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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 14.12.2015, 21:48
Lerigau Lerigau ist offline
Lieutenant
 
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Standard Was kostet mich mein Boot per m/anno/Monat/h Spass?

In Anlehnung an eine abdriftende Diskussion im SK möchte ich das hier gern vorsetzen, denn offenbar gibt es erhebliche Unterschiede sowohl bei objektiven Kosten als auch bei subjektiven Leistungen, die "laufend" für unser (geliebtes) Boot zu zahlen sind.

Wie teuer kommt uns unser Boot pro durchschnittlichem Jahr?
Ich fange mal grob an, sicher erstmal unvollständig:
Versicherung Kasko (inkl. Trailer und Pott un Pann) etc. 250 /a (SON)
*ich konnte SF-Jahre des Vorbesitzers übernehmen
Sommerliegeplatz: 21,50 /m/a (Aufgerundet + 1m, also rd. 220 Euro)
Winterliegeplatz: Aussen, nicht Halle: 5,5/qm, also ca. 150 Euro
Plus Wartung/Pflege Boot, da habe ich aber noch keine Fakten, da ich dieses Boot noch nicht so lange besitze....

Dieses Thema soll keinen Neid erzeugen sondern einfach mal die unterschiedlichen Möglichkeiten, Bedingungen und Kosten aufzeigen

Und es geht nicht darum, was man ins Boot stecken könnte, denn das hat bekanntlich keine Grenzen

VG
Holger
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Segeln ist besser
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  #2  
Alt 14.12.2015, 22:19
Benutzerbild von schimi
schimi schimi ist offline
Fleet Admiral
 
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Standard

Ich kopiere mein Post aus dem anderen Strang hier noch mal rein:


Die 1000 Euro/m halte ich für absolut realistisch, wenn man ein Schiff
fahren möchte, das technisch und optisch in Ordnung ist.

Ich liste dir mal zum Vergleich unsere Kosten auf. (Schiffslänge 15m)

Wir sind in der Regel von Mai bis Oktober unterwegs.

Hafengeld von Mai bis Ende Oktober ca. 700 Euro/mtl. = 4200 Euro
(Ein fester Liegeplatz für den Sommer würde ca. 2500 Kosten)

Winterliegeplatz im Wasser = 900 Euro

Versicherung (Haftpflicht/Kasko) = 2800 Euro

Service Motor/Generator inkl. Filter/Öl usw. ca. 8oo Euro

Heizöl für Beheizung im Winter (Frostwächter) ca. 300 Euro

Das sind gesamt 9000 Euro.

Jetzt sind wir noch keinen Meter gefahren.

Das Antifouling haben wir noch nicht erneuert und die Opferanoden sind auch noch die alten. Ich habe noch kein Pinselchen und kein Döschen Epifanes gekauft.

Es ist nichts kaputt gegangen, was auch völlig unrealistisch ist.
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  #3  
Alt 14.12.2015, 22:28
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Erdbär Erdbär ist offline
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Gemessen am Nutzwert ZUVIEL. Vielleicht ist das mit dem eigenen Boot ja eine gewisse Form von Masochismus, tut oft weh und macht trotzdem Spaß
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Gruß Harald
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  #4  
Alt 14.12.2015, 22:29
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
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Standard

300€ Liegeplatz per Jahr
39€ Versicherung
Alle 2 Jahre Tüvgebühren
Keine weiteren laufenden Kosten, aber natürlich ab und zu Kleinigkeiten für Reparaturen oder Austausch diverser Leinen etc. die ich auf durchschnittlich in den in den bisherigen gut 8 Jahren die ich es fahre auf insgesamt deutlich unter 500€ schätze.
Teuer wirds erst wenn ich mal neue Segel brauche.
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  #5  
Alt 14.12.2015, 22:43
RING18 RING18 ist offline
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Kommt halt auch ganz drauf an wieviel man selber macht und was man rein rechnet.

