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danke erstmals für die tips beim konstruieren. Hab mal ein wenig am bootsrumpf rumgebastelt und es hoffentlich auch verbessert. Hier der zwischenstand:
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#28
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Nur vom Gefühl her?
Volleres Vorschiff, sonst zieht das Ding immer nach Lee weg und Du legst Dich damit regelmäßig flach aufs Wasser.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#29
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hallo bernd1972,
ich dachte die lee/ luvgierigkeit kommt auf die position des der segelschwerpunktes im verhältniss zur clp an? bin ich da falsch informiert oder spielen da noch mehr faktoren mit? Meinst du mit dem flach aufs wasser legen, dass der deadrise (weis das wort auf deutsch nicht) zu niedrig ist? mfg |
#30
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Hallo Taxdaw,
wenn ein Segelboot sich durch den Winddruck zur Seite neigt (Krängung), wird bei Deiner Jolle der Lateralplan nach achtern wandern, weil das Volumen des Vorschiffs zu klein ist. Der Segelschwerpunkt befindet sich dann vor dem Lateralpunkt der Unterwasserfläche, das Schiff wird leegierig und ist nicht mehr zu halten. Platt aufs Wasser ist ja noch zu ertragen, aber Schwert gen Himmel??? Zieh die Anfasspunkte in Free-Ship im Vorschiffsbereich nach außen und den Steven etwas anheben, damit alles schiffiger aussieht. Bei Position 3,0 m bis 3,5 m braucht Dein Schiff etwas mehr Tiefgang. Der Spiegel kann bei einem so kleinen Boot oben etwas breiter werden. Gruß simpel-BOOT
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#31
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danke für die erklärung und tipps @simpelboot
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#32
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"I am fortunate in that I was taught the development of sheers by a very accomplished boat builder, several master designers, and my father. We have gone on to develop our own methods based on formalizing their work and have found that we can now reliably do sheers that are very visually satisfying with much greater ease than I would have thought possible."
Zitat: Tom MacNaughton Die Seite-Deck-Linie (sheer) bedarf einer dringenden Revision, ebenso der Bug. Das Zitat wurde entnommen von http://www.macnaughtongroup.com/Lake_Sailor.htm ,der Webseite meines favorisierten Designers. Ansonsten nähert sich das Design immer mehr der Normalität an , schade um die anfänglich mutigen (wenn auch mit Schwierigkeiten behafteten) Linien . Grüße Bert ____________________ Building Farthing 15, modifiziert
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#33
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hab leider nicht genau herausgefunden was du mit sheer genau meinst, aber werd ich wohl noch herausfinden^^.
ich denke du meinst ich sollte den bug noch ründer machen? wenn ja verliehre ich da nicht gleiteigenschaften? was das "mutige design" angeht: es wird wohl schon einen grund haben weshalb die boot alle ein wenig ähnlich aussehen. Bevor ich das boot dann bauen werde, führe ich wohl auch noch ein paar test an modellen durch und könnte so ein glückstreffer mit innvativen rumpfform ausfindig machen. mfg |
#34
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- sheer: Seite-Deck-Linie (in der Seitenansicht ist Deine sheer-line absolut gerade, optisch wenig ansprechend, konstruktiv sollte sie zum Bug hin etwas höher sein - hält aufspritzendes Wasser davon ab, über das Boot zu laufen)
- Bug: ist im rechten Winkel zur Wasserlinie - sehr ungewöhnlich, weil zusätzlich Widerstand erzeugt wird - abrunden (s. Zeichnung von Simpel-Boot). - Modelle sind immer gut, ich liebe sie. Du siehst an ihnen, was funktioniert und was nicht, kannst sogar bei entsprechender Dimensionierung und Ballastierung die Schwimmeigenschaften testen. - Schau Dir nochmal das Dix-Paperjet Teil an, es kam Deinem Ursprungsentwurf recht nahe. Kleine Veränderungen und Du hast es. - Überlege noch mal, was Du genau willst: Auf dem See chillen oder racen oder Mischform. Paperjet gibt Dir beides mit dem entsprechenden Rig (kleine Variante = entspannung, größeres Rig = Speed). Welsford Designs geben Dir vor allem klassischen Stil mit viel Platz auf kleinem Raum (Houdini) und geringe Kosten im Rig. Ein Teil, was ich mir sofort bauen würde, wäre ich nicht gerade mit meinem anderen Projekt beschäftigt, wäre Lake Sailor von MacNaughton. Leicht, Kanustil, simples Rig, Entspannung pur, leichte Bauweise, effizient. Entspricht aber nicht Deinem Design. Aber einen Blick wert. ermutigende Grüße Bert
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Wenn ich das richtig verstanden habe, ist sheer also der Sprung?
