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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
wer von Euch ist verheiratet und hat mit seiner Angebeteten einen Ehevertrag abgeschlossen? Was steht da drin und warum? Gruß Mario |
#2
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Oh soviel vertrauen...... dann lass es bleiben, es seidenn du heisst Bill Gates oder Tiger Woods
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Gruss Gerd ![]() Zeit heilt nicht die Wunden....man gewöhnt sich nur an den Schmerz..... Wer driftet... braucht kein Kurvenlicht! Boot polieren aber richtig ![]()
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#3
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also wenn ich das richtig verstanden habe, dann sollte ein Ehevertrag abgeschlossen werden falls einer der Delinquenten einen wesentlich höheren Anteil an wirtschaftlichen Gütern mit in die Ehe bringt. Im Falle des Falles ist damit das "Eingangsvermögen" der Partner nach einer Trennung geschützt.
Das ist wohl der Hauptgrund warum man einen Ehevertrag abschließt - sicher gibt es noch Andere ![]() Als ich vor 30 Jahren mit meiner Frau zusammengezogen bin, hatten wir gottseidank Beide "nichts" und als wir geheiratet haben, war das Wenige was wir hatten sowieso gemeinsam erarbeitet - da stellen sich solche Fragen nicht ![]()
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen * * Heinz *
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#4
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![]() Zitat:
Da sind schon große Unternehmen den Bach runter gegangen, weil Er oder Sie bei der Scheidung seinen Teil versilbert haben wollte, was ja rechtens ist! Ansonsten: Privat, siehe Posting oben, z.B. wenn die Vermögensverhältnisse arg unterschiedlich sind. Gibt aber auch weitere Gründe. Würde glatt ein paar Euro in eine anwaltliche Erstberatung investieren. Kann nicht schaden, da lernt man viele neue Dinge über die man sich als Laie keine Vorstellung macht!
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#5
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Wir sind auch altmodisch / romatisch und haben das sein lassen.
Ich war nicht bereit (und wäre es immer noch nicht) mich im Rahmen der Hochzeitsvorbereitungen ausgiebig mit der Möglichkeit des Scheiterns zu befassen... Dazu muß mal wohl anders ticken... Gruß Peter
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...skate where the puck's going, not where it's been...
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#6
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![]() Zitat:
Alles was ich in die Ehe einbringe, gehört nach einer Scheidung wieder mir, wenn nicht durch Ehevertrag anders geregelt. Nur das gemeinsam erwirtschaftete wird ohne Ehevertrag geteilt. So habe ich das aus meiner Scheidung in Erinnerung. ![]()
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#7
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Gesetzlich ist es immer so, dass das, was jemand in die Ehe bringt, auch bleibt. Nur das was während der Ehe passiert (Zugewinngemeinschaft), das wird im Falle einer Scheidung geteilt. Auch Schulden.
Ehevertrag macht dann Sinn, wenn ein Partner angenommen eine Firma hat oder sich da eine Existenz aufbaut. So etwas wird dann oft per Ehevertrag geregelt, damit die Firma dann aus der Zugewinngemeinschaft raus genommen wird. Im Falle einer Scheidung würde nämlich sonst die Hälfte der Firma dem Partner gehören. Und wenn der das Geld will, dann muss man ausbezahlen und oft kann man sich das nicht leisten. Was letztendlich dazu führt dass die Firma aufgelöst / verkauft wird und die Leute auf der Straße sitzen. |
#8
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ok, jetzt war jemand 3 Min schneller
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#9
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Ich bin geschieden und hatte keinen Ehevertrag.
Kann euch jetzt mindestens 1.000 Gründe nennen, warum das ein riesen Fehler war..... ![]() @ Tagedieb: Wenn du magst, kann ich dir meine Tel.-Nr geben. Dann kann ich dir ein paar Takte erzählen...
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#10
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![]() Zitat:
NEIN
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen * * Heinz * |
#11
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1. ja
2. das sollte dir ein anwalt erklären und auf deine / eure bedürfnisse zuschneiden 3. weils sinn macht und wer jetzt dagegenhält ---"ja aber liebe, vertrauen......." denkt nochmal gaaanz in ruhe drüber nach ![]()
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe |
#12
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#13
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![]() Zitat:
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#14
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Mir hat mal ein Fachspezi für Famielienrecht erzählt, dass der Satz: "Bis der Tod euch scheidet" aus dem Mittelalter kommt. Da wurden die Leute nur 30 und haben 6,5 Tage die Woche gearbeitet. Scheidung war kein Thema.
Heute leben beide Partner im besten Fall über 100, die alte Abhängigkeit Frau zu Mann gibt es nicht mehr, das Gesellschaftsbild hat sich gewandelt... Warum sollte man also länger als 10 Jahre verheiratet sein??? Finde ich auch nicht gut. Ist aber so. Donnerstagabend habe ich wieder einen "guten alten Kumpel" auf der Couch sitzen, mit dem ich das Scheidungsrecht durchdeklinieren werde... ![]()
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#15
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Übrigens: Auch ein Testament und eine Patientenverfügung sind meiner Meinung nach in der Ehe ein Muss!