Da ich selber schraube ist bei mir das teuerste die Hallenmiete, dafür steht alles geheizt und sicher in meiner Nähe.
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  #6  
Alt 14.12.2015, 23:01
Tillus Tillus ist offline
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Ich finde auch, dass eine Pauschalaussage €/m vollkommen unsinnig ist. Es gibt so viele Faktoren, die hier mit rein spielen.
Ne 4m Nussschale mit Lenkrad, Sitz und Motor kosten einfach fast nichts im Jahr und ein Boot mit 10m, Kabinen, Heizung, Technik ohne Ende ist einfach ne andere Geschichte.
Dazu kommt Trailerboot oder nicht, Stellplatz zu Hause oder kostenpflichtig, Region, Nutzungsverhalten insgesamt usw.
Letztes Jahr stand mein Boot den ganzen Sommer in der Garage, also haben mich 5m Boot 0.- € gekostet.
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Gude aus Kölle!
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  #7  
Alt 14.12.2015, 23:04
Benutzerbild von RobG_NL
RobG_NL RobG_NL ist offline
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Liegeplatz, Jahresrund, incl. Strom: € 1900
Versiecherung, Haft/Casco: € 1400
Liegeld während touren: € 12.50 /nacht
Diesel, Jahres mittel: € 500
Ölwechsel, Filter usw: Jahresmittel: € 150
Und dan den rest: AF, Schaden, Putzen.

Also: Viel geld
Aber es ist es wert, den Spass kann mann nicht zahlen.
Ein Schiff ist ein loch ins Wasser, wass man versucht mit Geld zu dichten.
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Rob

Der Fliegenden Holländer
Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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  #8  
Alt 14.12.2015, 23:06
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JoKei JoKei ist gerade online
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Trailerboot Beekman 580 Orient

Versicherung und Wartung im Jahr ca. 400,- Euro .

Wenn ich nach Schweden fahre ca. Fährkosten 500,- Euro 1x/Jahr

Kraftstoff im Jahr, Boot u. Verbringung, ganz schwer zu schätzen. ca. 600,- Euro

Neuen Trailer gekauft , dann kommt dies noch und das noch ...

Aber mal ganz interessant . So eine Auflistung habe ich im Einzelnen noch nie gemacht . Tank leer ... ohne nachzudenken tanken usw...muß ich wohl auch so machen um Spass zu haben .

Fazit : ca. 120,- Euro / Mon. (schöngerechnet)

Gruß John



Ich glaub ich verkauf das Ding wieder
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  #9  
Alt 14.12.2015, 23:56
Lerigau Lerigau ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Teuer wirds erst wenn ich mal neue Segel brauche.
Und irgendwann brauchst du die offenbar. Die Idee hier ist ja, dass auf ein Jahr runter zu brechen und für die Allgemeinheit vielleicht dann sogar auf den Meter Rumpflänge, für die subjektive Vergleichbarkeit.
Also wäre hier interessant: Was lässt du dich einen Satz Segel kosten, wie oft und dann fängt die Rechnerei an

Natürlich hilft das keinem, weil es einfach zu viele Faktoren gibt, aber... im Zweifel ist es unterhaltsam

VG
Holger (der keine neuen Segel mehr braucht)
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Segeln ist besser
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  #10  
Alt 15.12.2015, 00:30
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wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von Lerigau Beitrag anzeigen
Also wäre hier interessant: Was lässt du dich einen Satz Segel kosten, wie oft und dann fängt die Rechnerei an
Hab noch nie Segel gekauft, also keine Ahnung was das kostet....
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  #11  
Alt 15.12.2015, 05:01
michi 23 michi 23 ist offline
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Ich habe nur ein Trailerboot mit 6,5 Meter, genausogut könnte man in Betriebstunden umrechnen was eine Stunde Bootfahren kostet.....
habe dafür eine App am IPad und IPhone wo ich alle Ausgaben fürs Boot eingebe und da kommt schon einiges zusammen im Jahr, ich fahre im Schnitt 25 Betriebstunden in einer Saison und mich kostet die Betriebstunde knappe 48.- Euro
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  #12  
Alt 15.12.2015, 05:12
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winetouu winetouu ist offline
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Zitat:
Zitat von michi 23 Beitrag anzeigen
Ich habe nur ein Trailerboot mit 6,5 Meter, genausogut könnte man in Betriebstunden umrechnen was eine Stunde Bootfahren kostet.....
habe dafür eine App am IPad und IPhone wo ich alle Ausgaben fürs Boot eingebe und da kommt schon einiges zusammen im Jahr, ich fahre im Schnitt 25 Betriebstunden in einer Saison und mich kostet die Betriebstunde knappe 48.- Euro
Die App hätte ich auch gerne !
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Beste Grüße Andy
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  #13  
Alt 15.12.2015, 06:27
Benutzerbild von billi
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Dann stell ich auch mal meine Daten rein