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"Wenn ich das richtig verstanden habe, ist sheer also der Sprung?"
Sowohl die Seite-Deck-Linie als auch der Decksprung (positiv oder negativ), je nach Kontext. |
#37
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welche freibordhöhen sind bei Jollen üblich? oder anders gesagt mit wieviel freibord hat man wieviel komfort?
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Auch hier wieder die Frage: was für ein Jollentyp? (S.o.)
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Am besten wäre ein vergleich zwischen einer sport und einer familien jolle, so dass ich ungefähr abschätzen kann wieviel freibord bei einer mischform sinn machen würde.
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#40
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googeln ergibt als eines von vielen ergebnissen dieses:
http://www.bwc-illmensee.de/german/cruiser-j.html Freibord 55cm bei 5,10m. Ist zwar nicht die reine Familienjolle. Meine Europe hatte ca 30 bei 3,4m - sehr sportlich. Aber du wirst ja das Deck jollentypisch nach innen ziehen um a) darauf zu sitzen und b) um bei entsprechender Krängung nicht vollzulaufen.
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#41
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Hallo Taxdaw,
bei einer 4,30 m Jolle habe ich folgende Maße verwendet. Länge: 4,30 m Breite : 1,70 m (nicht über 1,7 m gehen, weil die Jollen-Sperrholzplatte von Sommerfeld 1,70m breit ist und deshalb nicht längs geschäftet werden muss) Tiefgang: 0,12 m Tiefgang Schwert: 0,90 m, Achterkante Schwert vom Spiegel gemessen 2,15 m, Schwertbreit 0,40 m Tiefgang Ruder: 0,70 m bei 0,27 m Ruderblattbreite Breite am Spiegel: 1,48 m Breite in der Wasserlinie: 1,30 m Höhe über Wasserlinie am Steven: 0,48 m Höhe am Spiegel über Wasserlinie: 0,35 m Höhe mittschiffs über der Wasserlinie: 0,36 m Der Kimmknick der Seitenplanke liegt bei einem Doppelknickspanter immer über der Wasserlinie. (fast immer) gruß simpel-BOOT Geändert von Simpelboot (05.07.2009 um 08:55 Uhr)
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#42
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danke für die hilfreichen grössenangaben. Bin bei der Freibord höhe leider stark eingeschränkt, da ich das boot in der garage über dem Auto aufhängen will, wenn es mal nicht benutzt wird.
habe in der zwischenzeit mal etwas am entwurf rumgebastelt. |
#43
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Nach dieser längeren Sommerpause geht es jetzt endlich weiter. Doch vor dem bau der eigentlichen negativschale möchte ich mir zuerst ein modell basteln. Da ich noch ein wenig übung im laminieren gut gebrauchen könnte will ich mir zu diesem zweche eine negativform fräsen lassen. Leider bin ich bei der matrialwahl der schale noch unschlüssig. Holz wäre die sichere wahl. Die andere wäre Styrodur, da dieses einfacher zu fräsen ist. Dadurch könnte ich die betriebszeit und somit meine ausgaben kürzen. Das provbelm dabei ist dass die oberfläche nicht vollständig glatt ist. Gibt es eine möglichkeit die poren zu schliessen?
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#44
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Hallo,
ich lese gerade die tollen Selbstbaugeschichten.Da ich selber etwas an dieser Krankheit leide,wollte ich mal was beisteuern.Es gibt diese Seite www.dinghy.pl Dort sind mehrere Jollenpläne in Knickspantbauweise auch zum download zu finden.Die Pläne sind sehr ausführlich gezeichnet.Ich selbst habe das kleinste Boot mit meinem Sohn gebaut. Vielleicht kommen meine Zeilen zu spät und das Schiff schwimmt schon lange. Kann mir vorstellen das man die Pläne vielleicht einfach auf die gewünschte Größe proportional vergrößern kann.Viel Erfolg! beste Grüße von beckfly! Boote bauen macht Spaß,aber irgendwann sollten sie auch schwimmen! |
#45
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Zitat:
Viele Grüße, Michel |
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