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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 10.12.2006, 21:05
DarknessAngel DarknessAngel ist offline
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Standard Unmoegliches moeglich machen ,oder : Mein Bootsbauprojekt

Hallo Zusammen

Ich habe schon seit längerer Zeit den Wunsch ein eigenes Boot/Schiff zu haben, aber konnte es bislang nicht realisieren, liegt wohl vor allem an der Geld/Alters Situation.
Ich selbst mag (wie im vorstellungsposting erklärt ) vor allem Holz und Stahlschiffe, gfk ist da irgendwie nicht ganz so mein ding ,ich kann auf ihnen segeln, aber für mich selbst ist es nichts und im Falle das man Unfälle baut können Gfk reperaturen ganz schön tief in die Tasche gehen(soll nicht heissen dass das bei stahl/holz nicht auch kosten kann).
Boote von der Stange sind mir zu unpersoehnlich, deswegen würde ich mir gerne ein Schiff so bauen/umbauen/renovieren wie ich es haben möchte, Ideen hab ich genug, bloß nur nicht unbedingt den Ansatz sie zu realisieren.
Ich meine ne Kriegsfregatte oder 5 Mast Bark hätte schon was, aber dafür hab ich glaub ich weder den passenden Beruf noch die Segelcrew *grins*.
Ne, jetzt mal im ernst: Ich denke über eine Ketsch, einen Segelkutter, eine Brigantine oder Bark nach, alles andere ist außer reichweite für meine mittel, auch langfristig gesehen.
Wie sehen eure Segelerfahrungen mit diesen Schiffstypen aus, oder was würdet ihr vorschlagen??
Länge sollte so zwischen 9 und 36m bleiben (ich brauch leider ein bisschen mehr platz weil ich auf kleinen Booten nicht lange bleiben kann, hang zur Klaustrophobie), Basis wäre am besten ein vorhandener Rumpf, der Neubau würde ziemlich lange brauchen oder schnell zu teuer werden.
Gesegelt werden soll unter ``fremder``Flagge, aber nicht unter der Irischen, ich denke über Neuseeland oder Brasilien nach,evtl Kanada oder USA ,da mir die hiesigen Bootsvorschriften arg missfallen und ich mit meiner 2.heimat zwar gute Verbindungen hab ,aber nicht ihre Flagge am Heck führen möchte.

So, das wäre der einstieg in das thema, fröhliches/friedliches schreiben, konstruktive Kritik wird geduldet aber wenn ich irgendwo das Wort ``Hollywoodsegler`` hoere reagier ich Allergisch (Thomas weiß warum, die ``guten alten Zeiten im Yacht Forum``)

Julian
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  #2  
Alt 10.12.2006, 22:05
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YAGO YAGO ist offline
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Standard Re: Unmoegliches moeglich machen ,oder : Mein Bootsbauproje

Zitat:
Zitat von DarknessAngel
Länge sollte so zwischen 9 und 36m bleiben

also wenn du das noch irgendwie ein wenig eingrenzen könntest... und nur Mut beim abspecken, denn selbst 15 bis 25 wären immer noch sehr vage...
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Gerd
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  #3  
Alt 11.12.2006, 01:55
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Hallo Gerd

Also unterhalb von 9m geht nichts weil ich das hoechstens stundenweise aushalte .36m war der Kahn den ich am besten fand bislang (persoehnlicher steuer rekord bei mir sind 90m ),alles insgesamt eine kosten und machbarkeitsfrage,habe aber bislang weder einen geeigneten rumpf gefunden noch gute Bauplaene.

Wenn nicht grade irgend ein guenstiger Rumpf ueber 20m vorbeischwimmt denke ich wird das die Demarkationslinie werden.

Deine Yago Boote sehen echt gut aus ,aber ich bevorzuge eher zwei/dreimaster,sonst waeren sie wohl echt gut passend.

Julian
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  #4  
Alt 11.12.2006, 08:01
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YAGO YAGO ist offline
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Zitat:
Zitat von DarknessAngel
alles insgesamt eine kosten und machbarkeitsfrage
Genau

Zum Nachdenken:
http://www.kastenmarine.com/similitude_of_scale.pdf

Darin vor allem der Satz: "Displacement varies as the Cube of the Dimensions."

Anders gesagt ein 36 m Schiff ist zwar "nur" vier mal länger hat aber 64 mal die Verdrängung des 9 m Kahns...