Für meinen Wasserliegeplatz 365 Tage im Jahr:
Mitgliedsbeitrag: 130€ / Jahr
Ufergeld: 100€ /Jahr
Strom: Nach Verbrauch
Arbeitsstunden: für jede nicht geleistete stunde 10€ für jede zuviel erbrachte Stunde 10€ Erstattung, pro Jahr müssen ca. 3h erbracht werden. (dieses Jahr werde ich wohl 70€ erstattet bekommen)
E-Check für die Stromanalge: 10€

So komme ich inkl allem auf ca. 300€ für den Ganzjährig nutzbaren Platz

Versicherung ca. 350€/Jahr

Winterplatz 470€
Auswassern und Einwassern inkl. Winterfestmachen ca. 500€ in der 20km entfernten Werft
(wenn man im Wasser bleibt wie ich diesen Winter, kann man sich natürlich diese Gebühren sparen.

So komm ich auf eine Summe von

650€ ohne Winterlager /Jahr
1620€ inkl. Winterlager / Jahr

zzgl. Reparaturen falls was anfällt.
Sprit rechne ich nicht den Hobby kostet Geld.
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Geändert von billi (15.12.2015 um 06:33 Uhr)
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  #14  
Alt 15.12.2015, 06:30
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Zitat:
Zitat von winetouu Beitrag anzeigen
Die App hätte ich auch gerne !
geht doch einfach mit Excel

alle Kosten eingeben und durch die Betriebsstunden teilen = €/ Betriebsstunde
alle Kosten eingeben und durch die 365 teilen = €/ Tag
alle Kosten eingeben und durch die 52 teilen = €/ Woche
alle Kosten eingeben und durch die 12 teilen = €/Monat
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  #15  
Alt 15.12.2015, 06:32
siljan siljan ist offline
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Traue keiner, Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.
Wir wissen, dass allein der Preis der Liegeplätze lokal stark differiert, dass trailrrbarkeit einen Preisunterschied genau wie Anzahl der Maschinen ausmacht.
Jeder beeinflusst mehr oder weniger selbst die Kosten, nicht nur bei der Bootswahl. (Über Abschreibungen, Restwert und Wiederbeschaffung schweigt die Gemeinde sowieso)
Dennoch, ein bisschen Vergleichbarkeit egal ob pro Meter oder PS ist doch interessant, schließlich schlummert bei jedem ein bisschen Siegeswillen und Neidfaktor...

PS: Ich bin in diesem Jahr bei absolut 4500€ ziel sind 2500 p.a. und das ist dann deutlich weniger als die Charterausgaben in 2013. ( ohne AFA, führe seit Jahren Buch)

Geändert von siljan (15.12.2015 um 07:05 Uhr) Grund: PS
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  #16  
Alt 15.12.2015, 06:35
123 123 ist offline
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Also wenn ich hier lese, wie Liegekosten und Versicherung addiert und dann daraus ein Wert gebildet wird, kann ich nur sagen, dass man das auch gleich ganz lassen kann. Zum Vergleichen braucht man vollständige Aufzeichnungen, sonst kommen nur grobe Unterschätzungen dabei heraus. Man muss auch an so vieles denken, wenn man einen ehrlichen Vergleichswert haben möchte, sonst belügt man sich und andere nur:

- Stell- und Liegekosten, wobei der Stellplatz auch was kostet, wenn man ihn besitzt. Ansetzen kann man z.B. 3% Verzinsung der Herstellungskosten inklusive anteiligem Kaufpreis am Grundstück. Denn das Boot ist wohl wenigstens ein Teil der Motivation gewesen, den Platz herzurichten.

- Versicherung sollte man immer ansetzen, auch wenn man keine hat, denn dann muss man das Risiko eventueller selbst zu zahlender Schäden umlegen.

