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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Hydrostatischer Auftrieb hilft da nicht; wenn dann müsste man den hydrodynamischen Auftrieb verändern / erhöhen.
Fische, Meeressäuger, U-Boote, UW-Torpedoschwimmkörper etc. haben das Wellenproblem nicht wenn sie weitgehend im Wasser schwimmen; da kommt es dann hauptsächlich auf den Strömungswiderstand an. W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau
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#27
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Guck mal bei den Segelbooten, die werden ausnahmslos als Verdränger gebaut. Da sind dann harmonische, relativ schlank einlaufende Wasserlinien achtern vorhanden. Spiegelkante unter der CWL bringt Verwirblungen und die kosten Energie. Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#28
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Moin!
Eine Ausnahme bilden lange, schmale Boote mit spitz zulaufendem Bug und Heck. indianische Kanus (Renn-)Ruderboote Durch die schlank auslaufenden Bootsenden bildet sich fast keine Bug- bzw. Heckwelle. Ergo können sie mit geringer Kraft schneller als Rumpfgeschwindigkeit unterwegs sein. Bei klassischen, schmalen (Länge zu Breite 1:4 oder mehr) Bootsformen findet man eine andere Variante: Dort gibt es einen zum Heck hin sehr flach auslaufenden Boden mit "abgeschnittenem" Heck. Hier bildet sich bei schneller Fahrt ein Wasserloch, das einer "virtuellen Rumpfverlängerung" gleich kommt. Dies macht man sich z.B. auch bei Zerstörern zu nutze. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. ![]() Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#29
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Stimmt so nicht, meine frühere Contender war ein Gleiter; und in welche Kategorie fallen die Multihulls die weit schneller sind als ihre theoretische RG ?
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E ![]()
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#30
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![]() ![]() ![]() (Leider nur als Modell verfügbar, die wenigen Springer Tug-Bilder von den "echten", die ich auf die Schnelle gegoogelt habe, zeigen das nicht so eindrucksvoll) ![]() EDIT: Hier das Original : http://diycgi.cluster.stngva01.us.di...slideview=true Nochn Original ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu Geändert von ghaffy (25.08.2013 um 14:01 Uhr)
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#31
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Ach guck an??
Dann lieg' ich ja doch nicht immer so verkehrt ![]() Schaut schon fies unhübsch aus, so'n Untenbuckel... Naja, im Wasser sieht man's nicht ![]()
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#32
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Dadurch liege ich ja höher im Wasser, kann also die Bugwelle höher auftürmen und auch der hintere Wellenberg darf etwas höher werden im Vergleich zum "Flachboden" bevor er mich ersäuft ![]()
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#33
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Wow...
Mit so 'nem Ding würd' ich gerne mal mitfahren... Wo kann ich das?
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Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#34
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Hallo zusammen,
wie ist das bei Katamaranen, wie dem hier: http://www.motoryachts-fountaine-paj...mberland-47-lc Der gleitet doch nicht im Sinne von "normalen" Gleiterrümpfen, oder? Tritt da das mit dem großen 1:10 Breiten-/Längenverhältnis in Kraft?
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Viele Grüße, Marco ![]() |
#35
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Ich denke doch. Wenn man mal nach solchen Motor-Cats-Bildern googelt und sich die Rümpfe ansieht, sind das geradezu typische Gleiter-Rumpfformen, meine ich
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#36
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Das Video mit der Albin in Gleitfahrt ist echt "witzig" und vmtl. auch einmalig. Das Hin- und Herkippen zeigt ja aber deutlich, dass das Boot für anderen Dinge konzipiert und gebaut worden ist.
