht laut herausgestellt, weil eine größere besoffene Gruppe noch 2 Stunden dort gefeiert hat. Das hatte aber wenigstens den Vorteil, dass wir unsere Musik auch mal lauter auf unserer Terrasse anmachen konnten. ![]() ![]()
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (31.07.2017 um 13:57 Uhr)
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#147
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Tag 5 Fotos Abendfahrt Kieler Bucht
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Beste Grüße Volker
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#148
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Alles gut es gibt immer ein 2tes mal
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Mit besten Grüßen Andreas
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#149
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Sehr schön zu lesen, aber ein paar Zeilen mehr und ich hätte mir den Bericht als Hörbuch gewünscht.
![]() Das Fazit steht ja schon im Beitrag #129 , das freut mich zu lesen. ![]() Zitat:
![]() Mit der Fähre geht es fast genau so schnell, zum ganz normalen ÖPNV-Tarif. Irgendein Auto hätte hier sonst auch noch rumgestanden, zur Not mit Chauffeur. ![]() Zitat:
Zitat:
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#150
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Törnbericht Tag 6, Donerstag 27.07., von Laboe über den NOK nach Brunsbüttel
Es gab zwei Gründe, warum ich letztes Jahr relativ spontan meine SBF gemacht habe. Ich wollte einmal im Leben selbst durch den Hamburger Hafen fahren und ich wollte einmal durch den NOK. Den HH Hafen habe ich seit dem mindestens 15 Mal befahren und werde es auch nicht müde weiter zu tun. Bestes Revier der Welt! Ich liebe meinen Hafen. ![]() ![]() ![]() 98 km. Strecke. Wir wollen einigermaßen früh in Brunsbüttel sein. Wieder der alte Grund: keinen Lust auf Kampf um Liegplätze. ![]() Wecker auf 6:00 Uhr. Langsam geht der fehlende Schlaf an die Substanz. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() 7:50 Uhr kommen wir an der Schleuse an und 8:10 Uhr ist es dann schon soweit. Weißes unterbrochenes Licht. Einfahrt in die Schleuse. Ich hatte ob der Wartezeit große Befürchtungen, da nur eine Schleusenkammer zur Verfügung stand (die zweite große war in dieser Woche nur Nachts geöffnet). Glück gehabt. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Aufgrund der tollen Informationen hier aus dem Forum wussten wir vorab, dass wir die Fender Schwimmend lagern mussten. Und dann konnte ich endlich endlich nach 5 Tagen Bootsfahren mal wieder seitlich anlegen. ![]() ![]() ![]() ![]() Die Schleuse an sich fand ich dann ziemlich enttäuschend. Ich hatte sie mir vviiiieeeelll größer vorgestellt. 8:50 Uhr. Die Schleuse geht auf. Das gleiche wie beim Einfahren. Alle starten kreuz und quer und jeder will zuerst aus dem Tor sein. ![]() ![]() Den Kanal sind wir dann mit Konstant 15 km/h gefahren. Meine Mathe Kenntnisse haben mir gesagt, dass ich so bei 100 zu fahrenden Kilometern 6,7 Stunden statt 8 Stunden bei unseren sonst üblichen 12,6 km/h benötigen. Das war es mir Wert. ![]() Den Kanal fanden wir in den ersten 40 Minuten sehr langweilig. Das kann ja ein langer Tag werden dachte ich mir noch. Dann ging es aber irgendwann. Man hatte immer was zu gucken. Meine Frau hatte mit mehr Blick in die Landschaft gerechnet, ich hatte mit weniger grün und mehr Spunt- und Betonwänden gerechnet. So waren wir beide überrascht, dass man links und rechts die ganze Zeit fast ausschließlich Bäume sieht. An einer Weiche mussten wir dann 40 Minuten warten, wurden dafür aber mit einer vorbeifahrenden Fabrik belohnt. ![]() Eine halbe Stunde vor Brunsbüttel waren wir dann verblüfft, dass die Zeit schon fast rum ist. Irgendwie war die Fahrt dann doch sehr kurzweilig. Das Wetter war mal wieder solalala. Aber zumindest hat es wenig geregnet. Das ist doch schonmal was. ![]() In Brunsbüttel angekommen bin ich erschrocken, dass der "Hafen" tatsächlich so klein ist, wie er auf den Bilder aussieht. An der Stegen ist nichts mehr frei. Die meisten Plätze sind schon im 2er Päckchen belegt. Erst später erfahrte ich, dass dort bis 4er und 5er Päckchen üblich sind. ![]() ![]() ![]() Wir machen uns dann erstmal ein paarhundert Meter vor dem Hafen seitlich an einen Steg fest, wo schon ein größerer Segler liegt. Das Schild besagt, dass wir hier nicht ohne Erlaubnis bleiben dürfen. Also auf in den Hafen und den Hafenmeister gesucht um ihn anzubetteln. Er ist nicht da, es gibt aber seine Handy Nummer. Meine Frau ruft ihn an und erzählt das wir Anfänger sind und uns nicht in den engen Hafen trauen. ![]() ![]() ![]() Abends legten an den Steg noch zwei sehr junge Schweden mit einem kleinen 6m Segelboot im Schrottzustand an mit dem sie über den Atlantik wollen. ![]() ![]() ![]() ![]() Verwundert war ich dann mal wieder über diese komische Segler gegen MoBo und MoBo gegen Segler Mentalität bei einigen Wassersportlern. Ich kann das nicht verstehen. Kann man nicht einfach jeden gleich behandeln? ![]() ![]() ![]() ![]() Lesson learned: Leute, wir sind alle auf dem Wasser, sollten aufeinander Rücksicht nehmen und helfen, egal ob Segler oder MoBo. Benehmt Euch! ![]()
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Beste Grüße Volker
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