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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Gemeinde
An meiner Biga24 sind auf Deck ein zwei Planken auf ca. 20cm gerissen. Nicht die Fuge, sondern das Holz. Ich spiele mit dem Gedanken diese Risse mit Hilfe einer dünnen Kanüle mit Epoxid Harz zu füllen, damit kein Wasser drin steht. Was haltet Ihr von dem Plan? Hat das schon mal jemand gemacht? Ggf. könnte man etwas mehr Härter zugeben, damit das Harz flexibler bleibt. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand was dazu sagen könnt. Danke und frohes Winterschrauben Torsten |
#2
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Moin Torsten
Nee,nee EP-Harze MÜSSEN immer im genau festgelegtem Mischungsverhältnis angemisch werden andernfalls erfogt eine unvollständige Reaktion der Stoffe und speziel nicht gebundene Härteranteile sind stark gesundheitsgefährdend. Epoxydharz an sich wird zu hart für dein Vorhaben und den Riss eher noch vergrößern wenn das Holz mal quillt und ob man richtig eine Verklebung erreicht ist wegen der nicht zu reinigenden Flanken bei so einem Riss auch nicht sicher.Ich würde das das so gut wie möglich trocknen,reinigen und mit dunkelbraunem Sikaflex oder Saba oder Pantera auffüllen,diese Kleber speziel für Teakfugen sind auch noch etwas uv-beständiger als EP-Harz. gruss hein |
#3
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Entweder, wie Hein schreibt, mit "Mumpe" ausspritzen, oder mit ner Oberfräse ausfräsen und ein Stück Teak reinkleben.
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#4
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Ausspunden wäre das und auch fachgerecht und wer kann und hat bekommt das auch mit Stecheisen(richtig scharfe)geregelt,weil mit einer Oberfräse ohne Anschlag?? Aber wenn der Riss nur die Gestalt eines Trockenrisses hat ist das manchmal zu viel Aufwand das Ausspunden,passendes Stück Teakholz hat ja auch nicht jeder im Keller oder Wörkschop rumliegen,habe da früher auch schon mal zum Teakbrotbrett gegeriffen ,die guten haben stehende Jahresringe. gruss hein |
#5
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Na ja, ne Anschlagleiste antackern wäre jetzt auch nicht das Problem. Mit dem Stecheisen würde ich es nicht gerade hinbekommen....
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#6
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Wiso nicht,reine Übungssache und man braucht natürlich eine Auswahl verschiedener Stecheisen also breite und schmale und es ist hilfreich die Breite des Spundes immer so zu wälen,dass er einen bis zwei Milimeter breiter als das Stecheisen ist mit dem man in Faserlängsrichtung auf Tiefe stemmt. Bei der Oberfräse hast du immer das Problem die Stirnseiten des Spundes passend zu gestalten,Radien sind schwieriger einzupassen als schräge Anschnitte,das macht mir selbst bei der doch recht häufigen anfertigung von Passfedern für Maschinenwellen/Naben nicht so richtig Spaß,da ist es aber so dass Passfedernuten in wellen nicht ,mal eben zu stemmen sind,obwohl wir damals durchaus noch nutenmeisseln gelernt haben,in Stahl. gruss hein |
#7
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Super
Vielen Dank für die tollen Tipps. Ich denke ich werde dann die Fräse ansetzen. Grüße Torsten |
#8
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Muss nochmal nachhaken... Wie tief würde man an der betroffenen Stelle freilegen, wenn man es fachgerecht machen will? Bis der Riss weg ist oder bis zum Sperrholz? Und mit was würde man den Spund einkleben? Fugenmasse oder Epoxi? Danke Torsten |
#9
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Moin Torsten
Noch mal:Mit einer Oberfräse kann man auch reichlich Mist bauen und das geht auch noch schnell,weil passgenaues eintauchen willl geübt sein. Tiefe:da würde ich schauen wie tief der Riss überhaupt geht,bei einere Biga sollte die Stabdicke ja so um die 8mm betragen denke ich. Wenn man bis auf das Sperrholz runter geht ist Epoxyd schon nicht schlecht,die Klebenähte die gegen das wetter stehen müssen allerdings sehr fein sein und dann kann man zur UV-stabilisierung noch mit den Verdickungsmitteln rumspielen,also nicht nur Microfasern sondern auch Phenolkügelchen.Mit teakbraunem oder schwarzem Sikaflex kann man aber auch arbeiten,sehen wird man so eine Stelle immer wenn das teakholz wieder silbergrau wird.Manche Bootsbauer wechseln oft lieber ein kompletes Stück Teakstab aus und fügen das mit 45°angespitzten Stirnenden ein.Bilder von den Rissen würden hier noch etwas helfen. gruss hein |
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