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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Schon lange geplant und nun wirklich in die Tat umgesetzt. Zwei ältere Herren, nämlich Klaus (Stoertebecker2010) und meine Wenigkeit wollten einmal rund Rügen fahren. Wir hatten dafür 2-3 Wochen Zeit eingeplant und auch von den jeweiligen Regierungen genehmigt bekommen. Die hatten nämlich keine Lust für so eine Tour und daher sind wir "einhand" unterwegs. Wir waren uns einig, nichts zu erzwingen. Um jeden Preis bei 1,5m Welle um das Kap Arcona muss nicht sein, dann machen wir zur Not einen Rückzieher. Aber sehen wir mal, wie es sich entwickelt. Die Idee, das hier im Forum zu dokumentieren, kam mir erst nach ein paar Tagen, daher die ersten Etappen in einem Rutsch.
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#2
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23.06.2025
Nach einer ersten Nacht auf dem Boot startete ich um 06:35 Uhr aus dem Hafen des MYCP Preußen in Gatow mit der Snekke, einer Nidelv 26. Mit dabei war Klaus mit seiner Camira, einer Pedro Donky 33. Noch war es windstill und das Wasser spiegelglatt. An der Schleuse Spandau mussten wir eine gute halbe Stunde warten, um 08:00 Uhr schaltete die Ampel auf grün. In Spandau wurden wurden wir noch von Bergi nach einer Brücke gestalkt. ![]() Gefahren sind wir 60 km, die Betriebsstunden muss ich schuldig bleiben, da der alte Zählerstand auf dem heimatlichen PC auf mich wartet ![]()
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#3
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24.06.2025
Die Nacht war ruhig, der Wind hatte Pause gemacht. Ab 09:00 Uhr sollte laut ELWIS die nächste Brücke über die HOW wegen Bauarbeiten am Sperrtor gesperrt werden, wir mussten also früh los. Kurz nach 8 Uhr waren die bestellten Brötchen da und wir konnten frühstücken. Der für heute geplante Zielhafen beim Seesportclub Schwedt soll nur für Boote bis 80cm Tiefgang geeignet sein. Es war also noch unklar, wo wir landen werden. Ich schickte noch vor der Abfahrt eine E-Mail an das Wassersportzentrum des PCK Schwedt. Bei der Camira wollte erst der Motor nicht starten, aber um 8:38 Uhr ging es dann los. Kurz nach 10 klingelte das Telefon. "Stroam-Camp" betreut inzwischen die Gastliegeplätze im Wassersportzentrum Schwedt und reservierte zwei Plätze für uns. Am Schiffshebewerk Niederfinow wurden wir an die Wartestelle des neuen Hebewerks geschickt und machten da kurz vor 11:00 Uhr fest. Die frei liegend Wartestelle ist sehr kurz, es reichte gerade für unsere beiden Boote. Zwei weitere Boote kamen ins Päckchen, was bei dem Wind mit Böen bis 50 km/h eine Herausforderung war. Nach einer Stunde Wartezeit wurden wir dann zum alten Hebewerk geschickt, vorbei an der wesentlich längeren dortigen Wartestelle. Ich sehe Optimierungspotential! In den Trog fuhren wir mit 2 Ausflugsschiffen. Die 36m waren schnell überwunden (abwärts, aber gemäß Festlegung in der Bergfahrt). Dann ging es weiter vorbei an Oderberg zur Schleuse Hohensaaten. Über Funk angemeldet mussten wir nicht an die Wartestelle, das Tor ging auf, Sportboote fuhren aus und wir konnten direkt einfahren. Der restliche Weg über die Hohensaaten-Friedrichstaler Wasserstraße war recht eintönig. Schilfrohrsänger und zahlreiche Böen begleiteteten uns. Eine Überraschung war die Begegnung mit dem Fahrgastschiff "Heiterkeit", die in Kladow einen eigenen Steg hat. Bei der Ankunft am Wassersportzentrum gegen 16:30 Uhr frischte der Wind noch mal so richtig auf. Wir eierten eine Viertelstunde vor dem Hafen rum, weil mein Liegeplatz noch nicht geklärt war. Nachdem alles geklärt war, ging es bei Seitenwind im zweiten Anlauf in eine Box mit Fingersteg. Vom Nachbarboote kam jemand zu Hilfe. Anschließend konnte ich Klaus noch beim Anlegen helfen. Um 17:00 war alles erledigt du wir hatten uns ein Anlegebier verdient. Für meinen Liegeplatz mit Strom und Sanitärnutzung wurden 19€ berechnet. Die Sanitäranlagen sind dort 1A! Klaus hatte einen super Liegeplatz längs in der Hafeneinfahrt, mit meinem Platz zwischen Dalben an einem klappernden Fingersteg war ich nicht so glücklich. Eine unruhige Nacht war zu erwarten. Im angeschlossenen Restaurant "Anker&Platz" wollte man uns wegen angeblicher Überfüllung erst abwimmeln. Wir waren aber hartnäckig ![]() 6,9 Betriebsstunden 65,7 km