(edit: bei gleichem Länge / Breite verhältnis natürlich...)

und da die Verdrängung in einem engen Verhältnis zu Aufwand und Kosten steht....

Oder ein ganz praktischer Vergleich: Allein die Pläne für einen 36 m sind vermutlich um ein mehrfaches teurer als ein 9 m Selbstbau.
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Gerd
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  #5  
Alt 11.12.2006, 08:34
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Moin,

ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dieses Posting ernst gemeint ist.
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  #6  
Alt 11.12.2006, 11:52
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Boot: die "Tosa", fast fertig...
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@ Tom:
na herzlichen Glückwunsch! Wir sind hier im Selbstbauerforum und da ist einer der gerne selber bauen möchte aber bisher noch keine 100% Vorstellungen von dem Projekt hat und daher hier einfach mal nachfragt. Und Du hast nichts besseres zu tun, als sein Posting ins lächerliche zu ziehen mit der Gefahr ein neues Mitglied zu vergraulen. Wenn Dir persönlich solche Postings nicht gefallen, dann klick doch einfach weg!!!

Moin Julian.
Wie Gerd schon geschrieben hat sollte man sich schon klar sein über die Dimensionen eines solchen Projektes. Die Kosten und der Aufwand steigen exponential mit der Größe. in der Halle in der ein Freund von mir ein kleines 6m Segelboot selber restauriert hat ,liegt ein 15m Segelboot (Metall) das sich jemand fertig macht. Er sitzt jetzt bereits seit gut zwei Jahre daran und es ist noch lange nicht fertig. Und das war nicht nur einfach ein Bootsrumpf sonder "nur" eine Frischzellenkur für ein älteres Boot. Dann liegt da noch eine sehr schöne alte Holz- Ketsch, ca. 10m, dessen Besitzer hat den Umfang der Restauration gnadenlos überschätzt und versucht das Boot für 3000€ wieder zu veräußern (taugt leider nur noch als Feuerholz oder für Hardcore- Restauratoren). Du solltes Dir auch über die Voraussetzungen im Klaren sein. Ein Selbstbau unter freien Himmel ist schon mal denkbar schlecht. Hallenplätze sind entsprechend teuer. Auch wieder ein Faktor der bei der Größe eine Rolle spielt. Ich würde mir für ein solches Projekt wirklich ein Boot holen, das nicht komplett neu ausgebaut werden muß sondern vielleicht ausdauernd suchen um ein Schnäppchen zu machen, der mit relativ geringem Umfang restauriert werden kann. Dafür wünsche ich Dir viel Glück bei Deiner Suche.
Grüßen von der Küste,
Dirk
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  #7  
Alt 11.12.2006, 15:50
DarknessAngel DarknessAngel ist offline
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Hallo Dirk ,erstmal danke fuer die Aufmunternden worte ,ich weiss nicht wie es hier einigen erscheint ,aber mein posting ist durchaus ernst gemeint .


Ich verfolge 3 wege ,einer von beiden wird ueber lang oder kurz erfolgreich sein :

Weg 1 : Bau auf der Basis eines 2nd hand schiffs/rumpf
Weg 2 : Der Selbstbau
Weg 3 : Bauen lassen ( der teuerste aber bequemste ,wird fuer spaeter aufgehoben ,kommt im moment echt nicht in frage ).


Fuer den Weg 1 fehlt mir der Rumpf ,ich suche im moment danach ,habe in Daenemark die Schiffsfriedhoefe abgrasen lassen und an die Verschrotter geschrieben ,fehlanzeige (gruende sind reine spekulation),kennt einer von euch andere Schrottplaetze fuer schiffe ??



Da ich bislang keine Schiffe gebaut habe bin ich da auch recht scheu gegenueber,ein paar grundprizipien wie verdraengung hatte ich schonmal kennengelernt.
Wer koennte mir denn bei Zeichnungen helfen ??Ich kann zwar einigermassen zeichnen ,aber ich denke nicht dass es fuer komplexe zeichnungen reichen wird .

Gerd ,ich lese mir grade deine Seite durch,koenntest du mir das Bausystem deiner schiffe naeher erklaeren??


Gruss,Julian
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  #8  
Alt 11.12.2006, 15:58
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YAGO YAGO ist offline
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Zitat:
Zitat von DarknessAngel
Gerd ,ich lese mir grade deine Seite durch,koenntest du mir das Bausystem deiner schiffe naeher erklaeren??
Ich dachte eigentlich gerade das hätte ich auf meiner Seite recht aufwendig gemacht?

