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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Zweitrahmen auf einrahmigen Trailer
Hallo zusammen,
Ich habe ein 2To. Boot auf einem normalen 2-Achs-Trailer, der Rahmen des Trailers besteht hierbei nur aus einem Rahmen. Nun ist mir beim Aufbocken im Winterlager aufgefallen, dass sich der Trailer schon merklich verbiegt (also so ca. 5-6 cm auf die ganze Länge) wenn die Last nur auf den Achsen und der Deichsel liegt. Ich habe mir nun überlegt, einfach einen zweiten Hauptrahmen auf den bestehenden Rahmen zu legen und die beiden Rahmen mit diesen U-Schrauben zu verbinden. als zusätzlichen Träger würde ich eine Art H-Träger verwenden. Macht dies Sinn? Grundsätzlich fahre ich damit nur 2x im Jahr ca. 30km. Beste Grüsse Remo |
#2
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Hallo Remo
macht Sinn. Ich würde aber Vierkantrohr nehmen in der breite des Unterrahmens. So ca. 3 -4mm Stark sieht dann evtl. aus wie vom Werk. Gibt nicht mehr viele Trailer ohne Oberrahmen. TPV Trailer hat auch seit Dezember nachgearbeitet. Die Trailerhersteller verschweissen das halt. Aber zum Überwintern und für 30 km reicht das aus. Gruß Mike
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#3
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Kann es sein das deine Achsen nicht richtig auf dein Boot eingestellt sind?
Bzw. dein Schwerpunkt nicht ausbalanciert ist Wenn dem so ist müßte auch das zugfahrzeug extrem in die Knie gehen dann solltest du die Achsen ein Stück nach vorne versetzen um auch das zfz zu entlasten!
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#4
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Zitat:
Hallo Remo, so wie Mike geschrieben hat habe ich das auch an meinen Trailer verstärkt. 40x40x3 Quadrathohlprofil ca. alle 50 cm ein ca. 15 cm Stützfüßchen aus gleichem Material anschweißen. Dabei ein Flacheisen am Ende des Stützfüßchen anschweißen, welches in Längsrichtung übersteht. An dieser Überständen kann man die U-Bügelschraube anbringen. Beide Enden des Quadrahthohlprofils nach unten laufen lassen und Enden auf ein Flacheisen aufschweißen, was ebenfalls in Längsrichtung übersteht. Die so entstandene "Reling" läßt sich dann ganz einfach auf den bestehenden Rahmen setzen und mit den geeigneten U-Bügelschrauben festklemmen. Du wirst aber niemals die Verstärkungswirkung einer geschweißten Lösung erziehlen, da über die Klemmung nicht die auftretenden Zug- und Schubkräfte auf Deinen Trailerrahmen übertragen kannst. Es sei denn, die Stützfüße sind selbst nochmals auf einem Längsträber verschweißt. Allerdings wiegt diese Lösung auch ein paar kg und reduziert damit die Nutzlast. MfG Oliver
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Es braucht einen langen Atem Dingen auf den Grund gehen zu können - Sachkenntnis verkürzt den Weg ungemein!
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#5
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Vielen Dank für eure Antworten!!
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Gewicht mache ich mir keine Sorgen, habe noch 50kg spatzig (mit Abzug der Deichsellast sogar 200kg). Ich denke schwerer als 100kg wird das nicht werden Geändert von Maisbiensuer (04.01.2017 um 14:33 Uhr) |
#6
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Hallo Remo
ich würde ein Gummiband zwischen die Stahlrahmen legen und dann mit U-Bügel mit Gewinde verschrauben. Ist die schnellste Variante. Kann man schnell zurückbauen . Ich würde denn Oberrahmen auch bis fast vor zur Ahk verschrauben. Da der Trailer ja nur als Winterlager genutzt wird und kurze Transportwege reicht das ,denke ich. Gruß Mike |
#7
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Ich glaube selber dran rumschweissen is nicht. Habe gehört da erlischt dann die Zulassung. Darum gibt es das ganze Zubehör immer in Klemmausführung.
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Gruß Klaus Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2 |
#8
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Hallo Maisbiensur,
schau Dir mal die Bootstrailer von Thule an. Die haben ab einer bestimmten Gewichtklasse einen geschraubten zusätzlichen Obergurt (Verstärkung). Es handelt sich um Bauteil Nr. 24 in nachstehendem Bild. Wenn es dieses Bauteil als Ersatzteil gibt, könnte das ggf. auf Deinen Trailer passen und Du wärst fertig ... Oder Du nutzt es als Vorlage für eine individuelle Lösung für Deinen Trailer ... MfG Oliver
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#9
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Ich bin nicht ganz gleicher Meinung wie die meisten hier.