Den Clip könnte man mit "irgendwas ist hier anders..." betiteln. ![]() ![]() ![]() Ansonsten sind die hier gemachten Ausführungen größtenteils sehr logisch und gut erklärt. Danke dafür! Handbreit
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Mirko Wer ist eigentlich Niveau? Und warum kommt der nie mit feiern??? ![]() |
#37
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Moin!
offtopic Das Video der "überschnellen" Albin bringt mich für den geplanten Neubau auf einen völlig bekloppten Gedanken. ![]() Überwasserschiff: behäbig, altmodisch, trutschig Unterwasserschiff: schneller Gleiter Bitte haltet mich davon ab. ![]() viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. ![]() Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
#38
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Nallo Arnt,
nö ! Wieso sollten wir ? ![]() LG Rene |
#39
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Hi zusammen,
ein interessantes Thema, zu dem ich leider nicht viel beitragen kann,außer noch einer Frage an die Gemeinde: Ein seit Jahren von mir favorisiertes Boot(denke mal Halbgleiter) hat am steil abfallenden Heck diese Ausbuchtung im Unterwasserbereich(siehe Foto). Bewirkt dieser durch Anströmung einen Heckauftrieb? Viele Grüße AllesReparierMann |
#40
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Das war eine "beliebte" Idee, meist an Booten vor der Verbreitung von verstellbaren Trimmklappen an wellengetriebenen Booten zu finden, die ja auch ihren Trieb nicht trimmen können. (siehe Juan Baader, "Staukeil")
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#41
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Hey Leutz
Intressantes Thema das ihr da anschneidet. Ein Rumpf der sich durch das Wasser bewegt unterliegt verschieden Widerständen. Um es einfach zu sagen 80% der Widerstandskraft wird am Heck erzeugt. Die 20% am Bug sind schon fast vernachlässig bar. Denn das Wegdrücken des Wassers ist um einiges Einfacher als das überwinden des Sogs am Heck. Das eingraben des Hecks hat mit fehlendem Auftrieb im Heck bzw. dem zu starken sog zu tun. Um das mal etwas zu Untermauern warum ist ein Lininflugzeug auch die modernsten am Bug eierförmig und das Heck läuft spitz zu?.........Genau um dem Medium in dem es sich bewegt Zeit zu geben die durch das Fahrzeug erzeugte Lücke (im Medium) zu schliessen. Wie schon beschrieben ist der Verdränger in seinem eigenen Welllenbild gefangen. Danke für die beschreibung an Andreas. Vielleicht hilft euch mein Beitrag noch etwas mehr die eine oder andere Unklarheit zu beseitigen oder wirft es noch mehr fragen auf? Falls ja einfach Fragen Gruss Mathias P.s. @ Marco wie andreas schon geschrieben hat sind das Gleitrümpfe dieser Katamerane ihnen fehlt für die "Länge läuft" aussage das zulaufende Ende.
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Heckwelle eines Halbgleiters
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![]() Zitat:
((Mein Opti konnte mit gezogenem Schwert und heftig Wind auch gleiten ![]() ![]() ![]() Bei den Verdrängern sitzt die Bremse ja wirklich mehr im Heck. Das heißt die Winkel der Bodenschnitte unterhalb des Spiegels bestimmtdie Rumpf(grenz)geschwindigkeit sehr stark mit. Flache Hecks die mit Winkeln um die 15° zum Spiegel hin ansteigen lassen glatte Wasserabläufe und damit erhöhte RG mit Hang zum surfen zu. Winkeln unter 10° schreibt man Halbgleitereigenschaften zu. Oberhalb von 20°-30° werden die Wasserabläufe turbulenter, es bilden sich daher bremsende Wirbel und das Heck neigt zum Festsaugen. Das war ja das schöne an den langen und flachen Überhängen aus der "guten alten Zeit" ![]() Bei Lage und hohem Tempo verlängerte sich "automatisch" die WL, damit auch die "aktuelle" Rumpfgeschwindigkeit. Gleichzeitig stellte der flache Winkel der Hecks einen