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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 12.04.2007, 22:03
juergenbb juergenbb ist offline
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Standard Batterien

Bei unserer Nimbus sind 6 Batterien im Salon unter unter der Sitzbank
in einer Wanne untergebracht. (2 Stk. Motoren, 4 Stk. Verbraucher).
Jede Bat. ist über eine Kappe über den Füllöffnungen mit einem Plastikschlauch zur Entlüftung verbunden der nach Außen führt.
Die néuen Orignal Bat. haben jetzt nur noch ein kleines Loch seitlich da sie scheinbar wartungsfrei sind und die Schläuche passen nicht.
Muß ich die Schläuche trotzdem anschließen und eventuell mir Adapter machen ? Füllkappen sind ohne Entlüftungslöcher an den neuen Bat. vorhanden.

Kann mir jemand einen Rat geben.

Gruß
Sascha
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  #2  
Alt 12.04.2007, 22:32
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Superpapa Superpapa ist offline
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Hallo Sascha,
die normalen handelsüblichen Batterien(Baumarkt & Co.) haben normalerweise ein abgewinkeltes Plastik-Röhrchen(~20mm x ~20mm) mit dabei. Da die Autobesitzer dieses nicht benötigen, packen die das in den Läden garnicht erst aus, sondern schmeißen es gleich weg. Rede mal mit dem Akkuhändler Deines Vertrauens.
Daran kannste dann mit einen kleinen Schlauch die Entlüftungsfunktion sicherstellen. Sollten alle Stränge reißen, kannste Dir auch selber was reinbasteln oder ich suche mal nach meinem alten Akku-Entlüftungsschlauch (Habe jetzt Vlies-Akku). Da auch wartungsfreie Bleiakkus kochen können, würde ich nicht die Schwefelsäuredämpfe(theoretisch nur Wasserstoff und Sauerstoff=Knallgas) im Boot haben wollen. Also mach auf jeden Fall eine Entlüftung ran.
Gruß
Michael
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  #3  
Alt 13.04.2007, 09:37
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Bernd-Andreas Bernd-Andreas ist offline
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Hallo Sascha,

in Geschlossenen Räumen würde ich keine "normale Autobatterie" aufstellen/betreiben, denn beim Aufladen gasen diese.
Empfehlenswert sind da Gelbatterien, die sind zudem Lageunabhängig - können also auch "schief" eingebaut werden.

Gruß
Bernd-Andreas

Geändert von Bernd-Andreas (13.04.2007 um 13:32 Uhr)
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  #4  
Alt 13.04.2007, 23:48
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
Zitat:
Zitat von Bernd-Andreas Beitrag anzeigen
Hallo Sascha,

in Geschlossenen Räumen würde ich keine "normale Autobatterie" aufstellen/betreiben, denn beim Aufladen gasen diese.
Empfehlenswert sind da Gelbatterien, die sind zudem Lageunabhängig - können also auch "schief" eingebaut werden.

Gruß
Bernd-Andreas
entschuldige bernd-andreas, aber wenn ich den quatsch lese, da rollen sich bei mir die zehnägel auf, diese maßnahmen sind nur bei großanlagen erforderlich und nicht bei solchen pipiinstalationen.

bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #5  
Alt 16.04.2007, 10:01
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Bernd-Andreas Bernd-Andreas ist offline
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Zitat:
Zitat von hartmut2801 Beitrag anzeigen
moin,


entschuldige bernd-andreas, aber wenn ich den quatsch lese, da rollen sich bei mir die zehnägel auf, diese maßnahmen sind nur bei großanlagen erforderlich und nicht bei solchen pipiinstalationen.

bis denn
Das mag halt jeder selbst beurteilen und nach seiner Ansicht machen - ich jedenfalls als Allergiker reagiere leider auf die Batteriedämpfe und hatte Anfangs bei Übernahme meine Bootes auch 2 Autobatterien an Bord. Diese hatte jedoch keine Entlüftung nach Außenbords und gasten fleißig in die Kabine -war kein Traumzustand für mich.
Daher habe ich meine "Pipiinstallation " auf Geelbatterien umgerüstet und seither ein Gesundheitsproblem vermieden.

