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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Äh, ja, ein provokanter Titel.
Angeblich funktioniert der Sozialstaat ja so - jedenfalls behaupten das einige Rentner hier an den Stehtischen in den Kneipen und einige andere Leute, die ihren normalen Job haben so: "Ich habe mein Leben lang malocht, heute will doch keiner mehr!" Oder wie hier eine Dame mit Fulltimejob in einem Grill kolportiert: "Ich mache 10 Stunden! Die Leute über mir leben von der Stütze, die haben es besser als ich, kriegen alles vom Sozialamt." Gegenfrage: "Ach ja? So wollen Sie es auch haben? Auch den Druck?" Verdrückt se sich "Ich muß jetzt Ihr Essen machen..." Ich glaube eigentlich nicht an das Märchen von den Hängemattenwohnern, wie es immer wieder auch von der Zeitung mit dem fettgedruchten Namen behauptet wird. Aber totzdem schient doch irgendwas kaputt bei den Leuten, die einen Job oder Nebenjob suchen, zu sein. Ich suche seit einigen Wochen Aushilfen. Fulltime-Jobs gibts halt erstmal nicht. Ich suche über Kleinanzeigen in Zeitungen, im Web. Und man kann nur staunen. Die erste Frage ist immer: "Was verdiene ich?" Okay, keine unwichtige un dich zocke auch keine Leute ab. Allerdings sind einige der Aushilsjobs nicht so ganz einfach, wer das machen will, muß schon was können, das ist in den Anzeigen auch erwähnt. Aber keine/r meldet sich mit "Ich kann dies oder das!" Anzeigen im Internet sind sehr ganu beschrieben, was zu tun ist. Vielleicht löscht man sie besser. Denn die Standardantwort ist: "Bitte senden Sie mir weitere Informtaionen." Äh. Die weiter Info ist: kommen Se mal vorbei und gucken sich an, was zu tun ist, anrufen, Termin vereinbaren. Nö. Die wollen anscheinend, dasß ich noch nen Roman über was schreibe, was zu tun ist und alle Anzeigen haben schon die Einschränkung, daß die Keute auch in der Nähe wohnne sollten, so 5 km Umkreis. Kann doch keinen überfordern, mal vorbeizukommen, sich vorzustellen und alles direkt anzusehen. Niemanden scheint es einzufallen, erfordeliche, in den Anzeigen genanannte Qualifikationnen zu erwähnen, wenn er / sie antwortet. Liegt das den Leuten vielleicht schon aus Frust so fern, weil sie es oft sinnlos machten? Und dann gibt es noch Schüler/innnen, die sich bewerben. Das kommt mir so langsam vor, wie wenn sich ein Floh bewirbt, einen Hund zu bewohnen. Solche Bewerbungen können sehr lustig sein, zum Beispiel eine 18jährige: "Kann ich machen, ich wohne ganz in der Nähe." "Okay, wann können Sie vorbeikomen und sich alles ansehen? Heute geht es noch bis 18, 19 Uhr, da sehen Sie auch gleich, wass zu tun ist." "Geht nicht, ich muß zum Zahnarzt. 17 Uhr. Morgen ist besser, da habe ich den ganzen Tag schulfrei." "Okay morgen ab 13 Uhr?" "Jaaaaa!" Super. 12 bis 13 Uhr kommen drei Speditionen, kann se gleich mal Hochbetrieb sehen. Daß Pakete auspacken zum Job gehört weiß sie auch. Klingel ich mal an. "Ich bin jetzt im Lager, Sie können vorbei kommen, wie ausgemacht." "Geht nicht." "Wieso?" "Kann nicht. Kein Ticket für den Bus." "Sie sagten doch, Sie wohnen ganz in der Nähe? Wo wohnen Sie denn, Busticket kann ich Ihnen auch bezahlen. Sie müssen sich nur schon mal ansehen, was zu tun ist, möglichst dann, wenn der Jobs ansteht." "Ich wohne beim Supermarkt XX." Oh, das ist 10 Minuten mit dem Rad oder 20 zu Fuß. "Okay, kommen Sie dann vorbei, am Besten bis 15 / 16 Uhr, dann sehen Sie auch, was so z.B zu tun ist." Etwas schach werdende Stimme am anderen Ende der Leitung "Ja, ich komme dann." Lange