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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin,
im Urlaub habe ich Räder gesehen, die hatten eine gefederte Sattelstütze, (Das Rohr unter dem Sattel) nun möchte ich mir, für die ollen Plattenwege der DDR-Grenztruppen, auch so etwas holen. Gibts da was zu beachten? Wir haben doch sicher Radler hier, den Verkäufern traue ich nicht so recht, die wollen doch nur immer die teuersten Sachen verscherbeln. Gruß Willy |
#2
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Problem bei den gefederten Stützen ist die Führung des Tauchrohres.
Dieses läuft meistens in einer Kunststoffbuschse. Diese Buchse arbeitet sich mit der Zeit auf, was zur Folge hat, das der Sattel sich mit dem Oberen Tauchrohr im untern Festrohr um einige Grad verdrehen lässt. Bei soetwas: http://www.transalpes.com/uploads/RT...900_02.jpg.jpg Dem kann man entgegenwirken indem man eine Stütze mit einem 2. Führungsstab nimmt. Sowas: http://www.besttwenty.de/test/fa3aba...71dce555b4.JPG Die Federrate der Stütze sollte zu deinem Lebendgewicht passen! Sonst Federt es garnicht oder die Stütze taucht komplett ein. Bei einer einigermaßen ordentlichen Stütze lässt sich die Federvorspannung einstellen. Dh. Wenn Du dich Raufsetzt sollte sie Feder so vorgespannt sein, das die Stütze ca. 15-20% eintaucht um somit auch genügend Negativfederweg bereitzustellen. Bei den Profistützen kannst du noch die Zug-oser sogar die Druckstufe der Dämpfung einstellen. Das ist die Geschwindigkeit mit welcher die Stütze Ein- und Ausfedert. Das Brauchen nach Meiner Meinung aber nur die Leute, welche wirkich nur mit dem Rad unterwegs sind. Also die Geschwindiggeit |
#3
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Vergiß gefederte Sattelstützen mit Tauchrohren, da gibt es nix, was dauerhaft gut funktioniert. (Losbrechmoment zu hoch) Parallelogramm Sattelstützen sind gut, leider auch teuer. Die preiswerten gibts von Suntour (Suntour SP8-NCX, ca. 50,-) die noch besseren Cane Creek Thudbuster sind leider mehr als doppelt so teuer.
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Gruß, Jörg! |
#4
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Willy, für diese Wege brauchst Du etwas voll gefedertes und die Lendenwirbel wirksam zu schützen. Die Fullys sind etwas schwerer aber Du wirst das Gerät ja nicht für Wettbewerbe nutzen...
Ciao, Olaf |
#5
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Ich muß nachher noch die gut 10 Jahre alte "Airwings"-Sattelstütze am neuen Pedelec meiner Frau einbauen, diese Sattelstütze hat gut und gerne 20 tsd km drauf.
http://www.airwings-systems.de/ Aber für schlechte Wege ist mit eine Federgabel noch wichtiger.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#6
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Hi,
danke für die Antworten. Bin grad los und habe eine der preiswerten Stangen genommen. Die gröbsten Stöße werden damit sicher gemildert, zusätzlich habe ich in dickere Bereifung investiert, meine sind 1. weit über 20 Jahre alt und 2. da recht dünn, immer heftig aufgepumpt, damit sie nicht bis auf den Schlauch durchschlagen. So werde ich die nächste Tour mal angehen, wenn sich aber herausstellen sollte, das Radfahren zu einer Urlaubsdauereinrichtung wird, sind neue, zeitgemäße Räder fällig. Gruß Willy |
#7
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Zitat:
![]() (ich meine damit speziell den Werbespruch einer bekannten Elektronikgroßmarktkette) Schöne Grüße Jan |
#8
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![]() Meins muss kaputt sein, das kostet keine Kraft. ![]() ![]() |
#9
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Mit einem technisch äquivalenten Fahrrad ohne Federung ist man bei gleichem Krafteinsatz und wenigstens halbwegs ebener Fahrbahn immer schneller unterwegs als mit einem voll gefederten. Besonders macht sich das bei der Beschleunigung bemerkbar. Wenn du das nicht glaubst, komm mal hier auf nen Kaffee vorbeigeradelt, ich setz' dich dann mal zum Vergleich auf mein Fahrrad...