Gruß
Bernd-Andreas
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  #6  
Alt 16.04.2007, 10:49
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
Zitat:
Zitat von Bernd-Andreas Beitrag anzeigen
ich jedenfalls als Allergiker reagiere leider auf die Batteriedämpfe und hatte Anfangs bei Übernahme meine Bootes auch 2 Autobatterien an Bord. Diese hatte jedoch keine Entlüftung nach Außenbords und gasten fleißig in die Kabine -war kein Traumzustand für mich.
Daher habe ich meine "Pipiinstallation " auf Geelbatterien umgerüstet und seither ein Gesundheitsproblem vermieden.

Gruß
Bernd-Andreas
ich will dir nicht zu nahe treten, aber batteriedämpfe in der von dir geschilderten form gibt es nicht, es treten da nur reiner sauerstoff und reiner wasserstoff aus. ich kenne aber weder eine sauerstoffallergie, noch eine wasserstoffallergie, aber vielleicht bin ich auch nur nicht auf dem laufenden.

bis denn
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  #7  
Alt 16.04.2007, 11:10
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Was macht Wasserstoff in Verbindung mit Sauerstoff und einem Funken?

Kräftig bumm!!!

Auch wenn auf sehr vielen Booten keine Entlüftung der Batterien nach außen vorhanden ist - falsch ist sie trotzdem nicht.

Im Normalfall passiert ja nichts, aber was ist heute noch normal?

Gruß
Ewald
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  #8  
Alt 16.04.2007, 11:11
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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Vielleicht haben seine Batterien ja etwas nach Schwefelsäure gemüffelt, was ich für möglich halte, und das mag nicht jeder Allergiker.
Das gasen von H und O kann aber doch zumindest als Knalllgas "Piff" machen, insofern kann doch eine Entlüftung auf alle Fälle nicht falsch sein.
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Gruß
Kai
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  #9  
Alt 16.04.2007, 11:17
Benutzerbild von charlyvoss
charlyvoss charlyvoss ist offline
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Hallo Sascha,

Gel Batterien brauchen eine spezielle Pflege und Ladung, sonst gehen sie schnell kaputt. AGM Batterien sind da weniger empfimdlich und haben -fürs Boot- bessere Eigenschafte. Nutze doch mal die Suchfunktion, es ist schon sehr viel darüber geschrieben worden.
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Charly
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  #10  
Alt 17.04.2007, 08:52
reneko reneko ist offline
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Tach auch,

nur mal so nebenbei, habe gelesen das man für Gelbatterien angeblich besondere Ladegeräte braucht. Das würde doch heißen das ich eine Gelbatterie nicht an die Lichtmaschine vom Motor anschließen kann, denn die hat sich ja nicht geändert. Kann das mit den speziellen Ladegeräten nicht nachvollziehen.
Weiß da einer mehr?

Gruß Renéko
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  #11  
Alt 17.04.2007, 09:36
HUR450502 HUR450502 ist offline
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Hallo renéko,

in dem Falle würde ich einen neuen Regler empfehlen (z.B. von Sterling), der auf die entsprechende Batterietype eingestellt werden kann (der sorgt ausßerdem dann auch für eine besser Batterieladung. ...
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher

Gruss

Uwe
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  #12  
Alt 17.04.2007, 11:47
HUR450502 HUR450502 ist offline
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Zitat:
Zitat von HUR450502 Beitrag anzeigen
Hallo renéko,

in dem Falle würde ich einen neuen Regler empfehlen (z.B. von Sterling), der auf die entsprechende Batterietype eingestellt werden kann (der sorgt ausßerdem dann auch für eine besser Batterieladung. ...
Da dieser Artikel ja doch im Begriffe ist in mehr allgemeine Fragen "abzugleiten" hier ein paar weitere Anmerkungen:

1. Ein ganz guter Link: http://www.solarlink.de/leitfaden.htm

2. Batteriegasung sollte (natürlich) so weit es geht vermieden werden - auch bei Kleininstallationen - besonders - wenn die Batterien im Innenraum installiert sind. Das ist natürlich schwierig einzuschätzen, denn die Gasung hängt nicht nur von der ladespannung sondern auch von der Temperatur ab.

