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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Liebes Forum,
Sowohl in diesem Forum als auch am Ruder Neuling, möchte ich hiermit um eure Meinung/Hilfe bitten. Da ich mit der Suchfunktion nichts entsprechendes gefunden habe, nun ein neuer Thread. Sollte diese Frage bereits gestellt worden sein, bitte ich darum, mir zu verzeihen ;). Ich habe am letzten Samstag den SFB Binnen/See erfolgreich bestanden und nun zieht es mich aufs Wasser. Die für mich in Frage kommenden Charterunternehmen befinden sich, wie hier schon oft angesprochen, stromaufwärts der Tatenberger Schleuse an der Dove-Elbe. Da ich mich im Umgang mit dem Boot bei einfachen Manövern recht sicher fühle, möchte ich vor allem in die Norderelbe südwärts starten und nicht bei 8 km/h auf der Dove-Elbe tuckern (versteht mich nicht falsch, landschaftlich wunderschön und sicherlich auch mal einen Törn stromauf wert, aber nicht für meinen ersten Trip). Was mir allerdings einen Heidenrespekt einflößt, ist die Schleusung in die Norderelbe. Deswegen meine Frage: Ist die Schleuse anfängertauglich? Ich habe mich mit der Theorie der Schleusung schon ausgiebig auseinander gesetzt, habe allerdings keine praktische Erfahrung damit. Habt ihr Tipps und Tricks für ein Greenhorn? Vielen Dank im Vorraus für die Hilfe, neu2s |
#2
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Hey,
mir ging es im letzten Jahr ebenso wie dir. Wenn du dein Boot sicher anlegen kannst, dann wirst du auch die Schleuse bezwingen. Nimm dir jemanden mit. Dann spricht das Manöver vorher gut durch. Fender ausbringen. Die Höhe will richtig bestimmt sein. Der Besatzung muss klar sein, dass die Festmacherleinen nicht fest belegt werden. Schwimmwesten an und ab ins Abenteuer.
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#3
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Tatenberg hat leider keine komfortablen Rohre zum "festmachen" ansonsten eher unspektakulär.. aber auf jeden Fall solltest du noch jemanden dabei haben, der zur Not eingreifen kann oder von Anfang an einen Tampen hält..
falls du überhaupt Gebühren zahlen musst, dann auf dem Rückweg..
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#4
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Moin,
1. Die Jungs oben sind kompetent und meistens nett. 2. Sie werden ziemlich schnell raffen, dass Du das noch nicht so oft gemacht hast (mir hat das im ELK in der ersten Schleuse ab Lübeck die freundliche Lautsprecherdurchsage eingebracht: "nur Mut, bis Lauenburg könnt Ihr´s!" ![]() 3. Schiff anschauen: Mittelklampe vorhanden und nutzbar? Wie sind sonst die Klampen angeordnet? Wenn nicht Mittelklampe, dann Leinen für beide anderen Klampe an Bord vorbereiten (dort schon belegen!) 4. Weit genug durchfahren (sollte man sich ohnehin für immer angewöhnen!) 5. Ohne noch zu wissen, warum, erinnere ich, dass ich die Seite auslaufend Steuerbord immer angenehmer fand. 6. Tide nachschauen (und je nach Mietdauer schon in die Planung einbeziehen): Eine Std. vor bis eine Std. nach NW (ruhig St. Pauli nehmen) muss man einfach deutlich mehr aufpassen, die Zeit möglichst vermeiden! 7. Auslaufend direkt um das Befestigungswerk herum (!) eher auf die linke Fahrwasserseite rüber (wenn die Tonnen ausliegen, recht nah an die ran,) da ist immer mehr Wasser! 8. Das läuft! ![]()
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON
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#5
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Allenfalls den komischen Block (weiss gerade nicht wie der im Fachchinesisch heisst) in der Schleuse beachten.... Also immer hinter weissen Strich oder Markierung fahren.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom ![]() https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 Geändert von xenix (16.08.2016 um 12:18 Uhr) Grund: Eigentlich genau gar nichts :-) |
#6
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![]() Zitat:
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Viele Grüße Marco ![]() Ich stolz, Deutscher zu bin. ![]()
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#7
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Durchsuche das Forum mal nach Todesschleuse...
