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  #1  
Alt 10.04.2007, 21:12
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Bärlinskipper Bärlinskipper ist offline
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Standard Anker-Erfahrungswerte in Berlin/Brandenburg

Hallo


Als Bootsneuling fehlen mir die Erfahrungswerte, was den richtigen Anker für mein Boot (Bayliner 1952 Capri) im Revier der Berliner und Brandenburgischen Gewässer anbelangt.

Soweit ich weiß (korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege ), handelt es sich größtenteils um sandige bzw. schlammige Gründe, weshalb ich momentan (nach dem benutzen der "Suche-Funktion" )zwischen einem Plattenanker und einem M-Anker schwanke.

Nun meine Frage an die, die sich in diesem Revier auskennen.

Welche Anker benutzt ihr bzw. könnt ihr für dieses Revier empfehlen?

Danke schon mal für eure Antworten.
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Grüße aus Bärlin

Thomas
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  #2  
Alt 10.04.2007, 21:58
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Hi,

das hängt von verschiedenen Faktoren ab.

U.a. ist die Bootsgröße ist wichtig, das was du vor Anker tun willst (z.B. Badepause oder übernachten) etc.
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Gruß
Christian
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  #3  
Alt 10.04.2007, 22:04
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Bärlinskipper Bärlinskipper ist offline
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Hallo Christian,

mein Boot, eine Bayliner 1952 Capri, ist 5,70 m lang und 2,30 breit und wiegt ca. 1000 kg.

Denke da eher an nen Bade- bzw. Sonnenbadestop als an eine Übernachtung, wobei ich letzteres nicht grundsätzlich ausschließen möchte.
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Grüße aus Bärlin

Thomas
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  #4  
Alt 10.04.2007, 23:19
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ich habe in meiner Checki nen normalne Falt/Klappanker, reicht vollkommen finde ich.

5,20 lang und 2,15 breit und 600KG schwer (wenn Checki das ließt haut der mich und korrigiert gleich meine Maße )
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Liebe Grüße aus Berlin

Christian



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  #5  
Alt 11.04.2007, 08:29
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@ Bärlinskipper

Ich habe ein 6.8m langes Runabout das 2000kg wiegt. Mein Revier ist der Zürichsee und dort ist Sand und Schlammgrund. Ich habe einen M-Anker von 7.5 KG und bin damit vollkommen zufrieden.
An dem Anker war schon ein Dreierpack, eine 12m Swisscraft und ein 12m Stahlboot, gut ich gebs zu, nur bei schwachem Wind, aber dieser Anker hat die über 10Tonnen gut gehalten.

Die Eigenschaften des M-Ankers wie ich sie Erfahren habe ist, dass er sich gut eingräbt, gut hält, auch bei drehenden Winden, und dass er sich dann am Schluss auch wieder gut lösen lässt. Zum Lösen muss man siche nach Möglichkeit senkrecht, oder leicht seitlich versetzt über dem Anker sein, dann lässt er sich sehr gut lösen.
__________________
Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315
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  #6  
Alt 11.04.2007, 08:33
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Tiefseesurfer Tiefseesurfer ist offline
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Mein Revier sind auch die Märkischen Gewässer und muss sagen dass sich Platten- und/oder Pfluganker für mich überhaupt nicht bewährt haben.

Ich verwende bei mir einen (zugegebener maßen überdimensionierten) 10kg Kreuzanker (da wo die 4 Flunken alle zueinander im rechten winkel am ende eines stockes stehen) und habe damit überall sehr gute erfahrung gemacht.

ciao Ralf
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Geht nicht gibt's nicht.
Von der Titanic hieß es auch, sie sei unsinkbar. Und dann ging's doch.
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  #7  
Alt 11.04.2007, 09:47
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Bernd-Andreas Bernd-Andreas ist offline
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Mit meinem Boot, (6,2m lang, 2,15m breit, ca 1300kg) bin ich in der Wesermündung (Wattengebiet = Schlick/Sand) unterwegs.
Als bei einem Gewittersturm mein damals verwendeter Klappanker mit 3m Kettenvorlauf keinen Halt mehr fand, bin ich auf einen 7,5kg M-Anker (mit gleichem Kettenvorlauf) umgestiegen - bin sehr zufrieden damit.

Gruß
Bernd-Andreas

Geändert von Bernd-Andreas (11.04.2007 um 15:48 Uhr)
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  #8  
Alt 11.04.2007, 09:54
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als hauptanker habe ich einen klappanker 6,5 kg der hält das 3 to boot
im havelschlick problemlos, allerdings ziehe ich meisst das halbe flussbett wieder mit raus
der etwas kleinere kreuzanker ist nicht einmal auch nur halb so gut
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Grüße
kay

Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben
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  #9  
Alt 11.04.2007, 15:42
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ulacksen ulacksen ist offline
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Standard Ankerprobleme. . .