3. Um eine Batterie "voll" zu bekommen, gibt es eigentlich nur eine Ladung nach IUoU Kennlinie. Dabei wird die Batterie bis zum Beginn ihrer Gasung (besser gesagt - kurz davor) geladen (das ist die "I" Phase) und dann wird die Spannung stabil gehalten, während der Strom bei zunehmender Ladung der Batterie absinkt (das ist dann die "U" Phase). Sinkt der Ladestrom auf einen Wert, der der Erhaltungsladung der Batterie entspricht, schaltet so ein Ladegerät auf "Erhaltungsladung" um ("o" Phase) und erhält den Ladezustand der Batterie durch eine gleichmäßige Erhaltungsspannung (üblicherweise 13,7V o.ä.) das ist dann die "U" Phase am Ende der IUoU Kennlinie. Alles klar??

4. U.a. die Fa. Sterling bietet einen Regler an, der die Batterien nach der IUoU Kennlinie lädt. An diesen Regler kann eine thermische Überwachung der Batterie angeschlossen werden, so dass in jedem Falle eine Gasung vermieden wird. Der Sterling Regler (es muss ein kleiner Eingriff in die jeweilige Lichtmaschine gemacht werden) "überbrückt" den Standardregler der Lima (der bleibt damit in Funktion, falls der Sterling Regler ausfallen sollte) und regelt die Ladung entsprechend. Zusätzlich kann dieser Regler auf die unterschiedlichen Ladekennlinien für Nass - Gel - oder Vliesbatterien (AGM) eingestellt werden. Die letzteren Batterien haben eine niedrigere Ladeschluss-Spannung als die Nasszellenbatterien (soweit ich weiß 14,4V bei Nassbatterien und 14,2V bei Gel und/oder AGM).

Hilft das??

Ach ja - noch etwas - auf KEINEN Fall unterschiedliche Batterietypen parallelschalten!!!
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Gruss

Uwe
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Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #13  
Alt 17.04.2007, 22:09
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
ach leute, bei den lächerlichen mengen an knallgas, die ihr meint zu bekommen, kann garnichts passieren !!!
die spannung bei erhaltungsladung ist 13,8 volt. AGM haben meist eine ladeschlußspannung von 14,25 volt (datenblatt beachten), gel 14,4 volt und der rest 14,8 volt und eure schätzeisen sind nicht geeignet um relevante messungen für diesen zweck vorzunehmen. da braucht ihr kalibrierte messgeräte, die haben wohl die wenigsten.
ich schreib es nochmal, die geeignete batterie ist die offene säurebatterie, alles andere wird euch nur eingeredet. wenn ich zuviel lage mache ist das was anderes (auslaufsicherheit) !!! das geschwafel das die amg und gel höhere ströme können, kann ich schon nicht mehr hören, ich habe je einen satz wegen hoher ströme zerbraten, jetzt mit den offenen habe ich keine probs. mach doch mal wasser heiß und pudding, dann in die mitte ein thermometer und mal im 30 min.-takt ablesen, dann siehst du was sache ist, bei hohen strömen entsteht nämlich wärme.

bis denn
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  #14  
Alt 18.04.2007, 06:54
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von hartmut2801 Beitrag anzeigen
moin,
ach leute, bei den lächerlichen mengen an knallgas, die ihr meint zu bekommen, kann garnichts passieren !!!
Ich denke es geht hier dem einen oder anderen darum vermeidbare Risiken zu minimieren, was natürlich Ansichtsache ist aber vom Grundgedanken her völlig legitim ist.
Seit es meinem Bruder vor Jahren gelungen ist durch den klassischen von außen zugeführten Funken seine VW-Käfer Batterie (die in der Wanne unter der Rücksitzbank) zu einem "Buff" zu bewegen und sich anschließend längere Zeit beim Augenarzt aufhalten durfte, sehe ich das Risiko der Säurebatterien auch etwas differenzierter.
Das Risiko ist gering aber nun mal nicht ganz auszuschließen.

