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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 12.11.2011, 13:42
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dampfspieler dampfspieler ist offline
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Standard und er steht im Sonnenschein - LoWiiiii

Hallo,

weil er so weit fertig und heute hier richtig schönes Fotowetter ist, gibt es nun auch einige "Beweisfotos" .

Es ist der "nackige" Kessel mit den unbedingt notwendigen Kontroll- und Überwachungseinrichtungen. Der Rest samt Verrohrung kommt dann, wenn die Maschine fertig ist.

Zu den Daten des Druckgefäßes selber:
- Heizfläche (Innenseite des Druckgefäßes) gesamt: 3.042 cm² (0,304 m²),
- davon wasserberührt (bei 60% Inhalt): 1.430 cm² (0,143 m²),
- Inhalt gesamt: 569 cm³
- Nutzinhalt (60% von gesamt): 341 cm³
- Verdampfungskapazität (angenommen): 8 cm³/100 cm² HF/min
- Verdampfungsleistung 60: 114 cm³/min ( 6,84 kg/h)
- Verdampfungsleistung 100: 243 cm³/min (14,58 kg/h)
- Betriebsüberdruck: 8 bar

Die Aussicht, dass der komplette Kesselinhalt binnen 90 bis 180 Sekunden "raus" sein kann, wenn denn der "kleine Anstifter" (Brenner) nur genug "Überzeugungsarbeit" leistet finde ich sehr interessant. Damit ist der Kessel aber ein ausgesprochen "nervöser" Zeitgenosse und ich werde noch ein paar "Helferlein" (Regelventile/-Einrichtungen für Brenner und Speisung) installieren, die mich im Betrieb etwas entlasten.

Die tatsächlichen Leistungswerte müssen noch "erfahren" werden. Das wird bei einem Leistungsheizen erfolgen, sobald die erforderlichen Speiseeinrichtungen und ein ausreichend großer Ejektor sowie die entsprechenden Waagen vorhanden bzw. verfügbar sind.
Wie so etwas erledigt wird, habe ich hier an einem kleinen Universalkessel 104100 (vorrangig für Modellbau bestimmt) gezeigt.

Grüße Dietrich
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  #27  
Alt 12.11.2011, 17:11
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Hallo Dietrich,

hab's erst jetzt gesehen, bin absolut beeindruckt und gespannt wie eine Bogensehne auf die weiteren Bauschritte...
__________________
Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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  #28  
Alt 12.11.2011, 21:20
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Standard

also, ich bin echt beeindruckt was du hier macht, sehr sehr interessant, ich habe leider keine Ahnung von Dampfmotoren.
du hast hier geschrieben das Else deine Rumpf gezeichnet hast, kannst du uns verraten wie es aussehen soll und wie groß es werden soll, wie gesagt ich habe von Dampfmotoren keine Ahnung, aber ich denke das deine kleine kessel nicht eine so großen Motor treiben kann, oder sehe ich das ganz falsch
bin gespannt auf weiteren Bau Fortschritten.
__________________
[CENTER]
Mfg Márcio.
Wer über meine deutsche Rechtschreibung meckert, nur bescheid sagen, dann mach ich weiter auf portugiesisch

Modellbau Labertrööt
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  #29  
Alt 12.11.2011, 23:01
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Standard Was soll er antreiben

Hallo Márcio,

der "Motor" ist doch eher klein - dem vorgesehenen Einsatzzweck angepasst eben. Hier mal ein Bild von dem Rumpf, der in mir den Wunsch weckte - "haben wollen" - unds Ausgangspunkt der ganzen Sache ist.


Weitere Bilder sind hier zu finden.

Und hier das, was Axel auf meine Bitte hin draus gemacht hat.