Pause. "Vielleicht lasssen wir es auch besser sein." Zur Ehrenrettung der jungen Schnepfe sei gesagt, daß auch männliche Schüler, die angeblich alles können und machen und vermutlich einen Waschbrettbrauch haben, bei Erwähnung von Pakete packen, Waren stapeln bisher durch die Bank der vorher geschwätzige Mund plötzlich lahmer wurde. Wie auch immer, ich glaub nicht, daß ein arbeitsfaules Volk in der Hängematte liegt und auf vom Himmel herabfallende gebratene Tauben wartet, ich glaube eher, daß die, die neuen Aushilfsjob wollen, oft schon ekienn Bock haben, weil sie schon X schlechte Erfahreungen oder Absagen hatten udn einfach keinen Bock mehr haben, sich noch was anzusehen, was nicht perfekt passend klingt und andere meinen, ein Nebenjob ohne besondere Qualifikationen müßte ein professorengehalt einbringen. Und dann gibts eben noch die Schüler, die zwar auch nicht in der Hängematte liegen, abwr knapp daneben. |
#2
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schöner langer Text, in ähnliicher Form schon zigmal hier ![]() ![]() Zwei Tipps meinerseits, 1.) Man sollte nicht alles "Verallgemeinern", es gibt solche und solche ![]() 2.) Sei nicht so negativ Eingestellt, ein wenig pessimistischer das Leben betrachten, bringt dich und deine "Mitwelt" viel weiter ![]() Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#3
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#4
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Da braucht man nur an die derzeitige Lage bei den Erntehelfern denken, wobei es zu Ernteausfällen im zweistelligen Prozentbereich kommen kann/wird, weil sich keine (arbeitswilligen deutschen) Mitarbeiter finden lassen, da die von RB geschilderte Mentalität bei Anwärtern allgegenwärtig ist.
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#5
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Ich gehe mal davon aus, dass ihr euch in entsprechenden
Verbände bzw. Parteien angachiert, um diese "Mißstände" zu beseitigen! Ich persönlich muss sagen, ich habe überwiegend positive Erfahrungen mit Arbeitssuchende gemacht, aber Ausnahmen gibt es immer, bloss die sollte man nicht als Standard sehen ![]() Aber wie schon geschrieben, hatten wir schon X mal das Thema und einige "GEILEN" sich da dran auf! Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#6
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Moin, moin,
ich fühle mich langsam auch als Naivling, weil ich geglaubt habe, wenn wir alle Arbeitslosen aus Ihrer Anonymität (Sozialhilfe) holen, helfen wir. Insofern war ich sehr optimistisch, dass die Reformen neuen Schwung bringen. Die Realität holt mich allerdings ein. Ich habe zwei gut bezahlte IT-Jobs in Süddeutschland zu vergeben. Ich habe über das Internet bei den lokalen Arbeitsämtern 14 Profile identifiziert, die meine Anforderungen abdecken würden und nicht weiter als 20km vom Arbeitsplatz entfernt wohnen. Ergebnis: - 4 haben nicht geantwortet - 4 wurden vom Arbeitsamt gar nicht angeschrieben, weil sie derzeit in Fortbildungsmassnahmen stecken. (Dies hat mir aber das Arbeitsamt erst gesagt, als ich nachgefragt hatte warum sich die Leute nicht bewerben) - 2 hatten in Ihrem Profil im Arbeitsamt falsche Angaben zur Qualifikation gemacht - 4 haben sich beworben, waren aber nicht bereit einen Vollzeitjob an zu nehmen, da sie sich in Ihrer arbeitslosen Zeit private Aufgaben aufgebaut haben, die sie weiter betreiben wollen. Da stehe ich nun und muss einen Auftrag der über 5 Jahre laufen sollte zurückgeben. Gruss, Peter.
