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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
nun irgendwie will meine Pechsträhne nicht aufhören.... ![]() Heute Morgen haben wir den Holley-Vergaser nach dem Ultraschallbad und neuen Dichtungen montiert und das Boot zum einwassern vorbereitet. Was soll ich sagen -Vergaser drauf kurz ein 3-4 mal gepumpt und nach 2-3 Startversuchen lief der Motor- Feineinstellung und mit einem Dreh am Schlüssel lief der Motor seidenfein. Los zur Rampe Boot rein und am Schlüssel gedreht-er lief. Dann sind wir was essen gegangen und noch auf den See zum testen. Lief so fein wie noch nie, hing super am Gas und zog schön durch. Die 3.3 Tonnen haben nach 8-10 Sekunden Gleitfahrt und das Boot lief 61 km/h also perfekt für einen AQ 271c mit dem Gewicht. Rein in den Hafen und Scandthomas ist mit dem Trailer los zu meinem Hafen. Da fing der Motor beim ablegen an zu "sägen" und und der Drehzahlmesser ging hoch und runter im Standgas bis er abgestellt hat. Ist aber gut wieder angesprungen und ich bin los -der Motor lief aber unrund . Thomas angerufen und wir dachten der Motor sei etwas zu mager und wollten dann etwas fetter einstellen in meinem Hafen. Also raus auf den See und dann Gas gegeben und das Boot hat richtig vibriert und geschüttelt - aber ab 3000U/Min lief er dann relativ normal. Vor meinem Hafen langsamer und der Motor lief immer schlechter und hatte auch eine Fehlzündung ich bin langsam rein zu meinem Platz retour in die Box -abgestoppt und dann ging er aus. Starten nicht mehr möglich. Motorhaube auf und gestartet-keine Chance- schwer gedreht und alles probiert nichts gefunden. Aber was aufgefallen ist , war das der ganze Motor mit einem grünlichen Sand eingestaubt war. Zuerst dachte ich das es von der Deckelisolation abgefallen ist. Thomas meinte etwas anderes. Kerzen raus und die waren schön rehbraun und nicht nass ( dann ist uns noch eine abgebrochen da die Schlüssel einfach nicht richtig passen) .Dann nahm Thomas die Verteilerkappe ab und die war dick voller Grünspan. Von da kam also auch der "Sandstaub" überall im Motorraum. Kontakte grob geputzt mit Schraubenzieher und die Kappe wieder drauf -und siehe da der Motor lief im ersten oder zweiten Dreh wieder an.Lief selbst mit 7 Kerzen recht gut und stabil. ![]() Soweit so gut nur woher kommt dieser Grünspan? Ich habe letzten Sommer einen kompletten neuen Zünverteiler /Zündspule/Zündkabel montiert. Was ist die Ursache und wie verhindere ich das es wieder passiert ![]() Kann das von der Feuchtigkeit über einen Winter kommen ? Und wie kam der Staub/Sand aus dem Zündverteiler? Viele Fragen sind da noch offen. Danke für ein weiteres Mal mit Eurer Hilfe Gruss Oliver
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https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=303482 |
#2
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Hallo Oliver,
kenne ich nur von Feuchtigkeit unter der Kappe, oder wenn diese beschädigt ist. Früher bin ich da mit etwas Schmirgelleinen dran und etwas Kontaktspray. Hat der Verteiler irgendwelche Öffnungen, fehlt ein Dichtring? |
#3
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Ozon.
Gruß Felix |
#4
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Feuchtigkeit im Verteiler ist eine alte Volvo Krankheit... ich wechsle meine KAPPE jedes Jahr - eine im Einsatz / und eine zum saubermachen.
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servus dieter _________________________________ ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vorm Gerät!! ![]()
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#5
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Servus Dieter. Ja so sah das aus! Nur nich viel Doller. Die Kontackte waren regelrecht zu. Ein wunder, dass er am anfang sauber lief.
Ich kann mir nur vorstellen, dass er beim laufen das zeuge langsam abschmirgelte und verschleuderte. Teile davon drange nach draussen, da kein DIchtring vorhanden und der Rest klebte die Kontakte zu bis nichts mehr gieng. Ist kein Volvo verteiler |
#6
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https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=303482 |
#7
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![]() o.k. bei Volvo ist es bekannt. Ich hatte auch mal eine Saison mit Hylomar abgedichtet, hat auch nichts geholfen, da kommt irgendwo Feuchtigkeit rein.
