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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen
Wir haben uns eine Windy 22 HC mit einem OMC Motor und Sterndrive von 1976 zugelegt. Ja ich weiß schon , viele halten das für einen schlimmen Fehler ![]() ![]() Vielen Dank für die guten Ratschläge Thorsten |
#2
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Ich würde nen Yamaha 6 PS Langschaft nehmen.
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Grüße Thomas Gestern bin ich schon wieder erst heute ins Bett gegangen!
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#3
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Als Notmotor - also um auf dem Rhein aus dem Fahrwasser zu kommen oder stromab zu fahren - langen 4-5 PS. Stromaufwärts würde ich eher in Richtung 8-10 PS gehen. Ab 5 PS haben die Außenboarder dann aber auch meistens zwei Zylinder, was wiederum mehr Gewicht bedeutet.
Ich musste mit meinem Boot (6,4x2,4m Mercruiser 228, 5l, V8) vorletztes Jahr ca. 15km mit der Hauptmaschine in Rumpfgeschwindigkeit gegen den Strom fahren. Da schiebst Du schon eine ordentliche Welle vor dir her - das muss eine Außenborder erst mal schaffen. Außerdem solltest Du den "kleinen" Motor bei längeren Fahrten von innen bedienen können. Meine Empfehlung: häng' Dir einen kleinen Notmotor dran, dann bleibst Du manövrierfähig falls die Hauptmaschine ausfällt. Ich würde mal schätzen, Du brauchst einen Langschafter. Ich hatte bei mir zuerst einen Kurzzschafter dran. War fast nicht zu fahren. Mit dem Langschafter den ich jetzt habe (4PS, 2-Takter) lässt es sich gut fahren. Auch längere Strecken (Altrhein). Dann stelle ich den Außenborder fest, Gang rein, Gaszug auch feststellen - dann kann ich ganz normal mit dem Steuer der Hauptmaschine lenken.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur!
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#4
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Mit 10PS an der 22er Windy, bleibst du im besten Fall auf der Stelle stehen, auf dem Rhein.
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![]() Gruß Stefan Poseidon Worms Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten ![]() Hier Zuhause:http://bit.ly/2wkNFeb
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#5
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Gewicht spielt wohl ehr weniger eine Rolle. Ich vermute, dass du nicht zu der Fraktion gehörst, die ihren Notmotor hin und her schleppen wollen. Einmal angebaut und gut ist's.
Zum Motor selber... Es sollte ein Viertakter sein. Der kann aus dem Tank der Hauptmaschine versorgt werden ohne die leidige Panscherei mit dem 2T Öl. Hat er 10 Ps, bist du leistungsmäßig auf der sicheren Seite, wenn du den Motor mit einer Schubschraube ausstattest. Ich selber habe die gleiche Ausführung gewählt und bin mit einem 9.9 Ps 4T Yamaha mehr als zufrieden. Allerdings wird der Motor nicht nur als reiner Notmotor genutzt, ihm fallen auch noch andere Aufgaben zu. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. ![]()
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#6
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![]() Danke Matthias,super Tip Zitat:
![]() Robin,woher weißt du das ich zu faul zum schleppen bin? ![]() Da ihr fast alle zu einem 10 PS Langschafter tendiert, die Windy übrigens ebenfalls V8 einiges auf die Waage bringt, werde ich noch ein kleines Schippchen drauf legen und mal sehen was 15 PS so kosten. In der großen Hoffnung ihn vielleicht nicht zu benötigen Thorsten |
#7
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Also für meine 24er Bayliner reichte ein 4 PS Langschft (das ist ganz wichtig) um sicher in den nächsten hafen zu manövrieren.
Gegen den Strom mit Vollgas schaffte er es nicht aber ich bin nur noch mit 1km/h zu Tal gefallen. Man muss dann so ein Manöver mit dem Außenborder auch üben. Man kommt nicht in Talfahrt in den Hafen sondern muss das Boot zu berg stellen und dann bei Vollgas den Bug in die Einfahrt fallen lassen und schon ist man drin.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#8
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Moin, ich benutze als Notmotor eine Yamaha 5 PS Zweitackter. Den nehme ich ich auch als Motor für das Beiboot. Mein Revier ist der Niederrhein (u.a) damit kann ich Stromab Manövrieren. Gegen den Strom kannste vergessen. Ach so, an nem 24 Fuss Boot.
Gruß Andreas
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#9
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Ich würd mir dann aber auch Gedanken machen, was das Brettchen aushalten kann. beim 15PS Langschaft kommen da schon Kräfte drauf!!