Die Dampfmaschine wird sehr wahrscheinlich eine kleine Compound mit Joy-Umsteuerung mit folgenden Abmessungen und Besonderheiten sein:
- Durchmesser Hochdruckkolben - 34 mm,
- Durchmesser Niederdruckkolben - 58 mm,
- Hub - 50 mm,
- maximaler HD- Schieberkastendruck - 8 bar,
- Nenndrehzahl - 500 U/min (max. 1.000 U/min),
- Drehrichtung - rechts (auf Abtriebsstumpf gesehen),
- Länge Pleuel - 75 mm,
- Material für Zylinderblock, Schiebergehäuse und Maschinenfundament - Grauguss
- Kurbelwelle - gebaut, Lagerung in geschlossenen Nadelhülsen/Kugellagern
- Steuerung des HD mit Kolben-, des ND mit Muschel-Schieber in einem gemeinsamen, seitlich am Zylinderblock angeflanschten Schiebergehäuse, so dass dessen Inneres als Receiver für den Abdampf HD genutzt werden kann. Die Dampfkanäle werden so gestaltet werden, dass sie an den Trennflächen von Schiebergehäuse und Zylinderblock offen liegen und der Aufwand von daher überschaubar ist. Außerdem ist es so einfacher, sie in den erforderlichen Querschnitten herzustellen.
Um den Bauaufwand in Grenzen zu halten, werden Halbzeuge verwendet werden - die Graugussblöck liegen schon bereit.

Die Abmessungen und grundsätzlichen Proportionen sind so gewählt, dass das Maschinchen eher als "Schnellläufer" anzusprechen ist.
Ich hoffe mal, meine Gedanken sind nachvollziehbar und die zu Grunde liegende Idee wird etwas klarer.

Grüße Dietrich
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  #30  
Alt 13.11.2011, 11:26
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Standard Dampfmaschine - die Steuerung, erste Überlegungen

Hallo,

nun geht es mit "ein wenig" Maschinenbau weiter. Ich habe einen ersten Entwurf für die Steuerung des HD-Kolbenschiebers skizziert. Die Breite der Dampfkanäle wird 3,5 mm betragen, die Einströmlappen werden die gleiche Breite haben, womit der Schieberhub mit 14 mm gegeben ist.

Mit diesen ersten Festlegungen sieht das ganze dann wie in der folgenden Grafik aus (Maße habe ich mir erst mal gespart ).


Die Maße werde ich mit dem Steuerungsprogramm von Charles Dockstader überprüfen und bei Notwendigkeit optimieren/ändern. Ob die grundsätzlichen Maße so bleiben, wird die Zukunft zeigen.
Der Niederdruckschieber wird voraussichtlich ohne Einströmlappen gebaut, um möglichst große Füllungen und damit gute Dampfausnutzung zu erreichen.

Grüße Dietrich
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  #31  
Alt 26.12.2011, 13:20
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Hallo Dietrich,

als begeisterter Leser deines Beitrages verfolge ich deine Herstellung eines Dampf - AB mit gr. Interesse. Hast du neue Erfolge zu verbuchen oder bist nur nicht mehr, seit deinem letzten Beitrag, dazu gekommen uns auf dem laufenden zu halten ? Würde mich sehr freuen wieder von deinem Projekt zu lesen. Danke.

Jürgen
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  #32  
Alt 27.12.2011, 15:04
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hier noch ein paar Beispiele aus der Dampfszene:

Siedeverzug-Dampfraketen
http://www.youtube.com/watch?v=hG0Rq-FiHBQ

Dampfmotoren/Druckluftmotoren
http://www.youtube.com/watch?v=xmapd...eature=related
http://www.youtube.com/watch?v=q-c6y...eature=related
http://www.youtube.com/watch?v=sz_Kg...eature=related
http://www.youtube.com/watch?v=lPHQc...eature=related
http://www.youtube.com/watch?v=nKGy0...eature=related

holger
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  #33  
Alt 27.12.2011, 17:00
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Standard Dann doch eher so was

Hallo Holger,

zu 1.) ich möchte entspannt cruisen und mich an der Fahrt freuen, das restliche Leben ist hart genug . Dann doch lieber so etwas in groß - Dreizylinder Modelldampfmaschine.