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#4
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25.06.2025
Eine windige Nacht lag hinter mir. Der klapprige Fingersteg knallte ständig an den Dalben und brachte meine Fender zum Quietschen. Meine Fitness-Uhr meinte zur Schlafqualität: Achtung! Ich war also früh auf den Beinen, nutzte die wirklich sehr ordentlichen Sanitäreinrichtung und fing an, diesen Bericht zu tippen. Danach gönnte ich mir ein ausgiebiges Frühstück. Auf der Camira gab es inzwischen auch schon Lebenszeichen und um 09:20 Uhr machten wir uns bei schon wieder ruppigen Böen auf den Weg nach Stettin. Das Wetter hielt sich erst sehr gut, aber bei Mescherin fing es dann an zu regnen. Doch kurz hinter der polnischen Grenze klarte es wieder auf. In Stettin klappte Klaus seinen Mast und ich meine Antenne, damit wir durch die beiden niedrigen Brücken (die tiefste 3,40 m) passen. An der North-East-Marina kamen wir dann gegen 14:00 Uhr an. Der Hafen war voll. Vermutlich haben viele die günstigen Preise genutzt, um die 3 Sturmtage abzuwettern. Am Telefon hieß es, wir sollen nach grünen Markierungen suchen - die gab es aber nicht. Das Absuchen der Boxengassen bei Sturmböen war ziemlich anstrengend. Klaus machte dann an einem Kopfsteg fest und ich im Päckchen daneben. Im Hafenbüro wurde erwartungsgemäß gesagt, da können wir nicht bleiben. Wir sollten uns irgend einen freien Platz suchen, auch wenn er rot markiert ist. Für eine Nacht können wir bleiben. Also nochmal umgeparkt und wieder ins Hafenbüro. So gingen dann noch mal fast 2 Stunden ins Land, bis wir mit dem wohlverdientes Anlegebier anstoßen konnten. Am Abend ließ dann auch endlich der Wind nach und für Donnerstag war Flaute angesagt. Wir versorgten uns aus der Bordküche. Mein Liegeplatz kostete 48PLN = ca. 11€ inkl. 2 kWh Strom. 4,9 Betriebsstunden 47,6 km
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#5
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26.06.2025
Nach einer sehr ruhigen Nacht und erholsamem Schlaf, Morgentoilette im sehr ordentlichen Sanitärtrakt und einem schnellen Frühstück wurden um 08:15 Uhr die Leinen gelöst und es ging bei spiegelglattem Wasser und fast Windstille durch den Stettiner Hafen Richtung Haff. Klaus musste dringend tanken und ich wollte auch nachfüllen. Das wohl günstigere Stepnica wäre ein ziemlicher Umweg gewesen, also leisteten wir uns Trzebicz für umgerechnet 1,65€ pro Liter B0-Diesel. Die weitere Fahrt über das Haff war bei Wellen um die 30 cm entspannt. Der Hafenmeister in Ueckermünde ermunterte telefonisch zum Kommen, nach dem Sturm seien heute sehr viele abgefahren. Bei Ankunft gegen 15:30 war es dann doch schon recht voll, aber wir ergatterten noch zwei Plätze, leider auf unterschiedlichen Seiten des Hafens. Da der Freitag wieder windig werden sollte, wollten wir einen Hafentag einlegen. Vielleicht ergibt sich da eine Möglichkeit zum Platzwechsel. Abends haben wir uns dann beim 600m entfernten Griechen die Bäuche voll geschlagen, bis wir von ohrenbetäubender Live-Musik vertrieben wurden. Gerade zurück an Bord fing es auch an zu regnen. Ein Unwetter wie in Berlin-Brandenburg blieb uns zum Glück erspart. Im Stadthafen gibt es übrigens Strom und Wasser, WC und Duschen (nicht toll aber akzeptabel) mit Münzbetrieb (50 Cent). 7,2 Betriebsstunden 70,3 km
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#6
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27.06.2025