- Registrierungskosten für Boot und Funk einmalig (WSA/BNA), bei Änderungen und ggf. wiederkehrend (Flaggenzertifikat, ADAC, Hafenkapitäne in Kroatien, ...).

- Bei Trailerbooten Hauptuntersuchung (2-jährig) und ein Satz Reifen (6-jährig) für den Anhänger, falls man mit 100 km/h fährt. Versicherung und Steuer aber nicht, denn die braucht man nur, wenn man bootsfremde Dinge transportiert und um die geht es hier ja nicht.

- Ebenfalls bei Trailerbooten Autobahnmaut im Ausland und Kosten für den Mehrverbrauch des PKW im Anhängerbetrieb.

- Einmalige Abschreibung des Wertverlusts. Regelmäßige Abschreibung von Propellern oder Segelsätzen. Verzinsung aller Anschaffungswerte.

- Wartung von Motor/Rigg und Hilfsmotor, sowie Rumpf.

- Brennstoffe für Motoren, Generatoren, Kocher und Heizungen: Diesel, Benzin, Petroleum, Gas.

- Dann die ganzen wiederkehrend anfallenden Kleinigkeiten: Antifauling, Pflege- und Reinigungsmittel, Salzpäckchen für Lufttrockner, Öl, Fett, Ersatz oder Wartung abgelaufener Rettungsmittel, Batterien, Leuchtmittel, Versand- und Fahrtkosten für Beschaffung und Verbringung. In diesem Punkt liegt großes Potential.

Wenn man sich die Mühe macht, das alles nachzuhalten, dann kommt man auf einen recht genauen Wert. Ich mache das gerade erst- und letztmalig für ein Auto und es macht wirklich Mühe, bei jeder Autowäsche und jedem Kauf von Scheibenreinigungsmittel daran zu denken, dass nun wieder was zu notieren ist. Aber eines kann ich schon sagen: Da läppert sich ganz schön was zusammen.
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  #17  
Alt 15.12.2015, 06:36
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upperaustria upperaustria ist offline
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Ich brings auf ca. 85 € / Motorstunde
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  #18  
Alt 15.12.2015, 07:21
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Also wenn ich hier lese, wie Liegekosten und Versicherung addiert und dann daraus ein Wert gebildet wird, kann ich nur sagen, dass man das auch gleich ganz lassen kann. Zum Vergleichen braucht man vollständige Aufzeichnungen, sonst kommen nur grobe Unterschätzungen dabei heraus. Man muss auch an so vieles denken, wenn man einen ehrlichen Vergleichswert haben möchte, sonst belügt man sich und andere nur:

- Stell- und Liegekosten, wobei der Stellplatz auch was kostet, wenn man ihn besitzt. Ansetzen kann man z.B. 3% Verzinsung der Herstellungskosten inklusive anteiligem Kaufpreis am Grundstück. Denn das Boot ist wohl wenigstens ein Teil der Motivation gewesen, den Platz herzurichten. Ich habe oben meine Kosten Aufgezeigt. Stellplatz brauch ich keinen da nicht Trailer bar. Die oben gezeigten Kosten sind alles was ich für meinen Saisonplatz benötige.

- Versicherung sollte man immer ansetzen, auch wenn man keine hat, denn dann muss man das Risiko eventueller selbst zu zahlender Schäden umlegen. Versicherung ist angegeben

- Registrierungskosten für Boot und Funk einmalig (WSA/BNA), bei Änderungen und ggf. wiederkehrend (Flaggenzertifikat, ADAC, Hafenkapitäne in Kroatien, ...). Wie man die Registrierungsgebühr von 18€ umlegen..... Moment ich habe mein Boot jetzt 4 Jahre und werde es noch min. 6 Jahre besitzen das sind dann 1,8€/Jahr. Die Spritkosten und Kosten in anderen Vereinen habe ich bewusst wegelassen, da es hier wie ich denke um Fixkosten geht.

