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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 26.04.2009, 17:28
ZZBoot ZZBoot ist offline
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Standard Holzdeck streichen oder neu machen ??

Hallo in die Runde,

ich bräuchte Rat bräuchte für einen Mader KZV etwa Baujahr 1967.

Der KZV hat insgesamt noch gute Substanz, es gibt keine ganz schlimmen morschen Stellen. Vor 6 Jahren wurde der KZV bei einem Bootsbauer überholt. lag dann bis letztes Jahr trocken in einem Bauernhof.
Letztes Jahr habe ich ihn zum ersten Mal auf dem Chiemsee gesegelt.
Bei der Überholung vor 6 Jahren wurde das ganze Unterwasserschiff überholt. Dabei wurde 5x Grundierung International Primocon und anschliessend 2x Antifouling Cruiser Uno aufgebracht. Kiel ist sandgestrahl und ebenfalls so behandelt.

Die Besegelung ist neuwertig. - Soweit so gut.

Für dieses Jahr steht eine Überholung des Überwasserschiffes an. Im Cockpit haben sich grossflächig einige Epoxy-Stücke gelöst.
Hier muss ich einiges abschleifen und klarlackieren.

Mein grosses Problem ist aber das Deck im Bugbereich. Auf dem beiliegenden Foto (KZV-Bug) seht Ihr, wie der Bootsbauer das Deck damals restauriert hat. Es gab einige Stellen im Deck, an denen die Epoxyschicht beschädigt war, und sich die ersten Holzschichten aufwellten und leicht ablösten. Nachdem ich nun längere Zeit schon hier im Forum gelesen habe, was alles möglich ist, bin ich der Meinung, man hätte das gesamte Holzdeck erhalten können, wenn man grosszügig abgeschliffen hätte.
Aber leider hat der Bootsbauer unter der gesamten, jetzt braun gestrichenen Fläche eine schätzungsweise 2 mm starke Holzschicht abgehobelt und eine Laminatschicht aufgeklebt (ein Detail ist auf dem Foto KZV-Detail zu sehen; dabei sieht man die grenze zwischen Restholz und Laminat und der Lackschicht, die noch ca 3 cm über das Decksholz verläuft). Das hält zwar sehr gut und das Deck ist mechaniasch sehr robust, aber es ärgert mich doch sehr, dass die ganze Holzoptik jetzt hinüber ist.
Jetzt stellt sich für mich die Frage:
1. Soll ich mich damit abfinden, dass ich nun ein etwas merkwürdiges Decksdesign habe, und einfach wieser so streichen?
2. Oder gibt es Möglichkeiten, wieder Holzoptik herzustellen, indem man bsp. über das ganze Deck eine neue Schicht Decksholz klebt ?
3. Vor dem Herausschneiden ganzer Flächen des Decks hätte cih etwas Angst, da es jetzt ja mechanisch sehr stabil ist, und ich damit eine verschlechterung riskieren würde.

Handwerkliche Kenntnisse sind vorhanden, allerdings keine speziellen Bootsbaukenntnisse.

Was würdet Ihr mir raten? Freue mich schon auf Eure Ratschläge und bin schon sehr gespannt.

Grüsse aus Erding

Wolfgang
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  #2  
Alt 26.04.2009, 19:08
DerLinde DerLinde ist offline
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Hallo Wolfgang,
erstmal ein grosses und herzliches Willkommen hier im
Bei meinem Korsar musste das ganze Deck weichen, da die Beschädigungen zu gross waren. An deinem KZV würde ich ich das Deck entlacken, dann vorsichtig plan schleifen und dann eine neue Furnierschicht aufbringen - soweit mein denken, aber ich lasse mich gerne belehren

Viele Grüsse,
Egge
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Beste Grüße, Egge
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Geändert von DerLinde (26.04.2009 um 19:09 Uhr) Grund: Schlechtreibreform
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  #3  
Alt 26.04.2009, 21:29
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willkommen auch von mir
Ich würde es auch ( wie von Linde vorgeschlagen ) schleifen und dann ein massives Funier aufbringen.
Wie gut kannst Du mit Holz um
Event. selbst schneiden und mit Epoxyd aufkleben.
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #4  
Alt 26.04.2009, 21:43
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Furnieren ist sehr schwierig. Einfacher ist es ein neues Sperrholzdeck aufzuleimen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit 1,5 mm dünnem Sperrholz gemacht. Ich habe das, allerdings nur im Innenbereich, einfach mit Epoxid auf das Gabun geklebt. Zu Befestigung hatte ich Tackerklammern verwendet. Wenn man den Tacker so einstellt, dass die Klammern nicht ganz nach unten durchschlagen sieht man die Löcher nach dem Schleifen und Lackieren nicht. Wenn man gut lackiert ist es kein Problem nur 0,6 mm Nutzschicht zu haben.

