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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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So, nun geht es an das Eingemachte. Wie einige von Euch ja wissen, habe ich mir am letzten Wochenende meinen MerCruiser Alpha One Gen II Antrieb kaputt gefahren
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Gruß Jürgen ![]() Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume, denn das Leben ist zu kurz um nur zu träumen. |
#2
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Ich kenn leider die Mutter nicht, man sieht sie auf dem Bild auch nicht. Aber an irgendeiner Vertiefung muß der Schlüssel ja auch greifen. Kann man da nicht einem Durchschlag/Schraubenzieher.... ansetzen und mit dem Hammer die Mutter dann "aufklopfen" ?
Gruß Markus Edit: Zur Not kannst Du vielleicht mit der Bohrmaschine selbst einen "Ansetzpunkt" setzen.
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Wer die Freiheit aufgibt, um mehr Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. |
#3
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Hallo Markus,
es ist eigentlich ein Ring mit einem Außengewinde der im inneren eine Verzahnung hat. Dieser Ring hat einen Durchmesser von gut 11cm. Ich habe mal ein Bild vom Originalwerkzeug angehangen.
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Gruß Jürgen ![]() Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume, denn das Leben ist zu kurz um nur zu träumen. |
#4
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Ah, jetzt hab ich's verstanden. Der Ring ist das Weiße auf dem Bild, welches über den Schlüssel hinaus geht. Da solltest Du ja auch einen Ansatzpunkt zum klopfen haben. Oder sind evtl. die zu erkennenden Öffnungen so groß, daß Du mit 2 "weit geöffneten" Wasserpumpenzangen hineingreifen kannst(eine nach links, eine nach rechts) und so den Schlüssel nachbilden?
Gruß Markus
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Wer die Freiheit aufgibt, um mehr Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. |
#5
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Ich bin jetzt seit 3 Tagen dabei alles mit Caramba einzusprühen und habe immer wieder versucht zu klopfen, aber da rührt sich nichts.
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Gruß Jürgen ![]() Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume, denn das Leben ist zu kurz um nur zu träumen. |
#6
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#7
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Bis du in der Lage, dir ein Werkzeug zusammenzubasteln?
Die Aufgabenstellung ist ja nicht so schwer ![]() Ich würd jetzt da ein Vierkanntstahl nehmen, mir so eine "Zange" hinbiegen. Die zwei Füsschen rechts in die Nuten gedrückt, mit Holzkeilen gegen die Propellerwelle abgestützt und dann mal sehen, obs glücklich macht.
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Dominik |
#8
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Hallo Jürgen,
wie wäre eventuell folgender Versuch: 2 Schraubendreher, jeweils gegenüber in eine Nut eingesetzt. Um nun eine "Hebel-Drehkraft" zu entwickeln, ein Montiereisen zwischen die Schraubendreher -jeweils am untersten Punkt- führen. Vorsichtig ansetzen, und dann Druck in die zu öffnende Richtung des Gewindes ausüben. Damit sich die Schraubendrehr nicht seitlich "verschieben", sollte diese jemand festhalten. Theoretisch müßte dieselbe Kraft wirken, die ich mit einem Schraubenschlüssel (siehe oberes Ende des Werkzeuges) ausüben kann. Hmh, mehr fällt mir da als Schreibtischtäter leider nicht ein ![]() Einen schönen Gruß und viiel Erfolg, Franz |
#9
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Andere Idee:
ein Stück festes Holz Bohrung um die Propellerwelle hineinzustecken Bohrungsmitte bis Kurzes Ende ca. 5 cm. Ins Kurze Ende eine Schraube, die etwas so breit ist wie die Nuten. Bleibt zu klären, ob die Propellerwelle es mag, wenn man sie als Drehpunkt missbraucht ![]()
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Dominik |
#10
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von der Idee her finde ich das gut. Ich denke aber das Holz nicht stabil genug ist. Der Ring sitzt saufest.