Die Nacht war ruhig im Stadthafen von Ueckermünde. Der nächste Bäcker ist ca. 500m entfernt. Nach dem Frühstück kam Hafenmeister Till vorbei, kassierte 2€ pro Meter plus Strom plus Kurabgabe, für die auf 8m abgerundete Snekke waren das 20€ pro Tag. Klaus und ich gingen dann zum Einkaufen beim nahe gelegenen Lidl. Nach Rückkehr fing es an zu regnen. Nicht schlimm, ich wollte sowieso noch etwas Innenraumpflege betreiben. Als der Regen aufhörte, machten wir uns auf den Weg, einige Sehenswürdigkeiten der Stadt zu bewundern. Die Klappbrücke war eine davon, die Pommern-Kogge (https://www.pommernkogge-ucra.de/) eine weitere. Und natürlich besuchten wir auch das Haff-Museum - mit Kurkarte kostenlos. Nachdem wir uns von den Strapazen des Sightseeings erholt hatten, stärkten wir uns mit Fischbrötchen bei Sir Henry direkt an der Klappbrücke. Anschließend wurde dann bei mir an Bord noch die nächste Etappe geplant, wir einigten uns auf Rankwitz. Fazit: Ueckermünde ist ein hübsches Städtchen, in dem man auch mal einen Tag länger bleiben kann. 0 Betriebsstunden 0 km
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#7
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28.06.2025
Nach einer weiteren ruhigen Nacht in Ueckermünde gab es zum Frühstück knusprigen Toast statt weicher Brötchen. Beim Lösen der Leinen wollte uns ein Liegeplatznachbar noch von der Fahrt abbringen. "Ab 20 km/h Windgeschwindigkeit fährt man nicht aufs Haff", meinte er. Wir haben uns nicht Bange machen lassen und sind um 09:00 Uhr gestartet. Zu Anfang war noch alles easy, aber später schaukelten uns die Wellen mit ca. 50 cm Höhe, die 90° von der Seite kamen, ganz schön durch. Wir waren dann froh, als wir bei Tonne H4 nach Backbord in den Wind drehen konnten, jetzt kamen die Wellen von vorne. Mit Erreichen des Peenestroms kamen wir dann wieder in ruhiges Fahrwasser. Ziel des Tages war der kleine Hafen Rankwitz, der über eine Webcam verfügt und man sehen konnte, dass es freie Plätze am Rand des Hafenbeckens gab. Kurz vor dem Ziel frischte der Wind noch mal böig auf. Wir ergatterten zwei hintereinander liegend Plätze mit dem Bug zum Wind. Eine schöne Anlage mit Fischverkauf, Restaurant und nahezu luxuriösen Sanitäranlagen. Bezahlt wurde im Fischladen, 2€ pro Meter inkl. Strom, 2€ für Dusche+WC. Am Abend besuchten wir das Fischrestaurant auf dem Gelände und es war lecker. Eine klare Empfehlung für Rankwitz!
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#8
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Moin ihr zwei aktiven Freizeitnehmer!
Da seid ihr heute aber sehr genau nach Tonnenstrich gefahren. ![]() Bei dem Westwind hättet ihr euch, trotz der Fischernetze, schon nach Backbord abfallen lassen können und somit früher mehr gegen den Wind anfahren können, also eher so Richtung Tonne H2 nach der Ausfahrt Ueckermünde. Wenn es euer Plan erlaubt: ich empfehle einen Abstecher in den Naturhafen Krummin. Wird euch gefallen! Macht euch einen schönen Abend!
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Gruß von Bord Klaus >> Das GRÖSSTE Ankermanöver Deutschlands am 19. Juli : Stern-von-Berlin.de - Jetzt anmelden! <<
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#9
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Krummin sieht toll aus. Wird aber nicht klappen, weil sich von Mo-Do wettertechnisch ein Fenster öffnet, um die Inselumrundung zu schaffen. Daher müssen wir jetzt etwas Gas geben. Und Klaus will noch U-Boote in Peenemünde ansehen
![]() Vor einer größeren Abkürzung wurde uns tatsächlich abgeraten, weil neue Stellnetze tlw. 50m neben der ausgetonnten Fahrrinne aufgestellt wurden. Wir haben sie gesehen. Wir sind daher ein paar Seglern vor uns gefolgt, die nur ganz leicht vor der genannten Tonnen abgekürzt haben. Übrigens schön, dass mal einer kommentiert. Ich dachte schon, hier ist was kaputt. ![]()
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#10
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Ich dachte bis eben , dass wäre hier bei Törnberichte . Da kann man nichts Kommentieren…..
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Gruß Bergi : ![]() Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf ![]() Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… ![]()
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#11
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Ich dachte auch schon, ich habe die falsche Rubrik erwischt.
