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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Ich verlinke mal den BSU Bericht zum tragischen Untergang des Segelbootes SILJA und Tod eines Crewmitglieds im Seegat Accumer Ee am 26. August 2021
https://www.bsu-bund.de/SharedDocs/p...cationFile&v=2 Hinweis zum sicheren befahren von Seegatten https://www.bsu-bund.de/SharedDocs/p...cationFile&v=2 https://www.bsu-bund.de/SharedDocs/p...cationFile&v=2 Gruß Helge Gesendet von iPad mit Tapatalk Pro |
#2
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Moin!
Ich hab mir den Bericht letztes WE bereits in Ruhe durchgelesen und war an einem Punkt sehr geschockt... Der Bootseigner gab an, dass er für sich eine Windstärke 6-7 als "noch sicher" eingestuft hat. Und das alles bei einem trailerbaren 23 Fuß Kajütboot. Beaufort 6-7 mag aufm Dümmer oder der Außenalster ok sein, aber an der Küste/Nordsee - und dann speziell im Bereich von Watten und Gatten - war der Segler sehr optimistisch, was sein Können und sein Boot anbelangt. Die Schilderungen über das Seegangsbild und das Verhalten des Boots fand ich sehr anschaulich beschrieben. Ebenfalls sehr interessant zu lesen, wie beispielsweise den Beschädigungen der Rettungswesten nachgegangen wird. Aber was für ein Unglück, wenn man im Havariefall mit ansehen muss, wie ein Begleiter abtreibt oder ertrinkt ohne helfen zu können... .
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Beste Grüße! der ZAUSEL alias Guido ![]() European Region Coordinator |
#3
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... die Berichte sind für mich gutes Beispiel, wie sachlich, akribisch und unvoreingenommen man einen Fall bearbeiten kann.
Darüber hinaus mahnend, nicht nachlässig zu werden... |
#4
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Also über die 7 Windstärken würde ich mit leichtem Stirnrunzeln hinweg sehen.
Der Skipper hat vieles richtig gemacht. Am Ende hat ein entscheidender Hinweis gefehlt. Fahre nie bei Wind gegen Strom durch die Seegatten. Fahre nie bei viel Wind. Fahre immer mit dem Strom. Das Problem ist es, dazu auch verlässliche Informationen zu finden. Ausserdem muss man auch die richtige Frage kennen. Fragst du zum Beispiel hier im Forum, wird die richtige Antwort dabei sein. Es gibt aber auch jede Menge Müll. Vom professionellen Bedenkenträger bis zum selbsternannten Kapitän ohne jede Furcht, ist hier quasi alles vertreten. Und es gibt auf allen Gewässern Besonderheiten. Nicht immer geht das so tragisch aus. Ich habe in diesem Revier vor vielen Jahren meine ersten Segel Erfahrungen gemacht. Das man die Emsmündung noch weit draussen spürt, war mein erstes Aha Erlebnis. Ich hab noch eine ganze Menge Aha Erlebnisse gehabt. Die Seegatten gehören dazu. Wenn an der Küste gar nichts mehr geht, ist Helgoland ein sicherer Hafen. Ich glaube, ich habe auch viel Glück gehabt. Schade, dass der junge Mann kein Glück hatte. Für die Überlebenden ist es auch sicher nicht einfach.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#5
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Hi!
Ein sehr trauriger Fall, ich kann ihn mir gar nicht in allen Einzelheiten durchlesen. Selbstüberschätzung und fehlende Kompetenz führt in ein Desaster, das nicht hätte sein müssen. Anbei noch folgendes Video von der spanischen Nordküste. Es geht um Minute 2.51: https://youtu.be/_TyOei1HjZE
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) Geändert von blondini (15.12.2022 um 07:34 Uhr) |
#6
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Moin,
auch ich lese schon 2 std an diesem Bericht, da es 1. mein Revier ist und auf Langeoog war Das waren schon richtige Wellen.... Es ist jetzt für mich jetzt leicht zu sagen, dass ich wohl mit dem 7m Boot und dem Wellengang, mich nicht zur Weiterfahrt nach Langeoog entschieden und nach N.ney abgedreht hätte. Jedenfalls werde ich dieses Jahr noch meine Rettungsmittel durch einen Fachmann prüfen lassen.