Ausserdem hab ich dort das Workbook zum runterladen, das ist die Beschreibung des Rumpfbaus, bereits jetzt etwa 150 Seiten mit vielen Bildern und kost auch nix... der link ist auf der Download seite, oder gleich hier klicken:
http://www.yago-project.com/componen...id,1/lang,ger/

Und immer dran denken: RTFM, und selberlesen macht schlau
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  #9  
Alt 11.12.2006, 16:05
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... fällt mir grad ein, hab ich hier im forum auch schon mal gemacht, in zwei threads:

"Alles Blech - Baumethoden für Metall"
http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...hlight=origami

und dann "kurz vorgestellt: die ORIGAMI Bauweise"
http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...hlight=origami

Das gibt gemeinsam mit dem Workbook schon einen ganz guten Überblick.

Viel Spass
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Gerd
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  #10  
Alt 13.12.2006, 06:50
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Boot: MY "Marlin"verkauft, gibt aber was neues...
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Hallo Julian,
stell doch mal ein paar Bilder von Booten ein die Dir gefallen könnten und verrate mal welches Budget Du Dir vorstellen kannst. Dann kann man sich (ohne Dich taxieren zu wollen) vielleicht etwas besser vorstellen was da gehen könnte.

36m ist sicherlich ohne bezahlte Crew kaum dauerhaft in einem anständigen Zustand zu erhalten, das Jahresbudget dürfte mit Liegeplatz und Versicherung vermutlich bald die Baukosten eines 10 bis 12 Meter langen Budget-Bootes abdecken.

Du hast schon angedeutet, dass Du mit 20m "schon zufrieden" sein könntest.

Mal Butter bei die Fische,was schwebt Dir vor? Ich werde Dir sicherlich kein Boot entwerfen wollen, weil dei Dimensionierung eines ordentlichen Riggs für mich echt kein Heimspiel ist.
Aber vielleicht kann ich Dir eine Orientierung geben bezüglich Bauzeit, Kosten bei Budget-orientierter Bauweise und Anforderungen, da ich selbst unvernünftig genug bin eine 20m-Motoryacht zu bauen. Bilder zu meinem Projekt findest Du hier, damit Du weißt mit was für ´nem Spinner Du hier plauderst.
Gruß
Bernd
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  #11  
Alt 13.12.2006, 11:00
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TomM TomM ist offline
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Zitat:
Zitat von Dirk H.
@ Tom:
na herzlichen Glückwunsch! Wir sind hier im Selbstbauerforum und da ist einer der gerne selber bauen möchte aber bisher noch keine 100% Vorstellungen von dem Projekt hat und daher hier einfach mal nachfragt. Und Du hast nichts besseres zu tun, als sein Posting ins lächerliche zu ziehen mit der Gefahr ein neues Mitglied zu vergraulen. Wenn Dir persönlich solche Postings nicht gefallen, dann klick doch einfach weg!!!
...
Entschuldigung Dirk, aber wenn jemand ein Boot von 9 bis 36 Metern bauen will

Da reden wir über 50.000 bis 300.000 Euro oder noch mehr. Ich denke, und einige andere wohl auch, wenn man so ein Projekt startet, dann informiert man sich vorher - inwiefern ein Forum dafür geeignet ist stelle ich mal in Frage, denn die Lebensumstände, die finanzielle Situation, das handwerkliche Geschick sind ja wohl etwas, was nur jeder für sich selbst entscheiden kann und muß.

Nebenbei glaube ich kaum, dass es möglich ist ein 36 Meter Schiff auf dem Landweg zum Wasser zu bringen.

Also Dirk, wenn die Frage ernst gemeint war, dann hätte wohl mehr dazugehört, ind der Fragestellung. Und neuer User, bitte schön, alle sind willkommen, wer sich allerdings schon von der Frage abschrecken lässt, der hat wohl sowieso nicht vie Interesse.