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#12
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Moin
Und ich fahre über die Netze einfach rüber. Die sind max 1 m hoch und auf dem Grund Nur Heringsnetze sind an der Oberfläche und an den Döppern erkennbar. Heringsfang ist aber nicht mehr.
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Gruß und gute Fahrt Man muss nicht jedem ein Forum geben Kapitaenwalli |
#13
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Moin Ihr Zwei.
Wenn ihr durch Wolgast kommt, dann denkt bitte an die Geschwindigkeitsbegrenzung zwischen Tonne PN58 und der Straßenbrücke. Da sind nur 8km/h oder 4,3 kts erlaubt. Da stehen leider keine Schilder, die darauf hinweisen. Es wird dort aber wohl oft kontrolliert. Ich wünsche euch einen schönen Tag und weiterhin eine tolle Reise. Beste Grüße von der Pathfinder.
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Beste Grüße, Phil ![]()
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#14
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Moin, ihr beiden. Danke für euer berichten, macht weiter so. Es ist immer wieder bereichernd, Eindrücke von anderen Revieren zu bekommen. Macht Lust …
Viel Spass euch und gutes Gelingen eurer Pläne.
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Liebe Grüße, derzeit von Bord auf Törn |
#15
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![]() Zitat:
![]() Ja, die kommenden Tage sehen gut aus. Also Peenemünde, dann den Schlag über den Greifswalder Bodden, vielleicht nach Thiesso (am Kleinen Zicker kann man gut ankern) oder durchziehen bis Sassnitz. Dann mit Zwischenstopp Glowe nach Hiddensee oder direkt rund um Kap Arkona. Am Kap auf die Naturschutzzonen achten und nicht das Schießgebiet befahren. ![]() Sollte bis Donnerstag gut machbar sein, wobei der Wind drehen wird.
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Gruß von Bord Klaus >> Das GRÖSSTE Ankermanöver Deutschlands am 19. Juli : Stern-von-Berlin.de - Jetzt anmelden! <<
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#16
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Das U-Boot in Peenemünde ist toll. Falls es passt, gibt es in Sassnitz auch noch ein britisches.
Gibt es das Museum im alten Kraftwerk und die NVA-Fregatte noch? Das ist auch sehenswert.
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#17
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![]() Zitat:
![]() Irgend jemand riet Klaus, im Uhrzeigersinn zu fahren. Auf jeden Fall ist geplant: Morgen Stralsund, Dienstag Kloster, Mittwoch Sassnitz, und Donnerstag entweder Lubmin, Kröslin oder Freest. Schaun wir mal, ob die Meterologen diesmal nicht lügen.
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#18
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29.06.2025
Der Westwind war in der Nacht nicht zur Ruhe gekommen und versorgte das Hafenbecken in Rankwitz mit einem gleichmäßigen Schwell. Ich hatte eine unruhige Nacht erwartet, aber das gleichmäßige Schaukeln, Glucksen und Plätschern hatte sogar etwas Beruhigendes. Wir wollten früh los, also schnell die Morgentoilette erledigt und gefrühstückt. Kurz nach 8 wurden die Leinen gelöst, ein Kormoran winkte noch zum Abschied, und dann ging es über den Peenestrom Richtung Peenemünde. Es ging vorbei an der alten Lürsen Peene-Werft, vor der das Minensuchboote Siegburg und Minenjagdboot Homburg lagen. Zu der Zeit und bei dem Wetter gab es nur wenige Begegnungen. Wir hatten eine kurze Etappe eingeplant, weil der Wind ab Mittags auffrischen sollte (tatsächlich gab es Böen bis Stärke 8) und wir noch das Historisch-Technische Museum in Peenemünde besuchen wollten. Um 11:10 Uhr waren wir dann auch schon da. Da wir als Einhand-Mobo-Fahrer keine Lust auf Boxen mit nur Heckdalben bei Seitenwind haben, hatte ich mir die Steganlage im Hafen Peenemünde ausgesucht. Aus unerfindlichen Gründen findet man die in keiner Seekarte und keinem Hafenführer. Dabei gibt eine komfortable Schwimmsteganlage mit Seitenstegen, bei Westwind im Windschatten, und berechnet werden nur 1,50€ pro Meter - was will man mehr. Nachmittags wurde dann das Historisch-Technische Museum besucht, das U-Boot U-461 schauten wir uns nur von außen an, ebenso die NVA-Fregatta (Foto extra für Stenner-Klaus ergänzt ![]() Und nach der ganzen Lauferei stärkten wir uns bei Wildschwein-Gulasch in der Hafenbar. Lächerliche 2,9 Betriebsstunden und 30,5 km.
