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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 27.05.2004, 09:14
Benutzerbild von Ebro Skipper
Ebro Skipper Ebro Skipper ist offline
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Standard Alpha One Gen II - Reparatur

So, nun geht es an das Eingemachte. Wie einige von Euch ja wissen, habe ich mir am letzten Wochenende meinen MerCruiser Alpha One Gen II Antrieb kaputt gefahren . Für Ersatzteile ist bereits gesorgt. Ich benötige aber zum lösen der Mutter die hinter dem Propeller im unteren Gehäuse sitzt einen Spezialschlüssel (siehe Bild) oder eine Alternative, wie man die Mutter lösen kann. Hat Jemand einen solchen Schlüssel oder kann mir einen Tip geben. Der freundliche Händler aus dem Norden hat einen solchen Schlüssel nicht. Ich werde anschließend mal ausgiebig über die Reparatur berichtenum die Erfahrungen und Erkenntnisse dieser Reparatur an Euch weiter zugeben.
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Jürgen



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  #2  
Alt 27.05.2004, 09:59
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MarkusB MarkusB ist offline
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Ich kenn leider die Mutter nicht, man sieht sie auf dem Bild auch nicht. Aber an irgendeiner Vertiefung muß der Schlüssel ja auch greifen. Kann man da nicht einem Durchschlag/Schraubenzieher.... ansetzen und mit dem Hammer die Mutter dann "aufklopfen" ?

Gruß Markus


Edit:

Zur Not kannst Du vielleicht mit der Bohrmaschine selbst einen "Ansetzpunkt" setzen.
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  #3  
Alt 27.05.2004, 10:03
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Hallo Markus,
es ist eigentlich ein Ring mit einem Außengewinde der im inneren eine Verzahnung hat. Dieser Ring hat einen Durchmesser von gut 11cm.
Ich habe mal ein Bild vom Originalwerkzeug angehangen.
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Gruß
Jürgen



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  #4  
Alt 27.05.2004, 10:14
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Ah, jetzt hab ich's verstanden. Der Ring ist das Weiße auf dem Bild, welches über den Schlüssel hinaus geht. Da solltest Du ja auch einen Ansatzpunkt zum klopfen haben. Oder sind evtl. die zu erkennenden Öffnungen so groß, daß Du mit 2 "weit geöffneten" Wasserpumpenzangen hineingreifen kannst(eine nach links, eine nach rechts) und so den Schlüssel nachbilden?

Gruß Markus
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  #5  
Alt 27.05.2004, 10:18
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Ich bin jetzt seit 3 Tagen dabei alles mit Caramba einzusprühen und habe immer wieder versucht zu klopfen, aber da rührt sich nichts.
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Jürgen



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  #6  
Alt 27.05.2004, 12:45
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Ich bin wirklich für jeden Tip dankbar
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  #7  
Alt 27.05.2004, 13:08
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Bis du in der Lage, dir ein Werkzeug zusammenzubasteln?

Die Aufgabenstellung ist ja nicht so schwer

Ich würd jetzt da ein Vierkanntstahl nehmen, mir so eine "Zange" hinbiegen.
Die zwei Füsschen rechts in die Nuten gedrückt, mit Holzkeilen gegen die Propellerwelle abgestützt und dann mal sehen, obs glücklich macht.
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Dominik
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  #8  
Alt 27.05.2004, 13:13
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Hallo Jürgen,

wie wäre eventuell folgender Versuch:

2 Schraubendreher, jeweils gegenüber in eine Nut eingesetzt.
Um nun eine "Hebel-Drehkraft" zu entwickeln, ein Montiereisen zwischen die Schraubendreher -jeweils am untersten Punkt- führen. Vorsichtig ansetzen, und dann Druck in die zu öffnende Richtung des Gewindes ausüben.

Damit sich die Schraubendrehr nicht seitlich "verschieben", sollte diese jemand festhalten.

Theoretisch müßte dieselbe Kraft wirken, die ich mit einem Schraubenschlüssel (siehe oberes Ende des Werkzeuges) ausüben kann.

