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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo,
Bei einr Diskussion letztens behauptete jemand, dass wenn man im Strom fährt die Ruderwirkung zu Berg oder zu Tal bei gleicher Drehzahl der Maschine unterschiedlich ist. Er begründete das damit, dass das Ruder unterschiedlich durch die Strömung angeströmt ist. Ich war jedoch der Meinung, dass hierbei nur die Fahrt durchs Wasser zählt und die ist zu Berg oder zu Tal gleich. Bei einem anschließenden Versuch hatte ich aber dann auch das "Gefühl", dass da ein Unterschied besteht. Die Frage ist nun wer hat recht? ![]() Kann einer von euch was dazu sagen? Gruß Jan |
#2
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Hallo CC 3829,
geh mal davon aus, daß Du zu Berg eine größere Anströmung des Ruderblattes hast und dadurch besser manövrierfähiger bist. Zu Tal kommt doch noch die Ströung dazu die dich mittreibt und daher ist die Anströmung aufs Blatt viel geringer. Kannst Du nur mit der Schraube ausgleichen. Gruß Amigo |
#3
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Hallo CC3829,
für die Ruderwirkung kommt nur die Fahrt durchs Wasser in Frage. Die Fahrt über Grund ist nicht relevant.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. |
#4
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Hallo Jan,
Das ganze Thema hängt vom Bezugssystem ab. Die wirkliche Ruderwirkung ist natürlich Bergauf wie Bergab gleich, wenn man als Bezug FdW nimmt. Die Rüderwirkung Deiner Ruderanlage ändert sich also objektiv/rein physikalisch betrachtet nicht. Wenn man dagegen FüG als Bezugssystem nimmt, ist die Ruderwirkung/scheinbar bergauf grösser, weil weniger Strecke über Grund pro überwundenem Drehwinkel zurückgelegt wird; Kurvenradien sind bergauf deutlich kleiner, berab jedoch durch durch den Stromversatz relativ gesehen gestreckter. Letztendlich erscheint das Bezugssystem Fahrt über Grund für Binnenfahrt für eine praxisgerechte Betrachtung naheliegender, da die Ufer ja auch nicht mit dem Strom treiben, dafür aber bei mangelnder Berücksichtigung der angesprochenen Verhältnisse manchmal ganz schön nah sein können. ![]() Gruß Bernd aus Bielefeld |
#5
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Hmmmm,
![]() ![]() ![]() also ob das physikalisch zu erklären ist, weiß ich nicht, aber zu Berg war unser Binnenschiff wesentlich besser zu manövrieren. Man legt doch auch immer gegen Strom an (wenn man nicht gerade die "BAnk von Bremen" ist und von der DCAC zurückkommt ![]() ![]() |
#6
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Ein Ruder wirkt doch nur wenn es angeströmt wird. Also hat einzig allein die Strömung einfluß auf die Ruderwirkung. Dabei ist es egal, ob die Strömung von der Schraube geschaffen wird oder ob sie eh vorhanden ist. Bei gleicher Drehzahl ist es also logisch, das bei Bergfahrt die Strömung der Schraube + Strömung des Flusses größer ist als bei Talfahrt also auch höhere Ruderwirkung
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#7
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#8
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Hallo, Wenn ich eure Antworten richtig interpretiere, ist die Ruderwirkung bei gleicher Drehzahl bergauf wie zu Tal gleich bezogen auf die Fahrt durch Wasser. Das mit dem "Gefühl kommt also tatsächlich nur durch die Strömung und das dabei wandernde Ufer.
Bei der ganzen Frage ging es mir auch nicht um das Anlegen wie Anneke es beschrieben hat, sondern um Manöver wie "Boje-über-Bord", wo alle Manöver im Bezug zu einer Boje, die sich mit gleicher Stromgeschwindigkeit bewegt gefahren werden. Selbst hierbei habe ich das Gefühl, dass das Manöver bergauf leichter ist und das obwohl die Abstände zur Boje nicht durch den Strom beeinflusst werden. Vielen Dank für die Antworten ![]() Gruß Jan |
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