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#7
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![]() ansonsten stimmts aber. ![]() Manchmal verstehe ich aber die jungen Leute, weil sie immer öfter von den Arbeitgebern ausgenutzt werden. Zuerst mal ein bis zwei Wochen ein Praktikum (ohne Lohn!) machen, meist ist danach der die Arbeit weg und der "Praktikant" durfte seine Zeit umsonst arbeiten. Ich habe einen Azubi vom Wettbewerber abgeworben. Der musste im alten Betrieb bereits ein Jahr lang jeden Freitag und 50% der Ferien ein "Praktikum" absolvieren OHNE Bezahlung, nicht mal die Fahrkarte!!! um für September 2007 einen Ausbildungsvertrag zu erhalten. Seine Arbeit bestand ausschliesslich als "Lastesel", einen offenen Fernseher sah der zum ersten mal bei uns. So kann man die jungen Leute nicht motivieren!
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Gruß vom Oberrhein. ![]() Geändert von alaska (30.05.2007 um 09:16 Uhr)
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#8
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Wenn ich den deutschen Spargelpreis mit dem spanischen Vergleiche - warum ist der deutsche so viel teurer? Spanien hat Mindestlöhne und auch viel mehr Aufwand, um die Ware bis hierher zu bringen... Wollen unsere Spargelbauern etwa den Trend zum Zweitmercedes mitmachen? Die bessere Frische verursacht jedenfalls keine Mehrkosten und auch in Spanien muß täglich geerntet werden. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, sonntags früh um 5 mit meinem Pkw zum Feld zu fahren um dann ~ 3,50 je Stunde zu verdienen. Die Praktika-verarsche wurde auch nicht von den Sozial-Hängematteros erfunden. Wenn man dann die Arbeitsamt-Stellenangebote mal durchforstet und zu 98% auf Zeitarbeits-Sklavenhändler trifft, ist mir die panische Unternehmerangst wegen Mindestlöhnen schon klar. Warum wird so selten mit dem Verdienst bei Stellenanzeigen geworben? Das ist der Hauptgrund zum Besuch dieser Seiten - spenden kann man woanders. Just my 2 cents... Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#9
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Moin Roter Baron,
leider schreibst Du nicht, wieviel stunden der Job dauern soll und was Du dafür bezahlen willst. Ist das ein Job für nur 100 Euro im Monat? Mehr darf ein Hartz-IV-EMpfänger nämlich nicht verdienen nebenbei, sonst gilt er als vollbeschäftigt und ist seine Stütze los. Und Du schreibst ja selber, von dem Geld kann man nicht leben. Ist es also nur ein Job für Schüler und Studenten? ![]() |
#10
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![]() ![]() Hast natürlich recht ![]() Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]()
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#11
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hoffentlich sind das dann auch wirklich Fortbildungsmaßnahmen, die den Leuten was bringen, und nicht nur Parkplätze wie "Wie bewerbe ich mich richtig", wo sie Handwerkern ohne irgendwelche Bürokenntnisse mühsam beibringen, wie man eine formvollendete Bewerbung im zwei-Finger-Suchsystem per Computer schreibt. Erwartet Ihr von Handwerkern oder "Aushilfen" wirklich eine einwandfreie Computerbewerbung ????? ![]() |
#12
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die Erfahrung haben wir in der Vergangenheit auch gemacht. Sorry, aber aus einem Bäcker macht man in 3 Monaten keinen Informatiker. Genauso wenig umgekehrt. Die 14, die ich angeschrieben habe, hatten die IT Erfahrung laut Ihrem Skill im Internet bereits in ihren vorherigen Jobs gesammelt. Was mich aber besonders aufregt, dass das Arbeitsamt micht nicht darüber informiert, das sie meine Schreiben gar nicht weiter geleitet haben. Auch würde mich interessieren, wie lange die Leute dort gebunden sind, evtl. können sie ja im Anschluss bei mir einsteigen, aber es kam im ganzen null Unterstützung Naja, ich will nicht pauschalieren, es gibt immer solche und solche, leider habe ich in diesem Fall 100% "solche" getroffen. Gruss, Peter
