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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo beisammen,
ich bin ja von der Entwicklung im AB- Bereich sehr angetan. Moderne Motoren, sehr leistungsstark, verbrauchsarm, leise und nicht sonderlich wartungsintensiv. Nachteil für mich ist aber, dieses Dingens hinten dran zu haben. Macht mehr Krach als muß und stört am Heck. Segler sind sicherlich meiner Meinung, viele Verdrängerfahrer sicherlich auch. Ob's sich auch für Gleiter lohnt ![]() Spätestens ab 15PS ist der wirtschaftliche Unterschied zu einem IB Diesel problematisch. Die Preisdifferrenz ist über Spritpreise oder ev. Minderverbrauch kaum einzuholen. Wobei.. Minderverbrauch sehe ich eher beim AB. Wenn ich mir also was wünschen dürfte, wäre das wohl ein 15PS AB als IB. Neu natürlich und zum Preis von sagen wir mal 3.650,-- €.. Preisvorteil zum Volvo wären dann ca. 4.000,-- €! ![]() Ich möchte gern von euch wissen, was gegen einen umgebauten AB als IB spricht. Gibt es auch Kontra? Fakten: Innenborder Volvo Diesel Wendegetriebe Aussenborder Tohatsu 4-Takt mit Elektrostart und Fernsteuerung Volvo 10 PS 5.000,-- € Tohatsu 10PS 2.290,-- € dto. 15-18PS Volvo 18PS 7.657,-- € Tohatsu15PS 2.615,-- € Dto. 25-30PS Volvo 27,5 PS 8.776,-- € Tohatsu 25PS 3.610,-- € Dto.: ~40 PS Volvo 38,4 9.868,-- € Tohatsu 4.895,-- € dto.: ~50 PS Volvo 48PS 12.166,-- € Tohatsu 5.165,-- € Gewichtsersparnis: > 100kg! Und nun los, zerhackt mich ![]() Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#2
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Moin !
Zerhacken wieso ? hab da noch eine Frage. Was heißt als IB ? Willst du den Schaft etc. demontieren und auf externe Wasserversorgung und Saildrive (Beispiel) bzw. Z umrüsten ? Mein Onkel hat einen Honda BF5 zu einem Innenborder umgebaut. Dieser sieht von außen aus wie ein Diesel (Abgasrohr über Wasser, Kühlwasser kommt mit herraus) Aber die Kiste ist vielleicht leise ![]() Und mit dem Spritverbrauch hast du Recht. Er kommt locker eine halbe Saison mit 20L aus ![]() Geschaltet wird über Saildrive. Achso, eingebaut ist die Maschine in ein 8m Segelboot ![]() Und ich habs selber gefahren. Der schiebt die Kiste, das glaubst du im Leben nicht ![]() MFG Jan ![]()
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." ![]()
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#3
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Gute Fragen,
also - Antrieb und Schaft ab - Kurze Welle ins Getriebe - Lange Welle zur Schraube Im Getriebe: - Umlenken - Reduzieren Gruß Peter
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#4
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Ich kaufe ein n.
Wer fügt's (im Titel) ein? Danke ![]() Gruß Peter
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#5
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moin nochmal !
Ist mir gerade eingefallen. Du musst bedenken, dass der Motor gerade stehen muss (Schwungscheibe nach oben), da der Vergaser waagerecht bleiben muss. MFG Jan
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#6
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OK,
wieviel Grad Abweichung ist denn zu tolerieren? Und wo wäre der Unterschied zum IB? Das Boot bewegt sich ja, Krängung und rauf bzw. runter die Welle. In Kombination meine ich, müsste eine Toleranz von 45° in alle Richtungen gegeben sein. Stimmt's ![]() Gruß Peter
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#7
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![]() Zitat:
Moin Peter. Denk doch mal nach ![]() wenn du deinen motor mit 45° kippst, dann eine Welle mit nochmal 20° kommt.. addiert sich das doch ![]() Vllt. kennst du das ja vom Vergasereinigen. Viel ist da nicht zum schwenken ![]() wie genau die schmerzgrenze ist, können dir vielleicht andere sagen. MFG Jan
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#8
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Sehr interessant!