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#19
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Da haben wir auch schon gelegen, ist prima dort.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]()
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#20
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Der Typ hat Ahnung!
![]() Ihr habt den Wind Anfang der Woche auch aus Süd. Ich denke das passt.
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Gruß von Bord Klaus >> Das GRÖSSTE Ankermanöver Deutschlands am 19. Juli : Stern-von-Berlin.de - Jetzt anmelden! <<
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#21
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Macht euch keine Hoffnungen auf gutes Wetter. Ich starte Morgen Richtung Ostsee. Das gibt Hack.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#22
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Die Hoffnung stirbt zuletzt.
![]() ![]() Soll aber im Laufe des Tages nachlassen und die Dänen meinen 0,5m "Bølger" auf dem Greifswalder Bodden. Das sollte machbar sein.
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#23
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Toller Bericht!
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Viele Grüße Philip
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#24
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Viel Spaß und gute Reise.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#25
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30.06.2025
Der Wind in Peenemünde sollte eigentlich über Nacht nachlassen - tat er aber nicht. Er blies weiter mit einer 5, nur die Böen hatten nachgelassen. Für den Greifswalder Bodden meldete Windfinder 20 cm Wellen, das dänische DMI 50cm und Windy-App 60 cm. Wir entschlossen uns für: Augen zu und durch - es wird schon nicht so schlimm werden. Doch natürlich wurde es schlimmer als befürchtet. Um 09:40 h hieß es "Leinen los". Es fing erst harmlos an, aber je mehr wir uns der Mitte des Greifswalder Boddens näherten, umso mehr wurden wir durchgeschaukelt. Ich meine, einige Wellen hatten fast die Höhe meines Bugkorbes. Als wir nach ca. 2,5 Stunden den Strelasund erreichten, lag in der Snekke alles auf dem Boden verteilt, was ich vorher nicht sorgfältig verstaut hatte. Was ich daraus gelernt habe? Bei Fahrten auf See alles sichern - auch und gerade im Außenbereich. Also Fender in die Fenderkörbe und nicht auf den Gangbord, Leinen an der Reling befestigen und nicht einfach aufs Vordeck legen. Ich durfte eine Festmacherleine während der Schaukelei mit dem Bootshaken aus dem Wasser fischen. Aber meine gute alte Nidelv hat alles gut überstanden und die Pedro von Klaus auch. Klar ist: So ein Erlebnis müssen wir nicht noch mal haben. Und zuverlässige Prognosen für die Wellenhöhe gibt es offenbar nicht. Der Wind in Stralsund sollte eigentlich im Laufe des Tages nachlassen - tat er aber nicht. Bei der Ankunft gegen 16:00 Uhr hatten wir immer noch eine Windstärke 4 mit Böen. Zum Glück ist die City-Marina Stralsund gegen Wellen geschützt. Wir hatten am Vortag per "Dockspot" zwei Plätze reserviert und per Vorkasse bezahlt. Bei Ankunft lag auf meinem ein Segler. Ich machte also erst mal auf einem anderen freien Platz fest und führte ein klärendes Gespräch. Der Segler räumte dann das Feld. Klaus hatte so lange gewartet und kam dann auch Richtung Nachbarbox. Beim Betätigen des Bugstrahlruders gab es ein hässliches Geräusch und eine Leine bewegte sich im Wasser. Er hatte einen Döpper mit Leine am Anker befestigt und die Leine auf dem Vordeck abgelegt. Bei der Schaukelei muss sie dann ins Wasser gefallen sein und das Bugstrahlruder hat sie "gefressen". Schöner Mist! Der Hafenmeister besorgte die Nummer eines Menschen, der des Tauchens mächtig ist. Da Klaus auf den Tauscher warten musste, machte ich mich allein auf zu einem kleinen Hafenrundgang. Für das Ozeaneum war die Zeit zu knapp, also blieb es bei Gorch Fock, Hafen, nähere Umgebung und einem obligatorischen Fischbrötchen, die mir eine freche Möwe noch streitig machen wollte. Nach Rückkehr wartete Klaus immer noch und ich machte mich an diesen Bericht. Wenn das mit dem Taucher nicht klappt, wird es wohl morgen ohne BSR nach Kloster gehen und da sehen wir weiter. Nachtrag: Klaus ist noch selbst auf Tauchstation gegangen (tatsächlich kommt man da ohne zu tauchen ran) und hat ziemlich viel Leine aus dem BSR getüdelt. Funktionstest steht noch aus. Wir werden morgen berichten! 6,3 Betriebsstunden 55,1 km Geändert von Kladower (30.06.2025 um 19:55 Uhr)
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