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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 10.10.2016, 20:52
Benutzerbild von Snackman
Snackman Snackman ist offline
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Standard Ist diese Batterie noch gut?

Mir ist ne Vetus Marinebatterie mit 165 AH zugelaufen.
Das Auge sagt nicht voll, ich hab im Moment nur ein zu kleines Ladegerät, das wird es wohl nicht schaffen...
Ich hab 48 Stunden nach Ladeende mal gemessen:
Vor Testbeginn 12, 99 Volt
Als Verbraucher mal 2 Stunden eine Lampe angeschlossen mit 55 Watt.
Unter Last ging die Spannung langsam innerhalb von 2 Stunden auf 12, 52 Volt zurück.
Nach Abklemmen der Lampe ging die Spannung innerhalb 10 Mi uten auf 12, 68 Volt rauf.
Noch brauchbar?
Grüße
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Marco,



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  #2  
Alt 10.10.2016, 21:02
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A. Lardy A. Lardy ist offline
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Das sieht zumindest nicht schlecht aus....
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  #3  
Alt 10.10.2016, 21:06
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bootmichl bootmichl ist offline
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...

normalerweise sollte ein Ladegerät mindestens 10 % der Batteriekapazität als Ladespannung erreichen. In Deinem Falle also etwa 16 Ah....

Ob Deine Batterie noch leistungsfähig ist, kann ein Test beim Boschdienst ergeben. Dort gibt es sicherlich ein Lastmesser, der Auskunft über den zustand der Batterie geben kann.
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  #4  
Alt 10.10.2016, 21:11
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Was ein Ladegerät können sollte ist bekannt und auf die Schnelle nicht zu ändern.
Und ich habe keine Lust 40 Kg durch die Gegend zu schleppen deswegen die Frage hier.
Grüße
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Marco,



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  #5  
Alt 10.10.2016, 21:26
Elektro-Peter Elektro-Peter ist offline
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wie hoch war die Ladespannung mit dem angeklemmten Ladegerät?
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  #6  
Alt 10.10.2016, 21:31
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13,4 Volt oder 14,4 Volt, weiß ich nicht mehr, schaltete irgendwan ab.
Grüße
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Marco,



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  #7  
Alt 10.10.2016, 21:39
Elektro-Peter Elektro-Peter ist offline
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dann war die Batterie wohl voll.
Der Wert von 12,68 Volt nach 2 Stunden Belastung mit 55 Watt ist sehr gut.
Für mich ist die Batterie sehr brauchbar.
Auch ein 3-4 Ampere Ladegerät bekommt die Batterie voll, wenn auch langsam!
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Peter
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  #8  
Alt 10.10.2016, 21:54
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Ölfinger Ölfinger ist offline
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Faustformel um ohne grosse Ahnung eine Batterie anhand der Spannung zu beurteilen:
12,7-12,8 V 100%, voll und gut!
12,5 V ~50%
12,3 V ...naja

Ganz wichtig ist das bei 11 V (10,7 genau) der Tiefentladepunkt erreicht ist, bei dem die Batterie irreversibel geschädigt wird,

auch sehr wichtig ist es die Batterie auch nicht über 14,4 V zu laden, das ist die Gasungsspannung und die Batterie wird auf Dauer verkochen.

Besorg Dir ein Automatisches Ladegerät, wie es sie zB. oftmals beim Lidl für 20 Taler gibt, hier wird die Spannung nach der Ladung auf 13,8V begrenzt.
13,8 kann die Batterie auf Dauer ab, nennt sich "Erhaltungsspannung",
es gibt Ladegeräte mit "Switch-mode"" die halten die Batterie ständig auf dieser Spannung und die hält dann auch fast ewig.

Deine Werte sehen wirklich noch ziemlich gut aus.

Eine Batterie nimmt erstmal die Ladespannung an und hält zb 13,5 V noch recht lange (~1-2 Tage bei einer neuen!) , deine 12,99 nach 48h ist wirklich noch ein guter Wert!

PS: ich hab mittlerweile schon 4 Vetus Batterien gehabt, die 15 Jahre alt geworden sind.
__________________
Gruss Konny

Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.