Ich denk an die Welle, welche mit bis zu X° vom Motor weg geht. Mal sehen wer hier noch was beisteuern kann. Gruß Peter
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#9
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Dann mach´es dir einfacher und spreche Divefreak mal auf den "neuen" Saildrive von www.saildrive.se an. 15PS Yamaha 4T auf den guten alten Antrieb vom Volvo MB2 / 50.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#10
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![]() Zitat:
dann ist der Preisvorteil weg. Der kostet sicherlich >= 2.000€ oder? Gruß Peter
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#11
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Hallo Peter,
bei einem doch schon recht betagten Boot wäre ich vorsichtig mit dem nachträglichen Festeinbau kostenintensiver Anlagen. Das Stichwort heißt Wiederverkauf. Wer ein kleines altes Boot kauft, will (oder kann) in der Regel nicht viel Geld ausgeben; eine teure Ein- baumaschine kann dann durchaus hinderlich beim Verkauf Deines Bootes sein, schließlich möchtest Du ja einen entsprechenden Preis für Boot und Maschine erzielen. Und wie schnell das gehen kann, dass man sich vergrößern will kannst Du z. B. aktuell bei Stephan & Ady sehen - oder auch bei mir. Man kann das natürlich auch anders sehen; vielleicht behälst Du Dein Boot ja auch noch 10 Jahre... (Pascalinische) Grüße Visara. |
#12
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MFG René ![]() ![]() |
#13
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Hallo Visara,
genau das ist einer der Gründe. Einen guten gebrauchten 4-Takter mit 15 PS bekomme ich sicherlich schon für ca. 1000,-- €. Wenn dann der Umbau 500,-- € kosten würde, dann wäre das sehr aktzeptabel. Saildrive bzw. Varianten gibt es ab ca. 2.200€. Das ist zu teuer. Zudem ist am AB alles dran was man braucht? Gruß Peter Zitat:
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#14
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Hallo Peter.
ich versteh noch nicht so richtig was du vor hast. Willst du das unterwasserteil weiter verwenden ? Also das UW Teil irgendwie außenbords montieren und den Rest quasi "umlenken" ? Wäre natürlich eine Idee, aber dafür müsstest du die Welle komplett umlenken. Kühlung wäre wohl kein Problem, nur mit Schaltung und Auspuff musst du dir was überlegen ![]() Halte ich aber für schwer umsetzbar. MFG Jan
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#15
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Moin,
habe eine andere Version gesehen. Beim AB wurde der untere Teil abgeschraubt, die Königswelle (ich glaube so heißt die lange Welle im schaft) durche eine längere ersätzt. Der restliche AB innen eingebaut und ein loch in Form des Schaftes in den Rumpf gesägt und alles dicht verschraubt. Dazu noch eine Dichtung aussen und den Schaft mit Propeller wieder angeschraubt. Ein Ruder war schon eingebaut. War eigentlich eine gute Bauweise. |
#16
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Ja, dass wäre eine Alternative zum Saildrive.
Oder vielleicht das Getriebe und die Umlenkung ausbauen und in einem anderen Gehäuse verbauen. Die Königswelle ![]() Kühlung zuführen durch Borddurchlass wie beim Innenborder üblich. Schaltzüge sollte kein Problem sein. Gruß Peter Zitat:
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#17
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Ob sich solch ein Einbau wirklich lohnt. Ein moderner 15PS-Viertakter AB ist nun wirklich leise.
Und die 5 Minuten im Hafen oder wenn es mal absolut Flaute sein soll,auch schon mal ein paar Stunden; sind doch auszuhalten ![]() Mir wäre das zuviel Arbeit.....
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#18
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Ich hatte mir einmal einen Eigenbau Segler mit 2 fest eingebauten AB Motoren angesehen.
http://www.boote-forum.de/showthread...light=eigenbau |
#19
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![]() Zitat:
Könnte der nicht sogar als IB verbaut wie eine Generator betrieben werden? Gruß Peter
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#20
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![]() Zitat:
Für das Geld bekommst Du aber schon ein fertiges Aggregat.......
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#21
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Man könnte natürlich einen Schlachtmotor nehmen.