Und was ist daran "ins Lächerliche" gezogen? Wenn ich jedesmal aufschreien wollte wenn wieder mal einer meint er müsse mir den Kampf ansagen - dann hätte ich wahrlich viel zu tun.
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  #12  
Alt 13.12.2006, 13:03
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YAGO YAGO ist offline
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Zitat:
Zitat von TomM
Da reden wir über 50.000 bis 300.000 Euro
haste da nich irgendwo ne null verloren...?
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  #13  
Alt 13.12.2006, 16:33
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hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
nu lass dem jung doch seine freude, er sucht noch nach einer passenden ruine , mit etwas pech findet er ja was in diesem rahmen . erstens kommt es nämlich anders und zweitens als man denkt. ich wollte eigentlich auch "nur einen kleinen kat", so 7-9 meter bauen, nu bin ich eingeknickt und die vorbereitungen für ein 12,5x7 meter boot laufen langsam an. muß bloß erstmal meinen fun-kat fertig machen, siehe Flotter Feger . danach ein passendes grundstück, nahe an meiner wohnung oder die wohnung dem grundstück annähern (suche was am meer, da steh ich noch im dunkel. aber aufgrund des kleinen, weiß ich schonmal, wo kann ich was vor ort bekommen, ohne alles einfliegen zu müssen.

bis denn
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  #14  
Alt 13.12.2006, 16:49
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TomM TomM ist offline
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Moin Hartmut,

ich lass ihn doch, allerdings wird er schon jetzt und in dieser Diskussion merken, dass er ein Preisspanne vom gehobenen Mittelklassewagen bis hin zur Traumvilla am Strand angesagt hat. Ein klein wenig konkreter sollten die Vorstellungen schon sein.

Nebenbei, ich hab auch mal ne Reinke Euro geplant, 200.000 DEM war damals so der Gedanke und Kurt Reinke (Gott hab in selig) hat mich von einer 10er über die S11 zur Euro gebracht und gesagt: Wenn schon selbstbau, dann kommts auf einen meter mehr oder weniger nicht an, vor allem bei solchen Projekten lieber gleich den meter mehr bauen." Aber das war 10,50 zu 11,50/12,00 Meter. 20 Meter oder mehr ist Illusion wenn man keinen Bautrupp hat.
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  #15  
Alt 13.12.2006, 17:23
TageDieb TageDieb ist offline
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TomM, wenn ich fragen darf: Warum hast Du dann doch nicht gebaut?

Gruß
Mario
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  #16  
Alt 13.12.2006, 18:05
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Zitat:
Zitat von TageDieb
TomM, wenn ich fragen darf: Warum hast Du dann doch nicht gebaut?
.
er ist ein "gemütsmensch" und denkt klarer als z.b. ich.....
.
daher ist er jetzt eigner einer schönen vindö....statt besitzer einer baustelle...
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  #17  
Alt 13.12.2006, 18:32
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TomM TomM ist offline
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Zitat:
Zitat von TageDieb
TomM, wenn ich fragen darf: Warum hast Du dann doch nicht gebaut?

Gruß
Mario
Moin Mario,

damals wohnte ich mitten im Binnenland - viel zu weit weg vom Wasser. ich hätte, wie Bodo es getan hat, einen Platz mieten müssen und für wenigstens vier/fünf jahre auf den Wassersport verzichten müssen. Dann kam der Zeitfaktor - realistisch betrachtet hätte ich keine zeit für dieses Abenteuer gehabt.

Die meisten Baustellen, die Du günstig kaufen kannst, liegen im Binnenland

Nun wohne ich an der Küste, zwischen den Meeren - im gleichen Alter 30 bis 35 würde ich es heute eher wagen. Aber ich hab auch viele Selbstbauprojekte fertig gesehen - uff, da sieht man wann die Lust vergangen war.

Dann kam die alte Lady - ist eh immer ein Baustelle und genug daran zu tun und ohne den Umzug hätte ich sie zugunsten eines Tupperschiffs verkauft. Nun sollte es kein Problem sein sie in Schuß zu halten - sollte.

Schaun mer mal
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  #18  
Alt 13.12.2006, 19:40
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hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
da muß mein senf auch noch bei !!!
rechne wir mal aus, nehmen wir mein neues projekt, wieviel stunden da draufgehen. also der konstruckteur sagt: das ist in 2800-3000 stunden zu schaffen. wenn ich die zerlege, dann haben wir bei vollzeit 425 tage, da rechne denn mal noch die anfahrten dazu und den beschaffungstorismuß, ich hoffe du kriegst jetzt angst !!! das ist eine ganz schöne strecke. ich selbst wohne zur zeit so 2 km vom strand weg und suche ein grundstück direkt am strand zum bauen, wenn ich das hinkriege. obwohl ich rentner bin und somit den ganzen tag zeit habe rechne ich mit minnigens 5-6 jahren bauzeit und hoffe das ich bis dahin das boot dicht, lakiert und schwimmfähig habe. bei der takelage und was weiß ich, werde ich noch sehen, aber das geht eher massiv in den monitären bereich.
ich häng da mal eine aufnahme vom gurgel dran, hab da 3 stellen markiert (ungefähr Ao Manau), da liegt je nach wetter (jahreszeit) das boot auf reede.
gurgel hat allerdings ein prob, wenn du die koordinaten eingibst landest du zu weit im süd-westen, die koordinaten des mauszeigers beobachten, die stimmen.

