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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Habe da noch mal eine Frage zu meinem 1997er Mercury 25 PS AB. Der Vorbesitzer meinte es sehr gut und hat immer 50:1 gefahren, obwohl dies laut Anleitung nach der Einfahrphase nur für kommerziell genutzte Motoren empfohlen wird. Kann eine Umstellung nach 20 Jahren auf 75:1 oder sogar 100:1 schaden? Merkt so ein Motor die jahrelange Überfettung und nehmen vielleicht einige Bauteile eine abrupte Gemischreduktion übel? Wer weiß so etwas? Könnte mir bei weniger Öl vielleicht auch eine minimale Leistungssteigerung vorstellen.
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#2
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Wenn 1:50 vorgeschrieben ist, tankt man 1:50.
so einfach ist das
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Gruß Klaus ![]() Schöne Grüße an den August |
#3
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Ich glaube der TE meint, wenn ein Motor für 100:1 empfohlen ist, dieser aber auch noch nach der Einlaufphase weiterhin mit 50:1 betrieben wurde ob eine Umstellung auf 100:1 schädlich ist.
Ich würde persönlich nicht mehr umstellen, ich glaube das um die Hälfte Schmierung sich der Verschleiss erhöhen könnte. Die Ablagerungen werden dabei zwar auch mehr was ebenfalls zum Verschleiss führen könnte aber ich meine wer viel und lange fährt bekommt das wieder weg, vorallem mit dem richtigen Öl (TCW 3)
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Viele liebe Grüsse aus dem Saarland von Thorsten Selbstbau Fernsteuerung alter Johnson Motor https://youtu.be/n7VFLzD8r4o ![]()
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#4
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Was soll da passieren, außer das die Kerzen nicht mehr so verl sind und der Auspuff nicht mehr so zusitzt?
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#5
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![]() Zitat:
genau das meinte ich.Und TCW 3 Öl wurde und wird verwendet. |
#6
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![]() Zitat:
Der Motor merkt sich nicht dass er immer zuviel Öl hatte. |
#7
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Also dann eher schrittweisen Entzug oder direkt 50:1?
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#8
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Manchmal glaube ich nicht, was ich lese.
Ein Motor ist doch kein Lebewesen, stellt man eine Katze, (was sie sicher nicht mitmacht) von Trocken auf Feuchtfutter um, könnte sie sich unpässlich zeigen und Durchfall bekommen, einem Motor ist das aber völlig Latte, wenn er innerhalb seiner vorgeschriebenen Mischung umgestellt wird. Schrittweisen Entzug machen Süchtige.... Dabei ist das egal ob Außenborder, Motorsense oder Motorrad. Bei uralt Motoren mit Pleuelbuchsen wäre ich vorsichtig die vorgeschriebene Mischung zu verlassen und weniger Öl zu nehmen, sonst ist es eher von der Höchstdrehzahl und der Belastung abhängig. Im reinen Stadtverkehr kann man weniger Öl fahren, als im Überlandverkehr oder auf der Autobahn. Wenn er 1:100 fahren darf, dann mach das, fahre handelsübliches Zweitaktöl und fertig. Meine Kreidler soll 1:25 und die MZ 1:33, beide laufen seit Jahren mit 1:50, (Öl ist besser geworden und ich blase nicht über die Autobahn. Alle anderen Zweitakter die ich habe bekommen ihren Sprit aus demselben Kanister. Willy
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#9
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Zu viel Öl zu fahren ist beim 2-Takter eher schädlich. Die Öhlkohle setzt sich ab und dann funktioniert die Spülung nicht mehr richtig. Wer schon mal einen alten AB zerlegt hat um die Abgaswege wieder frei zu bekommen weiß das. Keine schöne Arbeit. Also einfach auf die empfohlene Mischung umstellen.
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Gruß, Jörg!
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#10
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#11
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ein 97er ist kein "uralt-Motor", wenn der für 1:100 freigegeben ist, dann kann er das auch. Die Ings haben da immer noch ein wenig Luft in den Empfehlungen, nur zur Sicherheit.
