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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 12.01.2008, 09:02
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Standard Die Inder haben es begriffen.........

.........oder auch nicht?
Muß ein Kleinwagen 10.000 € und mehr kosten?
Was haltet ihr vom Tata Nano?
Würdet ihr euch so etwas zulegen? (natürlich nicht als Bootsschlepper)

Bin mal auf Meinungen gespannt
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Gruß Henning
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  #2  
Alt 12.01.2008, 09:10
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Nieeeeemals

zu unsicher - zu schlecht verarbeitet (warscheinlich), und aus INDIEN!

ich bin seit ein paar Jahren PATRIOT!
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm!
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  #3  
Alt 12.01.2008, 09:11
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ups doppelt - bitte DELETE
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  #4  
Alt 12.01.2008, 09:14
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Man müsste ihn eigentlich kaufen, als dankeschön an die deutsche Autoindustrie,
die ihre Autos im Ausland billiger verkauft wie in D.
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Gruß
Horst

Das Leben ist zu kurz, um es nicht ernst zu nehmen.
Man muss aber nicht immer alles super wichtig nehmen.
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  #5  
Alt 12.01.2008, 09:15
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Eckaat Eckaat ist offline
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Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen
Muß ein Kleinwagen 10.000 € und mehr kosten?
Wenn er mir im Ernstfall durch seine solide und innovative Konstruktion (so wie beim echten Smart) das Leben rettet - unbedingt.

Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen
Muß ein Kleinwagen 10.000 € und mehr kosten?
Wenn nicht alle deutschen Autobauer ihre Arbeit verlieren oder für 2 Euro Stundenlohn arbeiten sollen, dann läßt sich das wohl kaum vermeiden.

Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen
Muß ein Kleinwagen 10.000 € und mehr kosten?
Wenn ich nicht nur den günstigern Anschaffungspreis, sondern auch ein flächendeckendes Händler- und Servicenetz + einwandfreie Ersatzteilversorgung dazu haben möchte, wird es für 1700 Euro wohl nicht gehen. Die Baumarktrollergeschichte ist ja noch nicht so lange her.

Gruß Ecki
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Leo Tolstoi


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  #6  
Alt 12.01.2008, 09:44
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Ich denke auch, zu diesem Kampfpreis wird es einfach in unserem Lande. d.h. aus deutscher Produktion nicht gehen.

Mir würde es schon genügen, wenn ich nicht innerhalb der EU verschiedene Steueraufschläge diverser Länder auf ein Neu-KFZ, in Deutschland bei einem Neuwagenkauf mit finanziere.
Diese Art der Subvention, die durch die Konzerne eisenhart, wieder uns aufgerechnet wird, sollte es nicht mehr geben dürfen.

Ein Neuwagen, ausreichend für eine 5 köpfige Familie, sollte eigentlich nicht mehr als 15.000 Euro kosten. Das wäre fair und angemessen.....
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Gruß Karsten

"Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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  #7  
Alt 12.01.2008, 09:47
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In diesem Zusammenhang immer wieder gerne zitiert,

Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und ein wenig billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist auch unklug, zuwenig zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zuwenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.

Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Wenn Sie dies tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres mehr zu bezahlen.

John Ruskin
(englischer Sozialkritiker, 1819 - 1900)


Bei der deutschen/ europäischen Verkehrsdichte und Geschwindigkeit möchte ich doch ein bisschen mehr Blech und Sicherheit haben.
Um ein Volk wie Indien mobil zu machen, mag es das richtige Konzept sein.
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Gruß vom Oberrhein.
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  #8  
Alt 12.01.2008, 09:47
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Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen

Wenn nicht alle deutschen Autobauer ihre Arbeit verlieren oder für 2 Euro Stundenlohn arbeiten sollen, dann läßt sich das wohl kaum vermeiden.
Auch wenn ich dir ein Danke gegeben habe muß ich trotzdem etwas dazu schreiben:

Hat das jemanden vor Jahrzehnten interessiert als z.B die Fenseh und Hifi Industrie nach Fernost verlagert wurde
Nö, noch heute freuen sich (fast) alle (unter anderem Arbeitslose) über preiswerte Elektronik auf Fernost.
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Gruß Henning
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  #9  
Alt 12.01.2008, 09:50
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Zitat:
Zitat von HR Beitrag anzeigen
Man müsste ihn eigentlich kaufen, als dankeschön an die deutsche Autoindustrie,
die ihre Autos im Ausland billiger verkauft wie in D.
... und ihre Autos bzw. einen Großteil der Komponenten im Ausland und - jaaaa - auch in Indien fertigen lassen ....