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Gruß Jürgen ![]() Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume, denn das Leben ist zu kurz um nur zu träumen. |
#11
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Hat der Ring einen Aussendurchmesser von 11 cm?
Welchen maximalen Durchmesser hast du zwischen den Nuten. Ich denk gerade, wenn das 10 cm wären, könntest du dir bei irgendeinem Stahlhändler ein kleines Stück 10x10 Vierkannt Stahlrohr absägen lassen. Das müsste dann schön in die Nuten laufen und du kannst das Vierkanntrohr mit einer Schraubzwinge als Hebel drehen.
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Dominik |
#12
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Gruß Jürgen ![]() Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume, denn das Leben ist zu kurz um nur zu träumen. |
#13
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Alle weiteren Ideen, sprengen vermutlich den Rahmen des Heimwerkers. Hast du kein Kumpel mit einer Drehbank und Fräsmaschine?
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Dominik |
#14
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Rocky hat sich angeboten mir zu helfen.
Evtl. hat er ja noch eine Idee. ![]() Zum schrauben reicht es bei mir ja noch, aber wenn es um die Herstellung von Werkzeugen geht, muß ich passen ![]()
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Gruß Jürgen ![]() Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume, denn das Leben ist zu kurz um nur zu träumen. |
#15
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Blöde Frage
Dreht sich der Ring in Beide Richtungen nicht? Ist da vielleicht noch irgendwo eine Verdrehsicherung(Zahnscheibe,...) Ist nur so eine Idee, denn wenn er mit Klopfen sich nicht bewegt ![]() So Megastabil schaut mir der Schlüssel ja auch nicht aus. Was kostet denn so ein Schlüssel überhaupt? Borgt Ihn denn Kein Merc- Händler auch gegen Gebühr aus? Ich bin halt noch ein bootloser Unbefangener.
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Manfred bis auf Widerruf Charterkunde aus Überzeugung |
#16
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Oder mit einem Stück Stahlrohr und ner Eisensäge probieren. Rohre sollte es auf dem Schrottplatz in sämtlichen Ausführungen geben.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#17
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Hi Leute mit eueren Tipps ist das so eine Sache.
![]() ![]() ![]() ![]() Selbst dann lösen dich die Verbindungen nur wenn ausreichend Kriech-Öl und Rostloser unter Mithilfe von Mäßiger Wärme zum Einsatz kommt. Sollte es doch gelingen die Mutter zu lösen was mir das kleinste Problem erscheint ist das nur ein kleiner Schritt zum Erfolg den die Büchse die die Wellendichtringe und das vordere Schrägkugellager festhält kann man nur mit Hilfe eines ca. 230mm Langem 3 Armigen - Innenabzier aus dem Gehäuse Ziehen. Und das ist wenn es schwer geht nur mit Temperatur Zuführung im Außenbereich zu bewerkstelligen. Somit wäre ich vorsichtig mit Vorschlägen wie Hammer und Zange oder gar Schraubendreher als Meißel Ersatz zu nehmen.. ![]() ![]() Weiterhin ist zu beachten das wenn trotz allem es doch gelingt das Teil zu zerlegen, wie baue ich das Ganze wieder zusammen? ,Wie setze ich die Simmeringe für die Propwelle ein ohne sie vor zu Schädigen?. Und wie Drehe ich die Spannmutter wieder in das Gehäuse ein und ziehe sie fest? ![]() Ich denke wenn jemand sich an so eine Reparatur rann wagt, sollte auch wenigstens das Notwendige Richtiges Werkzeug zu beschaffen sein. ![]() Da könnte so mancher € gespart werden wenn sich einige von uns zusammen Rotten und wir so mit der Zeit uns ein ordentliches Sortiment der Wichtigsten Werkzeuge anschaffen. ![]() Mit einer Liste in