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Gruß Klaus
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#7
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Besonders erschreckend fand ich die eigentliche Kenterposition (Abbildung 24). Schätze mal die waren noch 4 nm vom eigentliche Seegatt entfernt. Hätte nie damit gerechnet dass man das Seegatt so weit draußen noch so deutlich spürt.
Also selbst wenn man außen rum fährt, sollte man einen sehr großen Abstand zur Küste halten. Gruß Chris |
#8
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Danke für den Link zu dem hoch interessanten Bericht; ich werde mich noch besser vorbereiten und in bessere Rettungsmittel, die ich hoffe nie benötigen zu müssen, vorbereiten. Ich habe viel gelernt und werde noch viel darüber nachdenken.
Peter |
#9
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Ich werde meine Rettungswesten auch checken...
Ich wage es gar nicht, von Schuld, Unvermögen oder Schicksal zu sprechen, traurig, das ein so junger Mensch sterben musste, mir tun auch die zwei Überlebenden Leid, muss ganz schlimm sein, einen Freund auf diese Art und Weise zu verlieren und nicht eingreifen zu können. Ganz zu schweigen von der Todesangst und Verzweiflung, die sie erlebt haben müssen. Hoffentlich finden sie einen Weg, dieses zu verarbeiten.
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Gruß, Heiko ![]()
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#10
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Ganz schlimm...
Aber unvorstellbar grösser war die Todesangst des Toten!
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * ![]() ![]() |
#11
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![]() Zitat:
in Abb 6 und 7 siehst du die Stelle im Detail (Höhe Tonne A4) und da sieht man auch wie flach es da ist, direkt westl. des Fahrwassers bei NW 0,1m und östl. sogar 0,1m trocken. Abb. war die vom MRCC geschätze Positon, die passt nicht so ganz.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#12
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Ich habe den Bericht heute morgen nur überflogen. Das reibt mich aber die ganze Zeit schon auf, bekomme ich nicht aus dem Kopf. Wahrscheinlich, weil ich auch einen 23" Segler habe, auch mit Klappschwert.
Wir haben doch ein paar sehr erfahrene Segler hier, die auch das Seegebiet und die Begebenheiten kennen und ggfs. eine solche Bootsklasse bei Seegang...?... Ich frage mich, was hätte ICH anders machen können, wenn ich in der Situation wäre, um den Ausgang abzuwenden? Ich wähne mich mit meinem Boot vermeintlich in einer besseren Ausgangslage, es ist moderner. Bleikiel von etwa 300cm x 20cm x 20cm unter dem Rumpf, dazu das schwere Klappschwert aus Stahl. Also variabel von 40cm bis 140cm. Es sollte sich immer wieder aufrichten, wenn der Einstieg geschlossen ist und spätestens nach Mastbruch, wenn der Mast im Boden stecken sollte. Das Wasser ist bei mir schnell aus dem Cockpit, da es nach hinten offen ist. Der Eigner ist, wenn ich das richtig verstehe, mit eingeklapptem Schwert gefahren und darüber mache ich mir Gedanken. Ja, macht man so für mehr Speed. Vor dem Wind eingeklappt, Raumschot halb, Halb- bis Amwind ausgeklappt. Ich mache eigentlich gar nichts am Schwert, klar mein Fahrgebiet ist auch miniklein. Aber wie ist das auf der (hohen) Welle? Er ist letztlich, um das Tagesziel zu erreichen, vor dem Wind gesegelt. Schwert m.E. (oder ich habe es falsch