Patriotismus beim Autokauf ist schön, aber welches Auto wird denn zu mehr als 50% in Deutschland gebaut ? ICH kenne Keins und ich war bis vor 3 Monaten in der Zuliefer Branche.

Zum Tata: Schlechte Verarbeitung ist relativ, der Tata Konzern, der immerhin der größte Industrie-Mischkonzern Indiens ist (und meine jetzigen Produkte in Indien vertreibt) , baut schon seit ein paar Jahrzehnten Autos also wissen Die auch was sinnvoll ist.

Der Nano ist sicher nicht für unsere Märkte gedacht und wenn er sich nach Deutschland verirren sollte, mit der nötigen Infrastruktur usw. dann wird er auch bei 5-7 t€ landen. Dafür würde ich ihn nicht kaufen.
Aber einen Markt würden die Inder bei Pflegediensten, Pizzaboten usw. auch finden
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* Heinz *
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  #10  
Alt 12.01.2008, 10:01
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Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen

Hat das jemanden vor Jahrzehnten interessiert als z.B die Fenseh und Hifi Industrie nach Fernost verlagert wurde .
Der Unterschied ist der, daß die Japaner (die damit angefangen sind) die Weltmarktspitze durch Innovation und Technologie erobert haben und nicht durch billigen Ramsch. Anfang der 80er gab es in der DDR SONY-Walkmans zu kaufen - ich hatte natürlich einen. Es war zu damaligen Zeit atemberaubend, was die Sushibande an filigraner und funktionierender Technik da reingebastelt hatten. Dagegen waren deutsche Geräte (und nicht nur der Ostkrempel) einfach hausbacken und altmodisch.

Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen
Nö, noch heute freuen sich (fast) alle (unter anderem Arbeitslose) über preiswerte Elektronik auf Fernost.
Das mag für Billiganbieter aus Korea und China zutreffen. Wenn ich einen Toshiba oder SONY haben möchte, dann kosten die auch das Geld das sie wert sind. Ähnlich wie Lexus, Toyota, Nissan, Honda, usw.. Das sind heute perfekt verarbeitete Fahrzeuge und auch nicht fürn Appel und'n Ei zu haben.

Gruß Ecki
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  #11  
Alt 12.01.2008, 10:07
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Libertad Libertad ist offline
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Die 1700 € sind doch nicht der Verkaufspreis. Aus pressemitteilungen ist zu entnehmen, daß dies die Herstellungskosten sind.
also
+Steuern
+Gewinnmarge des Herstellers
+Händlernetzkosten
+ Händlermarge
+ Umlagen für Gewährleistung
+ was hab ich vergessen?

Wird aber immer noch ein Schnäppchen gegenüber den so genannten Leichtkfz in Deutschland sein (8 - 10 k€ mit 50 Kubik - Motor).
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Gruß
Ewald
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  #12  
Alt 12.01.2008, 10:08
Fomi Fomi ist offline
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Also, ich hab grad mal gegoogelt..

Für 1700 € sieht das Dingens ja sogar fast wie ein Auto aus .

Ich grübel gerade über die Autopreise hierzulande (obwohl ich mein letztes in Fr. abgeholt habe).

Thomas
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  #13  
Alt 12.01.2008, 10:14
norbertmattern norbertmattern ist offline
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Zumindest führt uns das wieder mal drastisch von Augen, daß der Arbeitsplatzkonkurrent nicht mehr im gleichen Ort oder im Nachbarort sitzt, sondern in Indien, Brasilien, Fernost, usw.
Die deutschen Arbeitnehmer müssen - wohl oder übel - diese Konkurrenz und deren "Bedrohungspotential" zur Kenntnis nehmen.