Mit Gel-bzw. Trockenakkus habe ich übrigens auch gute Erfahrugen gemacht, wenn auch unter anderen Umständen. Das Problem war einem stark vibrierendem Moppedmotor wegen ewig überschwappende Säurebatterien. Nachdem ich diese schlußendlich durch einen Trockenakku erstzt habe hatte ich jahrelang Ruhe.
Im Boot habe ich wartungsfreie Batt. mit einer Motorraumentlüftung
__________________
Gruß
Kai
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  #15  
Alt 18.04.2007, 07:14
HUR450502 HUR450502 ist offline
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Hallo Hartmut,

zunächst vielen Dank für die korrekten Spannungsangaben (ich kann mir sowas immer nicht merken - juveniler Alzheimer.... ).

Sodann stimme ich Dir voll und ganz zu, auch ich fahre Nass-Batterien und bei Längseinbau ist auch Lage nicht übermäßig kritisch (und - ich gestehe es - mein Schif hat zuweilen Lage.....) . Außerdem durchmischt die Schiffsbewegung den Elektrolyten optimal - ist bei AGM oder Gel etwas schwieriger.

Zur Gasung nur soiel, bei korrekter Ladung tritt tatsächlich so wenig auf, dass man das vernachlässigen kann. Außerdem ist Wasserstoffgas wohl Einiges leichter als Luft und dürfte sich damit auch schnell verflüchtigen. Luftdicht abgeschlossen sind die Batteriekästen (hoffentlich) nicht. Aber wenn dann jemand ein "Röhrchen" an die Batterie anbringt, schadet das sicher nicht und das Bewußtsein, dass potentiell (potenziell schreibt man - glaube ich - heute, mir sträubt sich die "Feder"...) Knallgas zu Problemen führen kann, hilft sicher mit der Thematik mit ausreichendem Problembewußtsein umzugehen.

Trotzdem - und dem wage ich nicht zu widersprechen - sollen AGM Batterien (nicht Gel) bei höheren Ladeströmen weniger sulfatieren und das hilft dann sie schneller zu laden ohne diesen Effekt.

Was die Lebensdauer anbetrifft, ein Batteriepulser hilft tatsächlich (selbst probiert) und damit ist das Thema Nass- Gel - AGM-Batterien sicher weniger kritisch, vor allem, wenn man auf die (politischen, nicht erforderlichen) Preisunterschiede achtet.

Kurz zu den "Schätzeisen", ich hoffe, dass mein Conrad VC960 für Dich "satisfaktionsfähig" ist. Fluke war mir echt zu teuer... Aber auch hier stimme ich Dir zu, ein genaues Instrument ist notwendig. Guter Kompromiss ist m.E. 0,1% .
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Gruss

Uwe
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  #16  
Alt 19.04.2007, 00:03
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
Seit es meinem Bruder vor Jahren gelungen ist durch den klassischen von außen zugeführten Funken seine VW-Käfer Batterie (die in der Wanne unter der Rücksitzbank) zu einem "Buff" zu bewegen und sich anschließend längere Zeit beim Augenarzt aufhalten durfte, sehe ich das Risiko der Säurebatterien auch etwas differenzierter.
also ich weiß wie leicht wasserstoff ist und kann dir sagen, das war alles mögliche, aber keine knallgasexplosition. das hört sich lausig nach einem satten kurzschluß mit lichtbogen an. außerdem, ich gehe von ordnungsgemäßen batteriekästen aus, gut belüftet, und nicht von irgendwelchen abenteuerlichen konstrucktionen zur gewinnung von wasserstoff. wasserstoff ist hoch flüchtig und diffundiert sogar durch stahlwände, wenn der druck stimmt.

das vc960 konnte ich bei conrad nicht finden, wohl ein vc860. das sollte wenn es kaliriert ist dicke reichen um zulässige aussagen machen zu können.

bis denn
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Geändert von hartmut2801 (19.04.2007 um 00:06 Uhr)
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  #17  
Alt 19.04.2007, 09:16
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....... aaaaaalso, VC 860 ist ja aaaalt.... VC 960 ist (war vor ca. 1 Jahr) der letzte Schrei. Das habe ich mir dann "geleistet".