- Bei Trailerbooten Hauptuntersuchung (2-jährig) und ein Satz Reifen (6-jährig) für den Anhänger, falls man mit 100 km/h fährt. Versicherung und Steuer aber nicht, denn die braucht man nur, wenn man bootsfremde Dinge transportiert und um die geht es hier ja nicht. Entfällt bei mir

- Ebenfalls bei Trailerbooten Autobahnmaut im Ausland und Kosten für den Mehrverbrauch des PKW im Anhängerbetrieb. Entfällt bei mir

- Einmalige Abschreibung des Wertverlusts. Regelmäßige Abschreibung von Propellern oder Segelsätzen. Verzinsung aller Anschaffungswerte.
Das ist wohl sehr schwer zu berechnen

- Wartung von Motor/Rigg und Hilfsmotor, sowie Rumpf. Das ist wohl sehr schwer zu berechnen

- Brennstoffe für Motoren, Generatoren, Kocher und Heizungen: Diesel, Benzin, Petroleum, Gas. Da es hier um Fixkosten geht sind verbrauchkosten schwer übers Jahr zu rechnen. Wer viel fährt braucht viel Sprit wer nicht fährt keinen

- Dann die ganzen wiederkehrend anfallenden Kleinigkeiten: Antifauling, Pflege- und Reinigungsmittel, Salzpäckchen für Lufttrockner, Öl, Fett, Ersatz oder Wartung abgelaufener Rettungsmittel, Batterien, Leuchtmittel, Versand- und Fahrtkosten für Beschaffung und Verbringung. In diesem Punkt liegt großes Potential. Das ist wohl sehr schwer zu berechnen. Antifouling kann man vielleicht noch rechnen. Aber das andere ist sehr schwer einzurechnen.

Wenn man sich die Mühe macht, das alles nachzuhalten, dann kommt man auf einen recht genauen Wert. Ich mache das gerade erst- und letztmalig für ein Auto und es macht wirklich Mühe, bei jeder Autowäsche und jedem Kauf von Scheibenreinigungsmittel daran zu denken, dass nun wieder was zu notieren ist. Aber eines kann ich schon sagen: Da läppert sich ganz schön was zusammen.
ich hab mich mal angesprochen gefühlt und oben eingetragen was wie ich dazu stehe.
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  #19  
Alt 15.12.2015, 07:27
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Giligan Giligan ist offline
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Moin,

55€ Bootshaftpflicht + 24€ Trailerversicherung + die Kosten für den Jeep ca. 300€.

Sprit und Liefergebühren für den Urlaub kommen dazu.

Man muss natürlich trennen zwischen Festliegern und Trailerfahrern, bei Trailerfahren zwischen denen die sowieso ein starkes Auto fahren und denen die so ein Ding nur haben um das Boot ziehen zu können. Man muss auch trennen zwischen denen, die einen Abstellplatz haben und denen, die einen mieten müssen.

Ferner zwischen den Selbermachern und den Machenlassern.

Gruß
Willy
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  #20  
Alt 15.12.2015, 07:34
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Es geht ja erstmal um Größenordnungen.

Hauptfaktoren sind:
- Versicherung, aber da ist es nach meiner Erfahrung so das je 20kEuro Versicherungswert, der Jahresbeitrag um 100 Euro steigt
- Liegeplatz Sommer/Winter (sehr sehr große Unterschiede, suchen scheint hier zu helfen, die teuren Beispiele hatten wir noch gar nicht)
- Wartung selbst machen / machen lassen
__________________
mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #21  
Alt 15.12.2015, 07:48
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Was sind denn das hier für Rechnungen. Ein Boot ist ein teures und zeitintensives Hobby. Kleines Boot geringe Kosten, großes Boot hohe Kosten.
Ganz einfach.
Was mein Hobby so verschlingt weiß ich nicht. Ich könnte es ausrechnen, mache ich aber lieber nicht. (8 m Segelboot und 4,5 m Sportboot)
Feste Größen sind Liegeplatzgebühren und ein Winterstellplatz sowie die Versicherung. - Und die sind wirklich von Region und Anbieter weit unterschiedlich.
Wenn das die Frage sein soll, wie viel Boot kann ich mir leisten, dann sollte es damit beginnen. Auch die Frage Motor oder Segel ist wichtig. Nun noch die Frage, kann ich Reparaturen selber erledigen (bitte nicht überschätzen). Auch die Frage, nach weiteren Hobbys ist wichtig. Ist das Boot evtl. mein Jahresurlaub - statt Mallorca oder so und macht die Familie alles mit?
Dann komme ich dem schon näher.
Andere pauschale Mutmaßungen nach Wertverlust, großen Reparaturen usw. sind einzelfallabhängig und zur Not bleibt der Kutter eben ein Jahr im Lager stehen.
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  #22  
Alt 15.12.2015, 07:52
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Es geht ja erstmal um Größenordnungen.