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servus dieter _________________________________ ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vorm Gerät!! ![]() |
#8
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![]() Zitat:
Das war wie mit einem Salzstreuer über den Motor.
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https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=303482 |
#9
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also Ich hab schon Verschiedene Zündverteiler Gesehen, die eine be/entlüftungsöffnung hatten, z.b beim Volvo AQ 130 das *Loch* hat dann soein Metallgitter drin gegen Flammenrückschlag, ca 1,5 cm Durchmesser
gruss Rolf |
#10
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also denkt ihr einfach Feuchtigkeit über den Winter und kein anderes Problem.
Wenn ich weiss, dass der einfach im Frühling beim einwassern gereinigt werden soll kein Problem. Kann man auch vorsorglich was reinsprühen? es gibt ja diese Kontaktsprays welche Feuchtigkeit verdrängen?
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https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=303482
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#11
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Also mit Chemie hab ichs ja nich so, aber aus der Erinnerung ist Grünspan ein Sulfid, kein Oxid.
Nicht anfassen nach dem Saubermachen, nur mit Handschuhen, schonmal ein Schritt... Ansonsten weniger Kupfer ob besser gar kein frei liegendes, nach Möglichkeit
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#12
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Ach ja und das Zeug ist sehr giftig fällt mir noch ein. Gründlich waschen und ja nix anhaften lassen, wass irgendwie an den pausensack kommt....
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#13
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für mich ist ja nur so die Frage nach der "Verkehrssicherheit". Wenn da sonst was faul wäre und der produziert den Grünspan innert kürzester Zeit wieder , so müsste ich ja zuerst eine Ursache finden.
Wenn es aber ein reines Feuchtigkeitsproblem ist und ich weiss , dass ich einmal oder 2 mal im Jahr die Kontakte "pflegen" muss kann ich damit umgehen. Gruss und Dank Oliver
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https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=303482 |
#14
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Grünspan entsteht nur durch Feuchtigkeit.
Opel und Ford hatten in den 70igern massive Probleme damit bis mal einer darauf kam von innen lackierte Verteilerkappen zu verwenden. Wurde wohl von BMW und Mercedes abgekupfert.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#15
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hatte auch schon soeinen Grünspan ähnlich wie bei den Bildern von Dieter.
Denke auch das kommt durch Feuchtigkeit. die Kontakte in der Kappe erwärmen sich stark durch den Zündfunken, und beim Abkühlen setzt sich da Kondenswasser ab. villeicht ist eine be/entlüftungsöffnung deshalb garnicht so gut..... hab auch keine Idee was man da machen kann. villeicht hilft Kontaktsray ja...probieren )) gruss Rolf
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#16
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![]() Zitat:
Lack isoliert ja auch
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#17
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ja Kontakte Lackieren geht nicht, aber Verteilerkappe (ohne die Kontakte mitzulackieren) geht schon ))
wiess zwar nicht was das bringen sollte...villeicht hat die Farbe die Feuchtigkeit Aufgesaugt ![]()
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#18
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![]() Zitat:
@ kpn-hornblower Das bring das das die Feuchtigkeit nicht nach Innen in die Kappe eindringt. Ob allerdings beim Boot soviel Feuchtigkeit und Spritzwasser an die Verteilerkappe dringt wie früher bei den Auto's glaube ich nicht. Allerdings habe ich an meinem Motor eine lackierte Kappe und nicht soviel Grünspan obwohl die schon 27 Jahre alt ist.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#19
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Ich habe in den frühen 70zigern beim Auto die Kappe immer mit Spraywachs von innen behandelt und hatte dann Ruhe.
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Gruß Klaus Rotwein sieht man(n) nicht bei der Blutprobe. |
#20
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Feuchtigkeit ist beim Boot immer ein Problem...auch wenn der Motorraum Trocken ist.
es steht im Wasser...und da ist die Luftfeuchtigkeit sehr hoch. anders als beim Auto wo Spritzwasser das Hauptproblem ist, aber der Motorraum unten offen ist darduch gut Belüftet gut Trocknen kann. gruss Rolf
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#21
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Durch den Abreisfunken bildet sich Ozon unter der Kappe.
Da dies ein recht agressives Gas ist, reagiert es unter günstigen Bedingungen ziemlich stark mit der in der Kappe verbauten Metallen.
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