Also nun ernsthaft - das Instrument ist sicher "Overkill", wenn man es nur für normale Bordelektrik (z.T. auch Elektronik) braucht.

Sofern man sich allerdings auch mit der Elektronik auseinandersetzen möchte, ist es sicher angemessen: Funktionsvielfalt, Genauigkeit.

Ein Intrument mit maximalem Fehler von 0,1% reicht für 99,9% der Fälle und für Batteriemessungen in jedem Fall.
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Gruss

Uwe
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  #18  
Alt 19.04.2007, 09:33
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Hi,

du hast ja schon eine Wanne, abgedichteten Deckel drauf mit nem Auslass und gut ist. Also so ists bei mir. Batteriekasten geschlossen, Entlüftungsschlauch durch die Boardwand nach aussen. Ende.


liebe Grüsse
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Versuche die Zeit nicht festzuhalten, sondern gehe mit Ihr.
Uhren die stehenbleiben werden nicht mehr beachtet.
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  #19  
Alt 19.04.2007, 18:51
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blaupap blaupap ist offline
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Zitat:
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moin,


entschuldige bernd-andreas, aber wenn ich den quatsch lese, da rollen sich bei mir die zehnägel auf, diese maßnahmen sind nur bei großanlagen erforderlich und nicht bei solchen pipiinstalationen.

bis denn
Deine Großanlagen beginnen bei einer Batterie. Mach Dich mal schlau wie z.B. Notstromsysteme aufgebaut werden müssen. Batterieschrank ohne Entlüftung kann nicht in den Verkehr gebracht werden.

Übrigens, Dein Ton ist haarestreubend ... aber Du bist ja nicht verantwortlich dafür, wie ich ihn verstehe.

Gruß
blaupap
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  #20  
Alt 20.04.2007, 15:06
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Wenn ich denn auch mal was dazu sagen dürfte:
Jawohl, Batterieanlagen sind zu be/entlüften, da gibt es keine Diskussionen.

Stellt sich die Frage, ob ich in einem Boot übernachten möchte, aus dem Knallgas nicht entweichen kann: Wasserstoff ist das kleinste Atom, kriecht durch die letzte Ritze, und es ist leichter als Luft. Wenn ich mein kleines Boot "wasserstoffdicht" abdichte bin ich ab Mitte der ersten Nacht darin nachhaltig tot - durch Ersticken, nicht durch eine Explosion.

Im übrigen - auch eine Gel- oder AGM-Batterie gast. Der Unterschied zu einer offenen Naßbatterie besteht darin, daß bei regelkonformer Behandlung (!!!) das meiste Gas nicht durch die Ventile entweicht und dann an den Platten zu Wasser "rekombiniert" wird. Wird eine solche Batterie "mißhandelt" (z.B. Ladegerät kaputt, Ladespannung daher viel zu hoch), so wird der entstehende Überdruck in der Batterie durch die Ventile abgeleitet (die Ventile öffnen bei ca. 2 Bar). Das ist übrigens auch bei den AGM-Batterien so, deren deutscher Vertreiber behauptet sie seien "hermetisch verschlossen und ohne Belüftung einsetzbar".

Quintessenz: Egal welche Batterie, es kann im schlimmsten Fall immer Knallgas austreten, weswegen eine Belüftung für jeden Typ von Blei/Säure Batterie bei gewerblichem Einsatz vorgeschrieben ist. In Yachten ist meines Erachtens eine hinreichende Belüftung immer gegeben, daher ist nach meiner Meinung die ganze Debatte ein Streit um des Kaisers Bart.

Alles klar? Macht auch nix, Batterietechnologie ist ein weites Feld.
Schöne Grüße,

Jörg
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