![]() Ist kein Hexenwerk, bitte den Vermieter doch einfach, die erste Schleusung mitzumachen, die 2. klappt dann ganz von alleine. Dir muss halt bewusst sein, ob das Wasser im Becken steigt oder sinkt und wie Du dafür sorgst, dass das Boot immer die gleiche Eintauchtiefe behält... ![]() Gruß Torben |
#8
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Moin Moin,
Vielen Dank für die vielen Ratschläge. Das entmystifiziert das Ganze doch erheblich War ohnehin geplant. Geteiltes Abenteuer ist doppeltes Abenteuer. Oder so.... Zitat:
Das hätte ich nach ausführlichem Selbststudium sogar auch schon gewusst ;) Hab ich auf meiner Suche bereits gefunden. Schauergeschichte ![]() |
#9
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![]() Zitat:
![]() ![]() Aber das meinte ich gar nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass, wenn in der letzten Zeit nicht gebaggert worden ist, in den beiden Stunden um NW herum wirklich wenig Wasser im (von der Schleuse aus gesehen) ersten Teil des "Kanals" ist. Da muss man schon relativ gut aufpassen, an einem schönen Sonntagnachmittag ist man da nicht wirklich allein, und das macht dann nicht unbedingt Spaß (ist aber alles machbar!). Aber wirklich recht wichtig: aus der Schleuse (in Richtung Elbe) ausfahrend "geradeaus", da wird´s sehr schnell unangenehm flach, dort also deutlich links halten!
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON Geändert von Methusalix (16.08.2016 um 14:30 Uhr) Grund: Korrektur
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#10
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Schau mal hier...
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Gruß Wolfgang Navigare necesse est Grüße aus dem schönen Hamburg ![]() |
#11
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Cool, Wolfgang,
Sieht aber anders aus, als ich das gewohnt war ![]() Achtung, neu2s (habe ich da einen Vornamen überlesen??) Dann vergiss mal, was ich zur Ausfahrt geschrieben habe, und schau dir die Bilder gaaanz genau an!
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON
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#12
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Vielen Dank, Wolfgang und Andreas. Das ist eine wirklich große Hilfe. Ich werde es nicht drauf anlegen und versuche das NW zu umgehen.
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Gruß, Torben |
#13
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moin neu2s,
vielleicht zur Übung erst mal nach Bergedorf schippern. Da haste auch eine Schleuse, zum üben. Die hat nur wenige Zentimeter Hub und kannst selber bedienen! In Bergedorf schön Kaffee trinken und Nachtmiitags wieder zurück. Bin selber Dove-Elbe -Anlieger ![]()
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Ich mach keine Rechtschreibfehler, ich schreibe in Plattdütsch ![]()
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#14
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Gruß Martin |
#15
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Moin,