Norbert
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  #14  
Alt 12.01.2008, 11:01
caracas caracas ist offline
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Hallo

Auch bei uns haben sie dieses Auto im Tv vorgestellt. € 1700,-

Aber gleichzeitig haben sie gesagt, daß das Fahrzeug in Europa so zwischen 7.000,- und 8.000,- € kosten würde

Wer räumt dabei ab?
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Die Hunde bellen aber die Karawane zieht weiter.
Gruß Herbert

Geändert von caracas (12.01.2008 um 11:15 Uhr)
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  #15  
Alt 12.01.2008, 11:38
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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Jeder wird seine persönliche Bedarfsanalyse ziehen.

Es ist doch so, dass das Real-Kopfeinkommen in den letzten 15 Jahren nicht gestiegen ist. Das Geld sitzt einfach nicht mehr so locker. Firmen wie z.B. Renault oder VW, haben es begriffen und Punkten mit Derivaten, der preisbewußten Marke Dacia und Skoda. Deren nicht geglaubter Erfolg spricht für mich Bände!
Deutsche Anbieter warten mit Kleinstwagen auf die 12-15000 Euro kosten sollen auf... HAllO??? Ein vernüftiges Familienauto, darf heute gerne 30k€ und mehr kosten. Und das, obwohl fast alle Rüst - und Konstruktionsteile aus Billiglohnländern bezogen werden. Die letzte Augenwischerei, nämlich deutsche Montage, geht mittlerweile auch verloren. Die größte Sauerei, dass das gewonnene Einsparpotenzial nicht an den Kunden weitergereicht wird, rächt sich bestimmt irgendwann!
Warum muss der Ottonormalverbraucher mit dem Kauf eines Wagens, die Umlage einer Milliarden teuren Entwicklung der prestigeträchtigen Chauffeur-Oberklassenlimosine tragen, die es irgendwie nie schafft, ein Plus zu erwirtschaften und andere Käuferschichten von Volumenmodellen bestimmt 1000-2000 Euro Aufschlag kostet?
Das Geblubbere mit der höheren Verkehrsicherheit lass ich nicht mehr gelten.... ist doch nur polemische Verkaufsstrategie. Jeder Bürger muss doch selbst entscheiden können, ob er beim Kauf eines Auto den Haken bei Option: Erhöhter Sicherheitsausstattung -macht oder nicht.


Mein Lösungsansatz sieht wie folgt aus:
Auto Neupreis deut. Modell 12.000€
minus 2000€ Sicherheitsausstattung
minus 1000€ Luxusextras
minus 2000€ Entwicklungsumlage

Schwuppdiewupp bin ich bei 7000€ und da ich jetzt ein leichtes, modernes Auto habe, dass ein hervorragendes Leistungsgewicht besitzt und dadurch nur noch 3,5 L/ 100km verbraucht, kann ich mir auch die Werbung für 1000€ pro Auto ersparen und somit den Ofen für 6000€ anbieten .

Diese Strategie m.E. wird auf kurz oder lang, weltweit gewinnen. Dabei ist es egal ob Dacia, Skoda, VW, BMW oder TATA vorne drauf steht... .

Jeder muss für sich, Image und Blendfrei bewerten, ob es immer ein Premiumprodukt sein muss...
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #16  
Alt 12.01.2008, 11:45
norbertmattern norbertmattern ist offline
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Mal abgesehen von den zwingenden Umbauten so eines Wagens für europäische Vorschriften, die vielleicht 500 € kosten würden ...
Warum sollte ich als Hersteller 2500 verlangen, wenn ich hier locker 6000 erzielen könnte ? Da bin ich ja immer noch preiswerter, als die Konkurrenz.