In Generali bin ich also auch beim Der Linde, würde aber ungern mit richtigem Furnier hantieren. Problem sind die Risse, die im Furnier auftauchen werden. Der Untergrund muss natürlich glatt sein.
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Gruß
Uwe
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  #5  
Alt 26.04.2009, 22:39
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@Alle:

erst Mal vielen Dank für die schnellen Ratschläge.
Dann müsste ich also folgendes machen:
1. an den lackierten Stellen Lack abziehen und bis aufs Laminat abschleifen.
2. komplettes Deck anschleifen.
3. im Bugbereich Furnier oder Sperrholz mit Epoxy aufkleben

Wie würdet Ihr noch folgende Probleme lösen:

- wenn ich oben noch etwas draufklebe, ist das Deck 1-2 mm höher als die um das deck herumlaufende runde Leiste; ich könnte mir vorstellen, hier eine definierte Kante zu machen und vielleicht die Leiste um das ganze Boot herum blau zu lackieren;
- oder sollte ich die Leiste in der vorderen Bootshälfte abnehmen und neu aufbauen, wie Ihr das hier im Forum schon beschrieben habt mit zwei übereinandergeleimten Leisten? Dann würde ich allerdings ein Teil abnehmen, das jetzt recht gut hält.
- wenn ich auf der vorderen Bootshälfte etwas draufklebe, bin ich höher als im hinteren Teil (der ist noch gut in Schuss), hier gibts also auch in der Gegend Cockpit Vorderseite einen Übergang. Mach ich hier am besten auch eine definierte Kante, oder könnte ich versuchen, den Übergang so zu schleifen, dass es lückenlos übergeht (dann wäre die oberste Schicht aber teilweise sehr dünn)?
- wenn ich noch eine Deckschicht draufklebe, habe ich stellenweise die Konstruktion: altes Holzdeck- Epoxylaminat-neue Holzdeckschicht. Muss ich da Angst haben, dass sich diese Schichten lösen?
- noch eine Frage zur Grösse der neuen Deckschicht: hier bietet sich wahrscheinlich an, diese in der Mitte zu halbieren?
- da das Deck im vorderen Bereich gewölbt ist: kann ich die neue Deckschicht auflegen und zum Kleben mit Epoxy mit sagen wir 10 Spanngurten auf das alte Deck runterpressen?

Ich glaube das reicht erst Mal mit Fragen.
Allen noch einen schönen Sonntagabend und guten Wochenanfang.

Wolfgang
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  #6  
Alt 27.04.2009, 16:14
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Zitat:
Zitat von ZZBoot Beitrag anzeigen
Wie würdet Ihr noch folgende Probleme lösen:

- wenn ich oben noch etwas draufklebe, ist das Deck 1-2 mm höher als die um das deck herumlaufende runde Leiste; ich könnte mir vorstellen, hier eine definierte Kante zu machen und vielleicht die Leiste um das ganze Boot herum blau zu lackieren;

- oder sollte ich die Leiste in der vorderen Bootshälfte abnehmen und neu aufbauen, wie Ihr das hier im Forum schon beschrieben habt mit zwei übereinandergeleimten Leisten? Dann würde ich allerdings ein Teil abnehmen, das jetzt recht gut hält.