verstanden) eingeklappt. Welle drückt von Achtern und läuft schneller als das Boot, es kommt also zu "Surf"-Situationen, die Welle läuft unter dem Boot durch, wo das Kurshalten extrem schwierig und manchmal wie hier, kurzzeitig unmöglich wird. Was wäre mit ausgeklapptem Schwert? Ich glaube, ich hätte zunächst über raume Kurse und immer mit ausgeklapptem Schwert nachgedacht und das probiert. Auf jeden Fall eher mit Blick achtern als vorn. Auf eine Lifeline hätte ich wohl auch verzichtet bei so kleinem Boot, auch wenn ich eine habe. Als einziger Segler an Bord... Ich möchte nicht klugscheissen, aber was hätte man in der Situation an dem Ort anders oder besser machen können am Ruder? Ich rede nicht davon, dass man vielleicht hätte das Seegebiet meiden sollen oder im Hafen geblieben wäre. Es gibt immer Situationen, die man nicht vorhersehen kann, sich denen aber so gut wie möglich stellen muss. Wetter ändern sich, die See genauso schnell und beides ist immer unberechenbar und auch die Technik an Bord kann versagen (Ruder z.B.). Grüße Totti
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#13
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Moin Totti,
es ist ganz einfach, diese Fahrt hätte so nie stattfinden dürfen. Sie waren im geschützen Hafen auf Juist und hatten eine Windprognose NW 5-6 ind Böen 7-8. > Im Hafen liegen bleiben! Wenn es wieder besseren Wissens doch los gehen muss, hätten sie problemlos übers Watt fahren können, Morgentide bis Baltrum, Abends rüber nach Langeoog, da wäre zu 99% nichts passiert. Wenn doch von draußen kommend umbedingt so lange draußen bleiben bis Wind und Tide passen, also Auflaufend Wasser, mit Wind und Strom rein, dazu Groß weg, Fock raus und Maschine mitlaufen lassen um im Wellental beschleunigen zu können und den Kahn steuerbar zu halten. Da die Wartezeit aber ca. 6h bedeutet hätte, hätten sie einfach weiter fahren sollen bis in die sichere Jade. Was aber im Falle des Unfalls dem Jungen höchst wahrscheinlich das Leben gerettet hätte wäre ein PBL gewesen, da die Alarmierung damit sofort gewesen wäre und die Position klar gewesen wäre https://www.svb.de/de/kategorie/sich...ender-plb.html
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#14
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Hallo Hendrik,
danke für die Einschätzung. Also als Fazit kann man nur mitnehmen, bei den vorherrschenden Bedingungen keinesfalls auf den Vorwindkurs einschwenken, zu retten ist da ansonsten groß nichts. Weiterfahren bis man ohne eine Seegatt einen Hafen erreichen kann, oder die Tide sich umgekehrt hat... Ich finde die Stelle nicht wieder, wo stand, dass das Schwert eingeklappt war. Oder ich habe es mir eingebildet. Ich hätte es wohl als Richtungsstabilisator draussen gelassen, es bietet noch ein paar Kilo mehr Gegengewicht, wenn man gezwungen ist zeitnah einzulaufen. Und ja, auf offener See ist EPIRB, Funk, SafeTRX zwingend. Auf eine Lifeline hätte ich verzichtet, um nicht vom Boot erschlagen zu werden. Bei einem größeren Boot sähe das mit der Lifeline für mich natürlich völlig anders aus. Ich denke darüber nach, wie man am Besten die Welle nimmt, wenn sie von achtern kommt und sie schneller als das kleine SegelBoot läuft. Grüße Totti
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#15
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Super Post von Hendrik. Das mit dem PBL werde ich mir überlegen, genauso das vom BSU erwähnte Rettungswestenlicht.
