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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin,
ich trenne das mal von dem anderen Beitrag. Als ich meine Segelboote gekauft habe, lagen sie trocken und wohl behütet auf ihren Trailern. Ein "Probesegeln" war nicht möglich und hätte mir auch, mangels Kenntnissen, nichts gebracht. Welche Erkenntnisse gewinnt ein Probesegler aus einem kurzen Schlag, womöglich bei Regen und null Wind*, mit einem 27 Jahre altem Großserienboot? (ist ja kaum so zu planen das alles passt) Ich meine das der Aufwand für einen Verkäufer in meiner Situation, (weit im Binnenland, keinen Wasserliegeplatz) enorm ist. Einmal Wassern benötigt einen ganzen Tag, frei habe ich nur Samstags und Sonntags.... Nachtrag: ein Mobo schieb ich in den Kanal und gut is....hätte ich hier in 3 Stunden durch. Gruß Willy Geändert von Giligan (28.06.2007 um 11:32 Uhr) |
#2
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Sind in dem Kanal sooo viele Brücken, daß man dazwischen nicht mal eben einen Schlag segeln könnte?
![]() Oder daß das Boot da mal ein paar Wochen irgendwo liegen könnte mit stehendem Mast? ![]() |
#3
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... auf das "Probesegeln" kommt es mir bei einem mir bekannten Bootstyp nicht so sehr an. Erheblich wichtiger ist es mir, dass das Boot aber "mit stehendem Mast und laufender Maschine" übergeben wird. Erst zu diesem Zeitpunkt erfolgt auch die Zahlung der Schlussrate an den Verkäufer. Das motiviert ihn gemeinhin alle vertraglich vereinbarten Zusicherungen auch einzuhalten.
Die Besichtigung soll sogar lieber auf dem Trockenen erfolgen, weil man dann auch den Pflegezustand des Unterwasserschiffes beurteilen kann.
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Gruß Uwe
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#4
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@ Anneke,
mal abgesehen davon das es auf dem Kanal verboten ist, braucht es schon eine gehörige Portion Glück, einen brauchbaren Wind zu erwischen. Man könnte ein wenig umhertreiben, mehr nicht. @ Uwe, wo soll es mit stehendem Mast übergeben werden? Hier bei mir im Kanal oder womöglich nach Wunsch des Käufers? Mittelmeer? Ostsee? Nordsee? Den Mast könnte ich zur Not hier bei mir stellen und die Maschine wird sich mit einem Wasserbottisch unter dem Antrieb begnügen können.... Gruß Willy |
#5
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Mit dem Probesegeln ist das natürlich nicht so einfach. Ich denke die meisten Kaufinteressenten haben sich vorher ergiebig nach Vor- und Nachteilen des gewählten Typ erkundigt.
Wobei ein schlecht getrimmtes Rigg den Eindruck verfälschen kann.....
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#6
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![]() Zitat:
... so in etwa hätte ich den Vertrag gestaltet.
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Gruß Uwe |
#7
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Hatte gestern zu diesem Thema eine Diskussion mit einem Bekannten.
Einer seiner Freunde sucht wohl zur Zeit einen Sechler in der Größe 12-14m. Er hat sich auch schon so einige Schiffe angeschaut. Bisher hat er an jedem Schiff etwas gefunden, womit er massiv versucht hat den Preis zu drücken. Selbst aber wenn ihm von Anbeginn klar war das er dieses Schiff nicht kaufen wird, hat er das Schiff probesegeln gewollt. Seine Aussage dazu dem Freund gegenüber: "Er möchte an solchen Tagen auch Spass haben." Ich lasse dies bewusst unkommentiert. |
#8
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Schiffe dieser Größe stehen oder liegen für Gewöhnlich voll aufgetakelt in einem Yachthafen.....da ist es kein Problem mal "eine Runde zu drehen".