Auch da gibt es viele Fallstricke für den Fall, dass es nicht geregelt ist. So hat z.B. ein Ehepartner nicht automatisch das Recht, über die Behandlungen seines z.B. im Koma liegenden Ehepartners zu entscheiden. Wenn es übel läuft, dann wird das durch einen Vormund geregelt und das kann eine wildfremde Person sein ![]() Wusste ich bis vor kurzem auch nicht, hat mich auch fast von den Socken gehauen. Daher: auch wenn man nicht so gerne über Tod und Krankheit spricht, sowas sollte man in guten Zeiten regeln! Ach ja: sage schon mal ganz leise Glückwunsch zu den anstehenden Ereignissen ![]() |
#16
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Ich selbst bin auch schon geschieden und wieder verheiratet - natürlich mit Ehevertrag. Keinen Ehevertrag zu machen, rät Dir hundertprozentig nur jemand, der sich noch nie scheiden lassen hat. Umgekehrt kenne ich auch niemanden, der schon eine Scheidung hinter sich hat und bei einer neuen Eheschliessung wieder auf einen Ehevertrag verzichtet. Diese Beobachtung macht übrigens auch ein Freund von mir, der Anwalt ist - er hat mir einmal gesagt, dass sicher über 98% der Geschiedenen bei einer neuen Ehe einen Ehevertrag machen.
Alleine schon aufgrund dieser Beobachtungen kann man nur zu einem Ehevertrag raten - auch wenn das ein paar (nicht geschiedene) Romantiker anders sehen). Ich habe in meinem Ehevertrag neben materiellen Dingen auch Verhaltensregeln usw. niedergeschrieben - auch wenn das nicht unbedingt bindend ist, so ist es doch für jeden Richter etwas anderes, wenn ein Paar vor Jahren gewisse Dinge vereinbart hat. Ich hatte bezüglich Akzeptanz mit meiner neuen Ehefrau auch keine Probleme, weil sie der Ehevertrag freiwillig von mir aus recht gut abgesichert hat (müsste z.B.: eine Wohnung mit Mindestquadratmeteranzahl für sie kaufen). Deshalb: Ehevertrag auf alle Fälle, aber fair für beide - alleine wenn man sich gegebenenfalls nur 2 Tage kürzer bis auf´s Blut streitet hat sich der schon gelohnt und "frisch verliebt" redet man über soetwas viel leichter als "frisch betrogen"...
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Servus felix
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#17
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#18
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![]() In meinem (Ehe)leben war es einfach so, dass sich meine Frau lange Zeit intensiv und ausschließlich den Kindern gewidmet hat und keine Möglichkeit hatte, Kariere zu machen und viel Geld zu verdienen. WENN wir irgendwann mal auseinandergehen würden, wäre es nur fair wenn wirklich alles fifty / fity geteilt würde. Aber das ist ja nicht mehr die Regel heutzutage ![]()
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen * * Heinz *
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#19
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Nun, das Teilen ist nach meiner Beobachtung für wenige ein Problem.
Es ist mehr der nacheheliche Unterhalt. |
#20
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Ich hab gern alles schriftlich!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]()
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#21
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der frühe Vogel kann mich mal...
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#22
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![]() Zitat:
Du least für drei Jahre ein teures Auto. Dann gibst du es ab. Aber die Leasingraten musst du 10 weitere Jahre bezahlen; auch wenn du schon längst ein neues Auto hast, für das du auch eine Rate zu zahlst. Dieser Vergleich ist für jeden nachvollziehbar.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#23
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"Verhaltensregeln" war vielleicht der falsche Ausdruck - ich meinte eher Spielregeln...
Konkret haben wir geregelt, wer wann und wieoft die Kinder bekommt, wo die Kinder wohnen, wie die Mindestvoraussetzungen der Dinge zu sein haben, die ich im Falle einer Scheidung stellen müsste (Wohnung, Auto, usw.), wie mit den Nebenwohnsitzen verfahren wird und vor allem, dass die Dinge, die während der Ehe angeschafft wurden nicht 50:50 geteilt werden, sondern nach dem Verursacherprinzip aufgeteilt werden. Soll heissen, der die Dinge gekauft hat, dem gehören sie auch. Wir haben auch vereinbart, dass es keine gemeinsamen Konten geben darf und das quasi nichts "gemeinsam" gekauft werden darf - so gibt´s dann auch weniger Probleme...
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Servus felix
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#24
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![]() Zitat:
Um jemanden für´s neue Boot eine Vollkaskoversicherung zu empfehlen brauch ich den ja auch nicht persönlich kennen lernen... ![]()
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Servus felix |
#25
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Vielleicht sieht man es tatsächlich nach der 1. Scheidung anders
![]() Wo bleibt da denn das Urvertrauen?...fragt sich ein "alter" Ehemann. Natürlich kenne ich auch Leute, die schon mehrmals geheiratet haben, aber die hätten es generell nicht mehr in Erwägung ziehen sollen ![]()
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
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