Daher ist mit 1:100 die Betriebssicherheit gegeben, immer vorausgesetzt, dass das korrekte Öl (TCW-3) eingesetzt wird. Zuviel Öl kann, wie schon zu lesen, eher schaden, Ölkohle und festgebackene Ringe sind die Folge. Mit hochwertigem, esterbasiertem Öl kann sich sogar ein Teil der Kohle wieder ablösen. Ein Motor hat schon eine gewisse Merkfähigkeit: wenn man ihn ohne Öl betreibt, merkt er das und stellt den Betrieb alsbald ein. Das merkt dann auch der Betreiber.... ![]() BoN
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#12
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Vielen vielen Dank für die Anmerkungen. Dann werde ich ihn sofort auf Diät setzen.
Übrigens MZ ES 250 habe ich auch eine BJ 59. Muss noch etwas hergerichtet werden. |
#13
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Moin,
ist eine TS, die ES 175/2 habe ich verkauft, war mir zu klein, eine 125/150er ES würde ich aber gern nochmal haben. Bei der Ur-ES weiß ich nicht, wenn die oben ein Nadellager hat, kann man etwas hoch gehen mit der Mischung, wenn da eine Buchse ist, nicht. |
#14
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TS sind ja ab Werk für 1:50 ausgelegt, zumindest alle 250er. Bei der kleinen kommts aufs Baujahr an, ich glaube bis zum MM125/150/2 sind noch Buchsen drin, danach Nadellager.
Die Dinger machen einfach Spaß ![]() |
#15
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Stimmt,
laut BA 1:50 auch für die kleine TS, irgendeine sollte 1:33 bekommen, vielleicht die ES, habe es vergessen. 1:80 habe ich auch schon mal probiert, vom Gefühl her aber nicht das Richtige, auf mein Gefühl kann ich mich in der Regel verlassen, darum Folge ich ihm. |
#16
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![]() Zitat:
Gefiel mir vom Laufgeräusch und Fahrverhalten aber nicht wirklich. 1:50 freihand gemischt (kann also auch mal 1:45 oder 1:60 sein), damit war die ETZ (jetzt umgebaut auf Autolube) und ist die TS sehr glücklich ![]()
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#17
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Hi zusammen
Soweit ich weiß gilt beim 2-T Motor: "Soviel Öl wie nötig und so wenig wie möglich". Zum Ende der Saison würde ich schon etwas 1:50 oder sogar 1:33 fahren. Allerdings nur aus Korrosionsschutzgründen wg. Winterlagerung. ![]() |
#18
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Grundsätzlich ist der Mercury nach Handbuch mit 1:100 zu betreiben. (Ausnahme Einlaufphase etc.) Hier noch an das richtige Öl denken, damit kann man sehr viel mehr falsch machen. Unbedingt die Freigaben beachten und nur 2T-Marine-Öl verwenden.
Es ist für den Motor überhaupt kein Problem, auch nach 20, 30 oder 40 Jahren auf das ursprünglich vorgesehene Gemisch umzustellen. |
#19
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So werde ich es auch machen. Hab es schon verdünnt.
Wie gesagt steht aber im Handbuch 50:1 bei kommerzieller Nutzung, warum auch immer. Der Vorbesitzer - ein älterer Herr - hat es halt so laufen lassen. Er merkte noch an, dass der Bootshändler ihm das so geraten hatte. |
#20
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1:50 zufahren ist jeden Falls kein Fehler,
gerade wenn Motoren an der Leistungsgrenze betrieben werden
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#21
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Moin,
ich kann mich noch gut an meine Jugendzeit mit der Kreidler erinnern. Wir haben damals stur 1:25 gefahren, oft auch Öl bei gemischt das wir grad günstig ![]() Alle 14 Tage haben wir eine bemerkenswerte Menge Ölkohle aus Krümmer und Auspuff gekratzt,....und die Dinger liefen praktisch immer auf Vollgas. Meine RS mit 1:50 und modernem Öl fahre ich nun die zweite Saison und musste noch nicht kratzen, dabei wird die eher ruhig bewegt. Der Nachteil bei einem AB ist der, dass man den Auspuff nicht wirklich gut frei kratzen kann, darum schon würde ich nicht zu fett fahren. |
#22
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So war das damals vor einigen Jahrzehnten.
Die Öle würden nun auch weiter entwickelt, so daß viele Probleme von früher nicht mehr relevant sind. ![]() |
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