Zu den anderen Sachen - ich möchte wie bei einem "ordentlichen AB" über Jahre Spaß an der Sache haben . Mal davon ganz abgesehen, dass trotz sehr engagierten Herangehens an die "Umrüstung" einige gravierende Fehler gemacht wurden, von denen die "Kühlrippen" noch der geringste sind.

Hallo Jürgen,

erst mal ist das Echtdampfhallentreffen in Karlsruhe (13. - 15.01.12 angesagt. Da fahre ich als Aussteller hin. Den Kessel gibt es da zu sehen, der Rest muss warten.
Videos von vergangenenVeranstaltungen gibt es hier (allerdings sehr "eisenbahnlastig".

Grüße Dietrich
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  #34  
Alt 29.12.2011, 12:08
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Zitat:
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Hallo Jürgen,

erst mal ist das Echtdampfhallentreffen in Karlsruhe (13. - 15.01.12 angesagt. Da fahre ich als Aussteller hin. Den Kessel gibt es da zu sehen, der Rest muss warten.
Videos von vergangenenVeranstaltungen gibt es hier (allerdings sehr "eisenbahnlastig".

Grüße Dietrich

Vielen Dank für den Tip - schau mal ob die Zeit reicht um da vorbei zu schauen. Ist nicht weit von mir entfernt. Wohne in Mannheim und mit dem Zug ein klacks. In welcher Halle ist das Treffen?

Danke im voraus für weitere Infos.

Jürgen
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  #35  
Alt 29.12.2011, 16:21
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Hallo Jürgen,

ich bin in Halle 1, Stand 1513 (rechter Eingang, halbrechts vom Messe-Liner (mit dem Rücken dazu stehend)) zu finden.
Eine Übersicht über die Hallen gibt es hier und ein paar weitere Infos kann man sich hier saugen.

Der Deutsche Dampfbootverein ist übrigens auch mit einem Stand vertreten - bin mal gespannt, was es da zu sehen gibt.

Grüße Dietrich
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  #36  
Alt 30.12.2011, 11:30
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Viele Dank Dieter für die ausführliche Infos. Ich glaube wir sehen uns, denn Zeitlich passt es bis jetzt bestens.

Jürgen
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  #37  
Alt 14.01.2012, 16:53
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Die Messe war schon interessant. Vor allem die wunderschönen Dampfbootmodelle. Das eine gepanzerte war ja auch der Hammer. Hätte dich gerne am Stand besucht, jedoch habe ich den Zettel mit deiner Standnumer zuhause vergessen und habe dann die Standnummer 1053 gesucht - und nicht gefunden - war ja auch die falsche - aber nah drann.

Was man nicht im Kopf hatt . . . . . . . . .

Wenn ich dich gefunden hätte, wäre es bestimmt ein Grund für ein fröhliches , , gewesen.

Wünsche dir noch schöne Tage.

Jürgen
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  #38  
Alt 17.01.2012, 12:09
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dampfspieler dampfspieler ist offline
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Standard aneinander vorbei gelaufen

Hallo Jürgen,

ich stand auch im Händler-Bereich, weil ... "Ich kann nix als Brenner und Kessel! - Wie Sie an diesem Schiff sehen!" ("unschuldiger" Augenaufschlag) und ...

Falls Du dies "Hammerteil" (nur den Kessel) im Regal gesehen hast, warst Du schon mal richtig

Es ist ein T-Boiler für eine 5"-Shay und verdient den NAmen unter anderem wegen seiner äußeren Form.

Trotzdem schade.

Grüße Dietrich
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  #39  
Alt 17.01.2012, 20:49
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Tulpe Tulpe ist offline
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@ Dampfspieler

Hut ab!!!
Sach' mal: was warst Du in Deinem vorherigen Leben?

Übrigens gibt's da auch ein "Dampf-Faltboot":
http://www.faltbootbasteln.de/fbb-dampf-faltboot.html
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  #40  
Alt 18.01.2012, 19:07
Konteradmiral Konteradmiral ist offline
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Ich lese hier auch begeistert mit.

