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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo liebes Forum.
Ich heiße Andi, 33, aus München. Habe vor vier Jahren ein fünf Meter Kajütboot mit 50ps Yamaha Vergaser Aussenborder gekauft. Der ist von 1999 und läuft gut, jedoch weiß ich nicht wieviel Stunden er schon runter hat, und wie fit er tatsächlich noch ist. Flüssigkeits-, Kerzen und Impellerwechsel ist regelmäßig gemacht. Möchte kommende Saison eine drei wöchige Marina hopping Tour an der Adria machen und da hab ich keine Lust auf liegen bleiben. Was meint ihr? Tauschen sinnvoll oder fahren bis zum bitteren Ende? Danke schon mal und Grüße Andi ![]() ![]()
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Wer wenig erwartet freut sich danach umso mehr ![]() |
#2
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Fahren!
Auch ein neuer Motor kann liegen bleiben. Dein Motor lief bis dato zuverlässig, dass müsste Dich doch beruhigen. Ich fahre Motoren von 1965. Ob sich die 20 PS wirklich bemerkmar machen? Ich fuhr damals(2002) einen 50 PS Mercury Zweitakter mit 966 ccm an einem 5,10 m Bowrider und wollte mehr Leistung. So erwarb ich einen Tohatsu TLDi mit 70 PS. Meine Erwartungen wurden enttäuscht. Ich erhoffte mir einen deutlich spürbaren Anzug und eine deutlich größere Endgeschwindigkeit. dem war nicht so. Ein anderer Händler meinte, dass ich gleich augf 90 PS hätte umsteigen sollen. .
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Schöne Grüsse ! |
#3
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![]() Zitat:
Wenn ja und du mit der Leistung von nur 50 PS zufrieden bist und auch sonst dir dieser Motor genügt in Sachen Laufkultur und Geräuschentwicklung und dieser Motor nach deinen Angaben sehr zuverlässig läuft, spricht nichts dagegen, dass er das noch lange tun wird, bei richtiger Wartung und Behandlung. Wie viele Betriebsstunden er drauf hat, ist nebensächlich, die alten Zweitakter halten erstaunlich lange, noch heute sind welche aus den Siebziger und Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts im nahezu täglichen Einsatz und gerade die Yamahas gelten als besonders robust und langlebig. Du kennst den Merksatz aus dem Computerbereich: "Never change a running system"? Sollte dir aber die Leistung nicht ausreichen, die Geräuschentwicklung nicht mehr zusagen oder du einfach mit der Zeit gehen willst und einen neuen Viertakter haben willst und du dafür so 6.000 bis 8.000 Euros übrig hast, wo du nicht weißt, was du damit anfangen solltest, dann kannst du gerne in einen neuen Viertakter investieren, die sind leiser, brauchen weniger Sprit und laufen ebenso zuverlässig. Zumindest bei regelmäßiger Wartung. Die ist aber beim Viertakter aufwändiger und damit auch teurer als beim simplen Zweitakter, vor allem nach langen Zeiten des Besitzes wird es sehr teuer, wenn dann nach 5 Jahren der Zahnriemen gewechselt werden muss oder die Steuerkette samt den Zahnrädern. Außerdem sind Viertakter wegen der mehr verbauten Technik (Ventiltrieb) um einiges größer, sperriger und auch schwerer als vergleichbare Zweitakter. Also ich würde den alten Motor dranlassen, auch weil man die Investition in den neuen Motor nie wieder auch nur ansatzweise herausbekommt, das Geld ist weg, weil beim Verkauf des Bootes der Motor nur geringfügig extra vergütet wird, du wirst also mit einem neuen Viertakter für dein Boot nur "etwas" mehr bekommen, als wenn du das mit dem alten Motor anbieten würdest, allerdings wirst du das Boot dann schneller verkaufen können. Wenn du dich motortechnisch verbessern willst, würde ich das alte Boot verkaufen und mich nach einem anderen Boot umsehen, welches bereits die von dir gewünschte Motorisierung besitzt, dabei kommst du meistens günstiger bei weg. Bootfan Dieter |
#4
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Wenn du dann einen deutlich schwereren 70 PS Motor eines anderen Herstellers dranmachst, der "nur" seine aufgedruckten PS-Zahlen erreicht, wirst du keinen Leistungsunterschied feststellen können, wohl aber viel mehr Verbrauch und mehr Krach, weil die paar Mehr-PS, die der nominell stärkere Motor hat, durch das Mehrgewicht kompensiert werden. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass manche Außenborderhersteller äußerlich und innerlich mechanisch gleiche Triebwerke für mehrere Leistungsklassen verwenden, die nur vergasertechnisch (früher) oder jetzt computerkontrolliert in ihrer Leistung beschränkt werden, so könnte es durchaus sein, dass ein Motor mit 90 PS gewichts- und größenmäßig die gleichen Masse hat, wie der 70 PS Motor, weil es sich beim 70 PS um eine kastrierte Version des 90 PS handelt. Bootfan Dieter |
#5
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...20 Jahre Alter waren bei unserem Yam55 damals (vor ca.20 Jahren) das Ende seines Lebens aufgrund durchkorrodiertem Zylinder bei der ZKD. Es kommt halt stark auf das Nutzerverhalten an, unserer hat jedes Jahr nur 3 Wochen Kroatien gesehen, wurde danach gespült und hat dann ein Jahr vor sich hin gerostet bis zum nächsten Urlaub.
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liebe Grüße Raimund |
#6
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Es ist ein Viertakter Vergaser mit High Trust Getriebe
Danke für eure Antworten. ![]() ![]() .
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Wer wenig erwartet freut sich danach umso mehr ![]() |
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