Geändert von Ölfinger (10.10.2016 um 22:20 Uhr)
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  #9  
Alt 10.10.2016, 22:03
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Ich hab ja so ein Billiglader mit 4A von Aldi.
Will halt nur kein großes holen und dann stellt sich raus Bat. ist Schrott.
Muss mal auf Arbeit schauen ob wir da ein 15er haben, ist dann aber ein altes konventionelles.
Grüße
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Marco,



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  #10  
Alt 11.10.2016, 08:26
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A. Lardy A. Lardy ist offline
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Die Batterie nimmt es dir nicht übel, wenn sie langsam geladen wird. Dann brauchst du eben 3 Tage zum Laden.....

Nimm getrost das Ladegerät von ALDI....
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  #11  
Alt 11.10.2016, 13:57
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Ich würde nach den Werten zu urteilen, die du genannt hast, auch sagen, dass die Batterie vermutlich noch ganz gut ist.

beim Ladegerät musst du in der Betriebsanleitung mal nachlesen, ob dort eventuell eine maximale Zeit für die Hauptladung angegeben ist, denn dann würde die Ladung, sofern die Batterie wirklich tiefer entladen ist, sehr sehr lange dauern.
In dem Fall: Laden in zwei Schritten....

Das "Markenladegerät" CTEK MXS 5 wäre u.a. aus diesem Grund auch nicht unbedingt für so eine große Batterie zu empfehlen.
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  #12  
Alt 14.10.2016, 18:08
Uli0308 Uli0308 ist offline
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Gerade das langsame Laden tut den Batterien gut, mit viel Ampere tust Du der Batterie nichts Gutes. Geht halt nur schneller. Wenn also Zeit ist - lieber mit geringem Ladestrom arbeiten. Ich lade meine Batterien lieber mit 3A über Tage als mit beispielsweise 70A im Schnellprogramm. An meiner Bootsbatterie habe ich wenn es rel. schnell gehen muss ein C-Tec mit 7A Ladestrom (ist auch für LKW geeignet), ansonsten ein kleines mit 3A von Lidl.

"Lichtmaschinen" machen nichts anderes - sie arbeiten auch nur dann mit voller Leistung wenn die Erregerspannung entsprechend gering ist und somit schnell aufgeladen werden muss.
Dass die Limas heutzutage im Gegensatz zu früher wesentlich höhere Leistungen haben ist dem geschuldet dass im Betrieb des Fahrzeugs viel mehr verbraucht wird und zu jeder Zeit ein Starten möglich sein muss, auch mit aktivierter Stop-and-Go-Funktion.
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  #13  
Alt 14.10.2016, 23:34
westlau westlau ist offline
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Das CTEC 7A Ladegerät benutze ich auch schon seit ca. 3 Jahren für alle möglichen Batteriegrößen ( von 70 AH bis 120 AH ) mit gutem Erfolg, habe 3 davon, vor allen Dingen kann man die Batt. damit auch regenieren. Aber wie Uli308 schon sagt, eben langsamer. Tritonnavi kann ich, zumindest was das Ladegrät angeht, eigentlich nicht zustimmen.
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  #14  
Alt 15.10.2016, 08:15
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von Uli0308 Beitrag anzeigen

"Lichtmaschinen" machen nichts anderes - sie arbeiten auch nur dann mit voller Leistung wenn die Erregerspannung entsprechend gering ist und somit schnell aufgeladen werden muss.
Dass die Limas heutzutage im Gegensatz zu früher wesentlich höhere Leistungen haben ist dem geschuldet dass im Betrieb des Fahrzeugs viel mehr verbraucht wird und zu jeder Zeit ein Starten möglich sein muss, auch mit aktivierter Stop-and-Go-Funktion.

Nicht so ganz.
Lichtmaschinen arbeiten mehr wenn die Erregerspannung hoch ist. (Die wird vom Regler intern angelegt)
Sie "Wissen" auch nicht ob die Batterie schnell oder langsam geladen werden soll.
Sie "Wissen" auch nicht ob der Strom den sie produzieren, nun in die Batterie, oder ins Bordnetz geht.

Sie halten einfach eine Konstantspannung.

Jaja, Okay.. heutzutage mit BMS und Rekuperation ists nicht mehr ganz so einfach.