Ich denke mal, wichtiger als die Ankerbauart ist die Verwendung einer Kette zwischen Anker und Ankerseil. Die bringt nämlich den Anker erst in seine richtige Position und federt die Stöße des Wellenganges ab. Kettenmaße? Bei deinem Kahn so 2m lang und nicht ganz so schwer wie der Anker.


Gruß vom Lehnitzsee
ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht.
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  #10  
Alt 11.04.2007, 19:17
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Sorry, das mit dem Kettenvorlauf ist mir schon klar und darum ging es mir ja gar nicht. Wobei mir 2m Kette sogar sehr wenig vorkommt, hatte 3m als Minimum angedacht.

Ich wollte bei der Vielzahl an Ankertypen einfach mal hören, wer mit welchem Anker im beschriebenen Revier gute Erfahrungen gemacht hat bzw. ob die von mir angesprochenen Plattenanker und M-Anker geeignet sind oder welcher evtl. eher zu empfehlen ist.

Wäre schön, wenn der eine oder andere hier noch seine Erfahrungen zum besten geben könnte.
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Grüße aus Bärlin

Thomas
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  #11  
Alt 11.04.2007, 19:25
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ein Patentrezept wirst du hier nicht finden, aus meiner Sicht kannst du in den Märkischen Gewässern ankertechnisch aber nicht viel falsch machen. Grundsätzlich reichen da ein paar alte Steine ;) . Wenn du es gut machen willst, dann ist ein Anker mit viel Fläche, die sich im weichen Untergrund eingraben kann das beste.
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Gruß
Christian
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  #12  
Alt 11.04.2007, 19:45
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Auch ein Patentrezept suche ich nicht.


Es ging mir um "ERFAHRUNGSWERTE" die ich als Neueinsteiger noch nicht habe(n kann).

Wenn viele mit einem bestimmten Ankertyp gute Erfahrungen in diesem Revier gemacht haben, wird das dann ja wohl kein Zufall sein.
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Grüße aus Bärlin

Thomas
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  #13  
Alt 11.04.2007, 19:56
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Steine als Anker?
Ich habe einen schweren Kreuzdraggen, je schwerer um so besser hält er. Leider ist das Anker-auf-Manöver auch entsprechend mühsamer. Ich übernachte regelmäßig in Ankerbuchten, da ist mir die Sicherheit bei Windveränderungen auch etwas wert. Außerdem nehme ich maximale Ankerleinenlänge, wenn auch als Schwimmleine (Gegenteil von Kettenvorlauf). Meiner Meinung dient ein Kettenvorlauf in unseren Gewässern eh nur zur Kompensation zu lütter Ankerchen. Der Vorteil liegt darin, wenn einer über meine Leine propellert, ist der Anker nicht Schwund.(ja, es gibt auch unaufmerksame Fahrer)
Als Zweitanker habe ich einen Klappanker, bei dem ich den Klappwinkel etwas verkleinerte. Dadurch gräbt er sich besser ein, bedarf aber etwas mehr Ankerleine.
Was ich da schon erlebte, wie Besitzer von 80k€-Booten mit Ihrem Spielzeuganker bei Gewittersturm den Seegrund umgraben, ist echt nicht lustig und Geiz an der falschen Stelle.
Gruß
Michael
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  #14  
Alt 11.04.2007, 20:45
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Och Menno, legt doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Hinter den Steinen ist ein ;) und mit dem Patentrezept wollte ich ausdrücken, dass wohl alle Anker in diesem Gebiet recht gut funktionieren werden, da ja die Anforderungen nicht die Schwierigsten sind.
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Gruß
Christian
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  #15  
Alt 11.04.2007, 22:31
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ToDi ToDi ist offline
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da muß ich dann doch meine 2ct zu schreiben
Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
Steine als Anker?
Ich habe einen schweren Kreuzdraggen, je schwerer um so besser hält er.
Da kannst du dann eigentlich auch wirklich nen schweren Stein ins Wasser schmeißen

Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
Außerdem nehme ich maximale Ankerleinenlänge, wenn auch als Schwimmleine (Gegenteil von Kettenvorlauf). Meiner Meinung dient ein Kettenvorlauf in unseren Gewässern eh nur zur Kompensation zu lütter Ankerchen.
Bist du sicher, das Prinzip des Ankerns verstanden zu haben
Die Ankerkette dient dazu, den Zug auf den Anker so lange wie möglich waagerecht über dem Grund zu halten. Der Anker gräbt sich dadurch bei Zug immer tiefer ein (ein Draggen macht das übrigens nicht oder nur in sehr geringem Umfang). Eine Ankerkette ist daher durch nichts zu ersetzen. Mit einer Schwimmleine erreichst du genau das Gegenteil

Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
Der Vorteil liegt darin, wenn einer über meine Leine propellert, ist der Anker nicht Schwund.(ja, es gibt auch unaufmerksame Fahrer)
Das versteh ich jetzt nicht. Das einige was dann passiert, ist, dass deine Schwimmleine im Propeller des anderen hängt. Der ist manövrierunfähig, deine Schwimmleine ist im Eimer und mit dem Ankern ist es erstmal für dich dann auch vorbei

Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
Was ich da schon erlebte, wie Besitzer von 80k€-Booten mit Ihrem Spielzeuganker bei Gewittersturm den Seegrund umgraben, ist echt nicht lustig und Geiz an der falschen Stelle.
wie wahr
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Gruß Thomas
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  #16  
Alt 11.04.2007, 22:47
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Zitat:
Zitat von Bärlinskipper Beitrag anzeigen
Als Bootsneuling fehlen mir die Erfahrungswerte, was den richtigen Anker für mein Boot (Bayliner 1952 Capri) im Revier der Berliner und Brandenburgischen Gewässer anbelangt.

Soweit ich weiß (korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege ), handelt es sich größtenteils um sandige bzw. schlammige Gründe, weshalb ich momentan (nach dem benutzen der "Suche-Funktion" )zwischen einem Plattenanker und einem M-Anker schwanke.
Ich kenn das Berliner Revier leider nicht, aber auf Sand und Schlamm macht es eigentlich keinen Unterschied, ob du einen M oder Plattenanker nimmst. Gut abgeschnitten hat in einem Test der "Yacht" der Kobra-Anker. Der hätte den Vorteil, zusammenlegbar zu sein. Bei Booten von 6,5m Länge werden 8 kg Ankergewicht empfohlen (kostet ca 90€)
Wenn du dann noch einen Kettenvorläufer von 10m / 6mm nimmst und da eine 20 - 30 m Leine (keine Schwimmleine ) dranmachst, kannst du recht beruhigt ankern.
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Gruß Thomas
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  #17  
Alt 12.04.2007, 06:22
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Superpapa Superpapa ist offline
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Zitat:
Zitat von ToDi Beitrag anzeigen
...Bist du sicher, das Prinzip des Ankerns verstanden zu haben
Die Ankerkette dient dazu, den Zug auf den Anker so lange wie möglich waagerecht über dem Grund zu halten. Der Anker gräbt sich dadurch bei Zug immer tiefer ein (ein Draggen macht das übrigens nicht oder nur in sehr geringem Umfang). Eine Ankerkette ist daher durch nichts zu ersetzen. Mit einer Schwimmleine erreichst du genau das Gegenteil.
Solche Wassertiefen gibt es in Berlin nicht, dass man nicht ausreichend lange Ankerleinen verwenden kann. Ich korrigiere mich, ein Kettenvorlauf dient nicht nur zur Kompensation zu kleiner Anker sondern auch zur Kompensation zu kurzer Leinen. Da wähle ich lieber den Anker 5 kg schwerer, als zusätzlich 5 kg Kettenvorlauf(Die muß ich auch rausziehen). Wenn richtig Dampf raufkommt, nutzt der Kettenvorlauf auch nichts mehr. Der Winkel wird dann durch die Leinenlänge bestimmt und die Haltekraft durchs Gewicht. Der Auftrieb durch Schwimmleine ist selbst bei 25m überschaubar - ist also keine Schwimmhilfe für Anker

Zitat:
Zitat von ToDi Beitrag anzeigen
Das versteh ich jetzt nicht. Das einzige was dann passiert, ist, dass deine Schwimmleine im Propeller des anderen hängt... Der ist manövrierunfähig, deine Schwimmleine ist im Eimer und mit dem Ankern ist es erstmal für dich dann auch vorbei.
Es gibt leider Propeller, die schaffen es, Leinen zu teilen. Mit einem guten Knoten gehts Ankern weiter, ohne Anker ist das Ankern aber komplett vorbei.
...my 2 cents
Gruß
Michael
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  #18  
Alt 12.04.2007, 07:53
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ToDi ToDi ist offline
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Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
Solche Wassertiefen gibt es in Berlin nicht, dass man nicht ausreichend lange Ankerleinen verwenden kann. Ich korrigiere mich, ein Kettenvorlauf dient nicht nur zur Kompensation zu kleiner Anker sondern auch zur Kompensation zu kurzer Leinen. Da wähle ich lieber den Anker 5 kg schwerer, als zusätzlich 5 kg Kettenvorlauf(Die muß ich auch rausziehen). Wenn richtig Dampf raufkommt, nutzt der Kettenvorlauf auch nichts mehr. Der Winkel wird dann durch die Leinenlänge bestimmt und die Haltekraft durchs Gewicht. Der Auftrieb durch Schwimmleine ist selbst bei 25m überschaubar - ist also keine Schwimmhilfe für Anker
Der Kettenvorlauf dient nicht zur Kompensation zu kleiner Anker. Schau dir mal die physikalischen Grundlagen des Ankerns hier: http://www.hsge.de/mos/index.php?opt...=66&Itemid=139 an

Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
Mit einem guten Knoten gehts Ankern weiter,
das war doch hoffentlich ein Scherz
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Gruß Thomas
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  #19  
Alt 12.04.2007, 08:05
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Mit einem Anker der vernünftigen Größe und genügend Ankerleine hält im Berliner Revier eigntlich alles. Mangels Seegang sind die Belastungen auf die ganze Angelegenheit eigentlich auch nicht so dolle. Ich würde keine Wissenschaft draus machen, sonder was kaufen, was gut in den Bugbeschlag bzw. die Backskiste paßt. Bei mir sind das z.B. ein 7,5-kg- Plattenanker und ein kleiner Klappdraggen.
Kette hab ich nicht, sondern verwende en ausgedientes Kletterseil als Ankerleine.
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  #20  
Alt 12.04.2007, 09:22
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Standard Ankern in Berlin

Vergiss den Plattenanker. Habe den durch verschiedene Buchten der Unterhavel gezogen, hält besch..... Habe dann auf Pflugschar gewechselt mit Kette. Hält wie Sa.... Hatte Probleme, den manchmal nach 2 Tagen wieder an Deck zu kriegen.
Habe noch einen 25 kg Pflugscharanker im Keller, der hält von alleine.
Gruss katibert
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  #21  
Alt 12.04.2007, 10:13
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KäptnBlaubär KäptnBlaubär ist offline
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Es geht nichts über eine ausreichend dimensionierte Kette.
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Käpt´n Blaubär, der im richtigen Leben Jürgen heißt.
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  #22  
Alt 12.04.2007, 10:18
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Superpapa Superpapa ist offline
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Zitat:
Zitat von KäptnBlaubär Beitrag anzeigen
Es geht nichts über eine ausreichend dimensionierte Kette.
...dann kann man auch den Anker weglassen...

@katibert: Wenn die Leine zu kurz oder der "Aufklappwinkel" zu groß ist, wird nur gepflügt. Diesen Winkel habe ich mit Erfolg reduziert.
Gruß
Michael
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  #23  
Alt 12.04.2007, 10:18
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Bärlinskipper Bärlinskipper ist offline
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Zitat:
Zitat von ToDi Beitrag anzeigen
Wenn du dann noch einen Kettenvorläufer von 10m / 6mm nimmst und da eine 20 - 30 m Leine (keine Schwimmleine ) dranmachst, kannst du recht beruhigt ankern.

Hallo Thomas,

meinst du nicht, das 10m Kettenvorlauf ein wenig übertrieben ist für mein kleines Böötchen???


Hatte eigentlich an 3-5m Kettenvorlauf gedacht.
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Grüße aus Bärlin

Thomas
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  #24  
Alt 12.04.2007, 10:45
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Zitat:
Zitat von Bärlinskipper Beitrag anzeigen
Hallo Thomas,

meinst du nicht, das 10m Kettenvorlauf ein wenig übertrieben ist für mein kleines Böötchen???


Hatte eigentlich an 3-5m Kettenvorlauf gedacht.
Der Kettenvorlauf hat ja nicht nur den Vorteil des Gewichts, er verhindert ja auch das Durchscheuern der Ankerleine beim Schwoien.

OK, ich geh da ein wenig auf Nummer sicher. Lieber etwas mehr Gewicht durch die etwas längere Kette (keine Ahnung, was ca 5m 6mm Kette wiegen) spazieren fahren als in Schwierigkeiten zu kommen.

Selbst beim Badeankern im Sommer kann einen schon mal ein Gewitter mit kräftigen Böen überraschen. Schön, wenn man dann einen Anker mit ausreichend Kette hat, auf den man sich verlassen kann.
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Gruß Thomas
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  #25  
Alt 13.04.2007, 22:36
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Fun_Sailor Fun_Sailor ist offline
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Standard Britanny Anker + 6 m Kettenvorlauf

Hallo Bärlinskipper,
wir haben hier an der Berliner Unterhavel mit unserem Boot (6 m, 1100 kg) beste Erfahrungen mit einem 8 kg Plattenanker von AWN gemacht. Bei hiesigen Ankergründen von durchschnittlich 3 bis 6 m Tiefe hält der prima auf dem meist schlammigen Untergrund wenn wir ihn mit 6 m Kettenvorlauf (8 mm) und der Wassertiefe entprechend lang (3 - 5 fache Wassertiefe) gesteckter Ankerleine (3-schäftig, 12 mm) anschließend gut einfahren.
So hält der Haken auch bei 6 - 7 Bf und höher (Gewittersturm).

Gruß Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln
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