Hmh, mehr fällt mir da als Schreibtischtäter leider nicht ein Aber vielleicht geht es doch.

Einen schönen Gruß und viiel Erfolg, Franz
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  #9  
Alt 27.05.2004, 13:21
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Andere Idee:

ein Stück festes Holz

Bohrung um die Propellerwelle hineinzustecken
Bohrungsmitte bis Kurzes Ende ca. 5 cm.
Ins Kurze Ende eine Schraube, die etwas so breit ist wie die Nuten.

Bleibt zu klären, ob die Propellerwelle es mag, wenn man sie als Drehpunkt missbraucht
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  #10  
Alt 27.05.2004, 13:24
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Zitat:
Zitat von Muckymu
Andere Idee:

ein Stück festes Holz

Bohrung um die Propellerwelle hineinzustecken
Bohrungsmitte bis Kurzes Ende ca. 5 cm.
Ins Kurze Ende eine Schraube, die etwas so breit ist wie die Nuten.

Bleibt zu klären, ob die Propellerwelle es mag, wenn man sie als Drehpunkt missbraucht
Hallo Domonik,
von der Idee her finde ich das gut. Ich denke aber das Holz nicht stabil genug ist. Der Ring sitzt saufest.
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Gruß
Jürgen



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  #11  
Alt 27.05.2004, 13:31
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Hat der Ring einen Aussendurchmesser von 11 cm?

Welchen maximalen Durchmesser hast du zwischen den Nuten.

Ich denk gerade, wenn das 10 cm wären, könntest du dir bei irgendeinem Stahlhändler ein kleines Stück 10x10 Vierkannt Stahlrohr absägen lassen.

Das müsste dann schön in die Nuten laufen und du kannst das Vierkanntrohr mit einer Schraubzwinge als Hebel drehen.
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Dominik
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  #12  
Alt 27.05.2004, 13:35
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Zitat:
Zitat von Muckymu
Hat der Ring einen Aussendurchmesser von 11 cm?

Welchen maximalen Durchmesser hast du zwischen den Nuten.

Ich denk gerade, wenn das 10 cm wären, könntest du dir bei irgendeinem Stahlhändler ein kleines Stück 10x10 Vierkannt Stahlrohr absägen lassen.

Das müsste dann schön in die Nuten laufen und du kannst das Vierkanntrohr mit einer Schraubzwinge als Hebel drehen.
Bei der Beschreibung des Schlüssels steht 4 3/8 inch. Ich vermute also, dass das Innenmaß gemeint ist. Soweit ich das jetzt schätzen kann, würde ich sagen die Nuten sind in einem Abstand von ca. 10mm
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Gruß
Jürgen



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  #13  
Alt 27.05.2004, 14:06
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Zitat:
Zitat von Ebro Skipper
Bei der Beschreibung des Schlüssels steht 4 3/8 inch.
Hm, das sind 11,1125 cm.

Alle weiteren Ideen, sprengen vermutlich den Rahmen des Heimwerkers.
Hast du kein Kumpel mit einer Drehbank und Fräsmaschine?
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Dominik
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  #14  
Alt 27.05.2004, 14:23
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Rocky hat sich angeboten mir zu helfen.
Evtl. hat er ja noch eine Idee.
Zum schrauben reicht es bei mir ja noch, aber wenn es um die Herstellung von Werkzeugen geht, muß ich passen
__________________
Gruß
Jürgen



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  #15  
Alt 27.05.2004, 14:53
waschi waschi ist offline
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Blöde Frage

Dreht sich der Ring in Beide Richtungen nicht?
Ist da vielleicht noch irgendwo eine Verdrehsicherung(Zahnscheibe,...)

Ist nur so eine Idee, denn wenn er mit Klopfen sich nicht bewegt

So Megastabil schaut mir der Schlüssel ja auch nicht aus.

Was kostet denn so ein Schlüssel überhaupt?
Borgt Ihn denn Kein Merc- Händler auch gegen Gebühr aus?