Norbert
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  #17  
Alt 12.01.2008, 12:08
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Zitat:
Zitat von jim tonic Beitrag anzeigen
Aber als die Japaner in den 70ern anfinkgen den Elektromarkt für sich zu entdecken haben die auch erst mal eine Menge Schrott gebaut, oder der KFZ Markt (Honda Civic ! )

Cheers, Guido


Ja und die Etablierten Autobauer haben über die gelbe Gefahr gelacht --das ist denen heute kräftig vergangen
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  #18  
Alt 12.01.2008, 12:45
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würd ich kaufen, aber damit das dingens in D zugelassen werden kann muss noch nachgerüstet werden wie beim Logan und schwupps kostet das teil dann das doppelte bis dreifache

aber ich würd mir eher den kleinen 5sitzer kaufen als einen smart
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  #19  
Alt 12.01.2008, 12:47
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Tequila Tequila ist offline
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mal zurück zum Thema Tata Nano:

Die Entwickler bei Citroen hatten damals die Vorgabe "Platz für vier Personen und einen Einkaufskorb und ein Dach über`m Kopf".

Exakt die gleichen Vorgaben hatten jetzt die Tata Ingenieure.

Bei den Franzosen ist damals die Ente daraus entstanden und bei Tata eben der Nano und dieses Auto wird einen vergleichbaren Abnehmerkreis finden - nicht mehr aber auch nicht weniger.

Also was regen wir uns über das Geahren der deutschen Hersteller auf? Hätten wir die gleichen Anforderungen in Deutschland, würden die deutschen Hersteller auch sowas auf den Markt bringen.

Wir haben ganz einfach nicht den Markt dafür
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  #20  
Alt 12.01.2008, 12:53
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santhos santhos ist offline
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Also in die KArre würde ich mich nicht hineinsetzen, hätte da Anhgst um mein Leben.
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Grüße
Michael

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  #21  
Alt 12.01.2008, 12:55
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Wenn man einige Jährchen in der Autoindustrie auf dem Buckel hat, sieht man die Dinge etwas differenzierter.
Die Japaner haben zunächst mit Autos, die für Fernost und Australien konzipiert waren, in den USA und Europa erste Gehversuche gemacht.
Die Autos waren von einfachster Technik, aber gut, d.h. komplett ausgestattet. Ihr Fahrverhalten war z.T. abenteuerlich, der Service und die Ersatzteilversorgung nicht vorhanden.
Die europäische Autoindustrie hat nicht darüber gelacht, sondern die Entwicklung sehr sorgfältig beobachtet.
Ich erinnere mich noch gut an japanische Ingenieure, die auf der IAA in Frankfurt mit ihren Kameras und Maßbändern geradezu in die deutschen Autos reingekrochen sind. Es wurde kopiert, was das Zeug hielt. Die Produktionskosten (Lohnkosten) hatten ein Niveau, das weit unter dem deutschen lag. Die Zulieferer hatten fast Sklavenstatus. Die Unterstützung der Bemühungen der Japaner, auf den Weltmärkten Fuß zu fassen, wurde vom MITI auf eine Weise unterstützt, die in Deutschland nie möglich gewesen wäre.
Die deutschen Ingenieure haben sich das japanische Automobilwunder vor Ort angeschaut, sind zurückgekommen und haben danach die größte Rationalisierungswelle ausgelöst, die es jemals bei uns gegeben hat.

Der Abbau von Hunderttausenden von Arbeitsplätzen durch drastisch gestraffte Prozesse und gigantische Automatisierungsanstrengungen, die Auslagerung der Produktionsprozesse, der Einkauf von Teilen auf dem Weltmarkt, die Tausenden von LKWs, welche die "just in time"-Logistik erst möglich machten, usw. sollte also nicht nur beklatscht werden. Auch die Folgerungen für den Arbeitsmarkt gerade in unserem Land müssen bedacht werden.

Schließlich zwangen die japanischen Strategien die deutschen Hersteller geradezu zu der verrückten Premiumstrategie, die wir hier beklagen. Man schaue sich die Produktpalette von VW nur mal an.

Die Koreaner haben nun die Japaner von der anderen Seite in die Zange genommen. Wie gesund die japanische Autoindustrie wirklich ist, muss man sich auch mal genau anschauen. Die Hälfte der Marken sind nach meiner Einschätzung nicht überlebensfähig. Sogar der weltweite Qualitätsprimus Toyota beginnt nun unter zunehmendem Kostendruck zu schlampen.