Der Trailer oder Metallrahmen soll gar nicht starr und steif sein. Metall ist grob gesagt auch ein flexibles Material. Es soll auch Schläge und Unebenheiten mit auffangen Der Rahmen hilft Schläge in Schwingungen auszugleichen und hilft die Ladung sanfter zu transportieren. Wenn der Rahmen zu steif wird, können die Achsen an der Rahmenbefestigung risse verursachen (härtebrüche). Ich würde das so lassen wie es ist. Der Konstrukteur hat sich etwas dabei gedacht. Habt Ihr schon mal einen voll beladenen Sattelzug LKW genauer betrachtet. Selbst der hängt etwas durch. Das ist gewollt. Selbst ein Auto schwingt mit dem Rahmen mit, wenn mit dem auge erfassen könnte.
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#10
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Hallo Thomas
da hast du recht. Aber Roland nimmt den Trailer als Winterlager und fährt ganz wenig. Nach Kroatien würde ich so auch nicht fahren. Sind halt Ideen die Sache kostengünstig zu halten. Gruß Mike |
#11
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Ahoi allerseits.
Thomas hat recht. Ob der mit dem Trailer durch Europa fährt oder nicht macht keinen unterschied. 🤔 Ich würde über den Unterbau zum Aufbocken und/oder den Böcken nachdenken! Ist auch günstiger😁 Abgesehen davon, gebe ich zu bedenken und das hat hier keiner angeführt🤐, das nicht jeder, ob er kann oder nicht, an einem Trailer rumschweißen darf. Dafür sind Schweisnachweise nötig! Spätestens der tüv macht der geschichte dann ein Ende. Wenn es auffällt, ist es dann ein Totalverlust. Gruß Stephan Gesendet von meinem SM-G901F mit Tapatalk
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Die Hälfte meines Geldes geht drauf für Sportboot & Alkohol - den Rest verschwende ich |
#12
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Da möchte ich wiedersprechen. Ich war erster.
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Gruß Klaus Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2 |
#13
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Ich finde man entgegnet dem Problem viel zu aufwändig.
Einfach 4 Billig Unterstellböcke vom Baumarkt unterstellen, die sind in 5 Minuten entfernt. Und entlasten sogar noch die Achsen. So macht es eignetlich die meisten die etwas Ihren Trailer schonen wollen und über den Winter einlagern Geändert von Scandthomas (18.12.2020 um 19:54 Uhr)
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#14
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Hatte ich überlesen [emoji4]
Gesendet von meinem SM-G901F mit Tapatalk
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#15
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Komisch, ich hab vorgestern mit meinen TüV-Prüfer über das Schweißen an meinen Trailer gesprochen. Er sagt kein Problem, wenn es ordentlich gemacht wird.
Wird halt beim nächsten Tüvtermin draufgeschaut und gut ist. Aber die Möglichkeit mit dem zusätzlichen Rahmen zum Aufschrauben finde ich auch keine schlechte Lösung. Könnte ich glatt drübernachdenken. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#16
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So ich habe mal ein Foto gemacht.
Auf jeden Fall habe ich den Trailer ja jetzt fürs Winterlager unterbaut, nur schon um die Räder zu entlasten. Den Unterbau habe ich so gemacht, dass die Dehnung möglichst unterbunden wird. Bezüglich dem Aufbau. Ich werde diesen auf keinen Fall an den bestehenden Trailer schweissen, das ist mir zu heiss und ich müsste ja den Trailer wieder verzinken lassen. Wenn schon, dann schweisse ich einen oberen Rahmen (wie von Solpat / Oliver vorgeschlagen), lasse den Rahmen verzinken und klemme diesen dann an den bestehenden Rahmen. Dann kann auch der TÜV nichts sagen, notfalls nehme ich diesen einfach wieder weg. Die Frage ist mehr ob sich der Aufwand lohnt für die paar wenigen Kilometer, schliesslich habe ich das Boot schon so die 700km von Paris in die Schweiz gekarrt, und da wusste ich noch nichts von der Durchdehnung. Evtl. mache ich mich also einfach umsonst verrückt . |
#17
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du hast uns ja noch nicht gesagt, für wie viel Gesamtgewicht dein Trailer ausgelegt ist.
Normal sollte ein Tandemachser schon 2T verkraften, aber wer weiss es schon? Was sagt dein Typenschild? Und noch was: Hast du dein Trailer schon mal beladen gewogen? Passt das Gewicht überhaupt? Wenn das Gewicht zum Trailer passt, müsste es wohl passen. Dass alles ein wenig geigt und quietscht wird wohl bei allen so sein, wenn die Last ausgenutzt wird. |
#18
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Der Trailer hat eine Zulassung von 2,5Tonnen, Gesamtgewicht bei Beladung ist 2,45 Tonnen[emoji5] Passt also.