Ein Trailerboot steht meist weit ab vom Wasser. Diesen Probefahrttourismus gibt es auch bei Autos und Krädern....daher stehen meine Fahrzeuge beim "Erstkontakt" immer ohne Kennzeichen da. Erst wenn mir der Interessent "geheuer" ist, darf er fahren.....sonst kann er woanders suchen. Gruß Willy |
#9
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![]() Zitat:
wenn ich den Spass als Verkäufer Vertraglich fixiere, dann kann er sich ja überlegen, ob es ihn der Spass wert ist ![]() gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#10
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Hi Willy,
wenn es ein Trailerboot ist, waere es bestimmt interessant, das Boot mal ins Wasser zu lassen und aufzuriggen. Das wuerde bei mir aber nicht am Anfang der Verhandlung stehen. Erst wenn ich es gesehen haette und der prinzipielle Eindruck passt zum Preis, kaeme dieses Anliegen auch um gezeigt zu bekommen, wie das bei dem Boot funktioniert. |
#11
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![]() Zitat:
Habe schon öfter etwas "reserviert" und musste dann erneut inserieren weil ich den anderen abgesagt hatte. Gruß Willy |
#12
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Dann wuerde ich einen Vertrag machen wollen, in dem eine Rate erst nach dem Aufriggen (natuerlich zeitnah) gezahlt wird.
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#13
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![]() Zitat:
Wäre eine Möglichkeit, bin aber eher dafür das der komplette Betrag gegen ein komplettes Boot gezahlt wird. Aufriggen gern hier.... Gruß Willy
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#14
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Habe übrigens vor 2 Wochen ein Motorboot, das im Wasser lag, ohne Probefahrt verkauft.
Und kurz darauf ein Motorboot, das ebenfalls im Wasser lag, ohne Probefahrt gekauft. |
#15
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Hi,
habe ein Motorboot ohne Probefahrt gekauft und voll ins besagte Klo gegriffen, weil der Motor fertig war, was man beim Probelauf im Wasserkübel und ohne Lastbetrieb nicht feststellen konnte. Wenn ich mir einen Segler kaufen würde, würde ich das Boot auch gerne in voller Takelage begutachten um mir ein Bild von dessen Zustand zu machen. Bin ich als Käufer noch nicht allzu routiniert im Umgang mit Segelbooten bzw. kenne ich den speziellen Bootstyp noch nicht, bedarf es eine Einweisung seitens des Verkäufers. Auch würde ich als Interessent gerne vergleichen, was das Handling und die Fahreigenschaften angeht, wenn ich Beträge jenseits von 20.000,- € investieren will. Nicht jeder Kaufinteressent ist ein alter Seebär, der jeden Bootstyp bereits genau kennt, damit schon gesegelt ist , der bereits weiß was er will und es ihm nur noch um Ausstattung und Zustand des Bootes geht. Viele Kaufinteressenten sind noch in der Orientierungsphase um herauszufinden, was überhaupt das richtige für sie ist und was mit ihrem jeweiligen Budget machbar ist. Dann hat es vielleicht den Anschein, dass der eine oder andere nur sein Vergnügen wollte, aber wenn ich von mir ausgehe, dann habe ich schon viele Kaufentscheidungen aufgrund von spontanen Praxistests getroffen. Wie viele Autos habe ich bereits zur Meinungsbildung und nicht zum Spaß Probe gefahren. War ich begeistert im Vergleich zu anderen Fahrzeugen, habe ich zugeschlagen. Wenn man ein Segelboot verkauft, sollte man es zuminest für 1 verlängertes Wochenende im geeigneten Revier zu Wasser lassen und ernst zu nehmenden Kaufinteressenten nur in dieser Zeit eine Probefahrt anheim stellen. Es sei denn, man hat genügend Interessenten, die das Boot kennen und sehr interessiert sind und die eine Probefahrt nicht benötigen. Nur um vielleicht eine halbe Stunde aus reiner Gaudi mit einem Segelboot mitfahren zu dürfen, reise ich nicht womöglich hunderte von KM an. Dafür wären mir 30 Km zu weit. Gruß Justin |
#16
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![]() Und schon bin ich aus dem Schneider, weil meilenweit darunter.... ![]() Gruß Willy |
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