ich habe meinen SFB seit April und miete auch immer bei den Vermietern in der Dove Elbe. Insofern kenne ich dein Gefühl noch sehr gut. ![]() Wenn ich du wäre würde ich grundsätzlich erstmal ein Skipper Training machen. Beim SFB lernt man viel... aber nicht das echte Bootfahren. ![]() ![]() Die Schleuse ist keine Hexenwerk. Nett an der Schleuse ist, dass kaum Strömung entsteht wie z.B. bei der Tiefstack "Todes" Schleuse. ![]() Lass dir vom Vermieter auf jeden Fall 6 Fender geben! Dann kannst du vor dem Schleusen beide Seiten mit je 3 behängen und musst nicht in Hektik verfallen, falls du spontan an der anderen Seite anlegen musst. ![]() Lege die Leinen vorweg so, dass sie möglichst mittig vom Boot einen halt haben. Da lässt sich da Boot am besten kontrollieren. Ansonsten dreht sich schnell das Heck oder der Bug von der Wand weg. Mittelklampen haben die allermeisten Boote der Dove-Elbe-Vermieter nicht. Also am besten Leine an der Klampe vorne oder hinten festmachen und dann an der Reling in der Mitte fixieren. So machen wir das immer bei den Mietbooten. Am besten deinen Mitfahrer vorher einweisen, sodass du dich aufs fahren konzentrieren kannst. Die Leine an der Schleusenwand natürlich NICHT festmachen sondern nur einmal rumlegen (nur halber Schlag), sodass man sie jederzeit fieren kann. Ach ja: immer ein Messer Griffbereit haben. ;) Die Leinen können sich auch wenn sie nur einen halben Schlag haben an sich selbst festziehen. Und wenn man dann nicht an der Wand hängen will muss man kappen. Das ist aber natürlich eine völlige Ausnahme und nicht zu erwarten. Die Dove Elbe zwischen Hauptstrom und Schleuse kann man auch bei NW befahren. Die wurde im März gerade ausgebaggert. Man muss aber wirklich sehr aufpassen, dass man in der Fahrrinne bleibt. Auf keinen Fall geradeaus fahren sondern links halten (Daumenregel: an der Innenseite der Kurve ist die Strömung langsamer, deswegen setzt sich dort der Schlick ab). Die Bojen der Wasserskistrecke sind wie auf dem Bild von Hai-Bruce zu sehen eine guter Leitfaden. Siehe zusätzlich auch hier: http://www.hamburger-yacht-club.de/I...-ELBE-2016.pdf Ansonsten noch gaaaanz wichtig: alles in Ruuuuuhe und langsam machen! Nie in Hektik verfallen dann läuft alles von selbst. Viele Spaß bei der ersten Ausfahrt! ![]() P.S. Falls du deine Fahrschule mit Innenboder und starrer Welle gemacht hast: vor dem Schleusen am besten ein paar mal Anlegen üben dem Mietboot-Außenborder üben. Das verhält sich doch ein bisschen anders (m.E. ist es leichter). Das würde ich nicht in der Schleuse zum ersten mal üben. ;) ;)
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (17.08.2016 um 18:23 Uhr) |
#16
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![]() Zitat:
Ich werde morgen mal die betreffende Schleuse besuchen und, wenn möglich, kurz mit dem Schleusenwärter schnacken und die Schifffahrt beobachten. Gute Vorbereitung ist alles ![]() Zitat:
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Gruß, Torben |
#17
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Ein Tipp noch:
Auf dem Hauptstrom immer in der Fahrrinne bleiben und auch die vielen Fahrinnenwechsel (gelbe Schilder) beachten. Lies dir dazu am besten diesen Thread durch: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=245458
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Beste Grüße Volker |
#18
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Sooo... Erstmal nochmal vielen Dank für die zahlreichen Tipps. Ich war die Tage jetzt vor Ort an der Schleuse und habe mich kurz mit dem Schleusenwärter unterhalten (kann ich nur jedem empfehlen, der ähnliche Unsicherheiten, wie ich sie habe/hatte, hat). Auch er hat bestätigt, dass man das NW jeweils 2 Stunden vor/nach meiden sollte.
Am Montag geht es dann aufs Wasser. Werde dann bei Zeiten mal berichten.