Obs dem Trailer gut geht ist mir egal, ich will einfach sicherstellen, dass dem Boot nichts passiert beim Transport. Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#19
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Was ja auch noch eine Rolle spielen könnte:
Sinnvollerweise könnte ja die Hauptlast direkt über den Achsen liegen. Im extremen Fall wäre es ja denkbar, dass vie vordersten Auflagen und die hintersten Auflagen am meisten Gewicht auf den Rahmen abstützen. Bevor ich da was an den Rahmen frickeln würde, täte ich mal die Lastverteilung genauer anschauen. Denn grundsätzlich ist der Hänger ja für das Gewicht gebaut. |
#20
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Die Hauptlast liegt auf den Achsen und geht ca. 80cm vor und hinter die jeweilige Achse. Wird ja durch die Langauflagen relativ gut verteilt.
Es biegt den Trailer ja erst im vorderen Bereich so durch, also erst in dem Bereich vor den Langauflagen (siehe Foto). Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#21
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jeder kennt es doch, da macht sich ohne Ende Sorgen um etwas, gerade wenn man sich nicht so auskennt hört das nie auf.
Ich würd da mal beladen zu einem Profi vorbeifahren und den beladenen Trailer zeigen. Entweder zu einem grossen Trailerbauer oder bei einer grossen Werft, die sollten schon ein Auge haben. Gerade mit etwas wackeln und wippen wird ein geschultes Auge sofort erkenne, ob da was im Argen liegt. Einfach was ranbasteln... ohne Gewähr dass es danach besser oder sinnvoller ist... würde ich nicht raten... |
#22
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Wie alt ist der Trailer denn? Ich hab grad 1 Minute gegoogelt und den Hersteller gefunden. Ich persönlich würde als erstes mal den Hersteller kontaktieren und ihm ein Bild inkl Waagschein mailen und abwarten was der dazu sagt...
Gesendet von meinem mobilen Fingerbrecher |
#23
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Der Trailer ist von 2008. Ja, wenn du das Nachfolgemodell auf der Webseite des Herstellers anschaust, dann sieht man, dass die neue Version inkl. der Verstärkungsstreben gebaut wurde. Siehe hier: http://www.tdsboottrailers.com/c-371...s2700m-balken/
Aber eigentlich ist es ja egal was der Hersteller sagt. Ich bin ja selber überzeugt, dass der Trailer nicht auseinanderfallen wird, es geht mir um das Boot. Habe deshalb nochmals das Bild ein wenig bearbeitet. Die roten Linien sind der Bereich wo sich der Trailer durchbiegt bei der Belastung von Deichsel und der beiden Achsen. Die Aufliegerolle des Windenstandes (siehe roter Pfeil, ist leider nicht auf dem Bild, sollte aber zur Veranschaulichung klar sein), ist jetzt bei aufgebocktem Boot ca. 5-6cm vom Bootsrumpf entfernt. Bei Belastung der Deichsel wird die Rolle des Windenstandes durch die Dehnung des Bootsrahmens bis ans Boot gedrückt (wäre nicht der Bootskiel das Gegengewicht auf der Rolle, dann noch weiter). Das heisst beim Transport liegt eine sehr hohe Belastung auf dem Kiel/Spitz. Das macht mir Sorgen und dies ist eigentlich das Problem welches ich beheben will. |
#24
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Hallo Biensur,
jetzt verstehe ich erst mal korrekt was das Problem ist. Dies ist bei meinem Trailer (2.700 kg Tandem, ca. 8,0 m) genau so wie Du es beschreibst. Das muss auch so sein, da die "einteiligen" Trailer Rahmen weicher sind, und bei der Länge sowieso eine minimale Weichheit gar nicht wegzubekommen ist. Im Aufgebockten Zustand habe ich auch 5-7 cm Abstand im V-Puffer der Bugstütze. Wichtig ist nur, das beim Transport nichts schlägt. D. h. Seilwinde gut anziehen und Winde wenn möglich gesichert blockieren. Zudem Boot mit Gurten über den Bug (z. B. durch Bug-Klampe) senkrecht nach unten zum Trailerrahmen hin abspannen. Dann liegt der Rahmen formschlüssig am Boot an und alles ist schick ... MfG Oliver
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#25
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Danke für deine Antwort! Beruhigend dies zu hören!
Ich werde die untere Rolle (auf dem Bild, unter dem Boot aber vor den Langauflagen) beim anspannen absenken, danach liegt der vordere Bug an der Winden-Rolle auf, danach lasse ich die untere Rolle wieder auf die richtige Höhe hoch. Danach sollte es in Zukunft passen. Oder soll ich ans Auto anhängen und die untere Rolle so lassen und danach den Windenstand hin zum Bug verschieben? Bei Auflage der unteren Rolle biegt sich der Anhänger vorne ja dann weniger durch. Meiner Meinung nach wäre aber die Gesamtbelastung ausgeglichener wenn ich die untere Rolle vorübergehend absenke, und dann wenn das Boot auf der Winden-Rolle aufliegt, die untere Rolle wieder erhöhe. Sonst habe ich doch eine zu starke Punktbelastung auf der unteren Rolle, denke ich. Winde wird natürlich fest angezogen und blockiert. An der Bugöse spanne ich das Boot noch auf den Anhänger runter. Dies hatte ich bereits jetzt schon so gemacht. |
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