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#13
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![]() und solche gibt es in jedem Bereich, nur welche, die nix saufen oder fressen, die hat der liebe Gott vergessen ![]() Gruß UWE
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#14
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gemein ist es aber auch den Leuten gegenüber, die gar nicht von Deinen freien Stellen informiert wurden. Es kann nämlich gut sein, daß ein oder mehrere von denen sofort die Fortbildung hingeschmissen hätten, um den Job zu kriegen. Aber dann wäre ja ein Platz in der Fortbildung frei gewesen und hätte sicherlich so mittendrin nicht neu besetzt werden können....... Ich kenne diese ganze Arbeitsamtsgeschichte ja nun von zwei Seiten und werde nie vergessen, wie wir vor längerer Zeit einen Schiffsjungen suchten - keine Vorkenntnisse, nur kräftig sollte er sein und auch ein paar Tage von zu Hause weg aushalten können. Kein Angebot vom Arbeitsamt, auf unsere Zeitungsanzeige meldeten sich mehrere - Arbeitslose. Derjenige, den wir dann eingestellt haben, ist wutentbrannt zum AA und hat da dann nochmal nach Arbeit gefragt. Antwort vom Sachbearbeiter, er hätte nichts für ihn. Da fragt der Junge: Und was ist mit der Stelle bei Reederei ... ??? Der Sachbearbeiter sucht und meint dann, ja die ist noch frei, aber Sie haben ja nicht gesagt, daß Sie auch auf einem Schiff arbeiten würden..... Nein, er hatte gesagt, er macht ALLES, Hauptsache Arbeit. Andererseits kenne ich genug arbeitslose Akademiker, denen vom Arbeitsamt in einem Zeitraum von teilweise mehr als zehn Jahren nicht EIN EINZIGES Stellenangebot gemacht wurde......sie dürfen nur gelegentlich mal wieder lernen, wie man sich richtig bewirbt. ![]() |
#15
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Die deutschen Landwirte sind auf eine Ernte pro Jahr angewiesen, zumindest wenn sie mit Sonderkulturen, wie Hopfen und Spargel anbauen. Den Bauern, der Spargel, Kartoffeln, Hühner, Eier, Milch und Schweine produziert - und dadurch eine Mischkalkulation machen kann, gibt es nicht mehr. In Süditalien und Spanien ist eine ganz andere Fruchtfolge möglich, was häufig zu permanenter Beschäftigung der "Tagelöhner" und aufgrund von klima- und anbaubedingten Vorteilen (Serrenwirtschaft) bis zu drei Ernten pro Jahr ermöglicht. Die Mercedesse der Bauern sind ein Märchen aus den 60er Jahren. Bei uns in Bayern haben inzwischen mehr als die Hälfte der Betriebe zugemacht. Die Spargelbauern sind bei uns durchwegs Betriebe der kleineren bis mittleren Größe, die in der Regel als Zuerwerbsbetriebe geführt werden. Der Betrieb wird von der Frau geführt, Mann und Sohn arbeiten bei Audi und BMW am Band und abends und am Wochenende auf dem Hof. Jedenfalls kenne ich keinen Bauern, der Zeit zum Segeln oder Motorbootfahren hat. Die spanischen Mindestlöhne in der Landwirtschaft möchte ich auch erst einmal sehen. Ein großer Teil der dort Beschäftigten sind Nordafrikaner ohne Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis. Die Arbeiter wohnen z.T. in Gruppen zu 10 und 20 Leuten unter unwürdigsten Umständen in Garagen oder Scheunen. Der Tagesverdienst liegt teilweise unter 25 Euros und davon werden den Leuten noch ziemliche Beträge für "Miete" und Kost abgezogen. In Süditalien bekam man vor nicht sehr langer Zeit noch einheimische Tagelöhner für 50 bis 60.000 Lire pro Tag. Ich bin übrigens kein Landwirt, wohne aber in einer Spargel- und Hopfengegend. Ich bezahle direkt beim Bauern 3 Euros für das kg frischen Spargel. Was kostet der spanische? Servus Paul
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#16
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Mal zurück zum Thema. Das kommt mir alles mehr als bekannt vor und hat mit Verallgemeinerung überhaupt nichts zu tun, sondern ist traurige Realität.