Forum ![]() So das sich nicht jeder einzeln alles mit der Zeit zulegt. Einer der das kann sollte im Forum ![]() ![]() Und gegen eine geringe Gebühr könnten die Werkzeuge dann mit der Post oder DPD versendet werden. Mit der Gebühr kann dann wieder und wieder das eine oder das andere Werkzeug angeschafft werden. Dann ist doch der Gedanke des Forums mal zu einer Genialen Idee gekommen, von der alle Profitieren könnten. ![]() Ich denke darüber sollten wir mal nachdenken ![]() ![]() ![]() ![]() Mir dreht sich der Magen 3 mal Rum ![]() Ich könnte in der Nächsten Woche den Anfang machen Ein Bekannter kann mir die Reparaturanleitung in Deutsch für Mercruiser --Maschinen und Antriebe-- mit allen Einstelldaten und Massen über ein Wochenende geben. ![]() ![]() ![]() Nur Montags Morgen müssten die Bücher wieder in der Werkstat sein ![]() Das heißt einer müsste die Bücher über das Wochenende Kopieren ---das wären dann so an die 350 Seiten!!!. Wer kann und will das machen? Wenn das sich überhaupt lohnt--- Weiß jemand was die 2 Werkstadt Bücher in Deutsch kosten? Ach ja noch etwas ![]() ![]() Das sollte keine Kritik an der Kreativität der Forums Schreiber sein nur ein Gedanke der mir gerade beim Lesen so durch den Kopf geschossen ist. Nicht jeder Tipp der sich banal anhört ist schlecht auch die einfachen Mittel haben ihre Berechtigung. Es gibt NOT Reparaturen da ist alles erlaubt was hilft. --Und es gibt die Instandsetzung oder die Reparatur Defekter Teile. --Die Ordentlich geschehen sollte -- Rocky
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Wasser hat keine Balken wenn doch kommt ein Loch |
#18
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Erst mal vielen Dank, das Ihr eure Köpfe habt rauchen lassen.
![]() Rocky hat allerdings Recht. Ohne das Spezialwerkzeug ist das alles nur Pfusch und kann unter Umständen sehr teuer werden. ![]() Die Idee mit der Werkzeugliste von Rocky finde ich echt gut. ![]() Die Verschraubung ist überigens raus. Allerdings nicht auf professionellem Weg, deshalb möchte ich das jetzt auch nicht dokumentieren. ![]() Nur soviel, ich benötige eine neue Verschraubung. ![]()
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Gruß Jürgen ![]() Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume, denn das Leben ist zu kurz um nur zu träumen. |
#19
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Hallo,
sicher hat Rocky recht mit dem was er schreibt. Besser ist es natürlich immer wenn man entsprechendes Werkzeug hat, bzw. es gleich in der Werkstatt machen lässt - aber das hat Jürgen ja nicht gefragt. Ich möchte hier nur was dazuschreiben, daß nicht der Eindruck entsteht ich und ein paar andere die Jürgen geantwortet haben keine Ahnung hätten. Ich schraube seit über 20 Jahren an allem was 2 oder 4 Räder hat herum, ich glaube es gibt kein Teil an einem Fahrzeug, daß ich nicht schon zerlegt(und natürlich wieder zusammengebaut) hätte. Wenn jemand wie Jürgen an solche Reparaturen herangeht, gehe ich davon aus, daß er schon etwas Ahnung und Erfahrung mitbringt. Muttern durch aufklopfen zu lösen ist gängige Praxis. Geht oft gar nicht anders, weil sie nach 200 Versuchen mit einem billigen Schlüssel schon rund sind bzw. einfach zu fest sitzen. Wer das öfters macht hat jede Mutter mit max.3 gezielten Schlägen auf und zwar so, daß man sie danach auch wieder draufschrauben kann. Das mit dem Werkzeugtausch ist übrigens eine gute Idee, nur leider ich kenne keinen Schrauber der sein Werkzeug verleihen würde, das ist wie mit Zahnbürsten. Nichts für ungut, Gruß Markus
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Wer die Freiheit aufgibt, um mehr Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. |
#20
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Danke Markus!