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#10
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..die 15 Ps Klasse ist am Teuersten, 5 Ps als Notmotor am besten noch als
zweitakter(wegen gewicht) reicht um mit der Strömung zu fahren / lenken . Einbautank(am Motor) da es auf dem Rhein schnell gehen muss !!! So bin ich seit zwanzig Jahren mit einem guten Gefühl auf dem Rhein unterwegs. Grüße aus Bonn Peter
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#11
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Hi Thorsten
Bin Teilweise auch auf dem Rhein Unterwegs(Niederrhein) und hatte einen 5 Ps Tohatsu vom Schlauchi als Beimotor am Hilfsmotorspiegel.Obwohl Ich weniger Gewicht habe war die Bergfahrt kaum Machbar,oder wenn ein Schubverband vorbei fuhr und Sog ausgeübt hat .... zum Glück wollte Ich nur testen. Es gibt doch diese High Thrust Modelle von Yamaha,die sind als reine Schubmotoren konzipiert,die würde Ich mir mal anschauen. https://www.der-wassersportladen.de/...odelle-FT.html Gruß Jörg |
#12
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@Quicky
Ich komme mit dem 4PS auf dem Rhein fast auch nicht gegen die Strömung an, aber soweit waren wir ja schon ![]() Die Modelle mit Schubschraube fangen halt erst so ab 8PS an, was wiederum bedeutet zwei Zylinder ergo mehr Gewicht. Ich glaube fast mit 4-5 PS und Schubschraube würde es sogar gehen, aber die gibt es halt nicht ![]()
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#13
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Vom Gewicht her ist klar das ein 8 oder 9,9 Ps Motor schwerer ist als ein 4/5 . Die 15 PS Modelle wiegen schnell mal 45 kg. Mein 10 Ps Mercury 2 Takt hatte auch schon 41 Kg und dann kam noch der Tank für das Gemisch,somit auch kein Vorteil.Ein Bekannter von mir hat einen 6 Ps Mercury,das ist ein 2Zylinder,der wäre Ideal dafür,nur leider sind die selten und gebaut werden die glaub auch nicht mehr.
Letztendlich möchte der TE ja Sicherheit haben um mit dem Notmotor aus Situationen rauszukommen wenn die Hauptmaschine mal ausgefallen ist. Und Ich würde da nicht auf eine Nähmaschine vertrauen,sondern auf die Gewissheit das der AB es auf jedenfall souveren schaft.Da nehme Ich lieber das Mehrgewicht in Kauf,als das Ich mein Boot vom Buhnenkopf abkratzen muss und da wäre der 9,9 High Thrust mein Favoriet. Gruß Jörg |
#14
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Wieviel von euch haben den Notmotor wirklich schon einmal gebraucht? Als echter Notfall, nicht zum üben?
Der Fall tritt selten ein und wenn, geht es wirklich nur noch um "aus dem Weg kommen". Dann suchst du dir eine Buhne oder einen Sandstrand und setzt das Boot dort auf oder wirfst den Anker. Für diesen Notfall reicht dir 5 PS Langschaft völlig aus. Der sollte möglichst zuverlässig und gut gewartet sein. Und auch der eigene Tank im Motor ist wegen Ausfall-/Sicherheitsgründen sinnvoll. Deutlich mehr Einsatz wird der Notmotor am Dinghi erleben und dafür sollte er möglichst tragbar sein. Schönen Urlaub und möge dein Notmotor nur zu Übungszwecken und am Dinghi laufen.
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Viele Grüße Volker
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#15
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![]() Welchem zweck hat ein Notmotor auf dem platz wie auf den Foto? Wie kommt man dort zum starten, bedienen usw? Im notfall? Ich hab in NL kaum Schiffe mit notmotor gesehen, auch nicht auf den Flussen wie Waal, Merwede usw wo die grossen Jungs sind Ich denke es ist besser um vorher nach zu denken wass mann in notfal tun soll in eine bestimmte situation: Emergency procedures: Wohin, Anker, Funk (!) usw ..... Den AB starten auf ein platz wie im Foto kostet schon zu viel zeit. Und wenn mann sich mit ein motor nicht traut, sollte mann doppel motorisierung anwenden. Und dann naturlich mit no-nonsense Diesel motoren, denn die sind sowiesoe zuverlassiger als benzin. Oder diesen Fahrstrassen einfach nicht befahren.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf dem Rhein zur Berg |
#16
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Vielen Dank für die vielen Anregungen und Tipps. Scheint nicht so einfach zu sein wie gedacht
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@Peter47 Wenn alles klappt liegen wir in Oberwinter.Strömung also ähnlich. @RobG_NL Ich möchte einfach kein Hinderniss sein wenn mal was ist. Am Rhein haben wir nicht so viele Anlegemöglichkeiten wir müssen also evtl. ein paar Kilometer überbrücken. Der Motor ist halt älter und neuen Motor oder andere Fahrstrasse hatten wir überlegt ![]() ![]() Viele Grüße und Danke an alle Thorsten |
#17
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Mein Boot ist zwar etwas kleiner aber dafür habe ich schon oft mit dem Notmotor geübt. Wem jemals auf dem Rhein der Motor ausgegangen ist, der weiß warum man ihn hat. Hier droht nicht nur als Hindernis rumzuschwimmen sondern vor Allem die Gefahr gegen Felsen, Steine oder auch Bojen zu stoßen.