Ich betreibe nebenbei seit mehr als 15 Jahren einen der umsatzstärksten Stände auf einem großen Weihnachtsmarkt in Mitteldeutschland und hatte auch jahrelang das gleiche Problem. Ich will hier erst gar nicht anfangen davon zu erzählen, denn das wäre der längste Beitrag im Forum, dem man ausdrucken und zum Buch binden könnte ![]() Ich geben Dir vielmehr einen Tipp, mit dem ich das Problem gelöst habe. Voraussetzung ist allerdings daß eine Universität greifbar ist: Wir beschäftigen seit ca 5 Jahren ausschließlich Studentinnen! Die sind nett, gut gebildet, können rechnen und sehen meistens auch noch saugut aus. Man muß ihnen nicht alles 20 mal herbeten, sie denken mit und auch selbständig. Es macht so eine verdammte Laune mit " meinen Weibern", weil man nie den Chef raushängen lassen muß (ich hasse das) sondern sich fast von selbst eine klasse Team bildet. Mittlerweile handeln wir das so, daß ein Mädel, daß im kommenden Jahr fertig wird und dann logischerweise nicht mehr dabei ist, gleich ihre Nachfolgerin aussucht und anschleppt-besser gehts nicht! Und als weiteren Vorteil blieben die geringen Sozialabgaben zu erwähnen. Das gesparte Geld kann man nämlich den Mädels mit in die Lohntüte packen! Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#17
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Ecki der Frauenversteher....
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#18
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Spargelhof Lehnin, HKL 2 am 01.05.2007 gegen 18:00 Uhr bei Abnahme von 10 kg = 0,50 EUR/kg
![]() Normalerweise muß ich aber 2 Euronen pro Kilo löhnen. Zum Thema : Ich habe letztes Jahr versucht, einen qualifizierten Controllingjob mit einem Bewerber vom Arbeitsamt zu besetzen, obwohl ich mit dem Amt bei Ausbildungsstellen (Kauffrau/mann für Bürokommunikation) schon haarsträubenste Erfahrungen gemacht habe. Ende vom Lied war, dass mir nur absolut unpassende / unqualifizierte Bewerber vorgeschlagen worden sind, was bei einer Anforderungen von BWL Schwerpunkt Controlling, SAP- und IFRS-Erfahrung in der Empfehlung gipfelte, einen Vertreter für Möbel (sic!) einzustellen. Mein Eindruck aus meinem Mikrokosmos ist schon, dass "die Guten" aus den Dienstleistungsbranchen schon alleine unterkommen und "die Schlechten" beim Arbeitsamt zur Fortbildung genötigt werden. Gruß A. |
#19
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Moin,
wir beschäftigen auch regelmäßig 3 - 5 Aushilfen, mittlerweile auch nur noch Studenten. Ecki, Du hast zu 100% recht. Wenn ich daran denke, was für ein Theater wir teilweise mit den Leuten von der Jobvermittlung beim AA hatten ... au Backe ![]() Gruß Klaus
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WHAT GOES AROUND COMES BACK AROUND |
#20
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hat denn keiner mal ne gute Erfahrung??? nich einer? los kommt schon Leute, wenigstens einer muss doch mal einen übers AA vermittelt bekommen haben
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour |
#21
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend.
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#22
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*GRMPF* Nein ich mein ne positive Message
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour |
#23
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Auch ich habe feststellen müssen, dass es sehr schwierig ist, engagierte Kräfte zu finden.