Ich bin halt noch ein bootloser Unbefangener.
__________________
Manfred
bis auf Widerruf Charterkunde aus Überzeugung
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  #16  
Alt 27.05.2004, 15:22
Benutzerbild von apiroma
apiroma apiroma ist offline
Fleet Admiral
 
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Ort: Erde
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Boot: z. Z. kein Boot
Rufzeichen oder MMSI: DF....
3.462 Danke in 2.416 Beiträgen
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Oder mit einem Stück Stahlrohr und ner Eisensäge probieren. Rohre sollte es auf dem Schrottplatz in sämtlichen Ausführungen geben.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #17  
Alt 27.05.2004, 19:10
Rocky Rocky ist offline
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4 Danke in 3 Beiträgen
Standard Antrieb zerlegen

Hi Leute mit eueren Tipps ist das so eine Sache. Wenn man Die Mutter die seit 10 Jahren nicht gelöst wurde mit dem Hammer bearbeitet oder mit irgend welchen Festen Holzkeilen oder der gleichen dann richtet man eventuell nur noch einen größeren Schaden an wie er ohne hin schon da ist. Das Alu hat leider die Eigenschaft in den Jahren etwas aus zu blühen und sich fest zu setzen. Da ist es von Nöten die richtig sitzenden Werkzeuge zu Hilfe zu nehmen.
Selbst dann lösen dich die Verbindungen nur wenn ausreichend Kriech-Öl und Rostloser unter Mithilfe von Mäßiger Wärme zum Einsatz kommt. Sollte es doch gelingen die Mutter zu lösen was mir das kleinste Problem erscheint ist das nur ein kleiner Schritt zum Erfolg den die Büchse die die Wellendichtringe und das vordere Schrägkugellager festhält kann man nur mit Hilfe eines ca. 230mm Langem 3 Armigen - Innenabzier aus dem Gehäuse Ziehen. Und das ist wenn es schwer geht nur mit Temperatur Zuführung im Außenbereich zu bewerkstelligen.
Somit wäre ich vorsichtig mit Vorschlägen wie Hammer und Zange oder gar Schraubendreher als Meißel Ersatz zu nehmen..
Weiterhin ist zu beachten das wenn trotz allem es doch gelingt das Teil zu zerlegen, wie baue ich das Ganze wieder zusammen? ,Wie setze ich die Simmeringe für die Propwelle ein ohne sie vor zu Schädigen?. Und wie Drehe ich die Spannmutter wieder in das Gehäuse ein und ziehe sie fest?
Ich denke wenn jemand sich an so eine Reparatur rann wagt, sollte auch wenigstens das Notwendige Richtiges Werkzeug zu beschaffen sein.