- wenn ich auf der vorderen Bootshälfte etwas draufklebe, bin ich höher als im hinteren Teil (der ist noch gut in Schuss), hier gibts also auch in der Gegend Cockpit Vorderseite einen Übergang. Mach ich hier am besten auch eine definierte Kante, oder könnte ich versuchen, den Übergang so zu schleifen, dass es lückenlos übergeht (dann wäre die oberste Schicht aber teilweise sehr dünn)?
Wie wäre es mit einem kleinen Wellenbrecher, der dein hinteres Deck etwas trockener hält?
- wenn ich noch eine Deckschicht draufklebe, habe ich stellenweise die Konstruktion: altes Holzdeck- Epoxylaminat-neue Holzdeckschicht. Muss ich da Angst haben, dass sich diese Schichten lösen?
Wenn die alten Schichten noch einen guten Verbund untereinder haben, kannst Du das ziemlich sorglos betrachten.
- noch eine Frage zur Grösse der neuen Deckschicht: hier bietet sich wahrscheinlich an, diese in der Mitte zu halbieren?
richtig
- da das Deck im vorderen Bereich gewölbt ist: kann ich die neue Deckschicht auflegen und zum Kleben mit Epoxy mit sagen wir 10 Spanngurten auf das alte Deck runterpressen?
da wären Gipssäcke nicht schlecht, die Dingers wiegen 30Kg und sined etwas weich, so dass sie sich der Oberfläche anpassen können, Spanngurte (auch 10 Stück) ergeben nur punktuelle Belastungen)

Ich glaube das reicht erst Mal mit Fragen.
Allen noch einen schönen Sonntagabend und guten Wochenanfang.

Wolfgang
Grüsse,
Eckhard
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  #7  
Alt 28.04.2009, 21:23
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Vielen Dank Eckhard,

die erste Frage war etwas unklar gestellt, deshalb habe ich eine kleine Skizze dazugemacht (KZV_Detail_Deckskante). Hier sieht man nun, dass eine Kante entsteht, wenn ich auf das alte Deck mit den Glasfaser Reparaturstellen das neue Decksholz aufleime.
Was mach ich mit dieser Kante, zumal möglicherweise auch Glasfaser über die umlaufende Rundleiste gezogen wurde (das weiss ich erst wenn ich zum Schleifen beginne) ?
Möglichkeit: ich lackiere die Leiste bis zur Kante einfach blau.

Da wo das neue Decksholz ausläuft (an der Kante) scheint mir die Gefahr gross, dass sich das neue Deck irgendwann ablösen oder abheben könnte. Bin ich zu vorsichtig, oder muss man tatsächlich irgendwas konstruktiv tun, damit das nicht passiert?

Schöne Grüsse

Wolfgang
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  #8  
Alt 28.04.2009, 22:32
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Mit dieser Skizze kann man doch jetzt arbeiten

Mach das neue Deck so breit wie das alte und versetze die Rundleiste (Scheuerleiste) nach oben bzw. ersetze sie...
Warum blau? bei so einem Schmuckstück wäre natur (also Klarlack) eindeutig die bessere wahl.

Grüsse
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  #9  
Alt 28.04.2009, 23:12
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Hallo Wolfgang,
Dieser Bootsbauer hat wirklich keine schöne Arbeit gemacht! Ich halte es für das beste das ganze Deck neu zu furnieren, als Stückelarbeit zu machen. Wie wäre es denn am besten die Schichtstärke abzutragen? Könntest du mit einem breiten Stechbeitel die oberste von der nächsten abtrennen? Oder eben so weit runterschleifen? Die Scheuerleiste muß natürlich erst noch abgenommen werden. Habe einen Mader Finn Bauj 63, bei dem die Scheuerleiste angeklebt und mit Messingstiften (ca. 3mm stark) verbolzt ist.Die Löcher der Stifte sind mit Holzpropfen verschlossen, die sich aber leicht entfernen lassen. Habe beim Einsetzen eines neuen Stückes (ist mir einer an der Tonne reingefahren), diesen Bolzen nicht rausgebracht. Mußte ihn absägen und das Stück einleimen.
Wie schon geschrieben ist das dauerhafte Furnieren sehr schwierig. Würde ich nach Vorarbeiten machen lassen. Ein Mahagoni Furnier, sagen wir 1,5 mm ist auch gar nicht so teuer. Wenn du einen Händler brauchst kann ich dir z.B. "Studier Furniere" in Nürnberg empfehlen.
Wegen der Kante wenn du nur vorne neu machst hast du scheinbar echt Pech. Diese zu vermeiden fällt mir nix ein, außer eben das gesamte Deck. Bei meinem Finn gehen die Wellenbrecher auf Deck ganz nach außen, bis zur Scheuerleiste. Da ginge das unauffällig. Aber das ist bei deinem Zugvogel, wenn ich richtig gesehen habe, nicht so.
Bei der Scheuerleiste selber, könntest du eine neue höhere wieder nehmen (wären ja nur ca.2mm, und die gibt es in vielen Abmessungen. Auch passend fräsen lassen ist keine wilde Sache. Das Problem ist eher jemand zu finden der sie in einem Stück machen kann, um nicht unbedingt schäften zu müssen. Die kleine Werft Grünäugl (in die Werft zum Alten verbinden lassen) am Chiemsee hat uns schon 6,5 m gemacht. Allerdings hat man dann ein Transportproblem (Spedition). Dann vieleicht doch schäften? Die Schreinerei "Kurt Behn" hat viele Profile und Scheuerleisten, allerdings meist Teak. Aber eventl. auch Mahagoni. Jedenfalls wenn du die abgenommene Schichtstärke mit neuen Furnier wieder draufmachst, glaube ich nicht daß du Konstruktionsschwächen bekommst. Das sichtbare Furnier ist jedenfalls bei meinem Finn erst auf einem Trägermaterial aufgelegt(Bootsbausperrholz) und dieses ist auf den eigentlichen "Rückgrat" deines Decks (Decksbalken und Stringer) befestigt. Im Prinzip genau wie dein Rumpf durch Kiel, Kielschwein, Bodenwrangen und Spanten "gehalten wird.
Laß mal hören für was du dich entschieden hast, ja?
Finde es jedenfalls super daß du das nicht so lassen willst