Aber eine Batterie absichtlich langsam zu laden, heisst auch sie absichtlich länger als nötig in Teilgeladenen zustand zu belassen.
Und DAS ist definitiv ganz schlecht.
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  #15  
Alt 16.10.2016, 13:30
Uli0308 Uli0308 ist offline
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OK. Lassen wir mal die PKW/LKW außen vor. Fakt ist dass sich ein geringer Ladestrom positiv auf die Haltbarkeit auswirkt.
In meiner Jugendzeit hatte ich von unserem besten Elektriker gelernt wie man auch müde Batterien wieder zum Leben erwecken kann, damals herrschte noch nicht die Teiletauschermentalität wie heutzutage.
Die Spannung ist natürlich immer gleich, der Ladestrom ist eine andere Sache. Es ist nun mal besser mit geringen Strömen zu laden, Schnellladen kann im Notfall gemacht werden, schadet aber der Batterie.
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  #16  
Alt 16.10.2016, 18:50
tritonnavi tritonnavi ist offline
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die Zeit in der mit großem Strom geladen wird, ist relativ kurz und später wird immer mit nur geringem Strom geladen.
Mit hoher Spannung und hohem Strom wird mit aktueller Ladetechnik eigentlich nicht geladen.

bei einer üblichen Lichtmaschine mit max 100A und einer Regelspannung von 14,5V wird die am Motor angeschlossene Starterbatterie von vielleicht 70Ah, sofern sie stärker teilentladen und intakt ist, anfangs mit einem großen Strom geladen, der deutlich jenseits der gern gesehenen max 10% der Batteriekapazität liegt.
Später geht dann dieser Wert durchaus auf deutlich weniger als 1% der Kapazität zurück.

Schaden tut das den Batterie, die unter solchen Bedingungen gerne mal 8-10 Jahre halten offenbar wenig. Schädlich ist vielmehr das lange stehen im teilentladenen Zustand.
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  #17  
Alt 17.10.2016, 23:32
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catfisch catfisch ist offline
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Laden mit einem geringen Strom in langer Zeit gleicht einer Erhaltungsladung und ist für den Akku wie eine Kur! Also dein 4A Ladegerät schadet deiner Batterie nicht, im Gegenteil!
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Liebe Grüße Thomas!
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  #18  
Alt 18.10.2016, 05:37
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Eine Erhaltungsladung macht aber erst Sinn wenn eine Vollladung erhalten werden soll.
Bis dahin sollte man so schnell wie möglich laden.
Und das passiert bei entsprechender Ladespannung und dadurch entsprechenden Ladeströmen, sofern das Ladegerät diese Liefern kann.

Eine Erhaltungsladung sollte übrigens nur mit 13,5-13,6V laufen, da die "Kur" sonst eher Schädlich ist (Gitterkorrosion)
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  #19  
Alt 19.10.2016, 10:19
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Eine Erhaltungsladung macht aber erst Sinn wenn eine Vollladung erhalten werden soll.
Bis dahin sollte man so schnell wie möglich laden.
Und das passiert bei entsprechender Ladespannung und dadurch entsprechenden Ladeströmen, sofern das Ladegerät diese Liefern kann.

Eine Erhaltungsladung sollte übrigens nur mit 13,5-13,6V laufen, da die "Kur" sonst eher Schädlich ist (Gitterkorrosion)

Wieso "soll" man das?
man lädt mit IUoU-Ladegeräten hauptsächlich deswegen, weil das Vollladen dadurch schlichtweg schneller geht, wenn eine begrenzte Zeit mit höherer Spannung geladen wird.
Wer viel Zeit hat, kann auch mit Erhaltungsladung eine Batterie vollladen.

Unsere Notstrombatterien auf dem Tradi-Schiff werden ausschließlich mit 13,5V pro 12V-Batterie geladen.
Das ändert sich auch dann nicht, wenn wir eine Prüfung der Anlagen ohne Netzstrom vornehmen, wobei die Notstrombatterien deutlich entladen werden.

Voll geladen sind sie dann irgendwann trotzdem, denn sonst würden sie den nächsten jährlichen Test kaum bestehen.
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  #20  
Alt 19.10.2016, 10:52
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Noch eine Frage zum Laden:
Was machen eigentlich genau die Ladegergeraete, wie das angesprochene Alid-Teil mit 4A?
Die schalten auf Erhaltungsladen nach dem Volladen. Soweit ok. Wenn man aber dann von der Batterie Strome bezieht, laden diese Ladegeraete nicht nach, sondern lassen die Spannung absinken. Hat das einen höheren Sinn?
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  #21  
Alt 19.10.2016, 11:07
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zu den aktuellen Aldi-Ladern kann ich nichts sagen.
ich habe früher mal ein ebensolches (zumindest optisches) CTEK-Plagiat von Lidl getestet (Tronic) und festgestellt, dass dessen Ladecharakteristik nicht der eines "echten" IUoU Ladegerätes entspricht.

