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#1
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Moinsen zusammen,
da hier im Forum ja etliche Leute sind, die Ahnung vom Stahlbootbau im Allgemeinen u. von der Origamimethode im Besonderen haben möchte ich mal die Frage an die Runde stellen was ihr darüber denkt ob es machbar ist den Rumpf des folgenden Bootes nach der Origamimethode zu realisieren. Es handelt sich im Original um eine Endurance 35 von Peter Ibold, ein Rundspanter mit langem Kiel. Ursprünglich wurden die Boote in GFK u. Ferrcoment gebaut. Grüsse Sven |
#2
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Hallo Sven
ohne Linienriss ist das schwer zu sagen. Ich habe die Endurance als S-Spantboot in Kopf ![]() Wenn ja wird es schwierig, mit Origami sind nur "runde" und keine hohlen Linien zu realisieren. Die Endurance finde ich übrigens ganz gelungene Fahrtensegler und sehen für meinen Geschmack sehr schiffig aus. Soweit ich es noch zusammenbringe wurden nur die ersten Boote in Ferrozement gebaut, später nur noch in GFK. Die GFK-Werft war, glaube ich, irgendwo in Spanien, hatt aber relativ schnell Konkurs gemacht. Wie dem auch sei, irgendwann(ca. 20 Jahre) tauchten die Negative in Südfrankreich in der Nähe von Narbonne auf und es wurden da einige Rümpfe laminiert. Die Form war zwar nichts mehr besonderes, punkto Finish, aber es wurden extrem stabile Rümpfe gebaut. In Frankreich findet man ab und zu noch ein Exemplar auf dem Gebrauchtbootmarkt. Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#3
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Hallo Jürg,
hast natürlich recht ist S-Spant. Die Werft in Spanien, die die Endurance baut gibt es übrigens noch guckst du : http://www.belliure.com/WebAleman/35/A_V35.html Peter Ibold, der sie gezeichnet hat, hatte sogar damals in den 70-ern einen Preis für das gelungene Design gekriegt. Sind aber auf dem Gebrauchtbootmarkt recht selten. Mir wurde mal vor Jahren ein Ferrocementrumpf für 5000 DM angeboten, aber ein Boot aus Beton, da war ich dann doch ein bißchen skeptisch. Grüsse Sven |
#4
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Hallo - wie Jürg schon richtig sagt, S-Spant ist schwierig. Im allgemeinen ist es einfacher einen Knickspankt Rumpf für Origami zu adaptieren.
Wenn man also solch ein Boot bauen wollte würde man erst einmal einen Knickspant zeichnen, dann eine Origami Form entwickeln und den Langen Kiel grad drunter setzen, vermutlich oben rect weit gehalten um dem S-Spant nahe zu kommen. Das ist machbar, aber wird eigentlich eine Neukonstruktion die sich in allen anderen Punkten an die Endurance "anlehnen" könnte, aber natürlich nur (sehr) ähnlich wäre. andererseits, eine Endurance aus Stahl als Rundspanter, das wär ein schönes Boot aber eine auch Heidenarbeit... |
#5
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![]() Zitat:
![]() ![]() Zitat:
![]() Aber Grundsätzlich wäre Ferrozement gar kein schlechtes Bootsbaumaterial, es ist nur sehr schwierig zu beurteilen ob die Substanz(noch) gut ist. Die GFK Rümpfe waren aber in der Regel ziemlich solide gebaut, Osmose war eigentlich nie ein grosses Problem, obwohl die meisten Boote im Südem lagen. Jürg
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