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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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das aktuelle Thema der Piraterie führte zu einer Diskussion ob das Radar
eines Supertankers überhaupt so ein dummes kleines Gummiboot erfassen würde,denn ich für mich würde sagen nein,weil verschwinden sozusagen in den Wellen,und Radarstrahlen dürften auch ziemlich gut absorbiert werden..... also frag ich des mal hier,weil vll kennt sich ja hier einer aus |
#2
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Die modernen Radaranlagen werden vom Personal so eingestellt, dass die Kollisionswarnungen des Systems nicht dauernd Fehlalarme geben. Schon bei leicht bewegter See werden so Radarechos von Schlauchbooten, auch 10m mit 2 150 PS Aussenbordern, einfach weggefiltert werden.
Wir segeln derzeit mit einem 11m GFK Boot um die Welt, haben gerade die stark befahrene Malakka-Strasse hinter uns. Alle Frachter, mit denen wir Kontakt hatten, sahen uns trotz Radarreflektor im Mast frühestens in einer Entfernung von 2 SM. Einen Radarreflektor werden die Piarten wohl nicht nutzen. Also, keine Chance rechtzeitig auf dem Radar etwas zu sehen. Geht man davon aus, die Piraten mit den gut motorsierten Booten 20 Kn auch bei leicht bewegter See laufen und die Frachter die Boote in 2 SM Entfernung entdecken koennen, so bleibt ihnen noch eine Vorwarnzeit von 6 Minuten. Das reicht gerade uman den Bug eines 300m Frachters zu laufen.... ![]() Marc www.yagoona.de |
#3
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Letztens habe ich gesehen (irgendeine Doku, nicht in echt) wie das funktioniert:
Wie schon gesagt werfen die RIB´s kaum Abstrahlecho. Zwei von den Gummibooten spannen ein Schwimmseil über das Wasser, der zu kapernde Dampfer fährt über dieses, die Leine wird durch die Bugnase zum Steven gewuppt und die RIBs werden wie bei einem Flügelschlag an die Hülle gerissen. Die Schlauchboot sind um die 8-10Meter und haben eine Art: feste Gangway am Boden montiert, diese ragen einige Meter in die Höhe. Auf dem obersten Podest lauern die Piraten und suchen den Schiffsrumpf nach passenden Zugangsmöglichkeiten ab. Stellenweise lassen sie sich mehrere Stunden mitziehen, um auf eine passende Gelegenheit zu warten. Das Vorgehen der Piraten soll jedenfalls von erheblicher Finesse zeugen, 8 von 10 Anschlägen scheitern (oft unbemerkt vom Schiffsführer) aber die restlichen 2 glücken und die Crew hat wenig Chance auf Gegenwehr.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (23.11.2008 um 11:10 Uhr) |
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