![]() Schöne Grüße aus der Kreisstadt Jan |
#10
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Aber dann bitte eine sperrbare.
Gruß, Jörg |
#11
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Selbstverständlich kostet die Federung Kraft: Was wir zum Bewegen der Feder und die dabei unvermeidliche Reibung aufwenden, fehlt natürlich beim Vortrieb. Ob man diesen Verlust als geringfügig ansieht, bleibt jedem selbst überlassen.
In meiner Jugendzeit sind wir ohne Federung durchs Gelände gerast, haben vorausschauend die Fahrbahn beobachtet und den Rücken geschont, indem wir uns bei Bedarf in die Pedale gestellt und mit den Knien gefedert haben. Kürzlich habe ich ein einfaches Stahlrohr-Tourenrad aus dieser Zeit wieder aufgepumpt, staunte über das ungewohnt geringe Gewicht und fuhr damit gefühlte 50% schneller und leichter als mit den modernen gefederten Alu-Rädern. (Nur die Bremsen waren ungewohnt schlecht.) Die Gabel-Federung scheint mir empfindlich, schwer, klobig und lästig pflegebedürftig, und sie verstößt auch gegen das vom Auto her bekannte Prinzip der möglichst kleinen ungefederten Massen. Beim Neukauf habe ich deshalb nun einige Schwierigkeiten auf mich genommen, um ein ungefedertes Rad zu bekommen. Beim Pedelec hingegen, wo ich mich oftmals nur träge vom Motörchen ziehen lasse, bleibe ich lieber durchgehend sitzen und akzeptiere deshalb eine gute (!) Federung. Die aber besteht m.E. in besonders federnden Reifen und einer gefederten Sattelstütze - ohne gefederte Gabel. Gefederte Sattelstütze in Parallelogramm-Bauweise (wegen der grundsätzlichen Mängel der Telekop-Bauweise) z.B. von Suntours ab 30-40 Euro. sea u in denmark
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#12
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Wovon reden wir?
Von absolut ebenen Strassen, Wegen oder Bahnen ohne Bodenunebenheiten oder von den Wegen der Grenztruppen? Reden wir von Fullys mit einer guten Federung oder von den Billigdingern vom Discounter oder aus dem Baumarkt? Mit einem guten, richtig abgestimmten Fully kostet die Federung gegenüber einem vergleichbaren Fahrrad keine Kraft. Im Gegenteil: Dadurch, das die Federung sich um evtl. Stöße kümmert, muß ich als Fahrer das nicht tun und kann hier Kraft sparen. Ich muss die Stöße nicht selbst ausgleichen. Ich muss weniger neu beschleunigen, da ein evtl. notwendiger Geschwindigkeitsverlust, um das "Hinderniss" zu überwinden, geringer ausfällt. Anders sieht es natürlich bei schlecht bis gar nicht abgestimmten und ewig wippenden Hobeln aus. Habe ich die Dämpfung sehr sensibel eingestellt, gibt es für Strecken wo keine Federung gefragt ist, die Lockoutfunktion. Meine Bikes sind so eingestellt, dass sich beim normalen Treten weder die Gabel, noch der Hinterraddämpfer auch nur 1mm bewegen. Somit beschränkt sich die evtl. mehr benötigte Kraft darauf, das Mehrgewicht durch die Federung eine evtl. glatte Steigung hochzutreten. Diese Mehr an Kraft hole ich aber MEHRFACH an den Stellen wieder raus, wo eine Federung benötigt wird. Wenn ich nicht sowohl ein entsprechendes Fully, Hardtail mit Federgabel als auch ungefederte Bikes besäße und benutzte (kommendes Wochenende geht es wieder in den Harz), würde ich mich hier nicht aus dem Fenster lehnen ![]() Zur eigentlichen Frage: Die beste gefederte Sattelstütze ist kein echter Ersatz für eine gute Hinterradfederung. Stichwort: Drehpunkt. Sie stellen aber sehr wohl einen Komfortgewinn gegenüber einem gänzlich ungefederten Fahrrad dar. Wichtig ist auch ein entsprechender Reifen der einen möglichst geringen Rollwiderstand, bei guten Dämpfungswerten hat. Für "normale Wege" ist das z.B. der "Big Apple", den ich aus eigener Erfahrung empfehlen kann. Die Plattenwege der ehem. Grenztruppen (wenn es längere Strecken werden sollen) würde ich mit einem Fully und mindestens 2.25er Bereifung fahren. ![]() Hajo |