Mir fehlt im BSU-Bericht (der teilweise ziemlich praxisfremd ist) so Einiges. 1. Schon nach eigenen Kriterien (bis Windstärke 7) hätte der BF bei dem ihm vorliegenden Wetterbericht nicht rausfahren dürfen - da war ja überhaupt keine Marge mehr. Unabhängig davon, dass die von ihm gezogene Grenze viel zu hoch gewesen sein dürfte. 2. Der BSU befasst sich ausgiebig mit Rettungsmitteln, aber Rettungsinseln werden nicht erwähnt. Ich hab' so eine: https://www.marinetorvet.dk/visprodu...ID=24845&gclid. Ist nicht zertifiziert, aber hat akzeptable Passmaße. 3. Das man bei solchen Törns JEDERZEIT einen Plan B haben MUSS, wird überhaupt nicht erwähnt (kommt indirekt auf S. 102 bei der Schilderung einer ähnlichen Kenterung zur Sprache). Das ist eine der vielen Unglücksursachen gewesen - "Ankommeritis" ist auch in der Luftfahrt eine häufige Unfallursache. Bis wann hätte der BF sich noch entscheiden können, umzukehren (vielleicht auch nur versuchsweise, dann hätte er ja gemerkt, ob das Boot - wie zu vermuten - deutlich besser beherrschbar war?). Letztlich ist auch die BSU-Annahme, dass SBF-Absolventen fälschlicherweise zu der Annahme verleitet werden, sie könnten jetzt Boot fahren, ziemlich seltsam. Keine Fahrerlaubnis befähigt den Inhaber, das entsprechende Fahrzeug kompetent zu führen - das dürfte aber den meisten Absolventen auch klar sein bzw. sollte in der Fahrschule, gern auch vom Prüfer, deutlich klargemacht werden. |
#16
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Hi!
Ich habe diesen Sommer auf meinem kleinen Micro auch eine haarige Tour hinter mich gebracht (Windstärke 7 nördlich Fünen). https://www.boote-forum.de/showthrea...=234786&page=9 posting nr. 180 In der Konsequenz habe ich mir unter anderem ein wasserdichtes Handy gekauft, das eine Notruftaste hat. So kann man immer den roten Knopf drücken und jeder an Bord kann telefonisch Bremen Rescue erreichen. Nur vorsorglich: ich habe mich hinterher über meinen Wagemut geärgert und kann zu meiner Verteidigung nur sagen, dass ich allein war und niemanden in Gefahr gebracht habe (von nicht notwendigen Rettern mal abgesehen).
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#17
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![]() Zitat:
https://www.svb.de/de/standard-horiz...arineblau.html
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#18
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![]() Zitat:
Mit deinem Boot und der Besegelung ist das ja nochmal eine ganz andere Nummer. Grüße Totti
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#19
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![]() Zitat:
Handfunkgerät habe ich außerdem. Festeinbau auch (beides mit DSC). Allerdings ist eine Telefonverbindung einer UKW Verbindung vorzuziehen (funkt keiner rein und so weiter).
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#20
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![]() Zitat:
Ich habe auf dem ganzen Weg von Fredericia bis zum Odensefjord auch nur einen anderen Segler getroffen und der war so um die 14m lang.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#21
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Mann, mann, mann, wie tragisch. Ich habe ja kommendes Jahr auch vor, dieses Gebiet ausgiebig zu befahren. Und vor diesen Situationen habe ich Bammel, den im Gutachten zitierten Neumann habe ich verschlungen und könnte diese Regeln zum Befahren von Seegatten herbeten. Aber grau ist alle Theorie...da kann man nur hoffen, dass man sich richtig verhält und nicht leichtsinnig wird oder die Nerven verliert.