Da könnte so mancher € gespart werden wenn sich einige von uns zusammen Rotten und wir so mit der Zeit uns ein ordentliches Sortiment der Wichtigsten Werkzeuge anschaffen.
Mit einer Liste in Forum wer hat was? In seiner Werkzeugkiste.
So das sich nicht jeder einzeln alles mit der Zeit zulegt.
Einer der das kann sollte im Forum einfach eine Liste erstellen wer hat was.
Und gegen eine geringe Gebühr könnten die Werkzeuge dann mit der Post oder DPD versendet werden.
Mit der Gebühr kann dann wieder und wieder das eine oder das andere Werkzeug angeschafft werden.
Dann ist doch der Gedanke des Forums mal zu einer Genialen Idee gekommen, von der alle Profitieren könnten.
Ich denke darüber sollten wir mal nachdenken bevor solche Reparaturen mit Hammer und Meißel durchgeführt werden.
Mir dreht sich der Magen 3 mal Rum wenn ich die Tipps lese
Ich könnte in der Nächsten Woche den Anfang machen
Ein Bekannter kann mir die Reparaturanleitung in Deutsch für Mercruiser --Maschinen und Antriebe-- mit allen Einstelldaten und Massen über ein Wochenende geben. So das wir diese Kopieren könnten.
Nur Montags Morgen müssten die Bücher wieder in der Werkstat sein
Das heißt einer müsste die Bücher über das Wochenende Kopieren ---das wären dann so an die 350 Seiten!!!. Wer kann und will das machen?
Wenn das sich überhaupt lohnt--- Weiß jemand was die 2 Werkstadt Bücher in Deutsch kosten?
Ach ja noch etwas
Das sollte keine Kritik an der Kreativität der Forums Schreiber sein nur ein Gedanke der mir gerade beim Lesen so durch den Kopf geschossen ist.
Nicht jeder Tipp der sich banal anhört ist schlecht auch die einfachen Mittel haben ihre Berechtigung. Es gibt NOT Reparaturen da ist alles erlaubt was hilft. --Und es gibt die Instandsetzung oder die Reparatur Defekter Teile. --Die Ordentlich geschehen sollte --
Rocky
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  #18  
Alt 27.05.2004, 20:46
Benutzerbild von Ebro Skipper
Ebro Skipper Ebro Skipper ist offline
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Erst mal vielen Dank, das Ihr eure Köpfe habt rauchen lassen.
Rocky hat allerdings Recht. Ohne das Spezialwerkzeug ist das alles nur Pfusch und kann unter Umständen sehr teuer werden.
Die Idee mit der Werkzeugliste von Rocky finde ich echt gut.
Die Verschraubung ist überigens raus. Allerdings nicht auf professionellem Weg, deshalb möchte ich das jetzt auch nicht dokumentieren.
Nur soviel, ich benötige eine neue Verschraubung.
__________________
Gruß
Jürgen



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  #19  
Alt 28.05.2004, 07:24
Benutzerbild von MarkusB
MarkusB MarkusB ist offline
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Hallo,

sicher hat Rocky recht mit dem was er schreibt. Besser ist es natürlich immer wenn man entsprechendes Werkzeug hat, bzw. es gleich in der Werkstatt machen lässt - aber das hat Jürgen ja nicht gefragt.

Ich möchte hier nur was dazuschreiben, daß nicht der Eindruck entsteht ich und ein paar andere die Jürgen geantwortet haben keine Ahnung hätten. Ich schraube seit über 20 Jahren an allem was 2 oder 4 Räder hat herum, ich glaube es gibt kein Teil an einem Fahrzeug, daß ich nicht schon zerlegt(und natürlich wieder zusammengebaut) hätte.
Wenn jemand wie Jürgen an solche Reparaturen herangeht, gehe ich davon aus, daß er schon etwas Ahnung und Erfahrung mitbringt. Muttern durch aufklopfen zu lösen ist gängige Praxis. Geht oft gar nicht anders, weil sie nach 200 Versuchen mit einem billigen Schlüssel schon rund sind bzw. einfach zu fest sitzen. Wer das öfters macht hat jede Mutter mit max.3 gezielten Schlägen auf und zwar so, daß man sie danach auch wieder draufschrauben kann.
Das mit dem Werkzeugtausch ist übrigens eine gute Idee, nur leider ich kenne keinen Schrauber der sein Werkzeug verleihen würde, das ist wie mit Zahnbürsten.

Nichts für ungut, Gruß Markus
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  #20  
Alt 28.05.2004, 08:01
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Muckymu Muckymu ist offline
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Danke Markus!

Ebros Frage lautete nachdem er kein Werkzeug auftreiben konnten:
Irgendwelche Tips?

Ich schätze Ebro schon so ein, das er abwägen kann, ob ein Tip zum Erfolg führen könnte, oder ob er damit seinen Antrieb zerbröseln würde.

Leider kann ich das nicht abschätzen, da ich nicht vor dem Antrieb sitze.

Ohne Zweifel, das richtige Werkzeug wäre natürlich gut, und ein bezahlter Mechaniker, der die Haftung für Fehlschläge zu tragen hätte, das Beste.
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Dominik
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  #21  
Alt 28.05.2004, 09:42
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat von waschi
Was kostet denn so ein Schlüssel überhaupt?