bis denn
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  #19  
Alt 13.12.2006, 19:44
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YAGO YAGO ist offline
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Zitat:
Zitat von TomM
Wenn schon selbstbau, dann kommts auf einen meter mehr oder weniger nicht an, vor allem bei solchen Projekten lieber gleich den meter mehr bauen."
Also, obwohl ich so etwas eigentlich schon ein klein wenig unverantworlich finde (edit: vom Konschtruktör natürlich, nicht von dir lieber tom ;)) (ich versuch meine kontakte eigentlich grundsätzlich einen Meter runter zu reden) gibt es da schon einen Ansatz der das durchaus sinnvoll machen könte - aber nur wenn man wirklich nur eindimensional skaliert.

Ich hab jemanden in Holland mit dem ich seit langem an einem projekt rumdenke, bei dem man einfach versucht ein ähnliches boot wie die Yago 31 und mit gleicher verdrängung aber eben länger, etwas schmaler (relativ) zu konstruieren, ausserdem nette lange Überhänge. Also zum beispiel eine 9 meter auf 11 strecken indem man einfach zieht und das Ergebnis wäre eine sehr lange 9 meter Yacht
Das boot hätte ähnliche benetzte Fläche,ähnliche stabilität, ähnliche Verdrängung ähnliche - wenn auch mehr gestreckte - segelfläche.
ist natürlich alles nicht neu, gabs ja früher auch, aber man würde das eben in jeder anderen Hinsicht modern angehen, moderne profile, segel, Beschläge.. und natürlich leichter als man damals gebaut hat.

Also das Boot wäre etwa gleich teuer und gleich aufwendig zu bauen - man würde ja nicht von allem um so viel mehr bauen sondern eben nur vom Kasko....und wenn der sagen wir mal dreissig Prozent ausmacht und (nur) der erfordert dann 20 Prozent mehr arbeit und kosten geht das im Gesamtbudget fast unter. Es würde auch nur den gleichen Innenraum bieten wie die neun meter (da ja eh wegen der gleichgebliebenen Verdrängung der Mehr-Raum leer bleiben müsste...), würde aber sicher VIEL mehr Spass zum Segeln machen....

Alles sehr einfach halten, den Kahn nicht überladen und eben nicht wieder eine Inneneinrichtung und die Komfortausrüstung bis in die letzten Winkel quetschen.

Für jemand der ganz gezielt für ein Leben ausserhalb von Marinas baut, halt ich das durchaus für eine interessante Alternative.
Stellt euch mal vor: eine moderne 14 Meter Yacht, mit dem Wohn und Stau-volumen und eben auch mit dem Preis einer modernen 10 meter Yacht für die man ja eigentlich nur das Budget hatte... Es wäre gleichzeitig ein "grosses" Schiff zum Segeln und ein "kleines", kompaktes zum Wohnen...macht das Sinn? na????
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Gerd
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  #20  
Alt 13.12.2006, 20:07
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moin,
ich bin da bei der auslegung nach einer einfachen prämisse gegangen, wenn das boot zu klein ist hab ich mit zitronen gehandelt, also auf alles erstmal verzichten was beiwerk ist. das ganze geraffel kann ich stück für stück machen. aber wehe das boot ist zu klein, dan hab ich verspielt, da kann ich nicht einfach nen meter nachkaufen.

bis denn
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  #21  
Alt 13.12.2006, 21:45
Heinrich Heinrich ist offline
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Hallo Gerd,
bei Deiner Berechnung hast Du leider vergessen, daß die "Kleinigkeiten" bei einem größeren Schiff, wie nur z.B. Beschläge,Leinen usw. usw. nicht nur 20-30% sondern mindestens locker das 2-10 fache kosten.Da geht jeder Meter richtig ins Geld.
Mit dem bei den Bootshändlern teilweise angebotenen "Kinderspielzeug" für Jollen kannst Du da nämlich nix mehr anfangen.