Eines noch zum Skipper, was mir unglaubwürdig vorgekommen ist (ich meine nicht die Fehler, die er gemacht hat), und zwar wird er im Gutachten so zitiert: Nach seiner Aussage wäre er von der Kenterung im Gat überrascht worden. Er wäre davon ausgegangen, dass sein Boot nicht kentern könnte. Von den Besonderheiten und Gefährdungen in den Seegaten hätte er keine Kenntnis gehabt. Er wäre im Nachhinein erstaunt gewesen, dass Themen, wie z. B. Grundseen und Seegaten nicht Prüfungsgegenstand zum Erwerb der Fahrerlaubnis im Geltungsbereich der Seeschifffahrtsstraßen waren, obwohl einige der prüfungsrelevanten Navigationsaufgaben in unmittelbarer Nähe der Ansteuerungstonne zum Accumer Ee verortet waren. Mit Verlaub, das hat ihm sein Anwalt in den Mund gelegt. Wer dort schon länger gesegelt ist, wer sogar in einer Segelschule auf Langeoog gearbeitet hat, der weiß definitiv um die Gefahren in den Seegaten. Darauf bin sogar ich auch außerhalb vom Neumann mehrfach gestossen. Was ich noch mitnehme (und dafür auch nochmals meinen Dank für die Verlinkung des Berichtes): Ich werde mir zu meinem fest eingebauten Funkgerät auch eine Handfunke zulegen, egal, was die Rechtslage dazu sagt, die safeTRX-App ist schon installiert, und meine Westen werde ich mir sehr genau ansehen. eigentlich wollte ich meine Feststoffwesten gegen Automatikwesten eintauschen. Das überlege ich mir auch noch einmal. Und: die Einweisung meiner Mitfahrer werde ich noch genauer vornehmen, ggf. ausweiten und auch protokollieren. Mist, das es dafür so einen Bericht bedarf.
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#22
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Da wäre ich mal vorsichtig. Ich war in diesem Sommer auch in diesem Seegebiet unterwegs und habe mal bewußt drauf geachtet, wie gut der Handyempfang auf See ist. Ich war erstaunt - um nicht zu sagen: erschrocken - wie dicht man teilweise an die Inseln ransegeln kann ohne Empfang zu haben.
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Gruß Ewald
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#23
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Letztlich ist ein Mix aus Allem die beste Lösung, safety first. Beim Absetzen mit der Funke können nahe Bootsfahrer mithelfen und mitsuchen, das ist beim Handy nicht der Fall.
Vor Allem kann man den Notruf per einmaligen Knopfdruck auslösen und die Position wird mit übertragen. Andersrum, ist das Bordnetz ausgefallen (und keine Handfunke vorhanden), kann man sich glücklich schätzen ein Handynetz zu haben, wenn vorhanden. Aber auch hier sehen wir, dass Handy war nicht zu bedienen, als alle im Wasser lagen. Grüße Totti BTW: Lade gerade die neue Version IOS 16.2: Notruf SOS via Satellit, hört sich zumindest schon mal interessant an. Keine Ahnung was dahinter steckt.
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#24
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Hi!
Man darf sich nicht zu viel vornehmen, dann kommt man auch nicht in der Verlegenheit "fünfe gerade sein zu lassen", weil man irgendwo hin muss. Man muss nicht um jeden Preis Strecke machen und sich dann anschließend mit irgendwelchen Gewalttouren stressen, die gefährlich werden können.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#25
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Hi! Bei der Hilfe von anderen Bootsfahrern habe ich so meine Zweifel. Auf welcher Segelyacht geht jemand unter Deck, wenn das Funkgerät piept? Bei mir ist mein Funkgerät aufgrund der Größe des Bootes immer in Griffweite, aber auf anderen Yachten ist es oft unter Deck oder vielleicht sogar ausgeschaltet. Von daher setze ich viel darauf, im Zweifelsfall schnell Bremen Rescue verständigen zu können. Das wasserdichte Handy habe ich mir gekauft, nachdem ich die Erfahrung gemacht hatte, dass ich mit dem Überschlagen meines Kahnes gerechnet habe und es ganz charmant fand, auch anschließend noch eine wasserdichte Telekomunikationslösung zu haben.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
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