Auch der Selbstbau der Kessel ist faszinierend.

Wie stellt Ihr sicher, daß die den Betriebsüberdrücken standhalten? Wie ermittelt Ihr die möglichen Betriebsdrücke? Müssen die nicht abgenommen werden ?
__________________
Beste Grüße - Hans

Ohne Moos nix los...

Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
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  #41  
Alt 19.01.2012, 16:21
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Hallo Hans,
Zitat:
... Wie stellt Ihr sicher, daß die den Betriebsüberdrücken standhalten? Wie ermittelt Ihr die möglichen Betriebsdrücke? ...
für so was gibt es Übersichten, Tabellen und Rechenprogramme. Die EU-weit gültigen Festlegungen finden sich in der Druckgeräterichtlinie - Richtlinie 97/23/EG - umgesetzt in nationales Recht ist das für die BRD in der AD2000 zu finden. Ins Detail mag ich da nicht gehen, weil - jeder Kessel ist anders.

Und weil Tulpe gefragt hat - unter anderem Außendienstler einer großen deutschen Versicherung mit Schadensregulierungsvollmacht - und da habe ich Sachen zu sehen gekriegt, die ich für vollkommen unmöglich gehalten habe, bis ich es mir ansehen und beurteilen musste - so was schult.

Grüße Dietrich
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  #42  
Alt 30.05.2012, 11:40
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Standard Erst mal ein Modell

Moin,

bevor ich an den großen Rumpf gehe, werde ich erst mal ein Modell im Maßstab 1:5 bauen und mich mit den Besonderheiten des Entwurfs und der Technologie (Stich & Glue) vertraut machen.
Bei einer Rumpflänge von 4,65 m wird das ein Modell 93 cm lang und ist damit prima für "mal eben an den See" zu fahren geeignet. Ob ich den Antrieb mit einem Mini-Dampf-Aussenborder verwirkliche, kann ich zum Zeitpunkt noch nicht sagen - da spielt das Gewicht dann eine große Rolle.

Wie ich die abgewickelten Planken ausdrucken kann, habe ich in einem Telefonat mit netten Menschen herausgefunden und auch meine Angst, etwas bei unbedachtem Herangehen "zu zerschießen" wurden zerstreut.

Wie es mit dem Modell vorangeht, wird dann in einem Modellbau-Trööt zu verfolgen sein.

Grüße Dietrich
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Geändert von dampfspieler (30.05.2012 um 12:19 Uhr)
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  #43  
Alt 24.06.2012, 00:29
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Standard Leistungstest für Dampfkessel

Moin,

da ich wissen wollte, was so möglich ist, habe ich heute eine Heizprobe des Lockenwickler-Kessels durchgeführt und ihn mit dem Triebwerk einer 5"-Modelldampflok "belastet".
Das hat es in sich. Es ist ein Zweizylindertriebwerk, wobei jeder zylinder eine Bohrung von 41,75 mm und einen Hub von 57,25 mm (die Grundmaße sind "englisch") hat. Bei einer Drehzahl von 550 U/min und einem mittleren Dampfdruck von 6 bar im Zylinder werden etwa 1,5 kW auf die Kurbelwelle "gewuchtet" (errechnet).
Da der Kessel das gut verkraftet hat, wird er mit der deutlich kleineren Maschine des Dampfaussenborders auch zurecht kommen - davon bin ich fest überzeugt.

Hier ein Blick auf die "Versuchsanordnung".


Und die bewegten Bilder gibt es hier zu sehen.