relativ Wirbelarmen Wasserablauf (= schneller) sicher. Wer mal einen modernen Typ mit breitem Heck und flachem Winkel des Hecks darunter gefahren hat kennt das. Unter Motor mit ein paar Leuten in der Plicht sackt der Spiegel unter die WL, es verwirbelt stark und der Eimer saugt sich fest. Unter Segel kommt der Spiegel raus und bildet eine Abrisskante für den flach darunter ansteigenden Boden des Hecks und die Fuhre geht problemlos über die rechnerische RG und die Seen runter auch mal in den Surf. Unser Eimer ist noch ein Sonderfall, Langkiel mit Canoeheck. Der hat bis nahe an die RG praktisch kein Kielwasser, egal ob unter Motor oder Segel (unter Segel ist ja noch die Rumpftrimm anders bei Verdränger-Seglern, buglastiger). Über die -theoretische- RG schafft er es durchaus ein Stück aber dann wird es reichlich turbulent achtern. PS: Hier mal Bilder von Canoeheck und spindelförmigem Heck dahin. Selbst bei 6 Kn unter Motor (bei th. RG von etwa 7,5Kn) sieht man das man nix sieht an Wirbeln o.ä.. Ein breites Heck wo unterhalb der RG der Spiegel unter der WL liegt produziert da wesentlich mehr Wirbel.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (27.08.2013 um 07:58 Uhr) Grund: PS/Bilder
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#44
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Moin!
In diesem Buch steht viel über die mit unterschiedlichsten Rumpfformen erzielbaren Geschwindigkeiten. http://www.boote-forum.de/showpost.p...5&postcount=35 Alles wird sehr anschaulich mit Skizzen und Texten erklärt. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. ![]() Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
#45
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Moin,
ein wirklich interessanter Thread, über das Thema habe ich auch oft nachgedacht. Um die stark bremsenden Verwirbelungen am Heck zu vermeiden haben einige Boote so eine Art "Heckspoiler" oder Abrisskante. Dabei wird die Rumpfunterseite etwas über den Heckspiegel hinausgezogen. Ich weiß nicht ob das Boot dadurch schneller wird, aber es braucht auf jeden Fall weniger Energie. Gruß Kanalratte |
#46
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Habe mir bei Wiki mal DG-Hull und Wellenbinder angesehen, sehr interessant. Warum haben die sich nicht durchgesetzt? Zu aufwendig/teuer?
In die Liste von alternativen Rumpfformen zur Überwindung der Rumpfgeschwindigkeit gehört auch das "Wave-piercing hull". Neben den physikalischen Eigenschaft ist auch die Optik ganz nett ![]() |
#47
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![]() Zitat:
Zitat:
da würde ich gerne einmal drauf zurückkommen. Lustigerweise habe ich genau das selbe Boot vor Kurzem entdeckt. Allerdings gibt es viele weitere, die ähnliche Rumpfformen haben. Sie scheinen eher durch's Wasser zu schneiden und sich dabei nur leicht zu heben. Sind meist mit rund 20-30 PS pro Tonne motorisiert und damit rund doppelt so schnell, wie nach der groben Formel für die Rumpfgeschwindigkeit. Das Länge zu Breite Verhältnis liegt bei o.g. Boot bei 6. Somit zwar schmaler als typische Monohull Motoryachten, aber weit weg von den viel zittierten 10. Der Vordersteven ist steil und "scharf", die Spanten rund, das Heck ist leicht erhöht, hat aber unter Wasser eine Abrisskante. Wie lässt sich das erklären? Gruß, Markus |
#48
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Also ich wäre froh, wenn ich meinen Verdränger mal auf V Max bekommrn könnten, die 14,2 km/h bei 10 Meter erreiche ich mit meinem Indenor leider nicht....komme nur auf 13
Meine Frage ist aber, warum in Holland ( meiner auch) im hinteren Drittel des Rumpfes kurz über der Wasserlinie noch "Nasen" rechts und Links am Rumpf bis Heckende haben ? Vielleicht weiß das ja jemand der Kenner ?
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