Billige Alternativen gaben es schon immer. Ob es nun der Polski-Fiat, der Lada oder der Dacia waren oder noch sind. Wo sind sie geblieben. OK, den Dacia gibt es noch immer. Für 6000 Euros bekommt man heute schon Eintageszulassungen. Auf dem Gebrauchtmarkt zeigt sich, was Werterhalt unter dem Strich heißt.

Ich glaube nicht, dass wir auf die Dauer deutsche Löhne (ich meine nicht Mindestlöhne, die in der Autoindustrie ohnehin nicht gezahlt werden) fordern können, aber nur indische Preise zahlen wollen.

Servus

Paul
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  #22  
Alt 12.01.2008, 13:00
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Bärlinskipper Bärlinskipper ist offline
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Zitat:
Zitat von santhos Beitrag anzeigen
Also in die KArre würde ich mich nicht hineinsetzen, hätte da Anhgst um mein Leben.

Hmmm... woher willst du denn wissen, ob der im Crashtest so schlecht abschneidet?

Ist doch reine Spekulation.

Oder würdest du deswegen um dein Leben fürchten, weil du die gleichen Ängste z.B. auch in einem Smart hättest?
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Grüße aus Bärlin

Thomas
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  #23  
Alt 12.01.2008, 13:09
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dieguzzidieputzi dieguzzidieputzi ist offline
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Zitat:
Zitat von Tequila Beitrag anzeigen
mal zurück zum Thema Tata Nano:

. . .

Wir haben ganz einfach nicht den Markt dafür
So? Haben wir den nicht? Dann Schau mal in Mobile oder die Bucht, wieviel alte Polos, Corsas und andere Kisten noch den Besitzer für 900 Euro mit 2 Jahren zurechtgebasteltem TÜV wechseln.

Da gibt es genügend Kunden in Deutschland, die auf ein Auto angewiesen sind, sich es aber eigentlich gar nicht mehr Leisten können.

Ich denke, der würde mittlerweile auch in Deutschland gekauft werden.
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Viele Grüße aus dem Bergischen - Stefan

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  #24  
Alt 12.01.2008, 13:12
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Zitat:
Zitat von dieguzzidieputzi Beitrag anzeigen
So? Haben wir den nicht? Dann Schau mal in Mobile oder die Bucht, wieviel alte Polos, Corsas und andere Kisten noch den Besitzer für 900 Euro mit 2 Jahren zurechtgebasteltem TÜV wechseln.

Da gibt es genügend Kunden in Deutschland, die auf ein Auto angewiesen sind, sich es aber eigentlich gar nicht mehr Leisten können.

Ich denke, der würde mittlerweile auch in Deutschland gekauft werden.


Ja aber diese Kunden kaufen lieber nen gammeligen Golf als z.B. eine Lada oder Dacia
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Alt 12.01.2008, 13:33
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Der Stundenlohn eines Handwerksmonteurs auf der Baustelle kostet im Raum Bremen ca. 40 Euro netto. Der Monteur in der Autoindustrie bekommt sicherlich mehr. Aber selbst für die 40 Euro Lohnkosten wird keine deutsche Firma auch nur im Ansatz dieses Auto für 1700 Euro zusammenkloppen können. Zumal dann immer noch der Gewinn für die Firma und die Kosten für Entwicklung, Bau der Werkzeugmaschinen und Miete der Montagehallen nicht berücksichtigt werden. Der günstige Preis dieses Fahrzeugs begründet sich wohl hauptsächlich in der Ausbeute von Arbeitnehmern zu Dumpinglöhnen. Wer das fördern will kann dies tun. Ob er sich dann anschließend darüber wundern sollte, dass viele Arbeitnehmer in Deutschland zwei Full-Time Jobs benötigen, um über die Runden zu kommen, ist eine andere Frage.

Zum Verkauf von gleichen Waren in verschiedenen Ländern zu verschiedenen Preisen: ich bezahle ja für die Zweizimmerwohnung in München auch bald doppelt soviel wie für die baugleiche Wohnung in Ostfriesland. In München ist die Konjunktur dann vermutlich im vergleichbarem Maße höher. Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?
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Gruß
Nils
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