Grüße Dietrich
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  #44  
Alt 11.09.2012, 22:43
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Standard Zylinderblock "zugelaufen"

Moin,

mir ist ein fabrikneuer Grauguss-Zylinderblock "zugelaufen". Der eignet sich von den Dimensionen gut für die Maschine. Es ist eine Twin mit 32 mm Bohrung und 38 mm Hub. Die maximale Füllung liegt bei etwa 75%.
Weil in einem GG-Zylinder Kolbenringe aus dem gleichen Material am besten dichten, habe ich mir gleich passende besorgt - sind die niedlich. Ich habe sie gestern früh bestellt, heute waren sie in der Post und ich war ein glücklicher Mensch - zumindest, was das betrifft. Das hat man davon, wenn man den Leuten sagt, warum man sie "belästigt".

Zu den Bildern (v.l.n.r.):
1. Zylinderblock mit eingesetztem und losen Kolbenringen. Die Ringe passen, "wie dafür gemacht"
2. Zylinderblock von oben hinten. Die Fläche oben ist die Grundfläche des Reglergehäuses, die vordere Bohrung darin ist die Zudampfbohrung vom Kessel, die hintere ist die Zudampfbohrung zu den Zylindern. Die wird im Betrieb durch einen Schieber aus Bronze verschlossen. Die Gewinde auf den schrägen Flächen seitlich sind für die Anschlüsse von der/den Dampfölpumpen. Das Gewinde unten nimmt den Abdampfanschluss auf.
3. Zylinderblock seitlich hinten. Die Schieber haben einen Hub von 12 mm. Es werden Muschelschieber aus Bronze eingebaut. Die Zudampfkanäle zu den Zylindern haben eine Breite von 4 mm.

Eine Maschine mit gleichem Zylinderblock ist hier zu sehen.

Grüße Dietrich
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Alt 30.07.2014, 20:57
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Standard Bootsbausatz gefunden

Moin,

weil in einem anderen Trööt in diesem Forum so geschickt verlinkt wurde , habe ich was gefunden - die Chester Yawl.
Der Bausatz macht einen guten Eindruck und nach den Telefonaten mit Herrn Berger habe ich mir erst mal die Bauanleitung bestellt.

Um Rumpfgeschwindigkeit zu erreichen, sollte eine Bremsleistung der Maschine von etwas mehr als 500 W ausreichen - und das passt sehr gut zu meinen Vorstellungen.

Wie die Maschine aussehen wird, ist aktuell wieder oder noch immer vollkommen offen. Als Aussenborder ist eine liegende V-Compound wohl die beste Lösung, als eingebaute Maschine tendiere ich zu einer stehenden Tandem-Compound, wie sie SIMPSON & STRICKLAND als KINGDON-Compounds gebaut und vertrieben hat. In den USA sind derartige Maschinen in neuerer Zeit auch als BLACKSTAFFE-Engines bekannt.



Viele Grüße Dietrich
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Alt 14.03.2015, 09:53
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Standard Manche Sachen sind eben ein wenig aufwändiger :-((

Moin,

weil ich erst die Maschinenanlage fertig haben möchte, bevor es an den Rumpf geht, teste ich die vorgesehene Maschine auf versteckte Fehler und sonstige "Schlechtigkeiten". Von letztgenannten gibt es mehr als genug, vor allem, weil sich Physik eben nicht verkleinern lässt.

Als Erprobungsträger für die Dampfmaschine nutze ich meinen 1:5-Modell-Dampf-Lkw "Martin".

Den aktuellen Stand der der Arbeiten zeigt dies Video - https://youtu.be/4Y_XnU4ako8

Grüße Dietrich
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Alt 20.06.2016, 23:25
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Standard Die vielleicht finale Maschine - oder auch nicht ...

Moin,

das letzte Wochenende war ganz schön ereignisreich - ich habe eine "jungfräuliche" Dampfmaschine (sie war nur mit Druckluft "erschreckt" worden) erwerben können, nachdem Damf "dran gelassen" wurde. Die Maschine ist in Anlehnung an den Plan der HASBROUK 10 entstanden.

Die Bohrung beträgt 55 mm und der Hub 75,5 mm, die Leistung soll 2 PS bei 400 U/min und einem Schieberkastendruck von 125 psi (8,6 bar) betragen.




