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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 05.08.2009, 09:22
Benutzerbild von flyingRobert
flyingRobert flyingRobert ist offline
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Boot: Korsar
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Standard Korsar - soll wieder flott gemacht werden

Hallo,

hab dieses Forum entdeckt als ich auf der Suche nach Tipps und Anregungen für die Reperatur meines vor kurzem ersteigerten Korsar im Internet rechergiert habe. Hab mich daraufhin gleich angemeldet.

Nun zu meinem Projekt.
Es ist mein erstes Boot, das ich mir angeschaft habe und es soll für mich eine Art Übungsobjekt werden.

Es handelt sich um einen Korsar aus GFK, das Alter und die Werft, ist mir jedoch unbekannt. Der Vorbesitzer konnte darüber ebenfalls keine Auskunft erteilen, da dieser das Boot ebenfalls gebraucht gekauft hatte.

Möchte das Boot wieder in so gut wie Originalzustand versetzen.
Hab dann erst mal Fotos gemacht und dann die ganzen Beschläge herunter gegeben.

Hier einige Bilder:
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Hier kann mann sehen, dass ein Vorbesitzer einen zweiten Boden in das Boot eingearbeitet hat.

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Hier sieht man den zweiten Boden fast noch besser.

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Da ich das Boot jedoch wieder in so gut wie Originalzustand versetzen möchte kommt der Boden wieder heraus. Darunter war jede Menge eine Art Fenster-Schaum oder so. Alles raus.

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So wie soll ich weiter machen?
Hab mir gedacht ich werd erstmal den Rumpf Innen mit Excenterschleifer abschleifen und anschließend einige Schichten neues Laminat aufbauen.


mfg
flyingRobert
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  #2  
Alt 05.08.2009, 11:18
Benutzerbild von RalphB
RalphB RalphB ist offline
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Hallo Robert,
Herzlich Willkommen im Boote-Forum und Glückwunsch zum neuen Boot .

Weshalb wurde ein "Zwischenboden" eingebaut? Vermutlich nicht, weil der "Oginal-Boden" weich war. Da würde man keine aufgeschäumte Zwischenschicht konstruieren, sondern direkt auf den Boden auflaminieren.

Sofern das Boot ein Wasserlieger war, hatte der Doppelboden einen Vorteil: Durch den Auftrieb des Doppelbodens konnten die Lenzklappen offen bleiben, sodaß Regenwasser nicht im Boot stehen bleibt, sondern durch die Lenzöffnungen abläuft. Ohne Doppelboden ist Schöpfen angesagt. Den Korsar gibt es diesbezüglich in unterschiedlichen Ausführungen. Vielleicht zuerst mal schlau machen, welche Dir zusagt und welche für Dein Boot in Frage kommen.

Hier findest Du Informationen zu den möglichen Bauvarianten: Korsarenvereinigung.

Den Schaum würde ich auch auf jedenfall komplett entfernen. Beim Schleifen würde ich behutsam vorgehen. Ob da wirklich gleich mehrere Schichten zusätzliches Laminat drauf müssen? Schon mal geschaut, wie "weich" das Boot ist?

Gruß Ralph
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  #3  
Alt 05.08.2009, 17:50
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Hallo Robert,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im , ich freue mich immer wenn sich ein weiterer Korsar-Eigner hier anmeldet!!

Ich kann mich Ralph nur anschliessen...

Grüsse,
Eckhard
__________________
Beste Grüße, Egge
>>Wasser ist dazu da, um es mit Booten zu befahren<<
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  #4  
Alt 06.08.2009, 09:28
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Hallo Robert,
also ich freue mich über jeden neuen Segler der sich hier anmeldet.
Und wenn es dann noch ein bastelnder Segler ist um so mehr.
Paß auf, wenn du da reichlich überlaminieren willst, daß dein Boot nicht zu schwer wird.

Ich würde erst mal alles sauber machen und mir anschauen ob da was anderes als Farbe überhaupt drauf muß.

Auf deinen Bildern fehlen ja jede Menge Teile zum Boot - sind die dabei oder mußt du die alle erst noch beschaffen? Oh je, dann wird's teuer...

Schau auch mal hier in der Suchfunktion nach Korsar - da hat kürzlich jemand eine tolle Restauration seines Holz-Korsaren dokumentiert.

Wo, in welcher Stadt steht dein Boot und Hänger?

Gruß, Chris.
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #5  
Alt 06.08.2009, 13:07
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flyingRobert flyingRobert ist offline
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Danke erstmal für die Tipps,

ich bin aus Österreich und das Boot steht in Oberösterreich, in der Nähe von Linz.

Fehlen tut beim Boot nichts. Es ist alles dabei gewesen, jedoch hab ich dies, als die Fotos gemacht wurden, bereits entfernt gehabt.