Ebros Frage lautete nachdem er kein Werkzeug auftreiben konnten: Irgendwelche Tips? Ich schätze Ebro schon so ein, das er abwägen kann, ob ein Tip zum Erfolg führen könnte, oder ob er damit seinen Antrieb zerbröseln würde. Leider kann ich das nicht abschätzen, da ich nicht vor dem Antrieb sitze. Ohne Zweifel, das richtige Werkzeug wäre natürlich gut, und ein bezahlter Mechaniker, der die Haftung für Fehlschläge zu tragen hätte, das Beste.
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Dominik |
#21
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#22
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Rocky, ich möchte dich einmal loben und dich einmal kritisieren
![]() Die Idee mit der Werkzeugliste ist sehr gut! Allerdings, wie du über Tips und Tricks denkst, ist etwas am Kern vorbei. In dieser Rubrik stellen Leute Fragen, und andere geben Antwort. Deine Argumente überspitzt hiesse, auf jede Frage kommt eine automatisches Replay "Wende dich damit an einen Händler / Werkstatt deines Vertrauens" Alle gegebenen Tips versuchen genau das zu tun, was der Originalschlüssel tut. Die Ringmutter an den Zähnen fassen und rausdrehen. Deine Kritik würde ich gelten lassen, wenn jetzt einer herkommt und empfiehlt, den Antrieb überm offenen Feuer glühen zu lassen und dann mit Linksdrall und Vorschlaghammer auf den Torpedo zu klopfen. Soll ich jetzt zukünftig keine Tips mehr geben, auch wenn sie manchmal nicht funktionieren? "Ist doch nicht mein Problem, soll er sich halt den Schlüssel kaufen, wenn er schon zu geizig ist, in eine Werkstatt zu gehen" Es wäre sicherlich kein Problem, so einen Schlüssel nachzubauen, aber irgendwie ist mir jetzt der Eifer vergangen einem anderen zu helfen ![]()
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Dominik |
#23
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Hab mir so einen Schlüssel gebaut.
Wenn Du willst kann ich ihn dir mal ausleihen. Wirste spätestens beim Zusammenbau brauchen, um die 280 Nm irgendwie auf die Mutter zu bringen. Gruß Thomas |
#24
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Bei meinem Antrieb ist es so, dass der "Ring" alle drei Jahre rausgeschraubt und gefettet werden muss, sonst sitzt er irgendwann bombenfest. Das hatte ich im letzten Jahr und konnte ihn nur noch aufsägen. Der schei... Lagerbock kostet mal ebend knappe 250 EUR netto.
Ich würde mir mit einfachen Mitteln folgendes Werkzeug basteln. Nehme 2 Flacheisen, so lang, dass sie parallel verlaufend in die Zähne des Ringes passen. Die Höhe der Flacheisen sollten so lang sein, dass sie aus deinem Getriebegehäuse rausgucken. Wenn Du nun 2 weitere Stücke Eisen, vierkant oder wieder flach im rechten Winkel auf die beiden in die Zähne greifenden Flacheisen schweißt, vielleicht nur eine kleine Punktverschweißßung sollte reichen, dann hast Du quasi so ein Werkzeug wie auf deinem Bild, kannst es frei um die Propellerwelle drehen und dein Werkzeug berührt die Propellerwelle nicht. Diese kann also keinen Schaden nehmen. Damit deine zwei kleinen Flacheisen besser in die Verzahnung passen, könntest Du sie noch mit kleinem Aufwand mit der Hand etwas schräg feilen. Wenn du hierzu Fragen hast, rufe mich an. Nummer haste ja. Ach so. Je länger du die aufgeschweißten Rohre machst, desto mehr Hebelarmwirkung und damit auch Kraft kannst Du auf deinen Ring übertragen.
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Gruß, Thomas |
#25
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Danke für das Angebot. Werde mich ggf. nächste Woche mal bei Dir melden. ![]()
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Gruß Jürgen ![]() Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume, denn das Leben ist zu kurz um nur zu träumen. |
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