Ich habe einen 5-PS-4-Takt Tohatsu bei dem ich regelmäßig eine Funktionsprüfung mache. Der reicht völlig aus um auf dem Rhein zu manövrieren und talwärts den nächsten Hafen zu erreichen Gruß Rudolf |
#18
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Aber zu Deiner Frage: Ich habe meinen Jockel (leider) schon öfter benutzen müssen. Über Treibholz gefahren (vermute ich, war nix zu sehen), Schraube zerlegt, mit dem Notmotor ans Ufer, Ersatzschraube drauf und zurück zum Hafen. Vorletztes Jahr Probleme mit der Benzinzufuhr (war letztendlich der Benzinfilter). Langsame Fahrt ging noch, dann auf den Rhein, Gas gegeben und eine Minute später - blubb - Motor aus. Also mit dem Notmotor zurück in den Altrhein (stromab). Beim Fehlersuchen die Batterie leer genuddelt, also Notmotor an und damit 20 Minuten die Batterie geladen (zählt das auch?). Altrhein sehr flach (wegen Niedrigwasser). Z-Antrieb hochgefahren und mit dem Notmotor die paar Kilometer überbrückt (mein Außenborder hängt mit der Schraube höher als der Z. So richtige Notsituationen waren das aus meiner Sicht nie, aber eine entsprechende Vorbereitung hilft ja auch, diese zu vermeiden. Zwei Anker und Funk gehören auch dazu, aber die musste ich fast nie einsetzten. Zur Sicherheit zählt für mich inzwischen auch die elektrische Ankerwinsch. Wer mal im Rhein geankert hat (oder musste) und den Anker dann per Hand hochziehen musste...
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#19
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Mein Jockel musste letztes Jahr auf der Ostsee seinen Dienst tun, Anreissseil vom Grossen hat sich verabschiedet (Mechanissmus) und so bin ich dann mit 6 PS in den Hafen zurück um das in Ruhe zu reparieren.
War recht unbequem das ding über Pinne zu steuern aber nach 2 Stunden war das auch Geschichte. Fazit: Ich fahre Nie ohne Notmotor raus.
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Viele liebe Grüsse aus dem Saarland von Thorsten Selbstbau Fernsteuerung alter Johnson Motor https://youtu.be/n7VFLzD8r4o ![]() |
#20
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Zu Berg geht am Rhein mit deiner Kombination vermutlich frühestens mit 25 PS etwas-geschätzt. Also ich denke von der Vorstellung muss man sich verabschieden. Zu Tal sind 8 PS ausreichend-man muss die Ausfahrten halt relativ steil anfahren.
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![]() Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat ![]() |
#21
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Rechnerisch werden 17 PS benötigt, um auf die ca. 12 km/h Rumpfgeschwindigkeit zu kommen (sowohl mit der Faustformel 10 PS/Tonne Gewicht als auch über die Berechnung der Wasserlinie).
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#22
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![]() Zitat:
Wichtig ist, dass die Schraube bis unter den Rumpf reicht und nicht hinter dem Spiegel ist, damit diese frei angeströmt werden kann. d.H. man sollte auf jeden Fall einen Langschaft verwenden.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#23
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@Volker: Da bin ich voll bei Dir, ich komme mit meinen 4PS bei 6,4x2,4m auch quälend den Rhein rauf, aber dabei geht es ja beim Notmotor nicht
![]() Bei einer Hauptmaschine (für einen Verdränger) wäre ich gedanklich auch bei den 25PS von Barracuda (17 PS für die Rumpfgeschwindigkeit + 1/3 der Leistung damit die Maschine hierbei nicht unter Vollast laufen muss).
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#24
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Hallo,
beste Erfahrungen mit Yamaha, nie Ärger, würde zu 10 PS greifen wegen Strömung |
#25
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![]() Ein Notfall ist es z.B. manövrierunfähig auf dem Rhein zu treiben. Im Mittelrheintal hast du dann in der Fahrrinne die Berufsschifffahrt und außerhalb die Felsen.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]()
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