Gruß Stefan
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Alt 30.04.2009, 18:50
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Zitat:
Zitat von DerLinde Beitrag anzeigen
Mit dieser Skizze kann man doch jetzt arbeiten

Mach das neue Deck so breit wie das alte und versetze die Rundleiste (Scheuerleiste) nach oben bzw. ersetze sie...
Warum blau? bei so einem Schmuckstück wäre natur (also Klarlack) eindeutig die bessere wahl.

Grüsse

würd ich auch so machen, entweder dickes furnier oder 4 mm sperrholz, ev in der mitte gefischt (wegen der optik) und die scheuerleiste neu machen - bei der ist die holzqualität wichtig wenn die dauerhaft von bestand sein soll. das deck selber könntest wenns fertig ist auch wieder mit epo (ev mit matte drinnen) versiegeln, damit hält das dann länger. beim verarbeit der platten musst noch darauf achten, dass holz nicht wirklich bzw nur sehr bedingt dreidimensional gebogen werden kann.
bei mir hat das am ende so ausgesehen: http://www.freeskippers.at/?lang=de&p=14
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  #11  
Alt 30.04.2009, 19:22
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  #12  
Alt 30.04.2009, 20:32
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@klassikfinn
vielen Dank für dei ausführliche Antwort. Grünäugl kenn ich schon, da könnte ich mir auch das Material holen.

@nike2007
nachdem ich gerade zig Seiten über Epoxy gelesen habe, denke ich auch Epo Versiegelung wäre am besten. Dann wäre auch alles wieder konsistent, da die Mader Boote ja eine komplette Epo Beschichtung haben. Hab mir übrigens deine Fotostrecke Sunbeam angesehen; ist schon super geworden diese Restauration!

@DerLinde
Gute Idee. Hab gerade mal recherchiert, die Dinger sind ab ziemlich grossen Durchmessern zu haben (>50 mm) und nicht ganz billig. Könnte aber auch urig aussehen. Ich war gerade verblüfft, welche Unmengen an verschiedenen Scheuerleisten es gibt.

Ich glaube ich muss am Wochenende noch mehr abschleifen um mir ein besseres Bild von der Situation unter dem Lack zu machen. Je mehr ich mich mit der Sache beschäftige und die tollen Bilder von gelungenen Restaurationen sehe, desto mehr Lust bekomme ich eher mehr abzuschleifen und neu aufzubauen. Aber auf den Bildern sieht man meistens nicht die gefrusteten und genervten Restaurateure!

Schöne Grüsse und schönes Wochenende

Wolfgang
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  #13  
Alt 30.04.2009, 22:17
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Ich hab mir überlegt, so eine Tau-Scheuerleiste selber zu machen:
In ein Seil mit 4 Kardelen wird ein Stahlseil eingezogen und das Seil in eine dem Seildurchmesser angepasste, am Boot verschraubte Leiste eingelegt. Am Bug fixiert und am Heck mit dem Drahtseil verspannt, über die Enden und evtl. auch am Bug entweder eine Messingkappe oder ein passendes Holzwerk und fertig...
Das klingt ja soooo einfach
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