Um zu prüfen, ob das Objekt der Begierde die Begierde auch wert sei, kam der kleine Lockenwickler-Kessel zum Einsatz. Der ist trotz seiner großen Heizfläche wegen seines geringen Inhaltes für das Unterfangen rechnerisch viel zu klein, aaaaber - Dampf ist eben anders.




Wie es ausgesehen hat, als Dampf "dran kam", ist im folgenden Video zu sehen ("klick" auf das Bild startet das Video). Mit jedem Durchgang lief das Maschinchen leichter und freier. Dass die Sonne Tränen gelacht hat und das ziemlich mächtig, hat der Spiefreude keinen Abbruch tun können - wir haben es uns unter einem Pavillon gemütlich gemacht und dann gespielt.




Auch wenn sich schon "was tut" ist doch noch eine ganze Menge Arbeit zu erledigen, bevor es aufs Wasser geht. Unter anderem muss ein neuer größerer Kessel gebaut werden - nach gegenwärtiger Planung wieder als LOCKENWICKLER-Wasserrohrkessel, aber das kann durchaus noch anders werden..


Grüße Dietrich
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Geändert von dampfspieler (21.06.2016 um 04:12 Uhr)
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  #48  
Alt 30.12.2016, 23:56
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Standard Dampfmaschine - Überholung (fast) abgeschlossen

Moin,

mein Weihnachtsgeschenk war dies Jahr etwas handfester - ein neues deutlich massigeres Schwungrad für die Dampfmaschine. Es hat 180 mm Duchmesser, ist 55 mm breit und wiegt 7,5 kg. Das ist gut für den Rundlauf.

Gestern habe ich das günstige Wetter genutzt und einen "Versuchsaufbau" verwirklicht. Als Damfspender dient mein LOCKENWICKLER-Kessel.




Ich habe fast alle Teile der Maschine "angefasst" und sie nach meinen Vorstellungen "umgestrickt". Das Schwungrad ist mit zwei hintereinander eingebauten Spannsätzen auf der Welle befestigt. Da ist enorm nervenschonend und sehr bequem zu montieren und auch wieder zu lösen - wenn es denn mal sein muss. Wie sie jetzt aussieht, zeigen die folgenden Bilder.









Ein paar bewegte Bilder gibt es auch. Da ich die mit dem "Zartphone" aufgenommen habe, sind sie "ein wenig" unruhig .

http://youtu.be/K1xios48910

Viele Grüße
Dietrich
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  #49  
Alt 03.01.2017, 14:29
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Diese Spannsätze sind Gold wert Dietrich.
Schön das es hier weiter geht.
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Gruß Holger


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  #50  
Alt 04.01.2017, 09:59
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Moin Holger,
Zitat:
... Schön das es hier weiter geht.
da fällt mit nur ein - "Mühsam nährt sich das Eichhörnchen!"
Zitat:
Diese Spannsätze sind Gold wert
Stimmt. Ich habe die erstmalig an meinem 1:5-Modelldampf-Lkw verwendet, der gute 175 kg auf die Waage bringt - wenn ich drauf sitze - und an dem die originalen englischen Bausatzlösungen (Gewindestifte) zum Klemmen der Zahnräder auf den Wellen vollkommen versagten. Mit neuen Wellen und Spannsätzen ist Ruhe und die Fahrfreude stets gegeben.

Weil an einer Dampfmaschine aber immer irgendwo Wasser ist, habe ich die montierten Spannsätze mit jeweils einer Deckscheibe geschützt und zusätzlich noch etwas Fett zwischen Spannsatz und Abdeckscheibe gegeben.
Hier zwei Bilder zur Verdeutlichung.



Mit den sichtbaren Schrauben wird der Spannsatz angezogen und in die Gewindebohrungen werden die Abdrückbolzen eingeschraubt, wenn der denn mal demontiert werden muss. Damit das Abdrücken leicht von der Hand geht, sollte der Spannsatz vor der Montage laut Hersteller leicht eingeölt werden.





Grüße Dietrich
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