Aber du brauchst ja eigentlich alles von dem Motor. Ich denke aber auch, eine Schacht-Lösung wäre einfacher und sinnvoller. MFG Jan
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#22
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Du kommst aber auch auf Ideen Peter,
früher gab es mal jede Menge "kleiner" Segler mit AB im Schacht, das ist leicht zu realisieren, recht betriebssicher, macht aber ein großes Loch in das Boot. Nen AB zum IB umbauen - das halte ich für - mit Verlaub - Käse. Die Problematik Krängung wurde ja schon angesprochen. Die nächste Problematik in diesem Zusammenhang ist das plätschernde Benzin, dazu kommt, dass es naturgemäß auf einem Segler etwas feuchter zugeht - der Motor ist dann nett binnen unterm Cockpitboden, schwitzt dort im dauerfeuchten Klima vor sich hin und springt dann genau dann nicht mehr an wenn er soll. Die meines Wissens letzten Benziner, die in Segler eingebaut wurden, waren die Vire Motoren - so lütte 8PS Dinger. Wenn sie liefen (laufen) ist es gut - wenn nicht und das war häufig der Fall, gehts los, wo ist das Kontaktproblem... Die "Königswelle" ist übrigens ein Ventiltrieb - so ähnlich wie der Kardan werden bei Motoren mit Königswelle die obenliegende(n) Nockenwelle(n) über diese Well mit Kegelzahnrädern angetrieben. Macht man heute überall nur noch mit Zahnriehmen oder bei den alten Mercedessen mit Kette (die modernen haben meines Wissens auch Zahnriehmen). Was Ihr meint ist die Antriebswelle.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#23
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Wie wäre es denn, wenn man den Schaft waagerecht durchsägt und an den durchgetrennten Wellen je ein Zahnrad anbringt. Die beiden Zahnräder werden mit einer in einem Kettenkasten laufenden Kette verbunden. Das hat den Vorteil, daß die Entfernung Motor-Unterwasserteil beliebig ist und das Unterwasserteil mit Getriebe dicht bleibt. Im Idealfall kann man sogar eine Kettenschaltung montieren
![]() ![]() ![]() Hab sowas bisher noch nicht gesehen, aber sollte diese Idee einer Umsetzen - bitte ein Bild an mi(s)ch. Danke Michael |
#24
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Ja Tom, ist wohl ein Fluch.
Also wenn der hinten dran hängt, dann ist der sicherlich auch im Feuchtbiotop. Da geht's ihm unter Deck doch besser ![]() Eine Vire mit einemTohatsu 4-Takter zu vergleichen halte ich für ziemlich gewagt. Und so ein riesen Loch will ich nicht. Das mit der Krängung habe ich in beiden Fällen, ob hinten dran oder innen drin. Hat meinem noch nix ausgemacht. Fährt auch als Unterstützung mit Segel bei Krängung ohne Probleme. Das mit der Königswelle wäre dann auch geklärt, Danke schön ![]() Als Hauptproblem sehe ich eher darin, das vorhandenen Getriebe weiter zu verwenden (aus Kostengründen). Hier liegt wohl das Hauptproblem. @Michael Den Schaft durchsägen und den unteren Teil wie ein Saildrive, ja so könnte man's versuchen. Sollte eigentlcih wie ein Saildrive funktionieren, wenn mans dicht bekommt. Ich habe schon ein Stevenrohr. Das würde ich gern nutzen. Brauch ich keine weiteren Löcher. Auch die Leitungen zur Kühlung und Auspuff liegen noch. @Hansenlöwe ich meinte ehre, wenn ich unter Segel unterwegs bin und brauche wieder Strom, könnte ich den doch im etwas erhöhten Leerlauf mitlaufen lassen. Verbraucht sicherlich nicht mehr, als eine Generator auch. Also doppelter Nutzen ![]() Gruß Peter Zitat:
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#25
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![]() Zitat:
Den Motor ab und zu mal mitlaufen zu lassen, um seine Batterienkappa wieder aufzufüllen, das macht doch eigentlich jeder Segler. Es sei denn, er ist komplett ohne Motor und gewinnt seinen Ladestrom über PV oder Windgenerator. Oder er lädt seine Batterien regelmäßig über einen Landanschluss.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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