In der Werbung und in der Betriebsanleitung wird "IUoU" nirgendwo erwähnt und Diagramme gibt es nicht.

Wie das bei den aktuellen Aldi-Dingern ist, weiß ich nicht.

Das CTEK MXS 5 (das ist ein IUoU-Ladegerät...) lädt definitiv nach, wenn in der Erhaltungsphase ein Verbraucher eingeschaltet wird.

Solange ca 5A (i.d.R. weniger...) nicht überschritten werden, kann es die Erhaltungsspannung (13,7V) halten, ansonsten wird die Batterie entladen.
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  #22  
Alt 19.10.2016, 11:30
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Wieso "soll" man das?
man lädt mit IUoU-Ladegeräten hauptsächlich deswegen, weil das Vollladen dadurch schlichtweg schneller geht, wenn eine begrenzte Zeit mit höherer Spannung geladen wird.
Wer viel Zeit hat, kann auch mit Erhaltungsladung eine Batterie vollladen.
Wenn das "Erhaltungsladegerät" nun 50A Liefern kann bei 13,6V, wird schon bei Ladungsbeginn eine beträchtliche Menge Kapazität eingeladen.
gegen Ende der Ladung kann dieser Stromfluss dann nur noch durch ein anheben der Spannung erhöht werden.

Schnellladung von Bleibatterien ist nur möglich wenn das Ladegerät anfangs hohe Ströme liefern kann.

Da Reden wir jetzt nicht von 4A sondern min. 40A.
DA holt man die Ladezeit rein.

Optimal wäre natürlich ein Ladegerät, dass in der "I" Phase möglichst hohe Ströme liefern kann.
und dann in der 2. "U" Phase die Spannung hochdreht.

DAS ist aber eben nicht das, was der TE zur verfügung hat.

Auch das IUoUoU Gerät kann die Zeit, die es bei Ladungsbeginn, als die Batterie noch begierig Strom aufgenommen hätte, durch Leistungsschwäche verloren hat, durch Spannungserhöhung am Ende Aufholen.
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  #23  
Alt 19.10.2016, 12:23
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Ein Erhaltungsladegerät mit 50A-Nennstrom und 13,5V Festspannung kann an der selben Batterie mit dem selben Ladezustand die 50A nur eine kürzere Zeit liefern, als ein IUoU- oder Festspannungsladegerät bei einer Spannung von 14,5V und 50A Nennstrom..

Welche Nennstrom ein Erhaltungsladegerät liefert, spielt, solange das IUoU-Ladegerät den gleichen Nennstrom liefern kann keine Rolle. Das IUoU-Ladegerät wird die Batterie schneller vollladen können und das hängt dann definitiv mit der zeitlich begrenzten höheren Spannung zusammen.

Ein reines Erhaltungsladegerät macht daher durchaus auch zum Vollladen der Batterien Sinn (unsere Erhaltungslader schaffen immerhin 25A), wenn die Zeit keine große Rolle spielt.

Ein IUoU-25A-Ladegerät würde bei unseren Notstrombatterien keinen Sinn machen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Batterien innerhalb kurzer Zeit 2x zum vollen Einsatz kommen ist verschwindend gering.

Bei Verbraucherbatterien auf einer Yacht sieht das meist ganz anders aus. Da sollen auch stärker teilentladene Batterien über Nacht gerne wieder voll geladen werden können und das geht auch mit sehr starken 13,5V-Erhaltungsladern nicht. deswegen nimmt man dafür IUoU-Lader.

Geändert von tritonnavi (19.10.2016 um 12:29 Uhr)
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  #24  
Alt 19.10.2016, 12:46
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
unsere Erhaltungslader schaffen immerhin 25A),
DAS ist natürlich eine ganz andere Hausnummer als das hier:

Zitat:
Zitat von Snackman Beitrag anzeigen
Ich hab ja so ein Billiglader mit 4A von Aldi.
und darum gings mir ja.

Optimal ist natürlich ein IUoU Lader mit ordentlich Dampf untenrum.

Der bringt schnell viel Strom in die Batterie, und auch gegen ende der Ladung kann er noch Zeit gewinnen durch höhere Spannung.
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  #25  
Alt 19.10.2016, 14:19
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Friedhelm,

wie verhinderst Du bei Ladung mit 13,5V Festspannung Säureschichtung?
Gruß,

Jörg
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