Gruß
Heinrich
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  #22  
Alt 13.12.2006, 21:58
Ger B Ger B ist offline
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17 mtr bauzeit 4.5 jahr . casco bauen lassen .motoren und innenausbau selber.
Jeden tag 3 bis 4 std samstags 10 std sontags 8 std
zu wasser 03-2007

http://www.varen4u.nl/forum/viewtopic.php?t=4779


gr Gerrit
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  #23  
Alt 13.12.2006, 22:35
Benutzerbild von YAGO
YAGO YAGO ist offline
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Heinrich, du hast mich falsch verstanden

Ich habe veranschlagt dass ein kasko innerhalb eines Gesamtprojektees (und ohne Ausrüstung, da die sehr sehr unterschiedlich ausfallen kann) vielleicht etwa 30 % des gesamten Budgets ausmachen könnte.

Wenn nun alle anderen Elemente (Segelfläche, Verdrängung, Rigg Maschine, Einrichtung und eben auch Leinen etc etc ) gleich blieben und man sozusagen nur den nackten leeren kasko etwas in der Länge streckt, dann würde nur der Kasko vielleicht etwa 20 % teurer, also das Gesamtbudget würde nur um diese 20 % von den 30 % ansteigen... ;)

...alles stark vereinfacht überschlagen natürlich, kann man ein wenig rauf und runter Rechnen, aber es ging mir da ums Konzept
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Gerd
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  #24  
Alt 13.12.2006, 23:15
TageDieb TageDieb ist offline
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Zitat:
Zitat von Ger B
17 mtr bauzeit 4.5 jahr . casco bauen lassen .motoren und innenausbau selber.
Jeden tag 3 bis 4 std samstags 10 std sontags 8 std
zu wasser 03-2007

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gr Gerrit


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  #25  
Alt 13.12.2006, 23:46
DarknessAngel DarknessAngel ist offline
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Zitat von Bernd1972
Hallo Julian,
stell doch mal ein paar Bilder von Booten ein die Dir gefallen könnten und verrate mal welches Budget Du Dir vorstellen kannst. Dann kann man sich (ohne Dich taxieren zu wollen) vielleicht etwas besser vorstellen was da gehen könnte.

36m ist sicherlich ohne bezahlte Crew kaum dauerhaft in einem anständigen Zustand zu erhalten, das Jahresbudget dürfte mit Liegeplatz und Versicherung vermutlich bald die Baukosten eines 10 bis 12 Meter langen Budget-Bootes abdecken.

Du hast schon angedeutet, dass Du mit 20m "schon zufrieden" sein könntest.

Mal Butter bei die Fische,was schwebt Dir vor? Ich werde Dir sicherlich kein Boot entwerfen wollen, weil dei Dimensionierung eines ordentlichen Riggs für mich echt kein Heimspiel ist.
Aber vielleicht kann ich Dir eine Orientierung geben bezüglich Bauzeit, Kosten bei Budget-orientierter Bauweise und Anforderungen, da ich selbst unvernünftig genug bin eine 20m-Motoryacht zu bauen. Bilder zu meinem Projekt findest Du hier, damit Du weißt mit was für ´nem Spinner Du hier plauderst.
Gruß
Bernd
Wird jemacht chef !

Anhand der Bilder deines Boots scheinen wir wohl in guter gesellschaft zu sein was verruecktheit angeht,hut ab das nenn ich nen kahn den du dir da aufbaust .

Also,nach gutem zureden von experten(Bootsbauern)wird 20 die absolute maximallaenge werden ausser es geschieht ein mittelschweres wunder.
Vorbilder sind vorallem Schooner schiffe,Brigantinen oder Ketsch Boote (eine grosse Bark oder Fregatte waere zwar schon interessand ,so ala ``Gorch Fock````Alexander von Humboldt oder die ``HMS Victory`` ,aber alles ausserhalb der reichweite die man als hobbysegler je erreichen kann ausser man steigt auf kommerz um und hat glueck).


Diesen Kahn habe ich letztes Jahr in Holland gesegelt mit einer Evangelischen Jugendsegelgruppe,das geht schon in das vorstellbare ,das Boot is circa 13-14m Lang .
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We are sailing,we are sailing ,home again,across the Sea................................
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