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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo auf den Verdacht das ich nicht richtig gesucht haben , Entschuldigung.
Ich brauchte einen neuen "alten" Außenborder und 2 der Schrauben sind so tief in der Montageplatte dass sie Zeitweise unter Wasser sein werden. Ich suche die beste Möglichkeit die Schrauben dicht zu bekommen. Welchen Trick bzw gibt es vielleicht ne Anleitung Video etc. Im voraus , danke
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Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Yachten die gechartert sind ![]() |
#2
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Hallo,
üblicherweise streichst Du die Bolzen mit Sikaflex oder Pantera ein, steckst sie duch und drehst die Muttern fest. Wichtig ist dabei dass die Bolzen nicht mehr drehen, nur noch die Muttern. https://www.youtube.com/watch?v=kDiICQKuyEo Werner
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#3
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Ich habe mir an meine Bolzen immer grosse Edelstahl Ronden geschweißt. So kann ich die Bolzen von innen am Spiegel festrauben. Damit die zuvor mit z.b. Sikaflex eingedichteten Schrauben nicht mitdrehen. Muttern bei den unteren Schrauben von aussen. Dann kann der Aussenborder in Falle des Falles abgenommen werden ohne die Abdichtung zu beschädigen.
Beitrag #17 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=320784 |
#4
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Wir haben mit Titanschrauben unseren Motor befestigt, wäre zwar bei 60PS nicht wirklich notwendig aber befreundeter Flugzeugmechaniker hat uns die Schrauben für kleines Geld besorgt.
Ordentlich mit Sika eingedichtet und innen mit 10mm dicken Unterlegscheiben aus Edelstahl verschraubt, Mutter innen ![]() Hält seit fünf Jahren Bombenfest und ist vollkommen dicht.
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![]() „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#5
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Noch was zu deiner ursprünglichen Frage, dem Dichtungsmittel. Nimm MS-Polymer (SMP bzw. silanmodifizierte Polymere) zum Abdichten. Verlasse dich nicht auf Herstellernamen, nebst SMP haben die auch Silikon- oder Polyurethan-Kartuschen im Angebot. Silikon ist ein No-go und Polyurethan würde gehen, erreicht aber nicht die mechanischen Eigenschaften von MS-Polymer.
Ein Vorteil ist auf der Aussenseite eine 3mm Alu- oder Polyethylenplatte (analog Schneidbrett) als Auflage anzubringen und die Löcher im Durchmesser 10mm grösser zu bohren. Damit ist man auf der sicheren Seite das zwischen Spiegel und Bracket genug Dichtmittel ist. Ohne Auflage wird es zwischen Spiegel und Bracket im 0,5mm Bereich sein.
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Gruss Heinz "Denn sie wissen, was sie tun." |
#6
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![]() Zitat:
Wenn es nicht vernünftig abgedichtet ist kann sich auf Dauer um die Schraubenlöcher der Spiegel voll saugen. Die Löcher ein wenig größer bohren wie die Schrauben. Danach mit geeigneten Lack oder Epoxi versiegeln. Dann würde ich erst einmal mit den oberen Schrauben den Motor fixieren das du die unteren gut abdichten kannst. Etwas Masse in das Schraubenloch und den Bolzen von außen rein stecken (nicht ganz durch). Danach etwas Masse ringsrum um den Bolzen und leicht drehen und rein schieben damit der Bolzen die Masse mit nimmt. Man kann versuchen die kurz abgeschnittene Tülle flach zu drücken und noch etwas in Loch zu pressen. Danach fest schrauben und das überschüssige abwaschen (Gewinde sorgfältig). So mach ich es immer. |
#7
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10mm
![]() Ich hatte die Schrauben von Innen mit großen Unterlegplatten in die Löcher eingeklebt und den Motor mit Edelstahl Hutmuttern befestigt. Mach dir keine Gedanken über Diebstahl. Wenn den einer haben will, kümmert ihn die Befestigung nicht, und mit Hutmuttern von außen richtet er wenigstens keinen großen Schaden am Boot an.
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. . Akki ![]() 0 - 1 - 2 - Feuerwerk Ein
Geändert von Akki (27.02.2023 um 07:35 Uhr) |
#8
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10 mm größer bohren?
Kann ich mir jetzt nicht vorstellen, das würde ja bedeuten, anstatt 12 mm dann 22 mm. Das ist meiner Meinung nach viel zu viel. Evtl. ist da eine Null hingerutscht, wo sie nicht hin soll. 1mm größer, kann ich mir gut vorstellen. Und die Enden etwas ansenken.
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Viele Grüße aus dem Fichtelgebirge Dietmar Die Welt ist zu schön, um nur darüber zu fliegen. ![]() |
#9
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@Akki, Dietmar ich habe mich zu wenig präzis ausgedrückt. Mit 10mm grösseren Löcher habe ich nur die zusätzliche angebrachte Alu- oder Polyethylenplatte auf der äusseren Seite des Spiegels gemeint. Die 14mm Bohrlöcher im Spiegel bleiben gleich bzw können mit einem Ausreiber mit 45° leicht (um die Dicke des Gelcoat) gefast werden, damit wird die Fläche für die Dichtmasse im kritischen Bereich nochmals verbessert. Das Praktische war dabei, ich konnte die Dichtmasse mit den Unterlagscheiben bündig auf die Platte pressen, ohne den AB zu montieren. Nach dem Aushärten des Dichtmittels konnte ich Dichtigkeit mit Spritzwasser überprüfen. Erst danach wird der AB fix montiert. Ich denke ihr versteht nun meine Vorgehensweise. Ich habe seither drei AB mit dieser Methode montiert und jede Schraube ist absolut dicht.
P.S. Habe eine kleine Skizze erstellt, welche hoffentlich nachvollziehbarer ist.
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Gruss Heinz "Denn sie wissen, was sie tun." |
#10
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Danke für die Erklärung.
So wird das Ganze natürlich deutlich besser verständlich. So kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es dicht ist, und auch bleibt.
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Viele Grüße aus dem Fichtelgebirge Dietmar Die Welt ist zu schön, um nur darüber zu fliegen. ![]() |
#11
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Meine bebilderte Idealvorstellung einer AB-Befestigung siehe hier:
https://www.boote-forum.de/showthrea...1&#post3404621 MfG Solpat
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![]() Es braucht einen langen Atem Dingen auf den Grund gehen zu können - Sachkenntnis verkürzt den Weg ungemein! |
#12
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Dann möchte ich meine Idee auch nochmal dazu schreiben. Ich bin der Meinung das die meisten Spiegel durch schlecht abgedichtete Schrauben, Lenzlochdurchführungen und Kasten Entwässerung gammeln. Deswegen habe ich mir bei meiner Spiegelsanierung folgendes gedacht. Damit die Schrauben später keinen Kontakt zum Holz haben. Die Stellen an denen später die Schrauben/ Kasten Entwässerung sitzt sind mit Gfk laminiert. Somit kann kein Wasser ins Holz ziehen. Das Lenzloch wurde aus Überzeugung weggelassen.
Schrauben werden natürlich abgedichtet wie ich in Beitrag 3 schon sagte. |
#13
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Wenn mans ganz ordentlich machen möchte..
Löcher größer als die Bolzen bohren, mit angedicktem Epoxy ausspritzen, passendes Loch ins Epoxy bohren. Eindichten mit MSPolymer. Normales abdichten reicht aber auch aus.. nicht geizig sein mit der Dichtmasse, lieber was weggewischt als irgendwo zu wenig. |
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