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Gruß, Torben
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#19
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Gerade zurück und gleich brühwarm der Bericht zum ersten Törn:
Nach eingehender Vorbereitung (s.o.) sind wir heute von der Doveelbe aus auf die erste Reise als SBF-Eigner gegangen. Dabei waren, neben meiner Freundin auch meine zwei Geschwister und meine Eltern (an tatkräftigen Händen hat es also nicht gemangelt). Los ging es um 10 Uhr. Da wir um 09:30 Uhr NW hatten, fuhren wir erstmal die Doveelbe stormauf. Dabei nochmal meinen alten Fahrlehrer gegrüßt und ab ging es an der Regattastrecke vorbei Richtung Bergedorf. Diese zwei Stunden waren gemtülich und haben mir sehr geholfen das Boot kennenzulernen. Nachdem wir dann auf halber Strecke zur Bergedorfer Schleuse umgekehrt sind, ging es zurück in Richtung Tatenberger Schleuse (aka "Der Endgegner"). Auf dem Weg übte ich mehrfach noch das Anlegen und war somit auf die Schleuse und das Boot bestens vorbereitet. Bevor es ernst wurde, mussten ersteinmal alle in das anstehende Manöver eingewiesen und die Schwimmwesten angelegt werden. Wir machten an dem kleinen Anleger vor der Schleuse fest und warteten auf das Öffnen. Das Schleusen an sich stellte sich dann als viiiiiiel unspektakulärer heraus, als ich, trotz eurer vielen Ratschläge, angenommen hatte. Wir hatten allerdings auch nur einen Hub (eigentlich ein Senk - gibt es das Wort) von ca. 40 cm. Dann ging es raus auf die Elbe Richtung Geesthacht. Das erste Mal den Hebel zumindest bis 22 km/h drücken können, war schoneinmal Belohnung genug für das bewältigte Schleusen. Die Spaltung der Süder- und Norderelbe gab mir dann zunächst Rätsel hinsichtlich der Betonnung auf (Vielleicht kennt ihr diese Stelle). Allerdings war es dank des fast erreichten HWs kein Problem, an dieser Stelle sicher zu fahren. Aufgrund des anfänglich wirklich ungemütlichen Wetters, war sehr wenig los und auch die Berufsschifffahrt ließ sich lange nicht blicken. So konnte ich ungestört die 200PS auch mal röhren lassen und ordentlich in Gleitfahrt kommen. (Bis 55 km/h habe ich mich kurz getraut - aber wirklich nur kurz... ![]() Nachdem wir den Schleusenkanal in Geesthacht erreicht hatten, ging es dann gemächlich zurück. Insgesamt fast 7 Stunden auf dem Wasser und um einiges an Erfahrung reicher, ging es dann ans Anlegen, was aufgrund des starken Windes doch etwas schwieriger wurde, als erwartet. Die Tochter des Vermieters half uns beim Festmachen und da ihr Hund immer wieder seinen Kopf zwischen den Steg und das Boot stecken wollte und er sich somit im Besten Falle das Genick gebrochen hätte, wäre das Boot vom Wind gegen den Steg gedrückt worden, hatten wir doppelt zu tun: 1. Boot anlegen, 2. Des armen Hundes Leben retten. Es kam, wie es kommen musste und wir schrammten etwas an den Steg, was einen kleinen Kratzer in der Folierung hinterließ. Hier ein großes Lob an die Vermietung: dieser spielte in der Abrechnung keine Rolle. Ich kann sagen, dass ich ein tolles neues Hobby gefunden, ich aber noch viel zu lernen habe. Erst beim Aussteigen und Ankommen am Auto, fiel mir auf, wie erschöpft ich war/bin. Das zeigt mit welcher Menge Stress diese neue Beschäftigung doch verbunden ist. Trotzdem ist das Bootfahren diesen Stress allemal wert und ich hoffe, dass es mit der Zeit weniger wird und man sich sicherer fühlt. So weit, so gut. Bald geht es wieder los. Auf ein Neues.
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Gruß, Torben
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#20
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![]() Nicht der Stress machte dich Müde sondern die unendliche Erholung die das "Bootfahren" mit sich bringt! Verbring mal eine Nacht auf dem Boot. Dieses Geplätscher am Rumpf und die Geräusche und Gerüche im Hafen oder vor Anker. Ich schlafe nirgendswo besser. Freut euch drauf!!! Freut mich das ihr einen schönen Tag hattet und alles gut gelaufen ist in der "bösen" Schleuse ![]()
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Gruß Martin
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#21
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Glückwunsch zu ersten echten Fahrt!
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![]() ![]() Wenn du in den Hafen fährst ist es allein wg. des vielen Verkehrs noch einmal etwas anstrengender. Aber sehr lohnend. P.S. Wir sind Freitag bei NW zur Schleuse gefahren. Das ist wirklich kein Problem wenn man weiß, wo man entlanggefahren muss.
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Beste Grüße Volker
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#22
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Gruß, Torben |
#23
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Gruß, Torben
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#24
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Meine Meinung!
![]() Manche finden ihn zu laut, direkt und kratzbürstig. Ich finde ihn Weltklasse als Fahrlehrer und Skippertrainer. ![]()
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Beste Grüße Volker
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#25
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Ich mach keine Rechtschreibfehler, ich schreibe in Plattdütsch ![]() |
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