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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Forumsfreunde,
nach einigen Jahren als Rib-Besitzer habe ich mir nun eine finnische Flipper 705 HT mit VP D3 190 PS Duoprop mit Trailer zugelegt. Man wird ja nicht jünger und Wind- und Wetterschutz werden doch wichtiger. Auch gelegentliches Übernachten ist nun möglich. Meine Flipper wiegt so um die 2,3 t und wird in dieser Saison am Bodensee liegen. Da ich in der Größenordnung wenig Erfahrung habe, frage ich mich, welche Ankerleinen- und -kettenstärke sinnvoll ist. Das gleiche gilt für die Festmacher. Danke für eure Empfehlungen. ![]() Bernhard |
#2
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Hallo Bernhard,
willkommen hier im Forum. Gemäß den Vorschriften des GL für Yachten wäre eine 6mm - Kette ausreichend. Ankertrossen sollten bei 2 to Verdrängung 14mm haben und bei 3 to 16mm. Von der Bruchlast moderner Leinen wäre aber sicher schon eine 10mm Leine ausreichend. Eine Perlonleine mit 10 mm hat bereits eine Bruchlast von 20 800 N! Denk aber immer daran, daß du eine Leine auch gut in die Hand nehmen kannst, da ist sicher etwas mehr besser, auch bei den Festmachern. Ich hatte auf einem Boot gleicher Größenordnung Festmacher und Ankerleine mit 12 mm bund war zufrieden. Allerdings müssen die Festmacher auch auf die Klampen passen, manche Werften bauen da Dinger nur für Bindfäden ein. Wenn du häufig ankern willst, wäre eine Kette bestimmt vorzuziehen, bei einer Leine würde ich unbedingt einen Kettenvorlauf von mindestens 2 bis 3 m in 8mm nehmen.
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Gruß Ewald
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#3
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hast du eine E-Winsch ?? Wenn die sich ohen Probleme instalieren lässt eine lohnende Investition.
Mit Winsch würde ich 40 Meter 6mm Kette wählen. Wenn im Kettenkasten genug Platz ist eine verzinkte , wenn der Paltz knapp ist eine edelstahl, die fällt zu einem deutlich kleineren Haufen zusammen. Ohne Winsch würde ich einen 3 Meter Kettenvorlauf in 8-10 mm nehmen + eine 12mm Bleileine. der schwere Kettenvorlauf hält dir den Anker sehr zuverlässig am/ im Boden.
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Gruß Olli
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#4
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Ich kenne die Wellenverhältnisse auf dem Bodensee nicht, aber ich habe in der Ostsee bzw. der Flensburger Förde immer relativ kurze Wellen. Diese rucken dann an der Ankerleine und gepaart mit Sandboden kann das schon zum Vertreiben führen.
Von daher habe ich bei gut 1,5 to folgende Variante gewählt: Plattenanker aus VA mit Ankerwirbel VA (ca. 7kg) 8mm Kette kurzgliederig, verzinkt - 8 Meter 40 Meter - 14mm Ankerleine mit Kausche Das hat immer gehalten, war leicht auf zu bringen und hat auch mit zwei, im Päckchen liegenden Boote - ca. ges. 4to, ausgereicht.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#5
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Danke für die Antworten. Da lag ich in meiner Einschätzung etwas daneben.
Eine elektrische Ankerwinsch habe ich noch nicht. Doch wenn ich mir das Angebot so angucke (Preise-Qualität, horizontal, vertikal) frage ich mich, was praxisgerecht ist. Wie sind eure Erfahrungen? ![]() Bernhard |
#6
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![]() Zitat:
ich habe auf meiner 24er Fjord ca. 40 Meter Ankerkette 8 mm und eine mechanische Ankerwinde. Aufnehmen tue ich den Anker jedoch in der Regel von Hand. Das geht einfach schneller. Wobei die Ankerwinde als Stopeinrichtung beim Nachfassen schon hilfreich ist.
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Gruss, Axel ![]() |
#7
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Hallo Bernhard,
ich habe auf meinem Seacamper eine Ankerwinsch "Quick-Genius, freefall". Kann ich bestens empfehlen. Dazu 50m Edelstahlkette 6mm und einen 10Kg M-Anker. Hatte noch nie Probleme beim Ankern.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. |
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