Hab in der Zwischenzeit jetzt den gesammten Schaum aus dem Bootskörper entfernt und werde das Boot jetzt erstmal so richtig austrocknen lassen. Der Schaum war stellenweise nämlich richtg feucht bzw nass. Im Rumpf hatte sich ca. 1/2 l Wasser angesammelt, obwohl das Boot vom Vorbesitzer von dem ich es gekauft habe, nur zum Segeln ins Wasser gegeben wurde.

Werde demnächst ein paar Detailbilder vom Rumpf einstellen, wie er jetzt aussieht.

Frage, wie soll ich feststellen ob bzw wie "weich" der Rumpf ist. Wie "hart" ist hart genug?

Bis dann!
flyingRobert
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  #6  
Alt 06.08.2009, 17:59
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flyingRobert flyingRobert ist offline
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Hier die Aktuellen Bilder des Rumpfes. Sieht doch schon besser aus.



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mfg
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  #7  
Alt 10.08.2009, 07:59
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Hallo Robert,
Du hast ja schon mal richtig fleissig angefangen.

Zitat:
Frage, wie soll ich feststellen ob bzw wie "weich" der Rumpf ist. Wie "hart" ist hart genug?
Für den (von mir gefahrenen) 470er gibt es eine Messmethode: Vor dem Segelsetzen wird ein Bändsel (eine Leine) unter dem Bootsrumpf durchgezogen. Dieses Bändsel wir an einem Want besfestigt und auf der anderen Bootsseite am Want eine Markierung am Bändsel angebracht (Filzstift, Tape, o.ä.). Jetzt werden die Segel gesetzt (und somit das Rigg auf Zug gebracht). Bei meinem Boot werden (bei "normal" durchgesetzter Fock) nun etwa 1,5 cm mehr von Want zu Want gemessen als vorher.

Derzeit ist bei Deinem Boot diese Methode nicht anwendbar (... keine stehender Mast). Es kann aber vielleicht einen Eindruck vermittlen, welche Kräfte in etwa zu erwarten sind.

Hast Du Dir schon Gedanken über Deinen künftigen Bodenaufbau gemacht (wieder Doppelboden oder einfach)?

Achte darauf, daß beim Laminieren keine harten und weichen Stellen ohne Übergang entstehen. D.h., beim Auflaminieren nicht mit 2 Schichten Laminat an der gleichen Stelle beginne, sondern fließende Übergänge erzeugen. Sonst baust Du Dir Sollbruchstellen in Deinen Rumpf.

Gruß Ralph
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  #8  
Alt 10.08.2009, 12:45
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flyingRobert flyingRobert ist offline
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Hallo Ralph,
Danke erst mal für Deine Tipps!

Klar hab ich schon etwa eine Vorstellung, wie mein Boot fertig aussehen soll. Ich möchte keinen Doppelboden sondern möchte einen einfachen Boden im fertigen Zustand haben.

Ich habe ja an manchen Stellen Beschädigungen festgestellt, nach dem ich den Schaum rausgegeben hatte. Diese Stellen werde ich ausbessern und als Abschluss als zusätzliche Verstärkung eine Schicht auflaminieren. Das Boot wurde ja vom Vorbesitzer zuvor gesegelt. D. h. grundsätzlich müsste es stabil genug sein.

Worauf sollte man beim Auflaminieren noch achten? Im groben weiß ich bescheid, .... Temperatur und so.

mfg
Robert
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  #9  
Alt 11.08.2009, 15:52
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Zitat:
Zitat von flyingRobert Beitrag anzeigen
...
Worauf sollte man beim Auflaminieren noch achten? Im groben weiß ich bescheid, .... Temperatur und so.
...
Hallo Robert,

hier sollte alles Wesentliche enthalten sein: GFK-Reparaturen und Rumpfrestaurationen.

Gruß Ralph
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  #10  
Alt 07.09.2009, 16:07
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So hab in der zwischenzeit mal ordentlich an meinem Boot gearbeitet, soweit es eben ging.

Hab die Versteifungen rausgearbeitet und teilweise eine unangenehme Überraschung erlebt. Zwischen den Glasfasermatten der Versteifung und des Bootskörpers war es teilweise feucht. Hab alles so gut es geht abgeschliffen.

Sieht jetz mal so aus:

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Frage: Müssen die braunen Flecken komplett rausgeschliffen werden? Was könnt das eigentlich sein?


freundliche Grüße
Robert
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  #11  
Alt 10.09.2009, 12:53
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Standard Welches Material für Versteifung?

Hab zwischenzeitlich brav weiter geschliffen und nun auch noch die letzte Versteifung rausgearbeitet. Da ich diese ja neu machen will frage ich mich, welches Material ich einlaminieren soll. Ist ein PVC-Rohr das beste oder gibts da noch etwas besseres, was man als Kern nehmen kann?

Gruß
Robert
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