Das größte Manko bei vielen, auch "arbeitswilligen", Jobsuchenden ist; dass sie eigentlich gar keine innerliche Vorstellung haben, was Arbeiten wirklich bedeutet. Eben diesen Umstand, über mehrere Stunden konzentriert eine Tätigkeit auszuüben und diese Aufgabe auch als Vertrag ansehen: Arbeitskraft und Ergebnisse gegen Entgeld! In dieser Zeit,mit der seit nun mehr 2-Jahrzehnten andauernden Partyeinstellung, muss dringend vielen Menschen wieder etwas beigebracht werden: Ausdauer und Eigenverantwortlichkeit! Dann klappt es auch wieder mit der Schule, der Lehre, dem Abbi, dem Studium, dem Job....und....und....
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#24
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Hallo
![]() ich finde, daß das Thema wird hier sehr einseitig abgehandelt wird. Warum, weil sich sicher kaum ein Arbeitsloser, geschweige denn der H IV- Empfänger hier rumtreiben wird. Aber wie alles, hat auch dieses Problem 2 Seiten. Ich hab nen Neffen, der hat da so einiges durch. Viele Arbeitgeber sind mit schuld, daß der Arbeitsmarkt so sch... wie jetzt ist. mein Neffe war Betriebshandwerker zu DDR-Zeiten und zur Wende wurde der Betrieb geschlossen. Er sich also flink neue Arbeit gesucht, sein Amateurfunkzeugnis half ihm dabei ne neue Anstellung zu bekommen. Er bekam bei einer Firma mit Funktechnik ne neue Anstellung, da wurden Sat-Anlagen, Betriebs-/ Behördenfunk, und auch Kabelfernsehen usw verlegt. Er hat die Sache gut gemacht und wurde Vorarbeiter beim Verlegen von Kabelfernsehen, Betriebsfahrzeug war ein alter T2, den er auch an den Wochenenden reparierte, für lau natürlich. Dann bekam er Unterstützung von 5 ungelernten Mitarbeitern, von denen 3 absolut nix mit Elektrik/Elektronik zu tun hatte. Die mußte er so gut es nur ging anlernen und dennoch viel nachbessern. Die Krönung war aber, als er nach der fristlosen Kündigung erfahren, das sein Stundenlohn als Vorarbeiter/Baustellenleiter niedriger ausfiel als der der hilfskräfte, die von nix nen Plan hatten, keine Arbeitsvorbereitungszeiten hatten so wie er (Material bestellen, einladen, ausgebauten Schrott entsorgen) Seine Kündigung hatte er wegen Arbeitsverweigerung ausgesprochen bekommen, weil er in mündlicher Absprache mit dem Cheff mit dem ausgemacht hatte, wenn die Verkabelung des Neubaugebietes fristgerecht abgeschlossen wird, er dann mal seine drei Wochen Urlaub nehmen wolle. Der Cheff hatte später in seinem Laden einen Urlaubsplan aufhängen lassen, in dem jeder seinen (geplanten) Urlaub eintragen solle. Ladenöffnungszeiten von 8.°°-18.°° Uhr. Er hat natürlich nicht eingetragen, da sein Arbeitstag von 6.°°- dunkel war, und er dadurch keine Möglichkeit hatte, den geplanten selbst einzutragen. Doch er hatte im Laden angerufen und die Verkäuferin gebeten das für ihn zu tun, leider ist das bei der nächsten Kundschaft im Laden untergegangen. Soviel zum Dank der Arbeitgeber an ihre fähigen Kräfte. Ich will nu nicht weitermachen, hab eh schon zu lang geschrieben. Soll erstmal reichen, aber sein Lebenslauf iss eigendlich ein Buch wert.
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Gruß Frank ![]() Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma
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#25
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![]() vom Munde ab! Die werden sich aber bestimmt nicht bei solchen Sche..hausparolen melden! Von einem "Arbeitsfaulen"(**) weiss ich, dass er bei einen Sterbefall hier im ![]() 50€ von jemanden, dem das nicht weh tat, aber gerne genannt werden wollte ![]() So sind sie nun mal, das "arbeitsfaule Volk" Gruß UWE (**) Hat inzwischen eine Arbeitsstelle, um die er sich selbst bemüht hat ![]() ( sollte es doch Ausnahmen geben ![]()
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]()
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