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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Vergleich Holz-Gfk
Hallo zusammen,
habe zwar einen Bootsbau leider nicht anstehen aber wollte mich interessehalber erkundigen. Ich hoffe eine reine Frage darf auch zu den Selbstbauern Welche Unterschiede gibt es beim Bau eines z.B. 6m Holzbootes und eines Gfk-Bootes? In Bezug auf: -Materialkosten -Stabilität -Lebensdauer -Komplikation des Bauens -Gewicht ??? Danke im voraus! greetz beredel |
#2
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Zitat:
Ich hab das mal zu "Allgemeines .." verschoben. |
#3
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Gebaut habe ich auch noch kein Boot, sondern nur bei Kaufüberlegungen recherchiert.
Demnach scheinen mir die Fragen sehr allgemein gestellt. Mit beiden Materialien kann so gebaut werden, daß das Boot in einer oder mehreren der genannten Bezugsgrößen das Bessere ist. Insgesamt haben wir jedoch gefunden, daß ein GfK-Boot mit gleicher Gebrauchstüchtigkeit deutlich billiger und mit viel geringerem Pflege- und Reparaturaufwand zu haben ist. Die Entscheidung zu Holz ist wohl im Regelfall durch eine Vorliebe für dessen Schönheit begründet. sea u in denmark |
#4
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Zitat:
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Grüße aus der Hallertau von Michael |
#5
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man sollte vielleicht fragen, was Du unter einem Holzboot verstehst? Vollholz? Einlaminiertes Sperrholz? Holzoptik?
GFK/ Sperrholz kann deutlich leichter sein, als reines GFK. Boesch mit den reinen Sperrholzbooten geben an, dass nach 15 Jahren der Decklack ersetzt werden muss. Sperrholz/ GFK ist vom Pflegeaufwand identisch mit reinem GFK. Reine Vollholzboote gibt es kaum noch...aber am Ende vom Tag ist es einfach Geschmacksache...
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#6
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Dem kann ich nur noch hinzufügen:
Bei mindestens gleicher Stabilität bei einem gleichstarken reinem GFK-Rumpf.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#7
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Danke, ihr habt eigentlich schon die entscheidenden Fragen beantwortet.
Mein Traum ist ein Holz/Gfk-Boot. Es sollte von außen in edler Holzoptik sein. Ich hab mir das so vorgestellt, dass man ein Holzgerippe baut, dieses dann mit entsprechenden dünnen Holzleisten beplankt und anschließend von innen alles mit Gfk verstärkt. Über die genaue Materialwahl müsste ich mich natürlich vor Projektbeginn solchen ausmaßes informieren. Das steht auch aktuell nicht an, ist nur gedankenspielerei jeder träumt ja mal Habe mal mit delftship rumgespielt und meine Traumform gefunden. Sagt mal ob die für nen Gleiter Strömungsungünstig ist und rauhwassertauglich? Oder muss der Rumpf im Bug eine tiefere V-Form haben? Sollte die V-Form bis zum Heck erhalten bleiben? Oder darf das Heck flach sein? Ein weiteres Gedankenspiel war, inspiriert von den Speedschläuchen meines Schlauchbootes, einen V-förmigen Bug in ein flaches Heck laufen zu lassen (wie die Abb.) und dann ab halber Bootslänge zwei Kufen zu bauen, die das Boot schneller ins Gleiten bringen. (siehe Foto Schlauchboot) Viele Fragen |
#8
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Die Fahreigenschaften sind wohl nicht so einfach aus Bildern zu sehen. Es mag diesbezügliche Erfahrungen geben, aber die Fachleute machen ihre komplizierten Berechnungen und Modellversuche im Tank sicher nicht nur zum Zeitvertreib.
Vorschlag: Suche Bilder von fertig erprobten Booten, die Dir gefallen, recherchiere deren Fahrverhalten, und wenn es dann soweit ist, kaufe oder baue ein ebensolches. Sonst ist die Gefahr einer Enttäuschung wohl doch sehr groß. sea u in denmark |
#9
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ja das stimmt.
Ich dachte die selbstbauer lassen Ihrer Kreativität mehr freien lauf als dass die auf perfekte Fahreigenschaften achten. Zumeist loten diese ja Ihre Boote erst später aus. Und wenn man sich äußerlich an Formen hält wird Boot schon Booten Wenn deine Aussage bezüglich der Idee der Kufen galt, dann hast du schon recht. Da ein neues Konzept ausdenken ist wahrscheinlich überflüssig ... ich denke mal feste Boote sind auch zu schwer für soetwas. Aber an dieser Stelle danke an alle für die Antworten. Wenn man, bevor man anfängt etwas zu bauen, alles erstmal im Kopf garen lässt steht man hinterher sicher besser da |
#10
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Zitat:
Hinsichtlich der Bauweise haben sich schon eine ganze Menge Leute den Kopp zerbrochen, die erheblich sachverständig sind, was den Bootsbau angeht. Auf ein Holzgerippe Leisten zu nageln, die Leisten unetreinander zu verkleben und somit eine tragfähige Schale zu gewinnen, ist eine gängige Methode. Praktiziert ein BF-Nutzer mit seinem Projekt "NixX" als Regattasegelyacht. Jollen und Jollenkreuzer baut man heute mit untereinander formverleimtenSperrholzfurnierschichten, wobei das Gerippe sozusagen nur als Hilfsgerüst (Mallen) dient, die anschließend nicht mehr vorhanden sind (bis auf wenicge Schotten als Querversteifung ist ein formverleimter Rumpf ausgesprochen steif und dabei relativ leicht. Also: eine GFK-Verstärkung INNEN ist Quark. Wenn Holz, kann man das ganze gleich so ausführen, daß das Holz ordentlich trägt. |
#11
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ich wuerde Sperrholz auf Dein Holzgerippe machen und evtl. diese von aussen mit Holz beplanken. Dann hast Du weniger Probleme mit Verzug.
Wenn Du Vollholz verwenden willst dann google mal nach Leistenbauweise... Gruss Peter |
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