#13
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Moin,
vom Kraftfahrzeug, egal ob PKW oder Krad, weiß ich, das eine gut abgestimmte Federung neben Komfortgewinn auch ein zügigeres Vorankommen bedeutet. Beim Radel sehe ich den Geschwindigkeitsgewinn als nicht so wirklich wichtig an, denn ich bin keiner von denen, die, mit hochroten Köpfen, um jeden Preis, den Vortagsschnitt unterbieten müssen. Ich, oder sagen wir besser wir, rollen mit Fahrrädern durch den Urlaub, auch gern mal über Stock, Stein oder den Sandstrand. Hier sollte das Rad einigermaßen annehmlich sein, muss ich dafür langsamer fahren, tu ich das halt. Die NVA-Plattenstraßen werden mit der Federstütze sicher ein klein wenig angenehmer sein, so häufig sind die aber "Gott-sei-Dank" ja nun auch nicht. Die Bereifung habe ich nun von 37 auf 40 erhöht, ich weiß nicht genau, welche Zahlen da von Bedeutung sind, die Räder beim Rad meiner Frau weisen die Ziffer 47 auf und sind deutlich breiter als meine. Werde den Kram gleich mal anbauen und schauen, obs was gebracht hat. Der nächste Urlaub wird aber sicherlich wieder dort statt finden, dann aber sorgfältig gemischt aus Boot und Radfahren. ![]() Gruß Willy
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#14
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![]() Zitat:
Bergauf gesperrt, Bergab gefedert - so macht es Sinn beim Mountainbiking. ![]() Gruß, Jörg |
#15
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Man sollte die Technik der Mountainbikes und der Straßenrennräder nicht unbedingt auf das normale Spazier- und Wanderfahrrad übertragen. Sperrbare Federgabeln, Scheibenbremsen und Vollfederung machen beim MB Sinn, an mein Wanderfahrrad kommt sowas nicht dran. Ebenso habe ich keine Radialspeichen, keinen Carbonrahmen und keinen Rennlenker, denn die Tour de France mache ich mit dem Boot.
Willy macht das schon richtig, und wenn es ihm dann Spaß macht, wird er sich vll. ein schönes Tourenrad zulegen, aber ich könnte mir auch vorstellen, daß er gleich nach dem Pedelec schielt. Meine beste aller Ehefrauen ist vom Fahren mit dem Strom total begeistert.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#16
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![]() Zitat:
![]() Eine gewisse Ehre und Selbstachtung habe ich mir auch mit 56 noch erhalten. So ein Rentnerrad kommt mir nicht ins Haus, auch wenn ich sogar sehr günstig an eine Umrüstung meines vorhandenen Rades käme, denn ein Kollege baut sowas.... Gruß Willy Selbsttreter!
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#17
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Ich habe auch noch nicht das Verlangen nach so einem Vehikel. Aber ich habe kürzlich einen Spruch gehört, der laßt mich nachdenken:
Frage: Was kann man bei einem Pedelec falsch machen? Antwort: Man kauft es zu spät!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#18
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Hi,
wenn ich Rad fahre, möchte ich mich körperlich ein klein wenig anstrengen, denn das tut dem Körper wohl und gehört für mich dazu.....ich kaufe ja auch keine Hanteln, die sich selbst heben. Gruß Willy
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