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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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  #22  
Alt 28.05.2004, 09:57
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Rocky, ich möchte dich einmal loben und dich einmal kritisieren

Die Idee mit der Werkzeugliste ist sehr gut!

Allerdings, wie du über Tips und Tricks denkst, ist etwas am Kern vorbei.
In dieser Rubrik stellen Leute Fragen, und andere geben Antwort.

Deine Argumente überspitzt hiesse, auf jede Frage kommt eine automatisches Replay "Wende dich damit an einen Händler / Werkstatt deines Vertrauens"

Alle gegebenen Tips versuchen genau das zu tun, was der Originalschlüssel tut.
Die Ringmutter an den Zähnen fassen und rausdrehen.

Deine Kritik würde ich gelten lassen, wenn jetzt einer herkommt und empfiehlt, den Antrieb überm offenen Feuer glühen zu lassen und dann mit Linksdrall und Vorschlaghammer auf den Torpedo zu klopfen.

Soll ich jetzt zukünftig keine Tips mehr geben, auch wenn sie manchmal nicht funktionieren?
"Ist doch nicht mein Problem, soll er sich halt den Schlüssel kaufen, wenn er schon zu geizig ist, in eine Werkstatt zu gehen"

Es wäre sicherlich kein Problem, so einen Schlüssel nachzubauen, aber irgendwie ist mir jetzt der Eifer vergangen einem anderen zu helfen
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Dominik
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  #23  
Alt 28.05.2004, 15:18
Thomas Z. Thomas Z. ist offline
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Hab mir so einen Schlüssel gebaut.
Wenn Du willst kann ich ihn dir mal ausleihen.
Wirste spätestens beim Zusammenbau brauchen, um die 280 Nm irgendwie auf die Mutter zu bringen.


Gruß
Thomas
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  #24  
Alt 28.05.2004, 15:56
Benutzerbild von boatman
boatman boatman ist offline
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24 Danke in 14 Beiträgen
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Bei meinem Antrieb ist es so, dass der "Ring" alle drei Jahre rausgeschraubt und gefettet werden muss, sonst sitzt er irgendwann bombenfest. Das hatte ich im letzten Jahr und konnte ihn nur noch aufsägen. Der schei... Lagerbock kostet mal ebend knappe 250 EUR netto.

Ich würde mir mit einfachen Mitteln folgendes Werkzeug basteln.

Nehme 2 Flacheisen, so lang, dass sie parallel verlaufend in die Zähne des Ringes passen.

Die Höhe der Flacheisen sollten so lang sein, dass sie aus deinem Getriebegehäuse rausgucken.

Wenn Du nun 2 weitere Stücke Eisen, vierkant oder wieder flach im rechten Winkel auf die beiden in die Zähne greifenden Flacheisen schweißt, vielleicht nur eine kleine Punktverschweißßung sollte reichen, dann hast Du quasi so ein Werkzeug wie auf deinem Bild, kannst es frei um die Propellerwelle drehen und dein Werkzeug berührt die Propellerwelle nicht. Diese kann also keinen Schaden nehmen.

Damit deine zwei kleinen Flacheisen besser in die Verzahnung passen, könntest Du sie noch mit kleinem Aufwand mit der Hand etwas schräg feilen.

Wenn du hierzu Fragen hast, rufe mich an. Nummer haste ja.

Ach so. Je länger du die aufgeschweißten Rohre machst, desto mehr Hebelarmwirkung und damit auch Kraft kannst Du auf deinen Ring übertragen.
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Gruß, Thomas
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  #25  
Alt 28.05.2004, 20:07
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Ebro Skipper Ebro Skipper ist offline
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Zitat von Thomas Z.
Hab mir so einen Schlüssel gebaut.
Wenn Du willst kann ich ihn dir mal ausleihen.
Wirste spätestens beim Zusammenbau brauchen, um die 280 Nm irgendwie auf die Mutter zu bringen.


Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
Danke für das Angebot. Werde mich ggf. nächste Woche mal bei Dir melden.
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