Hauptfaktoren sind:
- Versicherung, aber da ist es nach meiner Erfahrung so das je 20kEuro Versicherungswert, der Jahresbeitrag um 100 Euro steigt
- Liegeplatz Sommer/Winter (sehr sehr große Unterschiede, suchen scheint hier zu helfen, die teuren Beispiele hatten wir noch gar nicht)
- Wartung selbst machen / machen lassen
Genau die Fixkosten kann man rechnen. Verbrauchsgüter sind schwer zu bestimmen.
Eventuell fährt ein Trailerfahrer mehr Betriebsstunden als ich und blässt dafür aber die gleiche Menge Benzin raus.
Dann gibt es noch die Extrembeispiele wie der Vater, bzw. das Boot von ihm, eines jungen aus unserer Jugendabteilung (wir sind eine Trainingsgemeinschaft aus 3 Vereinen, daher ist der nicht in meinem Verein). Der hat dieses Jahr 700h auf seine mit 2 Dieseln ausgerüstete Bavaria 360 gefahren.
Wenn man jetzt von einem Moderaten verbrauch von 40l/h ausgeht sind das 28000l Diesel die er in diesem Jahr durch den Kamin gejagt hat.
Bei einem Wassertankstellenpreis von 1,30€ sind das 36400€ nur für Diesel.
Dafür hat das Boot aber eine riesen Runde gedreht. (Das Boot wurde abwechselnd von ihm, und seinen Eltern genutzt, es hat im März den Hafen Speyer verlassen und ist erst im Oktober wieder dort eingelaufen.)
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Gruß Volker
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  #23  
Alt 15.12.2015, 07:56
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Libertad Libertad ist offline
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Dann mal was teureres:
Auszug aus der Preisliste 2015/2016 der Marina Winningen für ein 10m - Boot:
Saisonliegeplatz incl. Nebenkosten 1865 €
1x Kranen (raus oder rein) 125€
1x UW-Schiff reinigen bei normaler Verschmutzung 140€
__________________
Gruß
Ewald
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  #24  
Alt 15.12.2015, 08:02
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Es geht ja erstmal um Größenordnungen.
Kleinvieh macht auch Mist. Entweder will man wissen, was es kostet oder man möchte ein ruhiges Gewissen. Dann kann man einfach Liegeplatz und Versicherung addieren. Oder man ist sich selbst gegenüber ehrlich. Über den Daumen schätze ich die jährlichen Kosten meines 6,5 Meter Trailerbootes auf 5500 €. Macht dann 460 pro Monat oder 850 pro Meter oder 69 pro Motorstunde. Ohne Abschreibung und Verzinsung schätze ich im Jahr 3000 € weniger, interessiert mich aber nicht, da Selbstbetrug.
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  #25  
Alt 15.12.2015, 08:22
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Kleinvieh macht auch Mist. Entweder will man wissen, was es kostet oder man möchte ein ruhiges Gewissen. Dann kann man einfach Liegeplatz und Versicherung addieren. Oder man ist sich selbst gegenüber ehrlich. Über den Daumen schätze ich die jährlichen Kosten meines 6,5 Meter Trailerbootes auf 5500 €. Macht dann 460 pro Monat oder 850 pro Meter oder 69 pro Motorstunde. Ohne Abschreibung und Verzinsung schätze ich im Jahr 3000 € weniger, interessiert mich aber nicht, da Selbstbetrug.
Bei 460€ / Monat müsste ich das Bootfahren aufgeben. Bin nur ein armer Facharbeiter mit 2 Krediten die zu bedienen sind und einer Mietwohnung die zu bezahlen ist. (monatliche Fixkosten ohne Essen, trinken und Benzin fürs Auto 1000€)

trotzdem leiste ich mir ganz entspannt ein Boot mit einer Länge von 9,8m
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Gruß Volker
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und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
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